CH392846A - Gitterförmige Platte als verlorene Schalungstafel für Betonbauten - Google Patents

Gitterförmige Platte als verlorene Schalungstafel für Betonbauten

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CH392846A
CH392846A CH1442161A CH1442161A CH392846A CH 392846 A CH392846 A CH 392846A CH 1442161 A CH1442161 A CH 1442161A CH 1442161 A CH1442161 A CH 1442161A CH 392846 A CH392846 A CH 392846A
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Rippenstreckmetall Ges Mit Bes
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Description


      Gitterförmige    Platte als verlorene     Schalungstafel    für Betonbauten    Die Erfindung betrifft eine gitterförmige Platte,  die als verlorene     Schalungstafel    bestimmt ist. Sie ist  von der Art eines zunächst geschlitzten und dann  ausgebreiteten und mit kehlförmigen Hohlprofilen  ausgestatteten tafel- oder bandförmigen     Bleches.     Insbesondere handelt es sich um eine gitterförmige  Platte in Form eines solchen Bleches, in das zu  nächst Längsreihen von Schrägschnitten eingeschnit  ten wurden und das dann zu einem     grätenförmigen     Gitterwerk ausgebreitet und mit kehlförmigen Hohl  profilen ausgestattet wurde.  



  In der äusseren Grundgestalt ähneln die     gitter-          förmigen        Schalungstafeln    für Betonbauten den von  der Patentinhaberin unter ihren Handelsnamen    RIPPENSTRECKMETALL   und       NERVO        ME-          TAL      in den Verkehr gebrachten     Putzträgerplatten,     die aus kehlförmigen Hohlprofilen und     flachen     Längsstreifen bestehen, die untereinander durch  Quergräten verbunden sind, wie sie durch das Aus  breiten von mit     fischgrätenartigen        Schrägschnittreihen     versehenen Blechen entstehen.

   Solche Putzträger  platten werden im Bauwesen für sogenannte     Rabitz-          arbeiten    im Innenausbau verwendet, also für dünne  Zwischenwände, für abgehängte Gipsdecken oder  Schürzen oder     Rabitzkästen    und dergleichen mehr,  wobei die     Putzträgerplatten    einseitig oder auch beid  seitig mit Putzmörtel verputzt werden.  



  Es wurde schon versucht, derartige     verhältnis-          mässig    biegsame normale     Putzträgerplatten    auch bei  Betonarbeiten zu verwenden, und zwar unter Aus  nutzung ihrer Biegsamkeit bei der Herstellung halb  kugelförmiger     Kuppeldecken    und auf Drahtseilen  ruhenden gewölbten Dächern,

   sowie zur     Abschot-          tung    von     Betonierungsabschnitten    im Stahlbetonbau  bei der Herstellung grosser Fundamente und auch  im     Stahlskelett-Hochbau.    Entsprechend ihrer Be-         stimmung    und Gestaltung für Putzarbeiten sind die  üblichen gitterförmigen     Putzträgerplatten    jedoch nur  in Sonderfällen für Betonarbeiten     verwendbar    und  mussten in der Regel.

   besonders abgesteift werden,  so dass sie als echtes selbständiges     Schalungselement     für schwere Betonarbeiten nicht verwendbar waren  und sie die massiven     Schalungstafeln    aus Holz,  Kunststoff oder Blech nicht ersetzen konnten.  



  Die üblichen vollflächigen massiven     Schalungs-          tafeln    haben verschiedene Nachteile, die sich bisher  nicht beseitigen liessen. Beispielsweise lässt sich bei  Betonteilen mit dicht- und     engliegender        Stahlarmie-          rung    und bei Objekten, wie z. B.

   Faulbehältern, wo  aus grosser Höhe geschüttet wird, mit vollflächigen  Tafeln eine     Nesterbildung    im Beton nicht mit Si  cherheit verhüten, zumal bei komplizierten Bauteilen  der Einsatz von     Rüttelflaschen    zum Verdichten der       Betoneinschüttung    nicht möglich ist und wegen der       Undurchsichtigkeit    der massiven Schalung die Ne  sterbildung auch gar nicht beobachtet werden konnte.

