CH423221A - Verfahren zum Herstellen von Teilen aus verstärkten Kunststoffen nach dem Vakuumverfahren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Teilen aus verstärkten Kunststoffen nach dem Vakuumverfahren

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CH423221A
CH423221A CH670264A CH670264A CH423221A CH 423221 A CH423221 A CH 423221A CH 670264 A CH670264 A CH 670264A CH 670264 A CH670264 A CH 670264A CH 423221 A CH423221 A CH 423221A
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Erich Waldmann
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Reichhold Chemie Ag
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Description


      Verfahren        zum    Herstellen von     Teilen    aus verstärkten     Kunststoffen     nach     denn    Vakuumverfahren    Mit     Hilfe    des erfindungsgemässen     Verfahrens     ist es möglich, Teile Laus verstärkten     Kunststoffen     wirschaftlich, in hoher Qualität und mit geringem       Aufwand    an     Vorrichtungen    und     Betriebsmitteln    ,her  zustellen.  



       Die    bisher in     Verwendung    stehenden Vakuum  pressverfahren für verstärkte Kunststoffe entspre  chen in vieler Hinsicht noch nicht den Erfordernissen.  



       Beim        herkömmlichen        Vakuumverfahren        wenden     Aals Gegenform flexible, dehnbare Folien und/oder  Gummitücher verwendet.  



  Bei     Verwendung    dieser     Materialien    :als Gegen  form ist es nicht möglich,     Teile-    mit beidseitig glatten  ebenen) Oberflächen herzustellen. Als weiterer Nach  teil ist anzuführen: In Ecken und Kehlen     legen        sich     diese Folien nicht     vollständig    an,     Harznester    sind  die Folge.

   Sie beeinträchtigen die Qualität der     Form-          teile.    Diese Folien legen sich     unter    dem     Einfluss     des Vakuums verhältnismässig bald an den oberen  Kanten der starren Form an und erschweren dadurch  den Austritt der Luft aus dem hinter dieser Kante  liegenden Teil der Form. Um eine vollständige Ab  leitung der Luft zu erreichen, müssten deshalb neben  ,diesen flexiblen Folien, die als Teilform dienen, auch  noch Trennfolien und poröse     Materialien,    wie z. B.  Jutegewebe, eingelegt werden.  



  Die     Handhabung    eines     aderartig    vielschichtigen  Aufbaus ist sehr umständlich. Hinzu kommt noch,  dass unter dem     Einfluss    des Vakuums     -sich    die Folien  erst nach     Zurücklegen    eines     an    manchen Stellen  besonders grossen Weges ,

  an die     starre    Form     anlegen.          Dadurch    kommt     reis        leicht    zu Verschiebungen der       eingelegten        verstärkten        Schicht.       Ein Teil dieser Mängel könnte wohl durch Ver  wenden von starren     Gegenformen,    die mit Hilfe von  Folien unter dem Einfluss des Vakuums,an die Haupt  form angedrückt werden, behoben werden.

   Dennoch  ist die Handhabung einer Aussenform, einer starren       Innenform,    eines Zwischenrahmens, einer elastischen  Folie und eines Spannrahmens sehr umständlich und  zeitraubend und in vielen Fällen mit den     Fertigungs-          erfordernissen,    die bei der Verarbeitung von     duropla-          stischen,    rasch härtenden Kunststoffen gegeben sind,  nicht zu vereinbaren.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren hat diese Nach  teile nicht. Es bietet den Vorteil, dass man mit     einer     starren Aussenschale und einer fast     starren        Innen-          gegenschale    arbeiten kann.

   Die     vorliegende        Erfindung          betrifft    ein Verfahren     zum    Herstellen von Teilen     laus     verstärkten Kunststoffen im Vakuumverfahren mit  .dem     Kennzeichen,    dass man die Form,     die        idie          eingebrachten    Verstärkungsmittel und flüssigen     aus-          härtbaren    Kunststoffe enthält, evakuiert und so lange  unter Vakuum hält, bis !der Kunststoffkörper     aus-          reichend    gehärtet ist,

   wobei man     eine    solche Form       verwendet,    bei der     mindestens    ein     Schalenteil    so  ausgebildet ist, :dass die Aussenschalen beim Evakuie  ren ihren Abstand voneinander     .auf    eine vorher be  stimmte     Entfernung    verringern.  



