CH391852A - Anordnung zur Auslösung von Schaltvorgängen mit elektronischen Steuerelementen als Schaltfehlerschutz - Google Patents

Anordnung zur Auslösung von Schaltvorgängen mit elektronischen Steuerelementen als Schaltfehlerschutz

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CH391852A
CH391852A CH631161A CH631161A CH391852A CH 391852 A CH391852 A CH 391852A CH 631161 A CH631161 A CH 631161A CH 631161 A CH631161 A CH 631161A CH 391852 A CH391852 A CH 391852A
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switch
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preselection
switching
relay
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Dhen Walter Ing Dr
Fey Egmont
Heilmann Horst
Ewald Joachim
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Licentia Gmbh
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Description


  Anordnung zur Auslösung von Schaltvorgängen mit elektronischen  Steuerelementen     als        Schaltfehlerschutz       Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung  zur Auslösung von Schaltvorgängen mit elektroni  schen Steuerelementen als     Schaltfehlerschutz,    insbe  sondere bei der elektronischen     Schaltwartensteuerung.     Eine Schalthandlung darf nur dann erfolgen, wenn sie  die Stellung der anderen Schalter zulässt.

   Bezeichnet  man die Schalterstellungen bzw. die     Schalterstellungs-          meldungen    mit     x11,        x",    .. ., so kann man in der  Schreibweise der Schaltungsalgebra die Schaltbedin  gungen in folgender Form schreiben:       (x,l & xl. & ...)Vx2l & x22 & ...)V...    =F  Die Schalthandlung ist zulässig, wenn F=L und un  zulässig, wenn     F=0.     



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,  die obige Bedingung elektrisch mit ruhenden Steuer  elementen nachzubilden und Schaltvorgänge nur dann  auszulösen, wenn das Ergebnis dieses zulässt.  



  Die Kontrolle der Schaltungsbedingungen ist bei  spielsweise bei der     Schaltwartensteuerung    wichtig, da  bei dieser Fehlschaltungen zu erheblichen Betriebs  störungen führen können. Aber auch bei anderen in  dustriellen Schaltanlagen können Fehlschaltungen zu  so grossen Störungen Anlass geben, dass sie unter al  len Umständen vermieden werden müssen. Die Er  findung zeigt nun einen Weg, der dieses gestattet.

   Bei  einer Anordnung zur Auslösung von Schaltvorgängen  mit elektronischen Steuerelementen als     Schaltfehler-          schutz,    insbesondere bei der     Schaltwartensteuerung,     wird dieses nach der Erfindung durch     Vorwahlschal-          ter    zur Einstellung der Schaltvorgänge erreicht,     die    an       EingängenvonUnd-Gliedern    und an     Initiatoren    liegen,  und ausgangsseitig an ein Oder-Glied mit     antivalen-          tem    Ausgang angeschlossen sind,

   an dessen Normal-         ausgang    ein     Schalter-Vorwahlrelais    liegt, das durch  sein Ansprechen die Auslösung des Schaltvorganges  vorbereitet, der über Ein- bzw.     Auslö:seschalter    be  wirkt wird.

   Dabei kann es in     Einzelfällen    auch     zweck-          mässig    sein, dass zur wahlweisen Auslösung von  Schaltvorgängen über den in einer zentralen Steuer  stelle untergebrachten     Vorwahlschalter    und durch un  mittelbares Betätigen des Schalters selbst an die     Und-          Glieder    nur die     Initiatoren    geführt sind, und der Nor  malausgang des an sie angeschlossenen Oder-Gliedes  an ein     Verstärkerglied    zur Auslösung eines Sperr  magneten für die Bewegung des     Schalters    selbst und  ein Und-Glied geführt ist,

   an dessen zweiten Eingang  der     Vorwahlschalter    und an dessen Ausgang das       Schalter-Vorwahlrelais    liegt. Die Anordnung kann  man     vorteilhafterweise    dabei in der Weise auslegen,       dass    zum wahlweisen Ein- oder Ausschalten der vor  gewählten Schalter ein für alle Schalter gemeinsamer  Einschaltkontakt und ein für alle Schalter gemein  samer Ausschaltkontakt vorgesehen ist, durch deren  Betätigung über das angesprochene Schaltervorwahl  relais entweder das Ein- oder das Ausschaltrelais des  Schalters anzieht. Häufig wird es angebracht     sein,    dass  zur Anzeige der Zulässigkeit bzw.

