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Stromliefernde Schaltungsanordnung, insbesondere Akkumulatorenlader Die Erfindung betrifft eine stromliefernde Schaltungsanordnung, insbesondere einen Akkumulatorenlader.
In der Industrie, sowie im Verkehrswesen und im Bergbau, usw. werden zum Speichern von elektrischer Energie Akkumulatoren verwendet. Diese müssen nach Verbrauch der in ihnen gespeicherten elektrischen Energie elektrisch wieder aufgeladen werden. Das Aufladen von Akkumulatoren ist mit Rücksicht auf eine Verlängerung der Lebensdauer des Akkumulators, sowie zwecks Einstellung auf eine optimale Zeitdauer des Aufladevorganges zweckmässig durch einen Akkumulatorenlader mit geregeltem Betrieb durchzuführen, durch den der Akkumulator bis zum Erreichen des Nennwertes seiner Klemmspannung mit einem konstanten vorbestimmten Strom geladen wird, der vom augenblicklichen Wert der Spannung eines den Akkumulatorenlader speisenden elektrischen Netzes und des Akkumulators selbst unabhängig ist.
Wenn die Akkumulatorenspannung stark in die Nähe der Nennspannung rückt, wird die Klemmspannung durch den Akkumulatorenlader auf konstantem Wert gehalten unabhängig von welchen Schwankungen die Spannung des den Akkumulatorenlader versorgenden elektrischen Netzes und der Ladestrom unterworfen ist.
Beim Beginn des Ladevorganges hat demnach der Strom einen vorbestimmbaren und zeitlich konstanten Wert, während am Ende des Aufladevorganges die Spannung vorbestimmbar und zeitlich konstant wird.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer stromliefernden Schaltungsanordnung, mittels welcher z. B. sowohl ein Akkumulatorlader mit Trockengleichrich- ter, wie auch ein umlaufender Akkumulatorlader derart gesteuert und geregelt werden soll, dass ein beliebiger konstanter Stromwert bzw. ein beliebiger Spannungshöchstwert eingestellt werden kann. Eine konstante Stromstärke bedeutet, dass der Ladegleichstrom von der Klemmspannung des Akkumulators unabhängig ist, während ein beliebiger Spannungshöchstwert eine Spannung bedeutet, deren Wert von der Speisespannung unabhängig ist.
Erfindungsgemäss wird eine Schaltungsanordnung insbesondere ein Ak- kumulatorenlader, vorgeschlagen, mit einer Stromquelle zum Liefern von Gleichstrom und Gleichspannung sowie mit einer Regelschaltung zu deren Regelung, wobei die Regelschaltung Elemente zum Liefern von zur Speisespannung bzw. zum Speisestrom proportionalen Spannungssignalen sowie eine Verstärkerschaltung aufweist. Das Neue besteht darin, dass mehreren spannungssignalbildenden Elementen ein gemeinsames grundsignalbildendes Element zugeordnet ist.
Bei einer beispielsweisen Schaltungsanordnung, bei welcher die Verstärkerschaltung durch eine transisto- risierte Schaltung mit einem Endtransistor gebildet ist, kann im Emitterkreis des Endtransistors ein Widerstand vorgesehen sein, der zusammen mit einer elektrischen Belastung ausserhalb dieses Emitterkreises einen Vorspannungsnebenschlusskreis des Endtransis- tors bildet. Auf beiliegender Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung dargestellt.
Fig. 1 ist das Schaltbild einer mit Gleichrichter ausgebildeten Schaltungsanordnung, Fig. 2 stellt eine Spannung-Stromkurve dar,
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Fig. 3 ist das Schaltbild einer als rotierenden Maschine ausgeführten Schaltungsanordnung, die Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele von Einzelheiten der vorgeschlagenen Schaltungsanordnung, Fig. 7 stellt ein der Fig. 2 ähnliches Schaubild dar und die.
Fig. 8 bis 13 zeigen Schaltbilder weiterer Ausführungsbeispiele.
Gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen weisen auf ähnliche Einzelheiten hin.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 als eine Dreiphasenanlage ausgebildet. Der zu ladende Akkumulator ist mit 1 bezeichnet. Die Ausgangsklemmspannung und der Strom eines aus Dioden 2 bestehenden Gleichrichters können durch selbstsättigende Magnetverstärker 3 in den Zweigen einer Graetz'schen Gleichrich- terschaltung geändert werden. Der Gleichrichter wird durch einen Dreiphasentransformator 4 gespeist. Seine Ausgangsklemmen sind mit + A und - A bezeichnet.
