CH411604A - Spritz-Steckverschluss für Flaschen - Google Patents

Spritz-Steckverschluss für Flaschen

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CH411604A
CH411604A CH543664A CH543664A CH411604A CH 411604 A CH411604 A CH 411604A CH 543664 A CH543664 A CH 543664A CH 543664 A CH543664 A CH 543664A CH 411604 A CH411604 A CH 411604A
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CH
Switzerland
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plug
closure
hollow
injection
cap
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Application number
CH543664A
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Inventor
Hoffmann Franz
Original Assignee
Hopf A Metallwerke Kg
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/10Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description


  
 



  Spritz-Steckverschluss für Flaschen
Die Erfindung betrifft einen Spritz-Steckverschluss für Flaschen, der aus   zäh-slastischem    Material, wie Polyäthylen, einstückig hergestellt, durch elastischen Formschluss eines die zentrale Spritztülle tragenden Hohlstopfenteiles im unterhalb der Fla  schenmündung    erweiterten Flaschenhals abdichtend festlegbar ist und einen die Flaschenmündung übergreifenden Kappenteil aufweist, dessen   Mantel    aussen am Flaschenhals anliegt.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,    Spritz-Steckvenschlüsse der r oben beschriebenen Art    in der Weise auszubilden, dass sie sich nur unter Zerstörung oder zumindest starker Beschädigung des Verschlusses von der Flasche lösen lassen; auf diese Weise soll ein Nachfüllen oder ein Austauschen des Inhaltes der   Originalfiasche    unter Wiederverwendung des Originalverschlusses verhindert oder zumindest so stark erschwert werden, dass sich der notwendige Arbeitsaufwand für eine solche     Fälschungsmass-      nahe      nicht lohnt.



   Die bisher für den gleichen Zweck   verwendeten    Spritz-Steckverschlüsse, die auch als   Garantiever  schlüsse >     bezeichnet werden, bestehen meist aus zumindest zwei Teilen, von denen der eine als   eigentli-    cher Verschluss. teil zur Abdichtung der Flasche dient und der   andere    ein z. B. aus relativ sprödem Material bestehendes  Bruchglied  darstellt, das bei einem Versuch, den Verschluss zu öffnen, zerbricht oder zerstört wird. Ein solcher zweiteiliger Verschluss ist in seiner Herstellung relativ teuer, da seine Einzelteile getrennt hergestellt und anschliessend zusammengefügt werden müssen.



   Die bisherigen Versuche, einteilige Spritz-Steckverschlüsse für Flaschen durch entsprechende Gestaltung des Verschlusses so auszubilden, dass der Verschluss bereits beim Versuch, ihn von der Fla  schenmündung    zu lösen, zerstört oder zumindest   stark    beschädigt wird, haben nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt. Die einwandfreie Abdichtung des Flascheninhalts setzt bei einteiliger Herstellung des Verschlusses die Verwendung eines elastischen oder   zäh-elastischenM    Materials voraus, das durch seine Elastizität eine einwandfreie Dichtung ergibt; diese Elastizität erleichtert aber anderseits das Abziehen    des Verschlusses ohne wesentlich, e Beschädigung.

   Bei    Verschlüssen aus thermoplastischem Kunststoff, wie Polyäthylen o. dgl., die als aussen über die Flaschenmündung greifende Abschlusskappen ausgeführt sind, deren Kappenmantel beim Aufdrücken des Verschlusses auf die Flasche mit einem Innenwulst hinter einem Ringvorsprung am Flaschenhals federnd einschnappt, lässt sich das thermoplastische Material des Kappenmantels durch entsprechende Erwärmung meist so weit erweichen, dass die elastische Form  schlussverbindung    zwischen dem Kappenmantel und   dem    Flaschenhals nachgibt und der Verschluss unzerstört entfernt werden kann.



   Die Erfindung beseitigt die oben geschilderten Nachteile und   Schwierigkeiten;    durch sie wird ein Spritz-Steckverschluss   für    Flaschen geschaffen, der einstückig aus zäh-elastischem Material, wie Poly äthylen, hergestellt werden kann (was seine Herstellung verbilligt) und der sich dennoch nach seinem dichtenden Aufbringen auf die Flasche nur unter starker Beschädigung oder Zerstörung wieder entfernen lässt, was seine Wiederverwendung ausschliesst.