  Die     vorliegende        Erfindung    kann z. B.     ausgeführt     werden, indem man in eine Unterschale Verstärkungs  mittel und flüssige     aushärtbare    Kunststoffe einfüllt,       danach    :

  die     Gegenschale    aufsetzt,     abdichtet,    den  Raum     zwischen    Ober- und Unterschale     ,evakuiert    und  so lange unter Vakuum hält, bis der Kunststoffkörper       ausreichend    .gehärtet ist, wobei die     zur        Verwendung          kommenden    Ober- und     Unterschalen        @so    ausgebildet      sind,

   dass     sie    unter dem wechselnden Einfluss     des     Übendruckes in der Form beteingelegtem     Ver-          stärkungsmittel    und eingefülltem     Bindemittel    durch  Evakuieren des     Zwischenraumes        zwischen    den bei  den Schalen ihren Abstand :auf die     vorherbestimmte          Entfernung        verringern.     



  Die vorher .bestimmte     Entfernung    der Schalen  im Formungsbereich     nach    -dem Evakuieren     wird        in     üblicher Weis-- durch die Formabmessung bestimmt.  



  Ein-,     Ausführungsform        des        Verfahrens        wird        in     Beispiel 2 verdeutlicht.  



  Es war nicht zu erwarten, dass die Verringerung  des Abstandes der Schalen von nur wenigen     Mini-          metern    - ;den die     beiden        Formteile    unter     dem     wechselnd wirkenden Einfluss der vorgelegten Ver  stärkungsmittel und aushärtbaren Kunststoffe     einer-          seits    und dem     später        angelegten    Vakuum     anderseits          zurücklegen    - ausreicht, um ein     vollständiges    Aus  füllen der Form mit dem Kunststoff zu erreichen.  



  Weiterhin hat dieses     Verfahren        den        Vorteil,    dass  ;das     -anfänglich        vorhandene    tote     Luftvolumen        inner-          halb    der     geschlossenen    Form nur     einen        Bruchteil     des Totvolumens ausmacht, das bei konventionellen       Vakuumverfahren    entsteht.  



  Die Wirkung von Vakuum-Ballastgefässen bzw.  ;der verwendeten     Vakuumpumpe    kann     ;deshalb    viel  stärker     und    in     wesentlich        kürzerer    Zeit     voll    in       Kraft    treten.

   Das benötigte Vakuum beträgt praktisch  etwa 650 bis 730 mm Quecksilbersäule-Unterdruck,  kann aber     nach    oben     und        unten        überschritten    wer  den.     Bevorzugt        werden        Werte    von     etwa    700     man     Quecksilbersäule-Unterdruck.  



  Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der bei  den Formen kann eine     gleichmässige        Wandstärke     eingehalten werden bzw. durch Einarbeiten von     Sik-          ken    In nur einer Formenhälfte ;ein an manchen Stel  len erwünschte     Materialverstärkung    erreicht werden.  Der nach     diesem        Verfahren        ;erreichbare    Verstär  kungsgrad liegt bei Verwendung von Glasfaserma  terialien z. B. bei 40-50% Glasgehalt im fertigen  Kunststoffteil,     während    bei den bisherigen Vakuum  verfahren nur ein Glasgehalt von 25-30% erzielt  werden konnte.  



  Für die Entformung könnten sowohl am Aussen  -als .auch am Innenformteil kleine Stutzen, wie (dies  ;die Figuren 5     und    6,     Teil    8,     zeigen,        vorgesehen    wer  rden, durch die später mit     Hilfsmitteln    -     wie    z. B.  Wasserdruck - eine einwandfreie und. leichte     Ent-          formung    an beiden Flächen erreicht werden kann.  



  Als Verstärkungsmittel sind z. B. geeignet: Mat  ten und Gewebe z. B.     paus    Sisal,     sowie        Textilien,          Isoliermatten    aus     Steinwolle,    Jute;     bevorzugt    wer  den Glasmatten und Glasgewebe. Bei der Verwen  dung von bindemittelhaltigen Glasmatten ist darauf  zu achten, dass nur     solche    Matten für :das vorliegende       Verfahren    verwendet     werden,        deren        Bindemittel    in  dem flüssigen Kunststoff     ihre    mechanische     Festigkeit     nicht verlieren.  



