CH397214A - Pfosten zum Einsetzen im Erdboden, insbesondere Einfriedigungspfosten - Google Patents

Pfosten zum Einsetzen im Erdboden, insbesondere Einfriedigungspfosten

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CH397214A
CH397214A CH685061A CH685061A CH397214A CH 397214 A CH397214 A CH 397214A CH 685061 A CH685061 A CH 685061A CH 685061 A CH685061 A CH 685061A CH 397214 A CH397214 A CH 397214A
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Paul Dipl Ing Niederwemmer
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Paul Dipl Ing Niederwemmer
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    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/02Wire fencing, e.g. made of wire mesh
    • E04H17/10Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers
    • E04H17/124Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers connecting by one or more clamps, clips, screws, wedges or ties

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Description


  Pfosten zum Einsetzen im Erdboden, insbesondere     Einfriedigungspfosten       Die     Erfindung    betrifft einen Pfosten zum Ein  setzen im Erdboden, insbesondere einen     Einfriedi-          gungspfosten,    mit einem Oberteil, der auf einen in  den Erdboden einschlagbaren     Unterteil        aufsetzbar    ist.  



  Pfähle oder     Pfosten    zur Aufstellung im Erdboden  wurden bisher meist     einstückig    aus Stahlbeton her  gestellt,     oder    es wurden Rohre, T-, I- oder andere  Metallprofile verwendet; meist hat man die Pfähle  in eine vorher ausgehobene - je nach Höhe des  Pfahles bis 80 cm tiefe - Grube     eingesetzt,    die nach  dem     Einsetzen    des Pfahles wieder mit     Aushubmate-          rial    oder Beton     verfüllt    werden musste.

   Bei     Einfrie-          digungspfählen    sind an dem oberhalb des Erdreiches  befindlichen Teil des Pfahles oder Pfostens Mittel  zum Festlegen von     Spanndrähten    bzw. Maschendraht  vorgesehen.  



  Es     sind    auch bereits     Pfosten    oder Pfähle aus  Stahlblech mit     dreieckförmigem    Querschnitt durch       entsprechendes    Abkanten eines Stahlbleches her  gestellt worden, wobei an der einen Dreieckskante  das Stahlblech     umgebördelt    und mit einer Deck  leiste aus Stahlblech     eingefasst    wird. Damit     erhält     ein solcher     Stahlblechpfosten    eine geschlossene     Form.     Der Blechmantel eines ,solchen Pfahles     wird    sodann  mit     Füllgut,    z. B.

   Zementmörtel,     gefüllt;    ein solcher        aussenarmierter     Pfahl wird - wie bereits oben ge  schildert - in den Erdboden eingebaut.  



  Schliesslich ist es auch     bekannt,    Pfähle oder Pfo  sten zum Einsetzen im Erdboden     zweiteilig        auszufüh-          ren;    ein solcher Pfahl besteht aus einem in den  Erdboden einschlagbaren     Unterteil    und     einem    auf  diesen Unterteil     aufsetzbaren        Pfostenbeil.     



  Die bisher     bekannten    Pfähle oder Pfosten eintei  liger bzw. zweiteiliger     Bauart    sind in ihrem oberen  Pfostenteil, der sich über den Erdboden erhebt, übli  cherweise als     glatte,        mit    gleichmässigem Querschnitt    durchgehende Profile     ausgeführt.    Diese Profile sind  relativ steif oder starr, so dass beispielsweise eine  unter     Verwendung        derartiger    Pfähle     hergestellte        Ein-          friedigung    auch in sich verhältnismässig starr ist.

    Diese     Starrheit    der Pfähle hat unter anderem den  Nachteil, dass das     Überklettern    einer     derartigen        Ein-          friedigung        keine    wesentlichen Schwierigkeiten     bereitet     und zum Schutz gegen ein     Übersteigen    normaler  weise besondere zusätzliche Massnahmen, z. B. das  Spannen von Stacheldraht oder     dergleichen,    vorgese  hen werden müssen.  