Der Arbeitspunkt der selbstsättigenden magnetischen Verstärker kann durch den Erregerstrom von in Reihe geschalteten Vorspannungswicklungen 5 eingestellt werden, wobei der Erregerstrom durch einen Hilfsgleichrichter 6 geliefert wird. Der Steuerstrom der magnetischen Verstärker wird durch eine Regelvorrichtung 7 über in Reihe geschaltete Steuerwicklungen 8 derart geändert, dass der in Fig. 2 dargestellte Ladevorgang bei einer einstellbaren h Stromstärke beginnt, die durch die Schaltungsanordnung solange auf konstantem Wert gehalten wird, bis die Klemmspannung einen einstellbaren Wert U1 erreicht. Hiernach wird dieser Wert U1 durch die Regelvorrichtung 7 auf konstantem Wert gehalten, wobei der Ladestrom abnimmt.
Es ist leicht einzusehen, dass dieselbe Wirkungsweise auch dann erreicht werden kann, wenn eine einphasige Gleichrichteranlage mit ebenfalls nur ma- gnetischen Verstärkern zum Laden verwendet wird.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels, das mit einem Ladedynamo 10 arbeitet. Der zu ladende Akkumulator 1 wird durch das Dynamo 10 geladen, das über eine Welle 9 angetrieben wird. Seine Erregerwicklung 11 wird durch die Regelvorrichtung 7 derart erregt, dass der Ladevorgang gemäss Fig. 2 verläuft.
Die Kennlinie gemäss Fig. 2 wird durch eine Transistorenverstärkerschaltung erreicht, deren beispielsweise Ausführungsform in Fig. 4 dargestellt ist. Wie ersichtlich, ist der zu ladende Akkumulator I über einen Nebenschlusswiderstand 12 an die Klemmen - A und --LA eines Akkumulatorenladers mit magnetischem Verstärker und Gleichrichter, oder mit Gleichstromdynamo angeschlossen.
Um den durch eine konstante Klemmspannung gekennzeichneten Abschnitt der Ladekennlinie zu sichern, wird ein Signal von einem Spannungsteilerwider- stand 13 entnommen, während ein Signal zum Sichern des durch konstanten Ladestrom gekennzeichneten Abschnittes von einem zum Nebenschlusswiderstand 12 parallelgeschalteten Spannungsteilerwiderstand 14 einem Transistorenregler zugeführt wird. Der Transistorenregler wird aus einer Gleichspannungshilf- stromquelle mit Ausgangsklemmen -SE und + SE gespeist.
Das Prinzip der Wirkungsweise des Reglers besteht, wie bei allen Proportionalreglern darin, dass das aus der auf konstantem Wert zu haltenden elektrischen Grösse abgeleitete Signal mit einem in der Zeit kon- stanten Grundsignal (Referenzsignal) verglichen wird. Ist das abgeleitete Signal stärker als das Referenzsignal, d. h. die zu regelnde elektrische Grösse (Regel- grösse) grösser als ein gewünschter Wert, so wird der Regler derart in die Arbeitsweise der Gesamtschaltung eingreifen, dass die elektrische Regelgrösse abnimmt. Dieser Vorgang muss selbstverständlich auch im umgekehrten Sinn stattfinden.
Bei einem Akkumulatorenlader bezweckt die Regelung die Konstanthaltung bzw. Beschränkung von zwei elektrischen Grössen. Einerseits soll ein konstanter Ausgangsstrom und anderseits eine konstante Klemmspannung gesichert werden. Dies bedeutet, dass im Betriebsabschnitt mit Spannungsregelung die Klemmspannung mit einer konstanten Grundspannung verglichen werden muss. Im Betriebsabschnitt mit Stromregelung soll dagegen ein dem Ladestrom proportionales Spannungssignal mit einer anderen Grundspannung verglichen werden.
Eine Eigenartigkeit der Schaltungsanordnung besteht darin, dass zum Vergleichen der angelegten und konstant zu haltenden elektrischen Grössen ein einziges grundsignalbildendes Element verwendet wird, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Ze- nerdiode besteht. Die elektrischen Signale, die mit dem Grundsignal zu vergleichen sind, gelangen über mindestens zwei Dioden zum grundsignalbildenden Element. Insbesondere beim Ausführungsbeispiel ge- mäss Fig. 4 gelangt das zur Klemmspannung proportionale und von Spannungsteiler 13 entnommene elektrische Signal über eine Diode 16 zum Eingang 15A des grundsignalbildenden Schaltelementes 15.