   Ein   erfindungsgemässer    Spritz-Steckverschluss für Flaschen, der aus   zähwelastischem    Material, wie Polyäthylen, einstückig hergestellt, durch elastischen Formschluss eines die zentrale Spritztülle tragenden Hohlstopfenteiles im unterhalb der Flaschenmündung   erwefterten      Flaschenhals    abdichtend festlegbar ist  und einen die Flaschenmündung übergreifenden Kappenteil aufweist, dessen Mantel aussen am Flaschenhals anliegt, ist dadurch gekennzeichnet,

   dass das untere Ende der Spritztülle mit dem oberen Rand des Hohlstopfenteiles nur über eine Aufreissstelle in Form einer Umfangszone mit relativ zum Hohlstopfenteil geringerer Wandstärke verbunden ist und die Wandstärke des an den äusseren oberen Rand des Hohlstopfenteiles angeformten Kappenteiles nur ein Bruchteil der Wandstärke des an seiner Aussenseite mit angeformten   Abdicht-und    Haltemitteln versehenen Hohlstopfenteiles ist.



   Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung Ausführungsbeispiele eines   erfin-    dungsgemässen   Spritz-Steckverschlus ses    für   Flaschen    dargestellt, aus deren Beschreibung weitere Merkmale hervorgehen. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Axialschnitt durch einen einstückigen Spritz-Steckverschluss, dessen beide Hälften unterschiedliche   Ausführungen    des Kappenteiles darstellen,
Fig. 2 einen halben Querschnitt längs der Schnitt  linie      II-II    der Fig.   1;   
Fig. 3 einen senkrechten   Axialsehnitt    durch den Verschluss gemäss Fig. 1 und 2, in seiner   Verschluss-    stellung auf einem Flaschenhals;

  
Fig. 4 einen senkrechten Axialschnitt durch eine abweichende Ausführung des Spritz-Steckverschlusses;
Fig. 5 einen Teilquerschnitt nach der Schnittlinie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 einen senkrechten Axialschnitt durch den Verschluss nach Fig. 4 und 5 in seiner Verschlussstellung auf einem Flaschenhals.



   Der aus zäh-elastischem Material, insbesondere Polyäthylen, im Spritzverfahren einstückig hergestellte, nach den Fig. 1 bis 3 ausgeführte Spritz Steckverschluss 1 besteht aus einem im wesentlichen rohrförmigen   Hohistopfenteil    2, der an sich bekannten, durch Abschneiden ihrer Kuppe 3a zu öffnenden Spritztülle 3 und dem Kappenteil 4. Das untere Ende 5 der Spritztülle 3 ist mit dem oberen Rand 6 des Hohlstopfenteiles 2 nur über eine durch eine umlaufende Nut oder Kerbe 7 geschaffene   Aufreissstelle    in Form einer Umfangszone 8 mit relativ zum Hohlstopfenteil 2 geringer Wandstärke verbunden.



   Die Wandstärke des an den äusseren oberen Rand 6 des Hohlstopfenteiles 2 geformten äusseren Kappenteiles 4 ist nur ein   seiner    Bruchteil der Wandstärke des Hohlstopfenteiles 2.



   An den Hohistopfenteil 2 ist ein äusserer Dichtungswulst 9 angeformt, der in   geringem    Abstand unter dem oberen Rand 6 des Hohlstopfenteiles liegt. In grösserem axialen Abstand von dem Dichtungswulst 9 sind an den unteren Teil des Hohlstopfenteiles 2 mehrere in Umfangsrichtung gleichmässig verteilte einzelne Vorsprünge 10 angeformt, deren Zweck später erläutert wird.



   In der rechten Hälfte der Fig. 1 ist der Kappenteil   4' mit    etwas grösserer Wandstärke dargestellt, dieser Kappenteil   4' ist    über seinen ringförmigen Deckenabschnitt 4'a mit dem äusseren oberen Rand   6' des    Hohlstopfenteiles 2 ebenfalls über eine Umfangszone 8' geringer Wandstärke   verbunden    und weist auch in seinem Mantel 4'b innere Einkerbungen 11 auf, die in Axialrichtung des Mantels verlaufen.