   Durchführung einer  beabsichtigten Schalthandlung jedem     Vorwahlschal-          ter    eine Signallampe zugeordnet ist, die an den Aus  gang eines Oder-Gliedes angeschlossen ist, auf das  die Ausgänge von zwei Und-Gliedern wirken, die  beide mit einem Eingang an einem Kontakt des Vor  wahlschalters liegen und von denen das eine mit sei  nem zweiten Eingang über einen bei angesprochenem       Vorwahlrelais    geschlossenen Kontakt an dem Nor  malausgang des dem     Vorwahlrelais    vorgeschalteten           Oder-Gliedes        liegt    und das andere mit seinem zweiten  Eingang über einen bei nicht angesprochenem Vor  wahlrelais geschlossenem Kontakt an den     antivalen-      

      ten    Ausgang dieses     Oder-Gliedes    geführt ist und mit  einem dritten Eingang an einer ein Blinksignal ge  benden Spannung liegt. Die weitere Ausbildung die  ser Anordnung kann in der Art erfolgen, dass dem  Einschaltkontakt und dem Ausschaltkontakt Signal  lampen zugeordnet sind, die an die Kontakte aller       Vorwahlschalter        geführt    sind, die bei geschlossenem       Vorwahlschalter    an den     Initiatoren    liegen, die zu den  dem     Vorwahlschalter    entsprechenden Schalter gehö  ren und bei geöffnetem bzw. geschlossenem Schalter  eine Spannung abgeben.  



  Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbei  spiele der Erfindung erläutert. In der     Fig.    1 ist die  Steuerung einer Hochspannungsschaltanlage gezeigt.  Im oberen Teil dieser     Fig.    1 ist der Hochspannungs  abzweig 1 dargestellt, dessen Fernsteuerung erläutert  werden soll. Die     Hochspannungs-Schaltanlage    besteht  aus drei     Sammelschienen-Trennern    2, 3, 4, einem Lei  stungsschalter 5, einem     Kabeltrenner    6, einem     Um-          gehungs-Trenner    7 und einem     Erdungstrenner    B.

   Von  den Meldeschaltern dieser Hochspannungsabzweige  führen     Hilfsleitungen    zu einer Gruppe 10 von Ini  tiatoren für die     Schalterstellungsmeldung    des Hoch  spannungsabzweiges.  



       Da    bekanntlich die     Hochspannungs-Sammelschie-          nen    - Trennschalter von Hochspannungsabzweigen  auch bei     eingeschaltetem    Leistungsschalter ein- und  ausgeschaltet werden können, wenn der dazugehörige       Kupplungsschalter-Stromkreis    geschlossen ist, werden  die     Stellungen    der Trenn- und Leistungsschalter die  ses     Kuppelschalter-Stromkreises    9 an die Gruppe 22  von     Initiatoren    gemeldet. Die innerhalb eines Steuer  pultes 12 montierten Steuergeräte sind links in dem  Schaltplan dargestellt.

   Sie bestehen im wesentlichen  aus den     Vorwahlschaltern    52, 53 mit den in den Ta  sten eingebauten Signallampen 54, 55. Die von diesen       Vorwahlschaltern    ausgehenden Betätigungsleitungen  15 und 16 führen über     Schaltfehlerschutz-    und Schalt  fehler-Hinweis-Glieder zu den     Schalter-Vorwahl-Re-          lais    18, 19, deren Arbeitskontakte die Ein- und Aus  schaltrelais 56, 57 bzw. 58, 59 des jeweils vorgewähl  ten     Hochspannungsstromschalters    2 oder 3 vorberei  ten. Für die übrigen Schalter des Abzweiges 1 sind  entsprechende Glieder vorzusehen.  