    Ein anderer Nachteil der vollflächigen     Schalungs-          tafeln    liegt darin, dass auf ihr Abstandhalter ange  bracht werden müssen, um die Eisenarmierung auf  der vorgeschriebenen Entfernung von der     Schalungs-          fläche    zu halten.

   Vollflächige     Schalungstafeln    müs  sen ferner vor dem Betonieren eingeölt werden, um  ihre     nachherige    Ablösung zu erleichtern, was für das  anschliessende Verputzen den Nachteil hat, dass die  glatten, von der Schalung her öligen Betonflächen  durch zusätzliche Massnahmen wie Reinigen, Auf  rauhen oder Anbringen von griffigen Putzträgern zu  einem ausreichenden     Haftgrund    für den     anschlies-          senden    Mörtelverputz oder für     anschliessende        Beto-          nierungsarbeiten    gemacht werden müssen.

   Ein be  sonders unangenehmer Nachteil der vollflächigen  massiven     Schalungstafeln    liegt in dem Umstand, dass      auf ihnen beim Betonieren, insbesondere von     Dek-          ken,    Wasser stehen bleibt, das die Verfestigung des  Zementes     behindert    und zur Folge hat, dass gerade  in den unteren Bereichen der Betonteile, die der  höchsten Zugbeanspruchung unterworfen sind, die  Zugfestigkeit herabgesetzt wird. Ausserdem verur  sacht zu viel Restwasser in den Gelen auch Schwind  spannungen, die zu Rissen im Betonteil führen kön  nen, wenn ihre Grösse die Zugfestigkeit des Betons  überschreitet.

   Zur Verminderung des Restwassers  sind     komplizierte    und teure Verfahren nötig; unter  anderem der Zusatz chemischer Stoffe, die Anwen  dung von Vakuum und     überdruck    zur Erreichung  eines einseitigen Austritts des Wassers, und in ge  eigneten Fällen die Herstellung im Schleuderver  fahren.  



  Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in über  raschend einfacher Weise durch eine in bestimmter       Art    geschaltete, als verlorene     Schalungstafel    für Be  tonbauten bestimmte gitterförmige Platte, bei der  das Erfindungsziel erreicht ist durch eine besonders  glückliche Vereinigung mehrerer bestimmter tech  nischer Gestaltungsmerkmale, die in echter Kom  binationswirkung die Problemlösung ergeben.  



  Die erfindungsgemässe gitterförmige     Schalungs-          tafel    für Betonbauten ist von der Form eines zu  nächst geschlitzten und dann ausgebreiteten und mit  kehlförmigen Hohlprofilen ausgestatteten tafel- oder  bandförmigen Bleches, und sie ist vorzugsweise in  Form eines solchen Bleches, in das zunächst fisch  grätenartig Längsreihen von Schrägschnitten einge  schnitten wurden und das dann zu einem     gräten-          förmigen    Gitterwerk ausgebreitet und mit     kehlför-          migen    Hohlprofilen ausgestattet wurde.

   Gemäss der       Erfindung    ist diese gitterförmige     Schalungstafel    ge  kennzeichnet durch die Kombination folgender Merk  male  a) die Höhe der kehlförmigen Hohlprofile ist min  destens 15 mm,  b) in mindestens einer der beiden Seitenflanken der  kehlförmigen Hohlprofile sind     Durchbrechungen     angeordnet,  c) die Weite der     Durchbrechungen    beträgt min  destens 3 mm und höchstens 15 mm,  d) die Basisöffnung der kehlförmigen Hohlprofile  ist mindestens 12 mm,  e) die Lückenweite der Gitterquerstreifen ist min  destens 5 mm und höchstens 15 mm,       f)    die Breite der Gitterquerstreifen ist mindestens  2 mm,  g) die Wandstärke der kehlförmigen Hohlprofile  und der Gitterquerstreifen ist mindestens 0,4 mm,  h)

   die Zugfestigkeit des Tafelwerkstoffes ist min  destens 32     kg/mm .     