  Als     Formmassen        können        hartbare,        flüssige    Kunst  harze bzw. Mischungen verwendet werden. Als be-    sonders geeignet haben sich ungesättigte Polyester  harze, Epoxy- und Methylmethacrylatharze erwiesen.  



  Als Schalenwerkstoffe kommen z. B. in Frage:  glasfaserverstärkte Kunststoffe,     Thermoplaste,    Me  tallbleche mit und ohne Schutzüberzügen.  



  Die Ober- und     Unterschalen    sind     zweckmässig     so ausgebildet, dass sie unter dem wechselnden Ein  fluss des Druckes in der Form, der durch ;die einge  legten Verstärkungsmittel und den     eingefüllten    flüs  sigen aushärtbaren Kunststoff und durch Evakuie  rung ;des Zwischenraumes zwischen den beiden     Au-          penschalen    durch Aussendruck entsteht, einen gerin  gen Hub     gegeneinander    haben. Die Ausbildung der  vakuumdichten auseinandernehmbaren, z.

   B. aus zwei  Schalem bestehenden Form besteht erfindungsgemäss  ,darin, dass bei     mindestens    einer Schale ein Abschnitt       ,ausserhalb    -der     zur    Formgebung bestimmten Zone  so federnd ausgebildet ist, dass die Schalen der  Form     im        gefüllten    Zustand     nach    Anliegen von Va  kuum     mindestens    in oder     Füllzone    ihren Abstand  voneinander auf eine vorher bestimmte Entfernung  verringern.  



  Die Formschalen können in den zur Formung       ,dienenden        Abschnitten    ;die     3m    Formbau     üblichen          Ausführungen    und Abmessungen haben. Hierdurch       wird    .auch die     Wandstärke    und     Entfernung    .der Scha  len nachdem     Evakuieren        bestimmt.     



  Die Formen sind vorteilhaft teilbar ausgebildet,  wie dies beispielsweise Fig. 1, Teil 1 als Unter  schale und     Teil    2 als Oberschale, zeigt. Der Hub der  beiden     Formschalen    kann durch Einbau stark elasti  scher Dichtungen etwas erhöht werden, wie in Fig. 1,       Teil    3,     dargestellt    ist. Die erforderliche plastische  Abstandsverringerung wird durch eine Verrippung  der Formaussenkränze erreicht, wie dies durch Fig. 1,  Teil 7, verdeutlicht wird. Man kann auch (die Ab  standsverringerung durch entgegengesetzte Ausbil  dungen erzielen, wie dies Fig. 3 und 4 in ;den Ab  schnitten 7 zeigen.

   Selbstverständlich ist auch jede  andere     mechanische        Ausführungsform    für die Aus,  Führung ;des erfindungsgemässen Verfahrens geeignet,  ,die die geschilderte ,einstellbare     Abstandsverringe-          rung    der Formschalen zu erzielen gestattet.  



       Die          zwischen    den beiden  Schalen tritt     jedesmal    auf,     wenn    man bei     gDschlos-          sener    und abgedichteter     Form    innen     Vakuum    a     nlegt.     Damit der     .erfindungsgemässe    Effekt eintritt, muss die  Ober- oder Unterschale so     ausgebildet        sein,        @dass          beim    Anlegen von Vakuum der für das Verfahren  erforderliche     Huberfolgt.     



  Zur     Durchführung    des     Verfahrens        ;sind        Vakuum-          Anlagen    mit den dazu erforderlichen Anschlüssen so  wie     Spannvorrichtungen    zur     Abdichtung    .der     Saha-          lenhälften    brauchbar. Als besonders     geeignete    Vor  richtung hat sich die Vakuumanlage mit     flexiblen          Schlauchanschlüssen    erwiesen.  



  In der     beiliegenden        Fig.    1     beispielsweise    ist eine  Bauart von     ;erfindungsgemäss    zur Verwendung kom  menden Werkzeugschalen     dargestellt.    Es     bedeuten:

         
EMI0003.0000     
  
    1. <SEP> die <SEP> Aussenschale,
<tb>  2. <SEP> die <SEP> Innenschale,
<tb>  3. <SEP> Dichtungen,
<tb>  4. <SEP> Überlaufrinne, <SEP> dient <SEP> auch <SEP> zur <SEP> Erhöhung <SEP> des
<tb>  Hubes <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> beiden <SEP> Schalen,
<tb>  5. <SEP> Vakuumstutzen,
<tb>  6. <SEP> tunnelförmig <SEP> ausgebildeter <SEP> Ringkanal, <SEP> der <SEP> den
<tb>  elastischen <SEP> Hub <SEP> der <SEP> Formermöglicht,
<tb>  7. <SEP> federnder <SEP> Abschnitt <SEP> <I>der</I> <SEP> Form, <SEP> der <SEP> so <SEP> elastisch
<tb>  ausgeführt <SEP> sein <SEP> muss, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Form <SEP> beim <SEP> Eva  kuieren <SEP> den <SEP> durch <SEP> :die <SEP> Formkonstruktion <SEP> vorge  sehenen <SEP> Abstand <SEP> :erreicht.

