DE601793C - Einrichtung an Drahtflechtmaschinen - Google Patents

Einrichtung an Drahtflechtmaschinen

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DE601793C
DE601793C DEM124560D DEM0124560D DE601793C DE 601793 C DE601793 C DE 601793C DE M124560 D DEM124560 D DE M124560D DE M0124560 D DEM0124560 D DE M0124560D DE 601793 C DE601793 C DE 601793C
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wire
braiding
wires
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wire mesh
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Expired
Application number
DEM124560D
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Wafios AG
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Wafios AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Einrichtung an Drahtflechtmaschinen Es ist bekannt, auf normalen Sechseckflechtmaschinen sogenanntes Dreieck- oder Trapezgeflecht herzustellen. Die Erzeugung eines Drahtgeflechtes mit trapezförmigen Maschen auf normalen Sechseckflechtmaschinen geschieht dadurch, daß die die Grundlinien der Trapeze bildenden Längsdrähte sehr straff gespannt und aus starkem und härterem-Draht genommen werden, wogegen die die Schenkel der Trapeze bildenden Querdrähte aus dünnerem und weicherem Draht gewählt und mit loser Spannung verarbeitet werden. Diese Herstellungsart von Drahtgeflecht mit trapezförmigen Maschen hat den Nachteil, daß die Längsdrähte, welche schnurgerade liegen sollen, zickzackförmig durch das Geflecht laufen (vgl. Abb. z), da beim Verschieben der Flechtleisten seitliche Zugspannungen entstehen, durch die das Geflecht verzerrt wird.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung dient zur Erzeugung von Drahtgeflecht mit trapezförmigen Maschen, bei welchem die Längsdrähte ohne Verzerrung gerade laufen (vgl. Abb. 6).
  • Zur Erreichung dieses Zweckes weist die Einrichtung z. B. gabelförmige Drahtführer auf, die während der Bewegung der die Querdrähte steuernden Flechtleiste das Drahtgeflecht gegen Verzerrung sichern, mit denn Drahtgeflecht eine seitliche Bewegung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der beweglichen Flechtleiste ausführen und ferner das Drahtgeflecht -so lange führen, bis -die Verdrillung der Längs- und Querdrähte vollendet ist sowie durch Fingerpaare, welche die Querdrähte vor dem Verdrillen über die Flechträderdeckel hochziehen und in der Höchststellung so lange festhalten, bis die Flechtlade mit den Flechträdern in die Flechtstellung gelangt ist. Von diesen Fingerpaaren weist jeder Finger einen Bund auf, der als Anschlag für den Querdraht dient.
  • Die Zeichnungen stellen beispielsweise eine Ausführungsform einer Einrichtung. entsprechend der Erfindung sowie des damit hergestellten Drahtgeflechtes dar.
  • Abb. t zeigt ein verzerrtes Drahtgeflecht, wie es auf normalen Sechseckflechtmaschinen erzeugt wird.
  • Abb. a ist ein Schnitt durch B-B in der Pfeilrichtung (vgl. Abb.8) und zeigt den ersten Arbeitsgang der Maschine.
  • Abb. 3 zeigt im Schnitt B-B den zweiten Arbeitsgang.
  • Abb. q. zeigt im Schnitt B-B den dritten Arbeitsgang.
  • Abb.5 zeigt im Schnitt B-B den vierten Arbeitsgang, die Flechtlade und die Flechträder sind in Arbeitsstellung.
  • Abb. 6 zeigt im Schnitt B-B die fertiggedrillte trapezförmige Masche.
  • Abb. 7 zeigt einen kompletten Querschnitt, aus welchem die allgemeinen Bewegungen zu ersehen sind.