  Dabei ist es von besonderem Vorteil, die Kom  binationsmerkmale a) bis h) noch mit dem weiteren  Merkmal zu kombinieren, dass alle oder gegebenen  falls nur bestimmte der flachen Längsstreifen, die  zwischen den kehlförmigen Hohlprofilen liegen, mit  versteifenden     Längssicken    oder sonstigen Prägungen    ausgestattet sind, wobei die versteifenden     Längssik-          ken    zweckmässig in gleicher Richtung wie die     kehl-          förmigen    Hohlprofile hochgeprägt sind und bevor  zugt eine Höhe von mindestens 6 mm besitzen.  



  Die Kombinationswirkung, die sich durch die  erfindungsgemässe besonders glückliche Vereinigung  dieser technischen Gestaltungsmerkmale einstellt,  wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen  schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels der  gitterförmigen     Schalungstafel    erläutert       Fig.    1 zeigt die rechteckige     Schalungstafel    in  Draufsicht.  



       Fig.    2 zeigt in ungefähr natürlicher Grösse ein  Stück der     Schalungstafel    der     Fig.    1, aus dem die  Einzelheiten der bei diesem Ausführungsbeispiel       grätenartigen    Gestaltung besser erkennbar sind.  



       Fig.    3 zeigt ein Stück der     Schalungstafel    der       Fig.    1 in perspektivischer Darstellung von unten.       Fig.    4 ist ein Querschnitt durch das Material  stück der     Fig.    2 und 3.  



       Fig.    5 zeigt in vereinfachter perspektivischer Dar  stellung das Materialstück der     Fig.    3 von oben.  



       Fig.    6 verdeutlicht die Verwendung der     gitter-          förmigen    Platte als     Schalungstafel    für eine Beton  decke mit     Rundeisenarmierung.     



       Fig.    7 ist ein Querschnitt durch die nach     Fig.    6  hergestellte und von unten verputzte Betondecke.  Die als verlorene     Schalungstafel    dienende     gitter-          förmige    Platte besitzt netzartige Felder, die bei die  sem Ausführungsbeispiel     grätenförmig    gestaltet sind.  Die     Schalungstafel    hat bei diesem Ausführungsbei  spiel eine Abmessung von ca. 0,6 X 2,5 m.

   Die     git-          terförmige        Schalungstafel    ist von kehlförmigen Hohl  profilen 1 durchzogen und auch an ihren beiden  Längskanten von kehlförmigen Hohlprofilen 1     ein-          gefasst,    die allesamt als Tragbalken fungieren und  mit der gitterförmigen     Schalungstafel        verhältnismäs-          sig    grosse Spannweiten z. B. einer Sparschalung 8  überbrücken lassen und der     netzartigen        Schalungs-          tafel    eine genügende     Eigensteifigkeit    geben.

   Bei die  ser Ausführungsform besitzt die nach dem Einbrin  gen der     Schrägschlitzreihen    zur Seite ausgebreitete       gitterwerksartige    Blechtafel ausser den kehlförmigen  Hohlprofilen 1 noch in Tafellängsrichtung verlau  fende Zwischenstreifen 2, die durch das Ausbreiten  halb aufgerichtet sind, sowie beim Ausbreiten flach  verbliebene Materialstreifen 3 und ferner diese ver  bindende Gitterquerstreifen 4, die hier     grätenartig     geformt sind und     Grätenlücken    4a bilden. Die hohl  stegartigen Profile 1 sind vor, bei oder nach dem  Ausbreiten hier durch Einwalzen von tiefen Längs  kehlen hergestellt.