         Fig. 1 ,stellt die Form, bestehend aus den Scha  len 1 und 2, nach dem Einlegen der Verstärkungs  stoffe, dem Einfüllen -des     Harzes    vor dem     Anlegen     des Vakuums     dicht        verschlossen    :dar;  Fig. 2 zeigt die ,gleiche Form nach dem Anlegen  des     Vakuums.    Es ist deutlich zu     entnehmen,    dass  ,der Abstand der Schalen dann trotz der Füllung  verringert ist.  



  Die Herstellung ;dieser Werkzeugtee kann in  einfacher Art aus verschiedenen Materialien, ins  besondere aus     .glasfaserverstärkten        Kunststoffen,    vor  genommen     werden.     



  Fig. 3 und 4 zeigen, dass die Teile 7 :als. Zufüh  rung für die flüssigen härtbaren Kunststoffe sich  .an     mindestens    einer der     Formschalen        befinden.     



  <I>Beispiel 1</I>       Die    beiden     Schalenhälften    seiner aus glasfaser  verstärktem Polyester bestehenden Form wurden vor       Beginn    mit ,einem     Trennmittel    - in Chlorkohlenwas  serstoff gelöstes Hartwachs - versehen.     Danach    er  folgte der Zuschnitt der phenolharzgebundenen Glas  fasermatten, deren Gewicht 450 g pro m2 betrug.  Die in die Unterschale trocken     eingelegten    zwei  Zuschnitte ergaben 6-7 mm     Stärke.    Als     flüssiges     Material für :die Tränkung wurde :ein ungesättigtes  Polyesterharz verwandt, welches durch Vereiterung  von Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid und  Propandiol hergestellt war.

   Das Harz wurde im  Verhältnis 70:30 mit Styrol vermischt und mit  Hydrochinon in bekannter Weis stabilisiert. Vor  der Verarbeitung wurden auf 100 Teile     Harz    wei  tere 10 Teile Styrol zugegeben. Die Härtung bei       einer    Temperatur von 20 C     :erfolgte        :durch        Beimi-          schung    von     :etwa        2%        :eines    organischen     .Peroxyds,     vorzugsweise eines Hydroperoxydes der Beschaffen  heit der Paroxyde des Methylalkylketons und 0,3%  eines Beschleunigers auf Basis eines Schwermetall  salzes, vorzugsweise der Kobaltsalze, der Octansäure  und Naphthensäure.

    



  Der fertiggestellte Ansatz wurde nun in die  untere     Formschake    .eingegossen, und ;die obere     Schale     wurde     aufgesetzt.        Nachdem    die Ober- und Unter  schale luft- und vakuumdicht verschraubt wurden,  wird die Form mittels des an ihr vorgesehenen Va  kuumstutzens auf 700-730 mm Hg-Säule evakuiert.

    Durch den an der Ober- oder     Unterschale        besonders     :dafür ausgebildeten     elastischen    Ringkanal und den    unterschiedlichen Druck innerhalb und .ausserhalb  der Formschalen werden die beiden Schalenhälften  :genähert, :so dass nun die :eingelegten Mattenzuschnitbe  von 6-7 mm Stärke ;auf :die vorgesehene     Stärke    von  2 mm     zusammengepresst    werden, wobei das ein  gefüllte ungesättigte     Polyesterharz    die Matten ohne  Lufteinschlüsse durchtränkt und gleichzeitig an al  len Stellen des Fertigteiles die vorgesehene Wand  stärke eingehalten wird.  