   Die   Umfangszonen    geringer Wandstärke, wie 8, 8', oder die durch die Kerben 11 im Kappenmantel erzeugten    Aufreissstellen     können grundsätzlich durch äussere oder innere Kerben oder Nuten gebildet wenden. Man kann auch auf beiden Seiten der zu   schwächenden    Wand oder Verbindung Kerben oder Nuten vorsehen. Es erweist sich jedoch als zweckmässig, sämtliche   Aufreissstellen    durch an der Innenseite des Verschlusses vorgesehene Kerben oder Nuten zu schaffen und so die Aussenseite des Verschlusses vollkommen glatt zu halten, da äussere Kerben oder Nuten leicht verschmutzen können.



   Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, lässt sich der Spritz-Steckverschluss mittels eines strichpunktiert eingezeichneten zylindrischen Aufdrückorganes 12 durch einfachen axialen Druck mit seinem Hohlstopfenteil 2 in den Flaschenhals 13 hineindrücken, der sich unterhalb der Flaschenmündung etwas erweitert, wobei sich der Deckenabschnitt 4a des Kappenteiles 4 auf den Mündungsrand der Flasche auflegt und der Mantel 4b sich   aussen    über den Flaschenhals 13 schiebt.

   Der Hohlstopfenteil 2 wird bei seinem Eindringen in die Mündung der Flasche radial zusam  mengedrückt;    er dehnt sich nach dem Durchgang durch die enge Mündung in dem erweiterten Teil 14 des Flaschenhalses 13 wieder elastisch aus und hält durch den elastischen Formschluss seiner Vorsprünge 10 sowie des Dichtungswulstes 9 in dem Flaschenhals den Steckverschluss auf dem Flaschenhals fest.



   Bei diesem Hineindrücken des Steckverschlusses in den Flaschenhals bleiben zwischen den Vorsprüngen 10, die zuerst in die Flaschenmündung eindringen, noch Luftauslasskanäle offen, so dass bei einer vollgefüllten Flasche ein grosser Teil der im Fla  schenhals    befindlichen Luftmenge beim Eindrücken des Steckverschlusses nach aussen entweichen kann und sich keine wesentliche Druckerhöhung im Inneren der Flasche ergibt. Erst wenn der Dichtungswulst 9 sich dichtend in die Flaschenmündung einfügt, erfolgt der dichtende Abschluss.

   Wegen des geringen Abstandes dieses   Dichtungswulstes    von dem oberen Ende des Hohlstopfenteiles tritt keine wesentliche Verdichtung der Luft in der Flasche ein und die dünne Umfangszone 8 zwischen dem   Hohlstopfenteil    2 und der Tülle 3 wird durch den geringen Verdichtungsdruck nur ganz unwesentlich beansprucht. Bei einer tief am Hohlstopfenteil angeordneten Dichtung    könnte die Verdichtung g der Luft bereits so gross wer-    den, dass die dünne Umfangszone 8 bereits beim Aufdrücken des Verschlusses auf Zug oder Scherung vorbelastet wird und gegebenenfalls schon ein zufälliger Zug oder seitlicher Stoss an der Tülle zum Reissen eines Teiles der Aufreissstelle führen könnte.



   Aus der Fig. 3 - die wiederum in der linken Seite  der Darstellung einen nur sehr dünnwandigen Kappenteil 4 und in der   rechten    Seite   einen e-twas    stärkeren Kappenteil   4' zeigt,    der mit weiteren Aufreissstellen (8' bzw. Kerben 11) versehen   ist - erkennt    man ohne weiteres, dass ein Lösen des Verschlusses aus dem Flaschenhals 2 nur unter Zerstörung oder schwerer Beschädigung des Verschlusses möglich ist.



  Greift man an der Tülle 3 an, um   den Verschluss    aus der Flasche herauszuziehen, so   reisstldie    Tülle 3 in der   umlaufend n    dünnwandigen Umfangszone 8 ab, ehe sich der   Hohlstopfenteil    2 aus seiner elastischen    Formschlussverbindung g im Inneren des Flaschenhal-    ses löst.