  • Abb. 8 zeigt eine Draufsicht auf die Maschine bei abgenommener Geflechtsabzugswalze. Die Drähte r und 2 werden in bekannter Weise von den Vorratsspulen über die Umlenkwalze 3 geleitet. Die Längsdrähte i werden alsdann durch die Drahtführungen der vorderen feststehenden Flechtleiste 4., die durch die Schrauben 5 an der Traverse 6 festgeschraubt ist, hindurchgeführt. Die Querdrähte 2 werden durch die bewegliche Flechtleiste 7 hindurchgeleitet. Diese wird zur Maschenbildung in bekannter Weise abwechselnd um j e eine Maschenteilung nach rechts und links verschoben. Während des Verschiebens der Flechtleiste 7 treten die Drahtführer 24 in Tätigkeit, welche die zuletzt hergestellten Verdrillungen nicht nur gegen eine Mitverschiebung mit der beweglichen Flechtleiste 7 festhalten, sondern sogar noch in entgegengesetzter Richtung verschieben (siehe Abb. 5). In der Abb. 3 ist die Verschiebung der Flechtleiste 7 nach links gerade beendet. Die Verschiebung des Geflechts mittels der Drahtführer 24 hat nach rechts stattgefunden. Durch diese seitliche Verschiebung des Geflechts werden beide Drähte um eine gewisse Strecke nachgezogen. Während diese Strecke für den Längsdraht i genügt, genügt sie noch nicht für den Querdraht 2. Daher greifen unter den Querdraht 2 die. Fingerpaare i 5 und ziehen ihn um ein solches Stück hoch, daß derjenige Drahtvorrat entsteht, welcher bei der Verdrillung verbraucht wird.
  • Die Finger 15 schaffen aber nicht nur diesen Drahtvorrat für die Verdrillung der Drähte i und 2, sie dienen auch gleichzeitig dazu, die Querdrähte 2 sicher zu halten, damit sie beim Vorschieben der Rückzugslade 8 mit der Flechtlade 9 sicher in die Schlitze der Flechträder io gelangen. Zu diesem Zweck hat jeder Finger dieser Fingerpaare i5 je einen Ansatz 40, der für die-Querdrähte 2 als Anschlag gegen Verschiebung senkrecht zur Drahtgeflechtsebene dient. Wenn die Flechtlade 9 ihre Vorwärtsbewegung vollendet hat und die Drähte i und 2 ihre richtige Lage in den Schlitzen der Flechträder io eingenommen haben, ist die Stellung der Maschine, wie in den Abb.5 und 7 dargestellt. Sowohl die Drahtführer 24 als auch die Fingerpaare 15 sind noch im Eingriff. Aus Abb. 5 ist die seitliche Verschiebung der Drahtführer 24 und die Stellung der Fingerpaare 15 zur Erzeugung des Drahtvorrates klar ersichtlich. Die Sollachse der Längsdrähte i A ... A ist gestrichelt. Ebenso ist die Linie der Drähte 2, in welcher diese liegen würden, wenn die Fingerpaare 15 nicht in Tätigkeit treten würden, gestrichelt eingezeichnet. Nun verschwinden die Fingerpaare 15 aus dem Eingriff mit den Querdrähten 2, während die Verdrillung durch die Flechträder io beginnt. Beim Verdrillen der Drähte wird sowohl von oben als auch von unten her Draht nachgezogen. Der Drahtvorrat von unten ist bekanntlich unbegrenzt. Der Drahtvorrat für die Drillung oberhalb der Flechträder ist durch die Verschiebung der Drahtführer 24 und der Fingerpaare 15 vorher geschaffen worden. Während der Verdrillung bewegen sich die Drahtführer 24 allmählich wieder in die Richtung A ... A zurück. Diese Zurückbewegung kommt zum Stillstand, wenn die Flechträder io die Verdrillung vollendet haben. In diesem Augenblick ist die Stellung nach Abb. 6 eingetreten. Das Geflecht ist nicht verzerrt bzw. die Längsdrähte i sind gestreckt gerade. Durch die Verdrillung ist der Drahtvorrat derart aufgebraucht worden, daB auch die Querdrähte 2 gestreckt liegen. Nun wird die Flechtlade 9 mit den Flechträdern io und der Zahnstange i i wieder zurückgezogen, ebenso werden die Drahtführer 24 vermittels der Steuerarme 27 außer Eingriff gebracht, so daß die Transportwalze 41 das Geflecht um eine halbe Masche weiter transportieren kann, worauf die nächste Masche geflochten wird. Die Drahtführer 24 sind derart ausgebildet, daß sie die Drähte gabelförmig umfassen. Diese Form ist gewählt, weil bei Linksverschiebung der Flechtleiste 7, wenn die Drahtführer 24 eine Rechtsverschiebung ausführen, die linken Drahtführer 42a in Tätigkeit treten, während bei der Rechtsverschiebung der Flechtleiste 7 die rechten Drahtführer 42b arbeiten, da dann die Drahtführer 24 eine Linksverschiebung des Geflechtes erzeugen. Die Drahtführer 24 können auch zweiteilig ausgeführt sein.