Das zum Ladestrom proportionale und vom Spannungsteiler 14 entnommene elektrische Signal wird über einen Verstärker, der aus Transistoren 17 und 18, sowie aus Widerständen 19 und 20 besteht, in ein Spannungssignal umgewandelt über eine Diode 21 den Eingang des grundsignalbildenden Elementes 15 zugeführt. Der Kollektorstrom eines Transistors 22 wird durch das augenblicklich stärkere elektrische Signal am Eingang des grundsignalbildenden Elementes 15 bestimmt. Wenn z.
B. das über die von Spannungsteilerwider- stand 14 geschalteten Transistoren 17 und 18 gelieferte elektrische Signal im Verhältnis zum Potential am positiven Pol einer Hilfsstromquelle - SE, + SE geringer ist als die Spannung zwischen dem Gleitschieber des Spannungsteilers 13 und der Klemme -@ SE, so kann über die Diode 16 ein Strom fliessen. In diesem Fall wird die Spannung des grundsignalbildenden Elementes 15 mit der vom Spannungsteiler 13 ent-
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nommenen Spannung verglichen, wobei in Abhängigkeit vom Ergebnis der Vergleichung ein stärkerer oder geringerer Strom über den Transistor 22 fliessen wird.
Ist z. B. die vom Spannungsteiler 13 entnommene Spannung höher als die Spannung des grundsignal- bildenden Elementes 15 (beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Zenerdiode 15), so nimmt die Emit- ter-Kollektorspannung des mit einem Widerstand 23 belasteten Transistors 22 ab, dessen Emitter-Kollek- torspannung dazu dient, einen Endtransistor 24 unmittelbar (oder über mehrere Verstärkerstufen) zu steuern.
Der Vorgang verläuft in ähnlicher Weise, wenn die vom Spannungsteiler 14 entnommene und dem Ladestrom proportionale Spannung nach einer Verstärkung mittels der Transistoren 17 und 18 höher wird als die Spannung des grundsignalbildenden Elementes 15. Der Strom des Transistors 22 wird dann durch den augenblicklichen Wert des über Diode 21 fliessenden Stromes bestimmt, der dem über den Ne- benschluss 12 fliessenden Strom proportional ist.
Bei einem Akkumulatorenlzder mit Trockengleichrichter liegt die Steuerwicklung 8 des magnetischen Verstärkers im Kollektorkreis des Endtransistors 24. Bei einem Akkumulatorenlader mit Dynamo ist die Erregerwicklung des Dynamos 1.1 in den Kollektorkreis des Endtransistors 24 geschaltet, wie dies durch Anführung des Bezugszeichens 11 in Klammern angedeutet worden ist.
Da der magnetische Verstärker eines Akkumulatorenladers in der Regel in solbstsätti- gender Schaltung liegt, wobei die Einstellung des Arbeitspunktes des magnetischen Verstärkers über eine Vormagnetisierungswicklung 5 mit Gleichstromspeisung erfolgt, wird die Vormagnetisierungswicklung 5 von der Hilfsstromquelle -SE, + SE derart gespeist, dass der Vormagnetisierungsstrom über einen Widerstand 25 fliessende zugleich eine Vorspannung für den Endtransistor 24 sichert.
Dies ist erforderlich, weil es sich lohnt, die Verstärkung der Stufen des Transi- storenreglers derart einzustellen, dass der. Endtransi- stor 24 in Schaltbetrieb arbeitet. Ein Schaltbetrieb bedeutet, dass der Endtransistor 24 auf sehr geringe Änderungen der vom Spannungsteiler 13 oder vom Spannungsteiler 14 ankommenden Signale entweder vollständig geöffnet oder vollständig gesperrt wird. Das Verhältnis zwischen der Zeitdauer des offenen Zustandes zur Zeitdauer des gesperrten Zustandes und somit der Mittelwert des die Steuerwicklung 8 bzw. die Erregerwicklung 11 durchfliessenden Stromes wird durch die Abweichung der empfangenen elektrischen Signale vom Grundsignal bestimmt.