   Versucht man den Kappenteil 4 anzuheben und umzustülpen, um mit   Hilfe      der    umgestülpten Kappe 4 den Verschluss aus der Flasche herauszuziehen, so reisst entweder der dünnwandige Mantel des Kappenteiles 4 ein oder der Kappenteil reisst an seiner dünnen Verbindungsstelle (Umfangszone 8') mit dem oberen Rand   des    Hohlstopfenteiles 2 ab. Bei dem rechts dargestellten stärkeren Kappenteil 4' reisst bei einem solchen Versuch entweder der Kappenteil längs einer der   Kerben    11 auf oder er reisst in der umlaufenden Umfangszone 8', über die er mit dem oberen Rand des Hohlstopfenteiles. 2 verbunden ist.



   Auch eine äusserliche Erwärmung des Verschlusses führt nicht zum Ziel, da durch eine solche Erwärmung nicht nur das   Verschlussmaterial    erweicht, sondern auch die Festigkeit der Aufreissstellen ganz wesentlich verringert wird. Ausserdem ist der im   Ine    nern des Flaschenhalses 13 steckende Hohlstopfenteil 2 gegen eine Erwärmung weitgehend geschützt, so dass seine elastische   Formschluss-Haltekraft    im Flaschenhals auf jeden Fall grösser bleibt als die   Zer    reisskraft an die Aufreissstellen, bzw. die Kraft, bei der der sehr dünnwandige Kappenteil 4 einreisst.



   Wenn ein   erfindungsgemässer      Spritz- Steckver-    schluss zum   Verschliessen    von Flaschen benutzt werden soll, in denen gegebenenfalls bei höheren Temperaturen der Innendruck ansteigen kann, so besteht die Gefahr, dass durch den Innendruck die umlau  felde      Aufreissstelie    8 bzw. 8' bereits sehr stark vorbelastet wird und ein zufälliges seitliches Abbiegen der Spritztülle 3 zu einem Einreissen im Bereich   die-    ser Aufreissstelle führt. Es könnte auch sein, dass ein grösserer Innendruck den Verschluss aus der Fla  schenmündung    als Ganzes   heraustrelbt.   



   Diese Gefahren sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel   weitgehend    dadurch vermieden, dass die   Aufreissverbindung    zwischen der Spritztülle 3 und deren   Hohlstopfenteil    2 verstärkt und auch die Formschlussverbindung zwischen dem Hohlstopfen 2 und der inneren Erweiterung 14 des Flaschenhalses 13 fester gemacht ist.



   Gleichzeitig damit ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel auch die Abdichtung im Bereich der Flaschenmündung 13a verbessert.



   Bei diesem Steckverschluss nach den Fig. 4 bis 6 befindet sich zwischen dem unteren Endteil 5 der Spritztülle und dem oberen Rand 7a des Hohlstopfenteiles 2 ebenfalls eine waagerechte Ringzone 3, deren Wandstärke aber nur etwas geringer ist, als die Wandstärke des Hohlstopfenteiles 2.



   Der innerhalb der Erweiterung 14   des    Flaschenhalses 13 liegende untere Abschnitt 2a des Hohlstopfenteiles 2 ist nach   aussen    etwa   tomlenförmig-ballig      verdickt; er    weist in seiner Verdickung einen offenen Längskanal 15 auf.

   Oberhalb   der    Verdickung ist der Hohlstopfenteil 2 mit zwei   umlaufenden    Dichtungs  wülsten    9 versehen, die aber auch durch nur einen Dichtungswulst ersetzt sein können. Über den Dich  tungswülsten    9 weist der   Hohlstopfenteil    2 eine nach Art einer Tellerfeder gestaltete, umlaufende Dichtlippe 16 auf, die im Ruhestand etwas schräg oder leicht konisch nach unten geneigt ist und einen gering gen freien Abstand von   dem    mit etwa der gleichen Wandstärke wie der   Hohlstopfentell    2 ausgeführten   inneren    waagerechten Ringteil 17 der Kappen-Dek  kenwand    4a hat.   



   Der äussene Kappendeckentei, l 4a, der in den    Kappenmantel 4b übergeht, ist auf wesentlich geringere Wandstärke abgesetzt. Die Spritztülle 3 trägt an ihrem oberen   Ende    die zum   Üffnen    des Verschlusses leicht abzuschneidende Kuppe 3a.



   Der Hohlstopfenteil 2 ist an seinem   unteren    Rand 2b aussen abgeschrägt, um das Einführen und das radiale Zusammenpressen des unteren Hohlstopfenteiles 2a   beins    Hindurchdrücken durch die Flaschenmündung 13a zu erleichtern.