  Ausserdem sind die Kosten für     Metallprofile,     Rohre oder Blechpfähle mit     Betonfüllung    bzw. Be  tonpfähle mit     Bewehrungseinlagen    verhältnismässig  hoch; ihre Pflege und Unterhaltung bedingt einen       nichts    zu unterschätzenden Aufwand.  



  Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, bei  einem zweiteiligen Pfosten, der einen in den Erd  boden einschlagbaren Unterteil     aufweist,    den auf  diesen Unterteil     aufsetzbaren    oberen Pfostenteil als  ein aus     Kunststoff    gepresstes, am unteren Ende offe  nes und am oberen Ende wannenartig halb geschlos  senes, im Querschnitt     parabelförmig        gewölbtes        Rin-          nenprofil        auszubilden.     



  Ein     parabelförmig    gewölbtes     Rinnenprofil    lässt  sich in einer einfachen     Pressvorrichtung    leicht aus  Kunststoff, vorzugsweise aus einem mit Fasermate  rial - z. B. mit Glasfasern -     armierten    Kunststoff  bzw. aus mit Kunststoff     getränkten        dünnen        Holz-          schichten    in einem     einzigen    Arbeitsgang pressen.

   Der       Pfostenoberteil    hat eine gefällige Form und eine hohe  Biegefestigkeit; er hat aber den weiteren Vorteil,  dass er infolge der     Elastizität    des Kunststoffes nicht  so starr ist wie die     üblichen        Metallprofile    und sein  Gewicht - was für Transportzwecke und     für    das  Aufstellen der Pfähle von Bedeutung ist - wesentlich      geringer wird als das eines Metallpfahles gleicher  mechanischer Festigkeit.  



  Die Ausbildung des Pfostenoberteils als gewölbtes       Rinnenprofil    macht es weiterhin möglich, die Pfosten  oberteile für den Transport gewissermassen ineinan  der zu schachteln, so dass sie nur wenig Transport  raum benötigen und gegen     Beschädigungen    gut ge  schützt sind.  



  Als besonders zweckmässig hat es sich     erwiesen,     den Pfostenoberteil derart auszubilden, dass er sich  von     seiner        Befestigungsstelle    an dem Unterteil nach  oben hin im Querschnitt verjüngt. Ein derart ver  jüngter Pfostenoberteil ist in seinem oberen Teil  wesentlich elastischer als die bisher üblichen Pfosten  aus Metall oder dergleichen mit einem gleichmässig  durchgehenden Profilquerschnitt.  



       Wenn.    Zäune überstiegen werden, geschieht dies  normalerweise am Pfosten selbst, da ein     übersteigen     am federnden Draht zwischen den     Pfosten    schwierig  ist. Bei der Verwendung des     erfindungsgemässen          Kunststoffpfostens    als Drahtträger - insbesondere bei  einem sich nach oben hin verjüngenden Pfosten   federt auch der Pfosten selbst und bringt damit beim  übersteigen grössere Schwierigkeiten.  



  Als in den Erdboden     einschlagbarer    Unterteil des       erfindungsgemässen    Pfostens lässt sich ein Pfahlunter  teil verwenden, der im     wesentlichen    als unten zu  gespitztes, gerades Profil ausgeführt und mit zwei  Gruppen von parallel zur Pfahlachse     angeordneten,     seitlich über das     Unterteilprofil    herausragenden Stabi  lisierungsplatten versehen ist, von denen die Platten  der einen Gruppe dicht oberhalb der Pfahlspitze und  die andere dicht unterhalb derjenigen     Stelle    fest mit  dem Pfahl verbunden sind, an der der eingeschlagene       Pfahlunterteil    aus dem Erdboden herausragt.  



