DE1941077U

DE1941077U - Bekleidungstafel fuer fassadenverkleidungen, dacheindeckungen u. dgl.

Info

Publication number: DE1941077U
Application number: DE1966S0056510
Authority: DE
Original assignee: Siebert & Moeller
Current assignee: Siebert & Moeller
Priority date: 1966-04-09
Filing date: 1966-04-09
Publication date: 1966-06-23

Description

Gebrauchsmusteranmeldung der Firma

Siebert & Möller, Krefeld-Linn,

Rheinhafen

Bekleidungstafel für Fassadenverkleidungen, Dacheindeckungen u.dgl.

Bekleidungstafeln für Fassadenverkleidungen, Dacheindeckungen u.dgl. sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbes. sind solche bekannt, die bestehen aus dem eigentlichen Tafelelement und längsrandseitigen Ausbildungen zur formschlüssigen Verbindung mit Nachbarelementen. Bei den bekannten Bekleidungstafeln dieser Art ist zwar ein Verbund der Nachbartafeln unsichtbar verwirklicht, die Befestigungselemente, die zur Befestigung der Bekleidungstafeln an der Fassade oder auf dem Dach dienen, sind jedoch sichtbar, was häufig auch Abdichtungsprobleme mit sich bringt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bekleidungstafel für Fassadenverkleidungen, Dacheindeckungen u.dgl. so zu gestalten, dass auch die Befestigung an der Fassade bzw. auf dem Dach

unsichtbar und unter Vermeidung von Abdichtungsproblemen möglich ist.

Die Erfindung betrifft eine Bekleidungstafel für Fassadenverkleidungen, Dacheindeckungen u.dgl., bestehend aus dem eigentlichen Tafelelement und längsrandseitigen Ausbildungen zur formschlüssigen Verbindung mit Nachbarelementen. Die Erfindung besteht darin, daß an einer Seite an die längsrandseitigen Ausbildungen ein Befestigungsflansch angeschlossen ist. Nach bevorzugter Ausführungsform sind dabei die längsrandseitigen Ausbildungen zur formschlüssigen Verbindung mit Nachbarelementen als Nut und Feder ausgeführt.

Im Rahmen der Erfindung kann die Bekleidungstafel aus den verschiedensten Werkstoffen ausgebildet sein. Beispielsweise kann das eigentliche Tafelelement aus Holz bestehen, wobei die Nut- und Federausbildungen eingefräst sind, während der Befestigungsflansch als besonderes Bauteil angeschlossen ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besteht jedoch das Tafelelement aus Blech oder Kunststoff, wobei die längsrandseitigen Ausbildungen sowie der Befestigungsflansch einstückig angeformt, z.B. angebogen sind. Der Befestigungsflansch besitzt zweckmässigerweise Langlöcher od.dgl. zur Aufnahme von Befestigungsschrauben. Die Befestigungsschrauben werden in die Fassade bzw. in das Dach eingeschraubt, wobei übliche Verdübelungen od.dgl. vorgesehen werden können.

Wird die erfindungsgemässe Bekleidungstafel aus Blech oder Kunststoff hergestellt, so können ohne Schwierigkeiten zusätzliche Isolierungsplatten, Antidröhnplatten od.dgl. angebracht

— "5 ·■>

werden. Sie werden von der Unterseite bzw. Innenseite gegen das eigentliche Tafelelement gesetzt und können dort beispiels« weise durch Kleben befestigt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die längsrandseitigen Ausbildungen als Unförmige Ausformungen ausgeführt und dadurch zugleich zur Aufnahme von Befestigungsfedern für Isolierung- oder Antidröhnplatten eingerichtet sind.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemässen Bekleidungs« tafel einerseits die Verbundmittel zu Nachbarelementen, andererseits aber auch die Befestigungsmittel, die zur Befestigung an der Fassade bzw. auf dem Dach dienen, unsichtbar sind. Zugleich wird die Montage der Bekleidungstafeln erleichtert, was sogar auch für den Fall gilt, daß zusätzlich Isolierungsplatten, Antidröhnplatten od.dgl. angebracht werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutertj es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Bekleidungstafel für Fassadenverkleidungen, Dacheindeckungen u.dgl.,

Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößerter Darstellung eine Stirnansicht des Gegenstandes nach Fig. 1 in Verbund mit einem Nachbarelement,

Pig. 3 montierte Bekleidungstafeln nach der Erfindung im Längsschnitt an der Passade eines Hauses.

Die in den Figuren dargestellten Bekleidungstafeln 1 sind für Fassadenverkleidungen, Dacheindeckungen u.dgl. bestimmt. Im Ausführungsbeispiel aber nicht beschränkend sind die Bekleidungstafeln 1 lediglich an der Passade F eines Hauses H befestigt, wobei die Fassade mit entsprechenden Balken 2 zur Befestigung der Bekleidungstafeln ausgerüstet ist.

Die Bekleidungstafeln 1 selbst bestehen aus dem eigentlichen Tafelelement und längsseitigen Ausbildungen zur formschlüssigen Verbindung mit Naohbarelementen. Dabei ist erfindungsgemäß an einer Seite an die längsrandseitigen Ausbildungen ein besonderer Befestigungsflansch J angeschlossen. Die längsrandseitigen Ausbildungen sind als Nut 4 und Feder 5 ausgeführt.

Im Ausführungsbeispiel und zugleich nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besteht das Tafelelement 1 aus Blech oder Kunststoff, wobei die längsrandseitigen Ausbildungen 9 sowie der Befestigungsflansch J angeformt, z.B. angebogen sind. Im übrigen besitzt der Befestigungsflanseh Langlöcher 6 od.dgl. zur Aufnahme von Befestigungsschrauben

In Figur 3 ist angedeutet, daß zusätzlich Isolierungsplatten 8 oder Antidröhnplatten in die Bkleidungstafeln eingesetzt werden können, und zwar sind diese von hinten gegen die eigentlichen Tafelelemente 1 gesetzt, wobei nach Fig. J5 die Anordnung so getroffen ist, daß die längsrandseitigen Ausbildungen 9 als U-fö'rrnige Ausformungen ausgeführt und dadurch zugleich zur Aufnahme von Befestigungsfedern IO für eingesetzte Isolierungsplatten, Antidrönnplatten od.dgl. 8 einsetzbar sind.

Schutzansprüche ;

Claims

Schutzansprüche

1. Bekleidungstafel für Fassadenverkleidungen, Dacheindeckungen u.dgl., bestehend aus dem eigentlichen Tafelelement und längsrandseitigen Ausbildungen zur formschlüssigen Verbindung mit Nachbarelementen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite an die längsrandseitigen Ausbildungen (4,5) ein Befestigungsflansch (3) angeschlossen ist.

2. Bekleidungstafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die längsrandseitigen Ausbildungen als Nut (4) und Feder (5) ausgeführt sind.

3. Bekleidungstafel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tafelelement (l) aus Blech oder Kunststoff besteht und die längsrandseitigen Ausbildungen (4,5) sowie der Befestigungsflansch (3) angeformt, z.B. angebogen, sind.

4. Bekleidungstafel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (3) Langlöcher od.dgl. (6) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (7) aufweist.

5. Bekleidungstafel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längsrandseitigen Ausbildungen als U-förmige Ausformungen (9) ausgeführt und dadurch zugleich zur Aufnahme von Befestigungsfedern (IO) für Isolierungsplatten, Antidröhnplatten o.dgl. (8) einsetzbar sind.

Patentanwalt Dr.Andrejewski