   Beim Auf drücken des Spritz-Steckverschlusses auf eine zunächst bis in ihren Flaschenhals 2 hinein gefüllte Flasche wird der Steckverschluss 1 auf den Flaschenmündungsteil   1 3a    aufgesetzt, wobei der Hohlstopfenteil 2 einerseits   und    der dünnwandige Kappenmantel 4b anderseits den Verschluss vorübergehend festhalten. Dann wird der in Fig. 6 mit strichpunktierten   Linien    dargestellte Druck-Hohlzylinder 12 einer   Verschlussmaschine    über die Spritztülle 3 gesetzt, so dass die untere   Stirnllächle    des Druck-Zylinders sich auf die verstärkte zentrale Ringzone 17 der waagerechten   Kappen4 > eckwand    auflegt.

   Ein mittels dieses Zylinders ausgeübter axialer Druck presst nun den Hohlstopfenteil 2 durch die relativ enge   Flaschenmündung      1 3a    hindurch in die   Abschlussstellung,    die in Fig. 6 dargestellt ist. In der Erweiterung 14 des Flaschenhalses 13   dehnt    der zunächst radial zusammendrückende tonnenförmige Verdickungsteil 2a des Hohlstopfens sich wieder elastisch aus, bis er mit sehr kräftiger elastischer Form  schlusspassung    in der Erweiterung 14 des Flaschenhalses 13 an dessen Innenwand anliegt.



   Beim   Eindrücken    des Verschlusses in die Flaschenmündung entweicht ein grosser Teil der in dem   Flaschenhals      befindlichen    Luft   durch    den Längskanal 11, bis die   Dichtungswälste    9 die Flaschenmündung 13a abschliessen und damit der Luftaustritt unter  bunden    wird. Am Schluss der Verschliessbewegung legt sich die Dichtlippe 16 an die innere Abrundung der Flaschenmündung   1 3a    an; die Dichtlippe wind schliesslich während des allerletzten Teiles der Ver    schlussbewegun g    federnd nach oben gedrückt, wobei sich ihr Dichtungsdruck wesentlich erhöht. Die Verformung der Dichtlippe 16 ist aus einem Vergleich zwischen Fig. 4 und Fig. 6 deutlich zu ersehen.

   Die Abdichtung durch Dichtwulst und    Tellerfederlippe     ist auch bei erheblichen Form und Masstoleranzen der Mündung 13a stets sicher.



   Die   Formschlusshalterung    des tonnenförmig oder ballig verdickten Abschnitts 2a des Hohlstopfens 2 in dem erweiterten Teil 14 des   Flaschenhalses    13 ist durch entsprechende Wahl der Wandstärke des Hohlstopfens und seiner Verdickung beliebig gross zu machen. Infolgedessen kann auch   die    Wandstärke in der waagerechten Ringzone 8, welche die Verbindung zwischen dem oberen Rand 6 des Hohlstopfens und dem unteren Endteil 5 der Spritztülle 3 bildet, wesentlich   grbsser    gemacht werden, als bei dem Spritz-Steckverschluss nach den Fig. 1 bis 3 und eine Gefahr eines ungewollten Abreissen5 oder Einreissens der Spritztülle 3 an ihrem unteren Endteil besteht nicht.

   Anderseits ist durch die waagerechte Lage der   Ringzone    8 und dadurch, dass bei einem starken, vertikal nach oben gerichteten Zug an der Spritztülle 3 zunächst nur an der Innenseite der Verbindungsstelle zwischen Tülle und Hohlstopfen starke Zugbeanspruchungen auftreten, ein   Einreissen    oder   Abreissen    an dieser Stelle unvermeidlich, ehe der   Hohistopfenteil    7 aus der Flaschenmündung her; ausgezogen   werden    kann.