  Bei als     Einfriedigungspfosten    zu     verwendenden          Pfosten    ist es zweckmässig, für das Festlegen von  Spanndrähten im Scheitel des gewölbten Profils des  Pfostenoberteiles, in etwa gleichmässigem Abstand  voneinander, senkrecht zur Profilachse liegende Lö  cher in die Wand des     Rinnenprofils    einzupressen.  Die Befestigung der Spanndrähte wird     erleichtert,          wenn    ausserdem quer zu den äusseren Öffnungen der  Löcher etwa     tangential    in der äusseren Scheitelkon  tur des gewölbten Pfostenprofils waagrecht verlau  fende Vertiefungen, z. B. Kehlen, vorgesehen sind,  in die sich die Spanndrähte hineinziehen lassen.  



  Weitere     vorteilhafte    Ausgestaltungen des     erfin-          dungsgemässen    Pfostens ergeben sich aus der Be  schreibung     einiger        Ausführungsbeispiele,    die in der  Zeichnung dargestellt sind.

   Es zeigen:       Fig.    1 einen Aufsteckpfosten mit seinem unteren,  in den Erdboden einschlagbaren Unterteil, von der  Innenseite des     Aufsteckpfostenprofils    her gesehen,       Fig.    2 einen     Axial-Längsschnitt    durch den Auf  steckpfosten     gemäss        Fig.    1, längs der     Schnittlinie          11-II    der     Fig.    1 geschnitten,       Fig.    3 einen vergrössert dargestellten Quer- oder       Horizontalschnitt    durch den Pfosten gemäss     Fig.    1  und 2,

   längs der     Schnittlinie        III-III    geschnitten,         Fig.    4 eine vergrösserte Darstellung eines Ver  tikalschnittes durch einen der Durchbrüche in dem  Aufsteckpfosten gemäss     Fig.    1,       Fig.    5 eine     Einzeldarstellung    der Befestigung  eines Spanndrahtes an dem Pfosten gemäss     Fig.    1,       Fig.    6 eine     fertige        Spanndrahtbefestigung,          Fig.    7 einen nach oben hin verjüngten Zaun- oder       Einfriedigungspfosten,

            Fig.    8 einen axialen Längsschnitt längs der  Schnittlinie     VIII-VIII    durch den Pfosten gemäss       Fig.    7,       Fig.    9 eine Einzeldarstellung in vergrössertem       Massstabe,    die einen senkrechten Schnitt durch ein  Loch zur     Spanndrahtbefestigung    in dem Pfosten     ge-          gemäss        Fig.    7 oder 8 zeigt,       Fig.    10 eine     vergrösserte    Darstellung einer ferti  gen     Spanndrahtbefestigung.     



  Der     in,    den     Fig.    1 bis 3 dargestellte Pfosten be  steht aus einem in den Erdboden einschlagbaren  Pfahlunterteil 1 und einen auf diesem     Unterteil    auf  setzbaren oberen Pfostenteil oder      Aufsetzpfosten     2.  Der obere Pfostenteil oder      Aufsetzpfosten     besteht  aus einem aus Kunststoff gepressten, am unteren  Ende     offenen    und am oberen Ende wannenartig  halb geschlossenen, im Querschnitt     parabelförmig     gewölbten     Rinnenprofil.     



  In der     Scheitelmitte    2a des gewölbten     kinnen-          profils    des     Aufsetzpfostens    2 sind in etwa gleich  mässigem Abstand voneinander senkrecht zur Pfo  stenlängsachse liegende Löcher 3 angeordnet. Quer  zu den äusseren Öffnungen der     Löcher    3 sind etwa       tangential    in der äusseren Scheitelkontur des Pfosten  profils verlaufende waagrechte     Vertiefungen    (Keh  len) 4 vorgesehen.

   Die Durchbrüche oder Löcher 3       sind.    nach beiden Seiten     hin    konisch erweitert (äussere       Erweiterung    5 bzw. innere Erweiterung 6), wobei die  äussere Erweiterung kürzer und mit grösserem Kegel  winkel ausgeführt ist als die innere Erweiterung 6.  Die Löcher 3 und die Vertiefungen (Kehlen) werden  bereits bei der Herstellung des Pfostenprofils in dieses       eingepresst;        ein,    besonderer Arbeitsgang ist     hierzu     nicht erforderlich.  