  Der     Schalifehlerschutz-    und     Schaltfehler-Hinweis     besteht aus einer grossen Zahl von logischen Schalt  elementen, die in vier Gruppen aufgeteilt sind. Die  mit 20 bezeichnete Gruppe wird im Zusammenhang  mit der in der     Vorwahltaste    eingebauten Signallampe  benötigt. Die Gruppe 10 hat die Aufgabe, die Schal  terstellungen der Trenn- und Leistungsschalter des  Hochspannungsabzweiges 1 an die     Schaltfehlerschutz-          und        Schaltfehler-Hinweis-Glieder    weiterzugeben.

   Die  Gruppe 21 besteht aus Und-Gliedern, die festzustel  len haben, ob die     Entriegelungsbedingungen    für die  Zulassung der Fernschaltung des betreffenden Hoch  spannungsschalters erfüllt sind. Es sind in der     Gruppe       21 fünf derartige Und-Glieder untergebracht, deren  Eingänge in bestimmter Weise von den Initiatoren  gruppen 10 und 22 abhängig sind.  



  Die fünf Und-Glieder der Gruppe 21 bestimmen,  in welchen Fällen die Fernsteuerung des Hochspan  nungsschalters zulässig ist. Die in die Und-Glieder  hineinführenden Leitungen entsprechen in ihrer Kom  bination einer     Liste    von     Schalterstellungs-Abhängig-          keiten,    bei denen eine Schaltung erfolgen kann. In  derselben Weise, wie es für den     Hochspannungs-          Trennschalter    2 geschildert ist, sind auch die Schalter  vorwahltasten und deren Signallampen für die ande  ren Hochspannungsschalter mit anderen Gruppen von  logischen Schaltelementen in Verbindung gebracht.  



  Im unteren linken Teil der     Fig.    1 sind die für den  gesamten Hochspannungsabzweig gemeinsame Ein  schalttaste 25 und Ausschalttaste 26 angeordnet.  



  Diesen Ein- und Ausschalttasten sind Signallam  pen 60 und 61 zugeordnet, die anzeigen, ob der vor  gewählte Schalter ein- oder ausgeschaltet ist. Die von  den Ein- und Ausschalttasten ausgehenden Verbin  dungsleitungen 27 führen über die Relaisanordnung  62 zu einer Hilfsschiene 28. An diese Hilfsschiene  sind die Steuerstromkreise für die Betätigung der     Ein-          und    Ausschaltspulen sämtlicher Hochspannungsschal  ter des behandelten Hochspannungsabzweiges auf  dem Wege über die     Schaltervorwahlrelais    18, 19 an  geschlossen.

   Die Steuerung eines Hochspannungs  schalters, beispielsweise des     Hochspannungs-Trenn-          schalters    2 spielt sich in der folgenden weise ab:  Der Schaltwärter betätigt die Schaltervorwahl  taste 52. Falls die Schalter des eigenen Hochspan  nungsabzweiges 1 und die Schalter des     Kuppelschal-          ter-Stromkreises    9 so geschaltet sind, dass die beab  sichtigte Fernsteuerung des     Hochspannungs-Trenn-          schalters    2 nicht zu einem Schaltfehler führt, wird  eine der fünf Leitungen, die von der     Und-Glieder-          gruppe    21 ausgehen, leitend mit dem Erfolg, dass das  Oder-Glied 35 eine Spannung abgibt.  



  Die Folge hiervon ist, dass erstens über die Lei  tung 32 die Signallampe 54 in der Schaltervorwahl  taste 52 zum ruhigen Aufleuchten gebracht wird und  dass ausserdem über die     Leitung    33 das Vorwahl  relais 18 betätigt wird. Hierauf werden dessen Kon  takte geschlossen und der     Trenner    2 wird ein- oder  ausgeschaltet, je nachdem, ob er sich in der Ein- oder  Ausschaltstellung befindet und ob auf dem Steuer  pult die Einschalttaste 25 oder die Ausschalttaste 26  betätigt wurde.  