Der Schaltbetrieb des Reglers entsteht durch eine Vergrösserung der Verstärkung selbsttätig. Wäre der Emitterpunkt des Endtransistors 24 unmittelbar mit der Klemme +SE verbunden, so könnte der End- transistor 24 nicht vollständig abgeschlossen werden, weil auch beim vollen Öffnen des Transistors 22 der Endtransistor 24 eine gewisse Steuerspannung erhalten würde. Wird demgegenüber der Endtransistor 24 durch den über den Widerstand 25 fliessenden Strom vor- gespannt, so liegt beim vollen Öffnen des Transistors 22 die Basis des Endtransistors 24 im Verhältnis zu seinem Emitter auf einer positiveren Spannung, so dass er sicher absperrt.
Wird durch einen Transistorenregler ein Akkumulatorenlader mit Dynamo derart gespeist, dass der Kollektor des Endtransistors 24 mit der Erregerwicklung 11 des Dynamos verbunden ist, so muss eine entsprechende Absperrspannung für den Transistor 24 mittels eines Widerstandes 26 gemäss Fig. 5 eingestellt werden.
Wird der magnetische Verstärker gemäss Fig. 4 gesteuert, so bietet die Schaltungsanordnung den weiteren Vorteil, dass die Vormagnetisierungswicklung 5 im gleichen Sinn auf den magnetischen Verstärker einwirkt wie die Steuerwicklung B. Fliesst nämlich im Endtransistor 24 ein Strom, so dass der magnetische Verstärker über die Steuerwicklung 8 ausgesteuert wird, so nimmt der Strom in der Vormagnetisierungs- wicklung 5 infolge des am Widerstand 25 auftretenden Spapnungsabfalls gleichzeitig ab. Diese zweifache Wirkung hat zur Folge, dass der Verstärkungsfaktor des Systems zunimmt, weil die Steuerwirkung über beide Wicklungen erfolgt.
Zwecks Erreichung einer bestimmten Aussteuerung kann demnach der gesamte Wicklungsquerschnitt der Steuer- und Vormagnetisierungs- wicklungen des magnetischen Verstärkers entsprechend einer gegebenen Schaltung verringert werden.
Um zu erreichen, dass beim Schaltbetrieb des Endtransistors 24 in der Steuerwicklung 8 des magnetischen Verstärkers bzw. in der Erregerwicklung 11 des Ladedynamos die Stromleitung kontinuierlich wird, kann zweckmässig zur Steuerwicklung 8 bzw. zur Erregerwicklung 11 eine Diode 27 parallelgeschaltet werden. In diesem Fall handelt es sich um eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäss der Erfindung, bei welcher zwischen den Klemmen +SE, - SE der Stromquelle zwei in Reihe geschaltete und in Sperrichtung liegende Dioden 27, 28 vorgesehen sind, deren gemeinsamer Punkt sich an den Kollektor des Endtransistors 24 anschliesst, wie dies in Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Beim Steuern von magnetischen Ver- stärkeren mittels Transistoren, insbesondere bei plötzlichen Ein- und Ausschaltungen von Belastungen kann vorkommen, dass in der Leistungswicklung des magnetischen Verstärkers auftretende plötzliche Flussände- rungen in der Steuerwicklung 8 eine Spannung erregen, bei welcher der Verbindungspunkt 24A zwischen Steuerwicklung 8 und Kollektor des Endtransistors 24 in bezug auf das andere Ende 8A der Steuerwicklung 8 positiver wird. Wird diese Erscheinung nicht bekämpft, so kann vorkommen, dass die an der Steuerwicklung 8 auftretende Spannung, die höher ist als die Spannung der Hilfsstromquelle - SE, -f- SE, die Emitter-Basis Schicht des Endtransistors 24 durchschlägt.
Es wird nun diese gefärliche Überspannung an der Stelle 24A dadurch unschädlich gemacht, dass dem Endtransistors 24 eine Diode 28 parallelgeschaltet wird. Somit wird sich die bei 24A auftretende Spannung über die Diode 28 und über die Hilfsstromquelle
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- SE, + SE derart entladen, dass während dieses Vorganges lediglich die an der Diode 28 auftretende unerhebliche Spannung zum Transistor 24 gelangt.