   Auch in den     mittig    angeordneten  flachen Längsstreifen 3 sind versteifende Prägungen  in Form von hier über die ganze Plattenlänge durch  laufenden     Längssicken    5 vorgesehen, die den netz  artigen     Grätenfeldern    eine bessere     Eigensteifigkeit     geben.  



  Bei diesem Ausführungsbeispiel sind in beiden  Seitenflanken 6a und 6b der     kehlenförmigen    Hohl  profile 1 schlitzförmige     Durchbrechungen   <I>7a</I> und<I>7b</I>      in Höhe der neutralen     Biegungslinie    0-0 der Hohl  profile 1 angeordnet, die in Längsrichtung der Hohl  profile 1 verlaufen. Die Schlitze 7a der einen Sei  tenflanke 6a sind gegenüber den Schlitzen 7b der  anderen Seitenflanke     6b    versetzt, ohne sich zu über  decken. Der Teilungsabstand der auf derselben Sei  tenflanke 6a bzw. 6b befindlichen Schlitze 7a bzw.  7b ist grösser als mindestens das Doppelte der  Schlitzlänge.

   Die Breite der von den     Durchbrechun-          gen    7 in den Seitenflanken 6 belassenen Randstrei  fen ist mindestens halb so gross wie die Breite bzw.  Weite der Schlitze 7.  



  Die gitterförmige Struktur macht die     Schalungs-          tafel    transparent, so dass der     Betoniervorgang    beob  achtet und die gefährliche     Nesterbildung    im Beton  teil vermieden werden kann. Die     gitterförmige    Struk  tur gibt der verlorenen     Schalungstafel    ferner eine  Gewisse Flexibilität, die eine Anpassung an alle mög  lichen gekrümmten bzw. geschwungenen Formgebun  gen gestattet.  



  Die kehlförmigen Hohlprofile 1 der     gitterför-          migen        Schalungstafel    geben dieser die nötige Eigen  steifigkeit und machen sie fähig, ausreichende Spann  weiten freitragend zu überbrücken und als Auflage  für eine plastische Betonaufschüttung dienen zu  können.  



  Die Höhe H der kehlförmigen Hohlprofile 1 der       gitterförmigen        Schalungstafel    ist mindestens 15 mm,  damit die kehlförmigen Hohlprofile 1 gleichzeitig als  Abstandhalter und Verteilereisen für die senkrecht  dazu verlaufenden     Bewehrungs-Rundeisen    9 fungie  ren können und dabei der durch die Vorschriften  festgelegte Mindestabstand der     Bewehrungs-Rund-          eisen    9 von der Unterkante 10 der Betondecke ga  rantiert ist.

   Durch eine solche     Mindestprofilhöhe    H  sind die kehlförmigen Hohlprofile 1 ausserdem be  fähigt, eine     Armierungsfunktion    im Beton zu über  nehmen, und zwar entweder als     Hauptarmierung     oder zusätzlich zu der     Rundeisenbewehrung    9, in  dem die Hohlprofile 1 der Tafel den Stahlquerschnitt  in der Zugzone des Betonkörpers erhöhen.  



  Die     Durchbrechungen   <I>7a</I> und<I>7b</I> in den     kehl-          förmigen    Hohlprofilen 1 sind zumindest in einer der       Profilseitenflanken    6a und 6b und zweckmässig in  beiden Seitenflanken 6 angeordnet, damit durch hin  durchtretende Betonbestandteile eine Verklamme  rung des Betons mit den Hohlprofilen 1 erfolgt und  die Haftfestigkeit zwischen dem Beton und den ar  mierenden Hohlprofilen 1 über deren ganze Länge  erhöht wird.  