  Die soeben erläuterten Verbindungsleitungen zu  der Signallampe 54 in der     Schaltervorwahltaste    52  führen über den Kontakt 36. Dadurch wird erreicht,  dass die Signallampe 54 in der     Schaltervorwahltaste     52 bei Zulässigkeit der beabsichtigten Schalthandlung  erst aufleuchtet, wenn das     Vorwahlrelais    18 ange  sprochen hat. Auch die Leitung 34, die an dem     anti-          valenten    Ausgang des     Oder-Gliedes    35 liegt und die  bei Unzulässigkeit der Schalthandlung die Signal  lampe 54 zum Blinken bringen würde, ist über einen  Kontakt 37 des     Vorwahlrelais    18 geführt.

   Die Lampe      kann also in diesem Falle auch nur blinken,     wenn     sich das     Vorwahlrelais    im Ruhestand befindet.     In     dem Beispiel ist der     Schaltfehlerschutz    für den Trenn  schalter 3 so ausgeführt, dass er auch bei einer Schal  terbetätigung vor Ort wirksam bleibt.  



  Die fünf     Und-Glieder    der Gruppe 23 entscheiden  über die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit der Schalt  handlung nicht erst nach der Betätigung der Schalter  vorwahltaste 53, sondern die Entscheidung wird bei  Zulässigkeit der     Schalthandlung    ständig über das       Oder-Glied    35 und die Leitung 38, einem     Und-Glied     39 und einem     Verstärkerglied    40     zugeführt.    Das     Ver-          stärkerglied    betätigt den Sperrmagneten des Hoch  spannungsschalters, der den Schalter für Schalthand  lungen vor Ort freigibt.  



  Bei     Fernbetätigung    wird der     Vorwahlschalter    53  niedergedrückt. Hierdurch wird der     zweite    Eingang  des Und-Gliedes 39 über die Leitung 41 an Spannung  gelegt und somit der Ausgang 42 spannungsführend.  Das     Schaltervorwahlrelais    19 zieht an, und der     Tren-          nar    3 kann von der Warte aus ein- oder ausgeschaltet  werden. Gleichzeitig wird über den Kontakt 36 des       Schaltervorwahlrelais    19 und über einen Kontakt des       Vorwahlschalters    53 die Signallampe 54 zum Auf  leuchten gebracht.

   Bei Unzulässigkeit der beabsich  tigten Schalthandlung ist die Leitung 43, die am     anti-          valenten    Ausgang des Oder-Gliedes 35 liegt, ständig       spannungsführendund        versorgt    das Und-Glied 44,     an     dessen zweiten Eingang ständig eine Blinkspannung  liegt.  



  Der Ausgang des     Und-Gliedes    44 wird im Rhyth  mus der     Blinkfrequenz        spannungsführend    und lässt  über den Kontakt 37a des     Vorwahlrelais    19 und den       Vorwahlschalter    53 die Signallampe 55 blinken.  



  Diese Schaltung enthält noch keine     Sicherheits-          massnahmen    gegen Fehlschaltungen im Falle von Be  triebsstörungen in den logischen Schaltelementen.  



  Durch die Weiterausbildung der Erfindung lässt  sich auch dieses erreichen. Zu diesem Zweck wird die  Anordnung in der Weise ausgebildet, dass zur Ver  hinderung von Fehlschaltungen bei Störungen in den  logischen Schaltelementen ein zweites System logi  scher Schaltelemente vorgesehen ist, das eine zur     Aus-          gangsgrösse    des ersten Systems     antivalente        Ausgangs-          grösse    liefert, beide Ausgangsgrössen auf ihre     Anti-          valenz    geprüft werden und nur bei deren Vorhanden  sein das     Vorwahlrelais    anspricht.  