  Die Löcher 3 werden derart für die Befestigung  von Spanndrähten 7 zur Halterung eines Draht  geflechtes oder     dergleichen    benutzt, dass man den  Spanndraht (7 in     Fig.    5 und 6) durch das Auge 8  eines Splintes 9 oder eines     splintförmig    gebogenen  Drahtes     hindurchführt,    die Schenkel des Splintes  durch eines der Löcher 3     hindurchsteckt    und nach  dem Anspannen des Spanndrahtes die Schenkel an  der Innenseite des hohlen oder gewölbten Pfosten  profils in an sich bekannter Weise     verröd'elt    (zusam  mengedreht),

   wobei der Spanndraht 7     scharf    in die       Ausnehmung    oder Kehle 4 hineingezogen und gleich  zeitig durch die Durchmesser-Vergrösserung der     ver-          rödelten        Splintschenkel    in dem Loch     unter    Spannung  festgehalten wird.  



  Die     Fig.    5 zeigt die Lage der Teile nach dem  Einführen des Splintes in eines der Löcher 3, während      die     Fig.    6 den endgültigen Zustand darstellt, bei  dem die Schenkel des Splintes     verrödelt    sind.  



  Zum Aufsetzen des soeben beschriebenen Auf  setzpfostens aus Kunststoff auf einen Pfahlunterteil,  wie ihn die     Fig.    1 zeigt, ist dieser     Unterteil    1 mit  einem zylindrischen oder     rohrförmigen    axialen Zap  fen 10 versehen, die sich über einen seitlich heraus  ragenden Bund oder Flansch 11 nach oben erhebt.  



  Das     parabelförmige    Pfostenprofil 12 (vgl.     Fig.    3)  ist nun an seiner Innenseite     derart    ausgebildet, dass  es mit der inneren     Scheitelwölbung        12,a    seines den  unteren Abschnitt des     Pfostenoberteils    bildenden     R:in-          nenprofils    den zylindrischen oder rohrförmigen axia  len Zapfenansatz des Pfahlunterteiles auf einem  grösseren Umfangsbogen (bei dem Ausführungsbei  spiel etwa 90 ) eng umschliesst.

   In die offene Seite  des Pfostenprofils 12 greift eine Druckstück 13     hin-          ein,    das mit dem Pfostenprofil 12 über     Spannbolzen     14 verbunden wird und beim Anziehen der Spann  bolzen 14, die beim vorliegenden Ausführungsbei  spiel diametral durch den Zapfenansatz 10 des Pfo  stenunterteiles     hindurchgeführt    sind, diesen Zapfen  ansatz von der Gegenseite längs einer Zylindersektor  fläche     mit    Spanndruck umfasst. Dadurch wird der       Aufsetzpfosten        vollkommen    fest an dem Pfahlunter  teil 1 festgelegt.

   Der untere Rand 15 des Pfostens  und die untere Fläche 16 des Druckstückes 13 stützen  sich bereits vor dem Festlegen des     Aufsetzpfostens     auf den Bund oder Flansch 11 des     Pfahlunterteiles    1  ab.  



  Es dürfte ohne weiteres klar sein, dass die     Auf-          setzpfosten,    wie sie in den     Fig.    1 bis 3 dargestellt  sind, nicht nur als     Einfriedigungspfosten    zum Halten  von Spanndrähten oder Drahtgittern Verwendung fin  den können, sondern auch als     Pfosten    beliebiger an  derer     Art,    z. B. als     Leitpfähle    für Strassen oder       Autobahnen,    an denen beispielsweise Rückstrahler  angebracht werden können.  