  Die Weite B der vorzugsweise schlitzförmigen       Durchbrechungen    7 in den Seitenflanken 6 der kehl  förmigen Hohlprofile 1 beträgt mindestens 3 mm  und höchstens 15 mm, damit nur die kleineren Be  tonbestandteile und solche einer mittleren     Korn-          grösse    von ca. 7 mm durch die     Durchbrechungen    7  hindurch in die kehlförmige Höhlung der Hohlpro  file 1 eindringen und darin eine Verzahnung 11 bil  den können, die eine bessere Haftung (Verschlüsse  lung) des Putzes im Hohlprofil 1 bewirkt, wenn die    Betonfläche 10 anschliessend verputzt wird.

   Dadurch  wird auch der Putzkeil 12a in den unteren Kehlen  der Hohlprofile 1 nicht unverhältnismässig stärker  als die Dicke P der Putzschicht 12 unter den Gräten  feldern, was für die optimale Angleichung der       Schwindverhältnisse    von Bedeutung ist. Durch das  Versetzen der     Durchbrechungen   <I>7a</I> .und<I>7b</I> gegen  einander in den beiden     Profilseitenflanken    6a und 6b  bleibt die Stabilität der kehlförmigen Hohlprofile 1  weitgehend erhalten.  



  Die Basisöffnung W der     kehlförmigen    Hohlpro  file 1 ist mindestens 12 mm, um auch den im Putz  mörtel 12 enthaltenen grössten     Körnern.bis    zu 7 mm  den Durchtritt bis zu den     Durchbrechungen    7 der       Hohlprofilschenkel    6 zu ermöglichen, wenn die Be  tonfläche 10     anschliessend    verputzt wird.  



  Die Lückenweite L der     grätenförmigen    Gitter  querstreifen 4 ist mindestens 5 mm und höchstens  15 mm, weil sich herausgestellt 'hat, dass dann der  plastische Beton nicht durch die Zwischenräume 4a  zwischen den Gitterquerstreifen 4     hindurchfällt,    son  dern sich festsetzt und dadurch den weiteren Durch  tritt von kleineren Körnungen und von Zement ver  hindert.

   Dadurch wird eine Entwässerung der     Be-          tonschüttung    bewirkt, und zwar wie sich herausge  stellt hat, ohne wesentlichen Zementverlust, da sich  das Schüttgut sehr schnell zwischen den Gräten fest  setzt und aufgrund eines Kläreffektes nur klares Was  ser ohne Zement und ohne     Zuschlagstoffe    abfliesst,  wodurch sich eine Frühverfestigung und eine Festig  keitszunahme in der Zugzone im unteren Bereich  des Betonkörpers 13, z. B. der Betondecke, einstellt.  Da sich der plastische Beton infolge seines Gewich  tes durch die Gitterlücken 4a tropfsteinartig etwas  durchdrängt, ergibt sich eine griffige Struktur, die  einen erstklassigen Haftgrund für weitere Betonan  schlüsse oder für den anschliessend aufzubringenden  Verputz darbietet.  



  Die Breite G der vorzugsweise     grätenförmigen     Gitterquerstreifen 4 ist mindestens 2 mm, und die  Wandstärke S der Gitterquerstreifen 4 sowie der  kehlförmigen Hohlprofile 1 ist mindestens 0,4 mm.  Die Zugfestigkeit des     Tafelwerkstoffes    ist mindestens  32     kg/mm-',    weil dann der     Tafelausgangswerkstoff,     nämlich z. B. das Bandeisen, die Güte   nachge  walzt   der Vorschriften erreicht, was für die Ein  satzfähigkeit der gitterförmigen Platte als verlorene       Schalungstafel    von Bedeutung ist. Es hat sich er  wiesen, dass bei diesen Mindestabmessungen und  dieser Mindestfestigkeit die     Grätenfelder    dem Druck  des Betons beim Aufschütten z.

   B. aus dem     Beton-          förderkübel    eines Baukrans     standhalten    und sich die  gitterförmigen     Schalungstafeln    bei einer durch die  kehlförmigen Hohlprofile 1 erreichten Mindest  spannweite und Mindestarmierung beim Betonie  ren sehr gut begehen lassen.  