Sind die Spannung und der Strom des geregelten Akkumulatorenladers in der Zeit nicht konstant, sondern enthalten auch oberharmonischen, wie dies zum Beispiel bei Trockengleichrichteranlagen mit magnetischem Verstärker der Fall sein kann, ist es zweck- mässig, die dem Regler zugeführten Spannungs- und Stromsignale zu filtern. Zu diesem Zweck können LC, RC oder RL Filter verwendet werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 besteht dieses Filter für das Spannungssignal aus einem RC Glied mit einem Widerstand 29 und einer Kapazität 30. Zum Filtern des Stromsignals dient ein RC Glied, das aus einem Widerstand 31 und einer Kapazität 32 besteht.
Der Akkumulatorenlader mit Transistorenschal- tung gemäss Fig. 5 und 6 kann einfach auf Schnell- laden, d. h. auf einen Betrieb eingestellt werden, bei welchem die Strombegrenzung zwar wirksam ist, aber keine Spannungsregelung stattfindet, wie dies auch aus Fig. 7 hervorgeht. Diese Betriebsart kann dadurch erreicht werden, dass die elektrische Leitung des Spannungssignals irgendwo, z. B. bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 mittels eines mit dem Spannungsteiler 13 in Reihe liegenden Schalters 33 unterbrochen wird. Auf eine ähnlich einfache Weise, d. h. durch Unterbrechung des Leiters des Stromsignals kann auch die Strombegrenzung ausser Betrieb gestellt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele beschrieben, mittels welcher eine genauere Konstanthaltung der Speisespannung erreicht wird, ohne dass der Verstärkungsfaktor des Transistorenverstärkers durch eine Vergrösserung der Zahl der verwendeten Transistoren erhöht werden müsste.
Dies wird dadurch erreicht, dass bei der Schaltungsanordnung mit einer Gleichspannungsquelle für die Regelschaltung die eine Klemme des zum Bilden des zur Speisespannung proportionalen Spannungssignals dienenden Spannungs- teilerwiderstandes unmittelbar mit der einen Klemme der die Regelschaltung mit Gleichspannung versorgenden Stromquelle verbunden wird, wobei der Emitter des zum Verstärken des zum Ladestrom proportionalen Spannungssignals dienenden Transistors sich über einen zum Bilden dieses Spannungssignals dienenden Nebenschlusswiderstand mit der selben Klemme der die Regelschaltung mit Gleichspannung versorgenden Stromquelle anschliesst.
Wie aus dem folgenden hervorgeht, ist diese Ausführungsform der erfindungs- gemässen Schaltungsanordnung bereits an sich geeignet, eine genaue Konstanthaltung der Speisespannung zu erreichen. Sie ist aber ausserdem geeignet, eine Reihe von weiteren Massnahmen zu treffen, die geeignet sind, die Genauigkeit noch weiter zu fördern. Es wird auch eine Änderung der Speisespannung durch handbetätigte Steuerung derart möglich, dass die Transistoren der Transistorenregelschaltung dabei in Schaltbetrieb, d. h. geringer Dissipation betrieben werden können.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 ist der spannungteilende Widerstand 13, der zum Ableiten des zur Speisespannung proportionalen Spannungssignals dient, unmittelbar an die zu regelnde Spannung, namentlich hier an die Klemmen des zu ladenden Akkumulators 1 angeschlossen. Somit ist die Grösse des gefühlten Spannungssignals durch ohmi- schen Spannungsabfall bei Strombelastung weder am Nebenschlusswiderstand 12, noch am elektrischen Leiter zwischen der Anschlussklemme 34 des Neben- schlusswiderstandes 12 und der Anschlussklemme 35 des Akkumulators 1 beeinflusst. Dies hat eine zuverlässigere Regelung zur Folge.
Der Emitter des Transistors 17, der durch das am Nebenschlusswiderstand 12 bzw. am Spannungsteilerwiderstand 14 auftretende und dem Ladestrom proportionale Spannungssignal gesteuert wird, ist über den Nebenschlusswiderstand 12, sowie über den elektrischen Leiter zwischen den Anschlussklemmen 34 und 35 mit der Klemme -;-SE der die Transistorenregelschaltung verbunden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 wird eine ähnliche Wirkung dadurch erreicht, dass das am Span- nungsteilerwiderstand 13 abgenommene und somit der Speisespannung (bzw. deren Schwankungen) proportionale Signal über ein Element mit konstanter Innenspannung, z. B. über eine Zenerdiode den Klemmen eines Widerstandes 37 und von hier der Diode 16 zugeleitet wird, um mit der Spannung des grundsignal- bildenden Elementes 15 verglichen zu werden.
Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass das Ansprechniveau des grundsignalbildenden Elements 15 durch das Element 36 mit konstanter Innenspannung gehoben wird, so dass das Spannungssignal des Span- nungsteilerwiderstandes 13 mit der resultierenden Spannung der Spannungen des Elementes 36 mit konstanter Innenspannung und des grundsignalbildenden Elementes 15 zu vergleichen ist, wodurch die Verstärkung an sieht zunimmt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 10 dargestellt. Hier arbeiten die Transistoren des tran- sistorisierten Verstärkers in Schaltbetrieb, d. h. bei geringen Verlusten, obwohl die Speisespannung und das der Speisespannung proportionale Spannungssignal auf Einwirkung von zwischen dem Akkumulatorenlader und den zu ladenden Akkumulatoren vorgesehenen elektrischen Filtergliedern wie Glättungsdros- seln (und Kapazitäten) in der Zeit konstant ist.
Hier ist das eine Ende des zum Bilden der Speisespannung zugeordneten Spannungssignals dienenden Spannungs- teilerwiderstandes 13 unmittelbar an eine Anschluss- klemme 35 des zu ladenden Akkumulators angeschlossen, während sein anderes Ende über die Sekundärwicklung 40 einer im Hauptstromkreis liegenden Glättungsdrossel 39 mit der anderen Anschlussklem- me 38 des Akkumulators 1 verbunden.
Die Transistoren der transistorisierten Verstärkerschaltung arbeiten im Schaltbetrieb, weil auf die von den Anschlussklem- men 35, 38 des Akkumulators 1 abgenommene Gleichspannung die Wechselspannung überlagert wird, die auf der Sekundärwicklung 40 der Glättungsdrossel 39 zur Aufnahme von Spanrjungsänderungen erscheint,
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obwohl das Spannungssignal, wie bereits erwähnt, in der Zeit konstant ist oder sich nur langsam ändert.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 11 ist der Verstärkungsfaktor des Transistors f7, der auf Änderungen der Umgebungstemperatur mit Verstärkungsschwankungen reagiert und durch das dem Ladestrom proportionale Spannungssignal gesteuert wird, konstant gehalten. Zu diesem Zweck ist die positive Klemme des Nebenschlusswiderstandes 12 über einen Widerstand 41 bei 42 mit dem Emitter des Transistors 17 verbunden. Der Verbindungspunkt 42 ist über einen Thermistor 43 mit der negativen Klemme - SE der die Regelschaltung mit Gleichspannung versorgenden Stromquelle verbunden.
Wenn im Betrieb die zum öffnen des Transistors 17 erforderliche Spannung auf Einwirkung einer erhöhten Umgebungstemperatur abnehmen würde, wird den Widerstand 41 über den Verbindungspunkt 42 ein bei erhöhter Umgebungstemperatur zunehmender Strom durchfliessen. An diesem Widerstand 41 tritt demnach eine mit der Temperatur zunehmende Vorspannung auf, die gewährleistet, dass die zum öffnen des Transistors 17 erforderliche Spannung von der Temperatur unabhängig wird. Die am Widerstand 41 auftretende temperaturabhängige Vorspannung wird durch den Thermistor 43 zwischen der Klemme - SE und dem Verbindungspunkt 42 geregelt.
Beim Laden von Akkumulatoren kann erforderlich sein, die Klemmspannung des Akkumulatorenladers bei Ausschaltung des spannungsregelnden Organs durch Handbetätigung abzuändern. Eine hierzu geeignete Schaltungsanordnung ist in Fig. 12 dargestellt. Hier arbeiten die Transistoren des transistorisierten Verstärkers im Schaltbetrieb bei geringem Verlust, obwohl das zur Konstanthaltung der Speisespannung dienende Spannungssignal in der Zeit konstant ist. Beim handgesteuerten Akkumulatorenladevorgang muss der Mittelwert des am die Spannung der elektrischen Speisequelle beeinflussenden Element, d. h. an der Steuerwicklung des magnetischen Verstärkers oder an der Erregerwicklung 11 des Dynamos auftretenden Erregerstromes konstant sein.