  • Die Drahtführer 24 sind in einer Leiste 26, welche mit den Steuerarmen 27 starr verbunden ist, mittels Schrauben 25 befestigt. Durch die Kurvenscheibe 3o auf der Steuerwelle 43 erhält die Leiste 26 vermittels des Hebels 29 eine Hinundherbewegung senkrecht zur Drahtgeflechtsebene. Gleichzeitig wird die Leiste 26 von den Kurvennutenscheiben 35 aus vermittels der Hebel 34, der Drehbolzen 33 und der Hebel 32 seitlich verschoben.
  • Die Fingerpaare 15 sind mit den Schrauben 17 in der Leiste 16, die mit den Hebeln 18 starr verbunden ist, festgeschraubt. Die Hebel 18 sind um die Bolzen 45, die in den Gabeln der Hebel i9 sitzen, drehbar gelagert. Die Bewegung der Fingerpaare 15 senkrecht zur Drahtgeflechtsebene geschieht von der Steuerwelle 44 aus durch die Kurvenscheiben 23 über die Hebel r9, während die Hubbewegung der Fingerpaare 15 um die Bolzen 45 in Richtung der Drahtgeflechtsbewegung durch die Kurvenscheiben 22 auf der Steuerwelle 44 vermittels der Hebel ei und der Zugstangen 2o erfolgt.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR: I. Einrichtung an Drahtflechtmaschinen mit Flechträdern, die je zur Hälfte rechts-und linksgewundene Verdrillungen erzeugen, zur Herstellung von Drahtgeflecht mit nicht verzerrten trapezförmigen Maschen, gekennzeichnet durch z. B. gabelförmige Drahtführer (2¢), die während der Bewegung der die Querdrähte (2) steuernden Flechtleiste (7) das Drahtgeflecht gegen Verzerrung sichern, mit dem Drahtgeflecht eine seitliche Bewegung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der beweglichen Flechtleiste (7) ausfÜhren und ferner das Drahtgeflecht so lange führen, bis die Verdrillung der Längs-(I) und Querdrähte (2) vollendet ist sowie durch Fingerpaare (z5), welche die Querdrähte (2) vor dem Verdrillen über die Flechträderdeckel (q.6) hochziehen und in der Höchststellung so lange festhalten, bis die Flechtlade (9) mit den Flechträdern (Io) in die Flechtstellung gelangt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger eines Fingerpaares (I5) einen Bund (¢o) aufweist, der als Anschlag für den Querdraht (2) dient.
DEM124560D 1933-07-29 1933-07-29 Einrichtung an Drahtflechtmaschinen Expired DE601793C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2013504433A (ja) * 2009-09-10 2013-02-07 オフィシネ マッカフェリイ ソシエタ ペル アチオニ 編み込まれたワイヤを用いた防護金網、並びにその製造機械及び製造方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2013504433A (ja) * 2009-09-10 2013-02-07 オフィシネ マッカフェリイ ソシエタ ペル アチオニ 編み込まれたワイヤを用いた防護金網、並びにその製造機械及び製造方法

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