  Es hat sich herausgestellt, dass die Widerstands  fähigkeit der netzartigen     Grätenfelder    gegenüber  dem Druck des Betons, insbesondere bei seinem Auf  schütten aus dem Betonkübel eines Baukrans, noch      verbessert werden kann und sich eine für Beton  arbeiten besonders gut brauchbare verlorene     gitter-          förmige        Schalungstafel    ergibt, wenn man von den  zwischen den kehlförmigen Hohlprofilen 1 liegenden,  in Längsrichtung der Tafel verlaufenden Zwischen  streifen 2 und 3 zumindest die flachen Längsstreifen  3 ganz oder teilweise mit versteifenden Sicken 5 oder  sonstigen Prägungen ausstattet, die zweckmässig in  gleicher Richtung wie die kehlförmigen Hohlprofile 1  nach oben hochgeprägt sind.

   Es hat sich erwiesen,  dass das netzartige     Grätenfeld    bei einer Höhe h der  versteifenden     Längssicken    5 von mindestens 6 mm  eine     Eigensteifigkeit    besitzt, die der einer vollflä  chigen     Schalungstafel    gleichkommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gitterförmige Platte in Form eines zunächst ge schlitzten und dann ausgebreiteten und mit kehlför- migen Hohlprofilen (1) ausgestatteten tafel- oder bandförmigen Bleches, gekennzeichnet durch ihre Ausgestaltung als selbständige freitragende verlorene Schalungstafel für Betonbauten durch die Kombina tion folgender Merkmale a) die Höhe (H) der kehlförmigen Hohlprofile (1) ist mindestens 15 mm, b) in mindestens einer der beiden Seitenflanken (6a, 6b) der kehlförmigen Hohlprofile (1) sind Durch brechungen (7a, 7b) angeordnet, c) die Weite (B) der Durchbrechungen <I>(7a, 7b)
    </I> be trägt mindestens 3 mm und höchstens 15 mm, d) die Basisöffnung (W) der kehlförmigen Hohlpro file (1) ist mindestens 12 mm, e) die Lückenweite (L) der Gitterquerstreifen (4) ist mindestens 5 mm und höchstens 15 mm, f) die Breite (G) der Gitterquerstreifen (4) ist min destens 2 mm, g) die Wandstärke (S) der kehlförmigen Hohlpro file (1) und der Gitterquerstreifen (4) ist min destens 0,4 mm, h) die Zugfestigkeit des Tafelwerkstoffes ist min destens 32 kg/mm*-. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gitterförmiae Platte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie aus einem solchen Blech hergestellt ist, in das zunächst Längsreihen von Schrägschnitten eingeschnitten wurden und das dann zu einem grätenförmigen Gitterwerk ausgebrei tet und mit kehlförmigen Hohlprofilen (1) ausgestat tet wurde. 2. Gitterförmige Platte nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Kombination der Merkmale a) bis h) mit dem weiteren Merkmal, dass zwischen den kehlförmigen Hohlprofilen (1) liegende flache Längsstreifen (3) mit versteifenden Prägungen, z. B. Längssicken (5), ausgestattet sind. 3.
    Gitterförmige Platte nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die versteifenden Längssicken (5) in gleicher Richtung wie die Längsprofile (1) hochgeprägt sind. 4. Gitterförmige Platte nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) der versteifenden Längssicken (5) min destens 6 mm ist.
CH1442161A 1961-02-22 1961-12-13 Gitterförmige Platte als verlorene Schalungstafel für Betonbauten CH392846A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120427A1 (de) * 1981-05-22 1982-12-23 Rösler Draht AG, 4056 Schwalmtal Bewehrung fuer die betondeckung von stahlbeton- oder spannbetonteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3120427A1 (de) * 1981-05-22 1982-12-23 Rösler Draht AG, 4056 Schwalmtal Bewehrung fuer die betondeckung von stahlbeton- oder spannbetonteilen

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