  Wenn es sich lediglich um die     Herstellung    von       Einfriedigungen    handelt, erweist es sich     als    günstig,  die     Aufsetzpfosten    nicht mit im wesentlichen gleich  bleibenden Profilquerschnitt auszuführen,     sondern     diese Pfosten von ihrer Befestigungsstelle an dem  Pfahlunterteil 1 nach oben hin im     Querschnittsprofil     allmählich oder stetig zu verjüngen.

   Dadurch wird  einerseits der Materialaufwand für die Herstellung  der     Aufsetzpfosten    verringert und anderseits die ela  stische Nachgiebigkeit -     zumindest    des oberen Pfo  stenendes - wesentlich erhöht, was gerade bei der  Verwendung als Zaunpfosten ein     Übersteigen    des  Zaunes erschwert.  



  Derartige, sich nach oben verjüngende     Pfosten     sind in den     Fig.    7 bis 10 dargestellt. In diesen Fi  guren sind einander entsprechende Teile, die bereits  in den     Fig.    1 bis 6 dargestellt sind, mit dem gleichen  Bezugszeichen - aber     mit    Strichindex - bezeichnet.  Abweichend von den Pfosten gemäss den     Fig.    1 bis  6 ist hier lediglich (neben der sich verjüngenden Pro  filausführung) die Wandstärke des Pfostenprofils ge  ringer und dementsprechend sind die Löcher 3' hier    nur nach der     Aussenseite    hin konisch erweitert.

   Der       Aussenkonus    5' entspricht im wesentlichen dem  Aussenkonus 5 des Pfostens 2     in    den     Fig.    4, 5 und  6; der Innenkonus     entfällt.    Um dennoch in diesen  Befestigungslöchern 3'     Spanndrähte    7 durch     Splinte     sicher festlegen zu können, werden auf der Innen  seite des     Pfostenprofils    Lochplatten 17 benutzt, durch  deren Löcher 18 die Schenkel der     Befestigungs-          sphnte    9     hindurchgesteckt    werden;

   die aus den Loch  platten herausragenden Schenkelenden werden dann  vor der Lochplatte in an sich bekannter Weise     ver-          rödelt,    wie es die     Fig.    10 zeigt.  



  Als     Material    für die Herstellung der     Aufsteck-          pfostenoberteile    gemäss der vorliegenden Erfindung  kann jeder witterungsbeständige,     mechanisch    aus  reichend feste Kunststoff Verwendung finden, der  sich leicht pressen lässt.

   Um eine     möglichst    hohe  Festigkeit und damit einen geringen Materialver  brauch zu erhalten, empfiehlt es sich jedoch, einen  durch Einlagen verstärkten Kunststoff zu benutzen,  beispielsweise     einen        Kunststoff        mit        Fasereinlagen.    Es  sind sowohl     Textilfasern    als auch Glasfasern zur  Verstärkung oder Armierung des Kunststoffes zu  benutzen. Auch mit Kunststoff     getränkte    dünne Holz  schichten,     die        übereinandergelegt    und dann als  Schichtmaterial     formgepresst    werden, ergeben witte  rungsbeständige Pfosten hoher Festigkeit.  



  Die     neuartige    Befestigung der     Spanndrähte    an       Einfriedigungspfählen        mit        U-förmigem    gewölbtem  Profil hat nicht nur den Vorzug, dass der Spanndraht  mittels eines einfachen     Splintes    scharf gegen den  Pfosten angezogen und in der quer zur Längsachse  des Pfostens vorgesehenen Kehle 4     eingespannt    wird;  das Festlegen der Splinte durch     Verrödeln,    d. h.

    Zusammendrehen der     Splintschenkel    ergibt auch eine  ausgezeichnete Sicherung gegen Lösen, da sich die  Schenkel     in    dem inneren konischen Teil bzw. in dem  Loch 18 der     Druckplatte    17 beim     Rödeln    praktisch  unverrückbar einpressen.