  Erfüllt das erste System die Bedingung       (xll & xl2 & ...)V(x21 & x22 & ...)V...        =F1     dabei sind     x11,        x12    die     Schalterstellungsmeldungen,     die in Form von Binärsignalen, an den Ausgängen  der     Schalterstellungs-Initiatoren    zur Verfügung ste  hen, so ist eine Schaltung erlaubt, wenn F:     ,=L.    Dem  zweiten System werden dann die     antivalenten    Schal  terstellungsmeldungen  x11, X12<B>....</B>  



  zugeführt. Dieses zweite System wird dann so aus  gelegt,     dass    es die Gleichung nachbildet.         (x,11        Vxl2V...) & (x21Vx22V...)...=FZ     Durch die Anwendung des de     Morgan'schen    Theo  rems findet man:  <B>Ff!</B> =     F1     Diese Gleichung bedeutet, dass der Ausgang des Sy  stems 1 ein Signal führt, das stets     antivalent    ist zum  Signal des Ausgangs des Systems 2.  



  . Diese     Antivalenz    wird mit weiteren Gliedern ge  prüft, welche die     Antivalenzbedingung     (F, V     FZ)     &      (FL     &      FZ)    = R  nachbilden. Nur wenn diese Bedingung     erfüllt    ist, kann  die vorgesehene Schaltung ausgeführt werden.

   Um  diese Bedingung zu prüfen, kann man die Anordnung  in der Weise ausführen, dass das erste System aus so  viel Und-Gliedern besteht, wie Möglichkeiten für das  Vorliegen von Schaltbedingungen bestehen, die mit  ihren Eingängen an denjenigen Initiatoren liegen, an  denen bei Vorliegen entsprechender Schaltbedingun  gen Spannungen auftreten und mit ihren Ausgängen  an ein Oder-Glied geführt sind, und dass das zweite  System aus soviel     Oder-Gliedern    besteht, wie Möglich  keiten für das     Vorliegen    von Schaltbedingungen be  stehen, die mit ihren Eingängen an den     antivalenten     Ausgängen der genannten Initiatoren liegen und mit  ihren Ausgängen an ein Und-Glied geführt     sind    und  dass der     Vorwahlschalter,

      der Normalausgang des Aus  gangs-Odergfedes des ersten Systems und der     anti-          valente    Ausgang des     Ausgangs-Undgliedes    des zwei  ten Systems an die Eingänge eines Und-Gliedes ge  führt sind, an     dessem    Ausgang das     Vorwahlrelais    liegt.

    Die eigentliche Prüfung der     Antivalenzbedingungen     erfolgt dabei dadurch, dass der Normalausgang des       Ausgangs-Odergliedes    des ersten Systemas und der  Normalausgang des     Ausgangs-Undgliedes    des zweiten  Systems den Eingängen eines Oder-Gliedes und eines       Und-Gliedes    zugeführt werden, und der Normalaus  gang des Oder-Gliedes und der     antivalente    Ausgang  des     Und-Gliedes    an einem Und-Glied liegen, dessen  Ausgang mit einer Fehleranzeigelampe und einem Ein  gang des ausgangsseitig auf das     Vorwahlrelais    wirken  den Und-Gliedes verbunden ist.  



  In     Fig.    2 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Weiter  ausbildung der     Erfindung    dargestellt. Dabei ist zur  Vereinfachung nicht das vollständige Schaltbild der       Fig.    1 wiederholt. Es sind vielmehr nur die Schalt  elemente symbolisch herausgezogen worden, die ent  sprechend zu     ergänzen    sind. Es sei angenommen, dass  die Weiterbildung der Erfindung zur Schaltung des  Trennschalters 3 angewendet wird. Diese Schaltung er  fordert die Betätigung des     Vorwahlschalters    53.

