CH405055A - Aus Fadenwalze und Fadenleiter bestehende Brems- und Leitvorrichtung für die Stickfäden von Stickmaschinen - Google Patents

Description

  Aus     Fadenwalze    und Fadenleiter bestehende Brems- und     Leitvorrichtung     für die Stickfäden von Stickmaschinen    Die Erfindung betrifft eine aus Fadenwalze und  Fadenleiter bestehende Brems- und Leitvorrichtung  für die von den Vorratsspulen zu den Sticknadeln  führenden Stickfäden von Stickmaschinen.  



  Es ist eine Brems- und Leitvorrichtung für     die     Stickfäden von Stickmaschinen bekannt, bei welcher  die von der Spule kommenden Fäden über eine sich  der Stickmaschine entlang erstreckende     Fadenwalze     gewunden sind und von da den Nadeln über die sich  ebenfalls der Maschine entlang erstreckenden Faden  leiter zugeführt werden.  



  Diese Vorrichtung ist konstruktiv einfach, doch  ist das Einziehen der Fäden von der Spule bis     in    die  Nadeln     umständlich    und zeitraubend. Die Fäden  müssen bei dieser Vorrichtung beim Umschlingen der  Fadenwalzen und der Fadenleiter von einer Hand in  die andere übergeben werden, was     z.B.    bei einer 15       yds-Maschine    mit etwas über 1000 Nadeln einen  beträchtlichen Maschinenstillstand bedingt.

   Bei     Rap-          portwechsel    müssen ausser dem     Entfernen    der nicht       erforderlichen    Fäden diese Fäden bis vor die Faden  walze zurückgenommen werden, weil sonst die Fa  denwalze das Garn von den Spulen     abwickeln    würde.  



       Erfindungsgemäss    werden diese Nachteile da  durch vermieden, dass jedem Stickfaden eine als  Bremse wirkende Fadenwalze zugeordnet ist, deren  Drehachse mindestens angenähert senkrecht zur       Stickmaschinenlängsrichtung    verläuft, und dass     jeder     Fadenleiter je einen     Selbsteinfädler    aufweist. Vorteil  haft sind die Fadenwalzen zwangsläufig miteinander  antriebsverbunden und     ausrückbar    vorgesehen,  wobei die Achsen der     Fadenwalzen    zweckmässig     in     mindestens zwei Horizontalebenen verteilt angeord  net sind.  



  Auf der     Zeichnung    ist der Erfindungsgegenstand  beispielsweise dargestellt.         Fig.    1 zeigt eine     Faden-Brems-    und Leitvorrich  tung von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt,       Fig.    2 ist eine Ansicht von oben von     Fig.    1,       Fig.3    ist die Vorderansicht eines     Teiles    der       Fig.    1.  



  Am     Stickmaschinengestell    1 ist der Träger 2  sowie auf nicht dargestellte Weise das     Nadellineal    3  angeordnet. Letzteres trägt die     Sticknadeln    4 sowie  die Klemmen 5. Der Träger 6 ist an der rechten  Längsseite des Trägers 2 vorgesehen. Er weist oben  und unten die     Fadenführungen    7 bzw. 8 und an sei  nen Längsenden das mit     einem    nicht     gezeigten    Brems  organ     verbundene        Kettenrad    9 sowie das als Um  kehrrolle dienende Kettenrad 10 auf. Zwischen den       Kettenrädern    9 und 10 sind im Träger 6 die Ketten  räder 11 angeordnet.

   Sie sind auf den     Bolzen    12 ge  lagert und stehen mit der Kette 13 im     Eingriff.    Die       Fadenwalze    14 weist die Bohrung 15 auf und ist mit  dem Kettenrad 11 ein- und     ausrückbar    verbunden.  Die Anzahl der     Fadenwalzen    14 entspricht der An  zahl der     Sticknadeln    4.  



  Die an den     Wellen    16 und 17 befestigten Hebel       18bzw.19    tragen an ihren     freienEnden    die als     Selbst-          einfädler    ausgebildeten Fadenleiter 20     bzw.    21.  



  Der von der Spule 23 kommende Stickfaden 24  ist über die untere Fadenführung 8 zur Umwicklung  der     untern        Fadenwalze    14 geführt, von wo er nach  Passieren der     obern    Fadenführung 7 über die in  Längsrichtung der     Strickmaschine        verlaufende    Ab  lenkstange 25 zu den     Selbsteinfädlern    20 bzw. 21  geleitet und nach Durchgang durch die     Einfädler    20  und 21 in die Nadel 4     eingefädelt    ist.  



  Entsprechend den Figuren 1 und 2 ist der     Stick-          faden    27 der Spule 26 nach Durchgang durch die un  tere Fadenführung 8, nach Umwicklung der obern      Bremsspule 14, nach Durchgang durch die obere  Führung 7, nach     Richtungswechsel    über die Stange  25 und Durchgang durch die     Einfädler    20 und 21 an  der     Klemme    5 festgehalten. Da die obere     Fadenwalze     14     ausgerückt    ist, erfolgt für den Faden 27 kein  Abzug von der Spule 26.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Aus Fadenwalze und Fadenleiter bestehende Brems- und Leitvorrichtung für die von den Vorrats spulen zu den Sticknadeln führenden Stickfäden von Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stickfaden (24, 27) eine als Bremse wirkende Faden walze (14) zugeordnet ist, deren Drehachse (12) min destens angenähert senkrecht zur Stickmaschinen längsrichtung verläuft, und dass jeder Fadenleiter (18, 19) je einen Selbsteinfädler (20, 21) aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Brems- und Leitvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenwal zen (14) zwangsläufig miteinander antriebsverbunden sind. z. Brems- und Leitvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Fadenwalzen (14) ein- und ausrückbar vorgesehen sind. 3. Brems- und Leitvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (12) der Fadenwal zen (14) in mindestens zwei horizontal verlaufenden Ebenen verteilt angeordnet sind.