   Es sei noch darauf hingewiesen, dass auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Kappenmantel 4b eine sehr geringe Wandstärke hat, so dass ein Versuch, den Verschluss durch Umstülpen und Abziehen mittels des   Kappenmanbels    unversehrt aus der Flasche herauszubringen, daran   scheitern    muss, dass der dünne Kappenmantel 4b einreisst.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spritz-Steckverschluss für Flaschen, der aus zäh-elastischem Material, insbesondere Polyäthylen, einstückig hergestellt, durch elastischen Formschluss eines die zentrale Spritztülle tragenden Hohlstopfenteiles im unterhalb der Flaschenmündung erweiterten Flaschenhals abdichtend festlegbar ist und einen die Flaschenmündung übergreifenden Kappenteil aufweist, dessen Mantel aussen am Flaschenhals anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (5) der Spritztülle (3) mit dem oberen Rand (6) des Hohlstopfenteiles (2) nur über eine Aufreissstelie in Form einer Umfangszone (8) mit relativ zum Hohlstopfenteil geringerer Wandstärke verbunden ist und die Wandstärke des an den äusseren oberen Rand des Hohlstopfenteiles (2) angeformten Kappenteiles (4)
    nur ein Bruchteil der Wandstärke des an seiner Aus senseite mit angeformten Abdicht- und Formschluss Haltemitteln versehenen Hohlstopfenteils ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Spritz-Steckverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kappenteil (4) zumindest eine durch örtlich begrenzte starke Schwächung seiner Wand geschaffene Aufreissstelle aufweist.
    2. Spritz-Steckverschluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufreissstelle im Kappenteil durch eine Umfangsnut (7') in dem ring förmigen Deckenabschnitt (4b) des Kappenteiles gebildet ist.
    3. Spritz-Steckverschluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufreissstelle im Kappenteil durch eine in Axialrichtung im Mantel (4a) des Kappenteiles (4') vorgesehene Nut oder Kerbe (11) gebildet ist.
    4. Spritz Steckverschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Nuten oder Kerben (7, 7', 11) zur Schaffung der Aufreissstellen (8, 8', 11) an der Innenseite des Verschlusses vorgesehen sind.
    5. Spritz-Steckverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den Hohlstopfenteil (2) angeformter äusserer Dichtungswulst (9) in geringem Abstand unter dem oberen Rand (6) des Hohlstopfenteiles liegt und in grösserem axialen Abstand von dem Dichtungswulst an den unteren Teil des Hohlstopfenteiles mehrere einzelne Vorsprünge (10) angeformt t sind.
    6. Spritz-Steckverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlstopfenteil (2) an seinem unteren, innerhalb der Erweiterung des Flaschenhalses liegenden, Abschnitt (2a) tonnenförmig-ballig verdickt ist und in der äusseren Verdikkung zumindest einen offenen Längskanal (15) aufweist, während er über der Verdickung mit zumindest einem umlaufenden Dichtungswulst (9) und über diesem mit einer z. B. nach Art einer Tellerfeder gestal teten, mit kleinem Abstand d von einem inneren Ring- teil (17) der Kappen-Deckenwand (4a) umlaufenden Dichtlippe (16) versehen ist, die sich beim Eindrükken des Hohlstopfenteiles in die Flaschenmündung (13a) auf die innere Abrundung der Mündung der Flasche dichtend auflegt.
    7. Spritz-Steckverschluss nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Ringteil (17) der Kappen-Deckenwand (4a) praktisch die gleiche Wandstärke hat wie der obere Abschnitt des Hohl stopfenteiles (2).
    8. Spritz-Steckverschluss nach Unteranspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit kleinem Abstand von dem Ringteil (17) umlaufende Dichtlippe (16) schräg oder leicht konisch nach unten geneigt ist.
    9. Spritz-Steckverschiuss nach Unteranspruch 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritztülle (3) mit dem oberen Ende (6) des Hohlstopfenteiles (2) über eine etwa waagerecht liegende Ringzone (8) verbunden ist, deren Wandstärke nur wenig kleiner ist, als die des oberen Abschnitts des Hohlstopfenteils.
CH543664A 1963-04-27 1964-04-23 Spritz-Steckverschluss für Flaschen CH411604A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2961182A1 (fr) * 2010-06-14 2011-12-16 Eskiss Packaging Flacon en matiere plastique destine a recevoir une dose determinee d'un produit
FR3000941A1 (fr) * 2013-01-16 2014-07-18 Cirmeca Flacon etanche et inviolable

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FR2961182A1 (fr) * 2010-06-14 2011-12-16 Eskiss Packaging Flacon en matiere plastique destine a recevoir une dose determinee d'un produit
FR3000941A1 (fr) * 2013-01-16 2014-07-18 Cirmeca Flacon etanche et inviolable

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