   Es ist  mit einem Eingang des Und-Gliedes 70 verbunden,  dessen anderer Eingang an dem     antivglenten    Ausgang  der Prüftaste 71     liegt.    Der Ausgang des Und-Gliedes 70  liegt an einem Eingang des Und-Gliedes 39. Wie bei  dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 wirken die  Schalter, deren Schalterstellungen bei der Ausführung  einer neuen Schaltung zu beachten sind, über Initiato  ren auf die Gruppe 23 von Und-Gliedern, deren Aus-           gänge    an das Oder-Glied 35 geführt sind, das     ausgangs-          seitig    mit einem Eingang des Und-Gliedes 39 verbun  den ist.

       Zusätzlich        liegen    nun diese Initiatoren mit  ihren     antivalenten    Ausgängen an der     Gruppe    73 von  Oder-Gliedern, die ausgangsseitig an das     Und-Glied    75  geführt sind, das mit seinem     antivalenten    Ausgang  ebenfalls an einem Eingang des Und-Gliedes 39 liegt.  Die Ausgänge des Oder-Gliedes 35 und des     Und-Glie-          des    75 führen ferner zu den Eingängen des     Oder-Glie-          des    72 und des     Und-Gliedes    74.

   Das Oder-Glied 72 ist  mit seinem Normalausgang und das Und-Glied 74 mit  seinem     antivalenten    Ausgang an das     Und-Glied    76 ge  führt, dessen Ausgang an einem Eingang des     Und-          Gliedes    39 und an der Fehleranzeigelampe 77 liegt.  



  Durch Betätigen des     Vorwahlschalters    53 wird über  die     Und-Glieder    70 und 39 das     Vorwahlrelais    19 zum  Ansprechen     gebracht,wenn    gleichzeitig auch die Schalt  bedingungen     erfüllt    sind. Dies ist der Fall, wenn an  allen Eingängen des Und-Gliedes 39 Spannungen vor  handen sind.  



  Nach Ansprechen des     Vorwahlrelais    39 wird die  Zulässigkeit der Schalterbetätigung durch die Signal  lampe 55 gemeldet. Durch Drücken der Taste 25 für  die Schalterbetätigung wird das Betätigungssignal über  einen Kontakt des     Vorwahlrelais    19 durchgeschaltet  und über Verstärker oder weitere Relaiskontakte die  Spannung für die     Betätigungsspule    des Hochspan  nungsschalters eingeschaltet. Die Funktion des     Und-          Gliedes    39 kann mit Hilfe der Prüftaste 71 und des  Und-Gliedes 70 überprüft werden. Drückt man den       Vorwahlschalter    53, so muss die Signallampe 55 auf  leuchten.

   Betätigt man anschliessend die Prüftaste 71,  so ist die     Und-Bedingung    des Und-Gliedes 39 nicht  mehr erfüllt, und die Signallampe 55 erlischt.  



  Die     Schalterstellungsmeldungen    x11, x12 ... leitet  man     zweckmässigerweise    von der Ein-Stellung der  Hochspannungsschalter, die Stellungsmeldungen       xlh        x12   <B>...</B>  