   Wenn der mit der     Rödel-          zange        fassbare    Teil des Splintes nach Festlegen oder  Tordieren     abgekniffen    und der überstehende Teil  nach oben oder unten     abgebogen        wird',        ist    der Splint  in der     innen        abgerundeten    Form des Pfostenprofils       mit    einer Zange praktisch nicht mehr zu fassen, und  die Befestigung des     Spanndrahtes    kann nicht mehr  ohne Zerstörung des Splintes gelöst werden.  



  Der äussere konische Teil der Löcher 3     in    dem  Pfostenprofil ergibt in Verbindung     mit    der quer zur  Pfostenlängsachse angeordneten Rundkehle 4 an der  Aussenseite des Profils ein leichtes Anziehen und  sicheres Festlegendes     Spanndrahtes,    so     dlass    Wärme  dehnungen im Spanndraht sich nur noch auf den  kurzen Strecken von Pfosten zu Pfosten auswirken  können.     Nachspannvorrichtungen,    wie es bei übli  chen     Spanndrahtbefestigungen    häufig notwendig sind,  werden bei den     erfindungsgemässen    Pfosten     über-          flüssie.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Pfosten zum Einsetzen im Erdboden, insbeson dere Einfriedigungspfosben, der einen in den Erd Boden einschlagbaren Unterteil sowie einen auf diesen aufsetzbaren Oberteil aufweist, dadurch gekennzeich net, dass der Pfostenoberteil ein aus Kunststoff ge- presstes, am unteren Ende offenes und am oberen Ende wannenartig halbgeschlossenes,
    im Querschnitt parabelförmig gewölbtes Rinnenprofil ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Pfosten nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Pfostenoberteil sich von seiner Befestigungsstelle an dem Unterteil nach oben hin im Querschnittsprofil verjüngt. 2. Pfosten nach Patentanspruch, der als Ein friedigungspfosten verwendbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass im Scheitel des gewölbten Pfosten oberteilprofils in etwa gleichmässigem Abstand senk recht zur Pfostenlängsachse liegende Löcher angeord net sind. 3.
    Pfosten nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass quer zu den äusseren Öffnungen der Löcher etwa tangential in der äusseren Scheitel kontur des Profils verlaufende waagrechte Vertie fungen, z. B. Kehlen, vorgesehen sind. 4. Pfosten nach den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher zumindest nach einer Seite hin konisch erweitert sind. 5.
    Pfosten nach den Unteransprüchen 2 bis 4, an dem durchgehende Spanndrähte zur Halterung eines Drahtgeflechtes befestigt sind, dadurch gekenn zeichnet, dass in den Löchern des Kunststoffpfosten oberteils Splinte sitzen, durch deren aussenliegende Augen ein Spanndraht hindurchgeführt ist und deren Schenkel an der Innenseite des Pfostenprofils - ge gebenenfalls nach Durchtritt durch eine druckvertei lende Lochplatte - verrödelt sind. 6. Pfosten nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Pfostenoberteil aus faserver stärktem Kunstharz gepresst ist. 7.
    Pfosten nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Pfostenoberteil mit der inneren Scheitelwölbung seines den unteren Abschnitt des Oberteils bildenden Rinnenprofils einen zylindrischen, z. B. rohrförmigen axialen Zapfenansatz des Pfosten unterteils auf einem grösseren Umfangsbogen eng umschliesst und. ein in die offene Seite des genannten Rinnenprofil's hineingreifendes Druckstück, das mit dem diesem Profil über Spannmittel verbunden ist, den Zapfenansatz von der Gegenseite längs einer Zylindersektorfläche mit Spanndruck umfasst. B.
    Pfosten nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der untere Rand des Pfosten oberteils und die untere Fläche des Druckstückes auf einen Bund oder Flansch des Pfahlunterteiles ab gestützt sind.
CH685061A 1960-06-14 1961-06-12 Pfosten zum Einsetzen im Erdboden, insbesondere Einfriedigungspfosten CH397214A (de)

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