Dies bedeutet, dass die Steuerung der transistorisierten Regelschaltung anstatt des Signals des zum Ableiten des Speisespannungs- signals dienenden Elementes 13 durch das in der Zeit konstante und von der Höhe der Speisespannung unabhängige Gleichspannungssignal vorgenommen werden muss.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies dadurch erreicht, dass beim Übergang vom Regelbetrieb auf Handbetrieb der Spannungsteilerwi- derstand 13 durch einen Umschalter 44 von der Diode 16 und somit vom Pol des grundsignalbildenden Elementes 15 getrennt und zugleich der Gleitkontakt 46 eines Spannungsteilerwiderstandes 45, der mit den Klemmen + SE, - SE der die Regelschaltung mit Gleichspannung versorgenden Stromquelle verbunden ist, über eine Wechselspannungsquelle 47, zweckmäs- sig über eine Transformatorwicklung zum Liefern von Wechselspannung und eine Diode 48 an das grundsignalbildene Element angeschlossen wird.
Der Ausgangsstrom des Endtransistors 24 des transistori- sierten Verstärkers und somit die Erregung des magnetischen Verstärkers oder des Dynamos wird von der Lage des Gleitkontaktes 46 des Spannungsteilerwider- standes 45 bzw. von der zwischen der Klemme +SE der die Regelschaltung mit Gleichspannung versorgenden Stromquelle und dem Gleitkontakt 46 abhängig herrschenden Spannung sein.
Obwohl diese Spannung in der Zeit konstant ist, arbeiten die Transistoren des transistorisierten Verstärkers in Schaltbetrieb, d. h. bei geringem Verlust, weil durch die Wechselspannungsquelle 47 ein Spannungssignal dieser Spannung überlagert wird, dessen Amplitude genügend gross ist, um den gewünschten Schaltbetrieb der Transistoren zu bewirken.
Da bei Einrichtungen, die mit Stromstärken von über hundert oder einige tausend Amp6ren arbeiten, kann die Anfertigung eines geeignet bemessenen Nebenschlusswiderstandes 12 auf Schwierigkeiten stossen. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 13 ist diese Schwierigkeit dadurch behoben, dass der durch konstanten Ladestrom gekennzeichnete Betriebsabschnitt des Akkumulatorenladers durch einen an sich bekannten Transduktor 49 mit Stromwandlereigenschaften gesichert wird.
Der seine Wechselspannungswicklung 51 durchfliessende Wechselstrom ändert sich proportional zum Akkumulatorenladestrom, der die Vormagnetisierungswicklung 50 des Transduktors 49 durchfliesst. Ein Wechselstromnetz mit Klemmen 52 und 53 dient zum Speisen des Transduktors 49. In diesem Wechselspannungsstromkreis fliesst der durch den Transduktor 49 bestimmte Wechselstrom über einen Gleichrichter 54 und ein Glättungsglied, zweck- mässig über eine Drosselspule 55, und einen Spannungsteilerwiderstand 56.
Die dem positiven Punkt des Gleichrichters 54 zugekehrte Klemme 57 des Span- nungsteilerwiderstandes 56 ist mit der Ausgangsklemme + SE der die transistorisierte Regelschaltung mit Gleiclispannung versorgenden Hilfsstromquelle verbunden, während sein Gleitkontakt 58 über eine Diode 59 an das grundsignalbildende Element 15 angeschlossen ist.
Im Betrieb der Schaltungsanordnung erscheint am Spannungsteilerwiderstand 56 eine dem Ladestrom des Akkumulators proportionale Gleichspannung. Ist deren zwischen der Klemme 57 und dem Gleitkontakt 58 erscheinende Teil grösser als die Spannung am grund- signalbildenden Element 15, so wird der Transistor 22 über die Diode 59 und das grundsignalbildende Element 15 im Sinne der Öffnung geregelt, wobei am die Spannung der elektrischen Speisequelle beeinflussende Element, d. h. an der Steuerwicklung 8 des bereits erwähnten magnetischen Verstärkers, oder der Strom in der Erregerwicklung 11 abnehmen. Dies hat zur Folge, dass zugleich auch die Spannung und der Strom der elektrischen Speisequelle abnehmen.
Die Erfindung ist anhand von Beispielen erläutert worden, die sich auf Akkumulatorenlader beziehen, wobei die Spannung und der Strom einer Speisequelle mit Gleichrichter oder Dynamo beeinflusst worden ist.
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Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung kann aber in gleicher Weise verwendet werden, wenn es sich um Verbraucher, z. B. mit Motoren, ohmischen, induktiven und kapazitiven Elementen handelt.