  Die nach dem Aushärten vorzunehmende Ent  Formung kann ohne grosse Mühe vorgenommen wer  den. Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, sind an der  Ober- und     Unterschale        Stutzen    8 vorgesehen,     die     zur Entformung mit Wasser benutzt werden können  und die es ausserdem ermöglichen, das Flüssigmaterial  aus     ;einem    Gefäss,     :das    ausserhalb der Form     steht,     in der Form zur Tränkung des Verstärkungsmaterials  zu benutzen. Das so erhaltene Produkt hatte einen  Glasgehalt von 45 Volumprozent.  



  <I>Beispiel 2</I>  Die beiden     Schalenhälften    wurden mit     einem     Trennmittel - einem sogenannten Trennfilm auf der  Basis einer wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol   versehen.  



  Als Verstärkungsmaterial wurde alkalifreies Glas  gewebe     verwandt,    das     in    der Kette     und        im    Schuss  gleich gewebt war.  



  Es wurden wie im Beispiel 1     zwei    Lagen Gewebe  trocken in die     Unterschale        eingelegt.     



  Als flüssiges Material wurde ein Epoxyharz mit  einem Epoxyäquivalentgewicht von 185-200, be  stehend aus einer Mischung von 20 Teilen eines  durch Kondensation von Busphenol A und     Epichlor-          hydrin    in alkalischer Lösung :gewonnenen Harzes mit  10 Teilen Butylglycidyläther, im Verhältnis 100: 12  mit Triäthylentetramin vermischt. Die Mischung  hat eine Gebrauchsdauer von 40-50 Minuten.  



  Wie in Beispiel 1     näher    beschrieben, konnte auch  hier     festgestellt        werden,        @dass    durch die     tunnelartige,     elastische     Ausbildung    des     Ringkanals    die Gewebe  auf die vorgesehene Wandstärke von 2 mm zusam  mengedrückt wurden, die     Tränkung    gut war sowie  die     Wandstärken        :des        Fertigteiles,        wie    -bei der Her  stellung der Formschalen vorgesehen, eingehalten       wurden.     



  Auch bei Verwendung von     Epoxyharz        .besteht     die Möglichkeit, .das Material aus einem :ausserhalb  der Formschalen     stehenden    Gefäss     über    die     Stutzen     in der Ober- und Unterschale in die Form einzusau  gen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH I</B> Verfahren zum Herstellen von Teilen aus ver stärkten Kunststoffen im Vakuumverfahren, dadurch gekennzeichnet, @dass man die Form, die die .einge- ,brachten Verstärkungsmittel und flüssigen aushärt- baren Kunststoffe enthält, evakuiert und so lange un ter Vakuum hält, bis der Kunststoffkörper ausrei chend gehärtet ist, wobei man eine solche Form verwendet, bei der mindestens ein Schalenteil so ausgebildet ist,
    dass .die Aussenschalen. beim Evakuie ren ihren Abstand voneinander auf eine vorher be- stimmte Entfernung verringern. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss ,Patentanspruch I, dadurch gekenzeichnet, dass man. teilbare Formschalen ein- setzt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man sol che Formschalen, bei (denen der Hub durch Einbau stark elastischer Dichtungsmaterialien erhöht wird, einsetzt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I und Un teransprüchen 1 und 2, (dadurch gekennzeichnet, dass man solche Formschalen, .bei denen durch eine Ver- rippung der Formaussenkränze die erforderliche Nä herung erreicht wird, einsetzt. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, bestehend aus einer vakuumdichten, auseinander nehmbaren, aus Schalen bestehenden Form, bei (der mindestens eine Schale ausserhalb .der Abschnitteile, die zur Formung bestimmt (sind,
    so federnd ausge bildet ist, dass die Schalen der Form im gefüllten Zustand nach Anlegen des Vakuums mindestens in der Füllzone ihren Abstand voneinander auf eine vorher bestimmte Entfernung verringern. UNTERANSPRUCH 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, (dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung für die flüssigen härtbaren Kunststoffe sich in mindestens einer der Formschalen befindet.
CH670264A 1963-05-31 1964-05-22 Verfahren zum Herstellen von Teilen aus verstärkten Kunststoffen nach dem Vakuumverfahren CH423221A (de)

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DER35310A DE1287305B (de) 1963-05-31 1963-05-31 Formen aus auseinandernehmbaren vakuumdichtschliessenden Teilen zur Herstellung von geformten Kunststoffteilen
DE1963R0026352 DE1883573U (de) 1963-05-31 1963-05-31 Form zum herstellen von verstaerkten kunststoffteilen nach dem vakuumverfahren.

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