  von deren Aus-Stellung ab. Dann ist die     Antivalenz     auch gestört, wenn der Hochspannungsschalter von der  einen in die andere Stellung übergeht und mit Hilfe  der Fehleranzeigelampe 77 kann kontrolliert werden,  ob der Schalter die befohlene Endstellung erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung zur Auslösung von Schaltvorgängen mit elektronischen Steuerelementen als Schaltfehlerschutz gekennzeichnet durch Vorwahlschalter (52, 53) zur Einstellung der Schaltvorgänge, die an Eingänge von Und-Gliedern (a) und an Initiatoren (10, 22) liegen, und ausgangsseitig an ein Oder-Glied (V) mit anti- valentem Ausgang angeschlossen sind, an dessen Nor malausgang ein Schalter-Vorwahlrelais (18, 19) liegt, das durch sein Ansprechen die Auslösung des Schalt vorganges vorbereitet,
    die über Ein- bzw. Auslöseschal- ter bewirkt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass zur Auslösung von Schaltvorgän gen über den in einer zentralen Steuerstelle unterge brachten Vorwahlschalter und durch Betätigen des Schalters an die Und-Glieder die Initiatoren geführt sind, und der Normalausgang des an sie angeschlos senen Oder-Gliedes an ein Verstärkerglied zur Aus lösung eines Sperrmagneten für die Bewegung des Schalters und ein Und-Glied geführt ist,
    an dessem zweiten Eingang der Vorwahlschalter und an dessem Ausgang das Schalter-Vorwahlrelais liegt. 2. Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ein- oder Ausschalten der Schalter ein für alle Schalter ge meinsamer Einschaltkontakt und ein für alle Schalter gemeinsamer Ausschaltkontakt vorgesehen ist, durch deren Betätigung über das angesprochene Schaltervor- wahlrelais das Ein- oder Ausschaltrelais des Schalters anzieht. 3.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anzeige der Zulässigkeit und Durchführung einer Schalthandlung jedem Vorwahlschalter eine Signal lampe zugeordnet ist, die an den Ausgang eines Oder- Gliedes angeschlossen ist, auf das die Ausgänge von zwei Und-Gliedern wirken,
    die beide mit einem Ein gang an einem Kontakt des Vorwahlschalters liegen und von denen das eine mit seinem zweiten Eingang über einen bei angesprochenem Vorwahlrelais ge schlossenen Kontakt an dem Normalausgang des dem Vorwahlrelais vorgeschalteten Oder-Gliedes liegt und das andere mit seinem zweiten Eingang über einen bei nicht angesprochenem Vorwahlrelais geschlossenen Kontakt an den antivalenten Ausgang dieses Oder- Gliedes geführt ist und mit einem dritten Eingang an einer Blinkspannung liegt. 4.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Einschaltkontakt und dem Ausschaltkontakt Signal lampen zugeordnet sind, die an die Kontakte aller Vor wahlschalter geführt sind, die bei geschlossenem Vor wahlschalter an den Initiatoren liegen, die zu dem dem Vorwahlschalter entsprechenden Schalter gehören und bei geöffnetem bzw. geschlossenem Schalter eine Span nung abgeben. 5.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Verhinderung von Fehlschal tungen bei Störungen in den logischen Schaltelemen ten ein zweites System logischer Schaltelemente vorge sehen ist, das eine zur Ausgangsgrösse des ersten Sy- stemei antivalente Ausgangsgrösse liefert, beide Aus- gangsgrössen auf ihre Antivalenz geprüft werden und nur bei deren Vorhandensein das Vorwahlrelais an spricht. 6.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste System aus mehreren Und-Gliedern besteht, die mit ihren Eingängen an Initiatoren liegen und mit ihren Ausgängen an ein Oder-Glied geführt sind, und dass das zweite System aus mehreren Oder-Gliedern be steht, die mit ihren Eingängen an den antivalenten Ausgängen der genannten Initiatoren liegen und mit ihren Ausgängen an ein Und-Glied geführt sind und dass der Vorwahlschalter,
    der Normalausgang des Aus gangs-Odergliedes des ersten Systemes und der anti- valente Ausgang des Ausgangs-Und-Gliedes des zwei ten Systemes an die Eingänge eines Und-Gliedes ge führt sind, an dessen Ausgang das Vorwahlrelais liegt. 7.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Normalausgang des Ausgangs-Oder-Gliedes des ersten Systemes und der Normalausgang des Ausgangs-Und- Gliedes des zweiten Systemes den Eingängen eines Oder-Gliedes und eines Und-Gliedes zugeführt sind, und der Normalausgang des Oder-Gliedes und der anti- valente Ausgang des Und-Gliedes an einem Und-Glied liegen, dessen Ausgang mit einer Fehleranzeigelampe und einem Eingang des ausgangsseitig auf das Vor wahlrelais wirkenden Und-Gliedes verbunden ist.
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