CH389361A - Maschine zur Herstellung geräuscharmer, hochbelastbarer Zahnräder, insbesondere zum Schleifen von gerad- und schrägverzahnten Stirnrädern - Google Patents

Maschine zur Herstellung geräuscharmer, hochbelastbarer Zahnräder, insbesondere zum Schleifen von gerad- und schrägverzahnten Stirnrädern

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CH389361A
CH389361A CH216760A CH216760A CH389361A CH 389361 A CH389361 A CH 389361A CH 216760 A CH216760 A CH 216760A CH 216760 A CH216760 A CH 216760A CH 389361 A CH389361 A CH 389361A
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Zahnradfabrik Friedrichshafen
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Description


  Maschine zur Herstellung geräuscharmer, hochbelastbarer Zahnräder,     insbesondere        zum     Schleifen von gerad- und schrägverzahnten Stirnrädern    Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Her  stellung geräuscharmer, hochbelastbarer Zahnräder,  insbesondere zum Schleifen von gerad- und schräg  verzahnten Stirnrädern, mit kontinuierlich arbeiten  den Schleifwerkzeugen, wie Formschleifscheiben,  Schleifschnecken oder dergleichen.  



  Das Auftreten von Laufgeräuschen und deren  Frequenzhöhe an miteinander in Eingriff befindlichen  Zahnrädern hängt in hohem Masse von der Ober  flächenbeschaffenheit der einzelnen miteinander ab  rollenden Zahnflanken ab. Bei einer Anzahl der bis  her bekanntgewordenen Zahnflankenschleifverfahren  entstehen, in Abhängigkeit von der Art des verwen  deten Schleifwerkzeuges, bei der Bearbeitung der  Zahnflanken in Längsrichtung verlaufende parallele  Riefen. Beim Abrollen so bearbeiteter Zahnflanken  schlagen die durch die Riefen gebildeten Erhöhungen,  insbesondere durch das Gleiten der Zahnflanken, an  einander und bewirken eine erhebliche Geräuschbil  dung.

   Die weiterhin bekanntgewordenen Schleifver  fahren, beispielsweise das Wälzteilschleifen, vermei  den eine derartige ungünstige Riefenbildung durch  den Kreuzungseffekt der Schleifriefen beim Abwäl  zen, liegen jedoch in bezug auf ihre Fertigungskosten  verhältnismässig hoch. Auch beim Schaben von Zahn  rädern wird durch die sich kreuznden Schabestruktu  ren an den Zahnflanken miteinander zu paarender  Zahnräder die Geräuschbildung unterdrückt, wobei  die Fertigungszeiten sehr günstig liegen. Da Zahn  flanken sich jedoch nur im ungehärteten Zustand  schaben lassen,     tritt    durch das     anschliessende    Här  ten, wie es bei den meisten hochbelasteten Zahn  rädern erforderlich ist, durch Härteverzug eine ent  sprechende Qualitätsminderung ein.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist, das Ge  räuschverhalten von im Glattschliffverfahren z. B. mit    Formschleifscheiben, Schleifschnecken oder derglei  chen bearbeiteten Zahnrädern zu verbessern, und ge  genüber bekannten Verfahren, wie Wälzteilschleifen,  Kreuzschliff oder dergleichen,     eine        Verbilligung    bei  der Herstellung von Zahnrädern zu erzielen.

   Dies  wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass durch  eine auf das Werkzeug und/oder Werkstück einwir  kende und diesen eine zusätzliche Bewegung in     Achs-          oder    Umfangsrichtung vermittelnde Einrichtung in  nerhalb der zulässigen Bearbeitungstoleranzen lie  gende, wenigstens annähernd schräg oder schrauben  förmig über die Zahnflanken unterbrochen oder  durchgehend verlaufende Oberflächenstrukturen er  zeugt werden.  



  Mittels einer solchen erfindungsgemässen Einrich  tung ist es ermöglicht, die beim Glattschliffverfahren  erhebliche Geräusche hervorrufenden Oberflächen  strukturen schräg oder schraubenförmig verlaufen zu  lassen und somit bei der Paarung von Zahnrädern  einen Kreuzungseffekt der Oberflächenstruktur zu  sammenarbeitender Zahnflanken zu erzielen. Durch  eine solche zusätzliche Bewegung des Werkstückes  oder Werkzeuges in Achsrichtung bzw. Umdrehungs  richtung lassen sich sowohl schräg gerichtete, wellen  förmige Oberflächenstrukturen, insbesondere bei  Verwendung von     Formschleifscheiben,    als auch  schräg oder schraubenförmig über die Flanken ver  laufende Schleifstrukturen, insbesondere bei Verwen  dung von Schleifschnecken, herstellen.  



  Die mikrogeometrische Form der Zahnflanken  muss beim     Glattschliffverfahren    innerhalb bestimm  ter Grenzen genau ausgeführt sein, um die beschrie  benen mikrogeometrischen Feinheiten der Oberflä  chenstruktur zur Auswirkung kommen zu lassen. Die  Schleifstrukturen weisen dabei nur eine sehr geringe  Tiefe von beispielsweise 0,5 'bis 1     ,u    auf.      Zweckmässigerweise kann zur Erzeugung von im  wesentlichen schräg über die Zahnflanken verlaufen  den wellenförmigen     Oberflächenstrukturen    dem  Werkstück oder Werkzeug in Achsrichtung eine zur  Vorschubbewegung zusätzliche, wechselnde Bewe  gung vermittelt werden.  



  Ferner kann vorteilhaft der Schleifschnecke in  Abhängigkeit von deren Drehzahl und von der Dreh  zahl des Werkstückes zur Erzielung von schräg oder       schraubenförmig    über die Flanke verlaufenden  Schleifstrukturen eine Bewegung in Richtung oder  annähernd in Richtung ihrer Drehachse vermittelt  werden.  



  Damit ist es ermöglicht, die bisher bei diesen  Verfahren waagrecht über die Flanken verlaufenden  Schleifstrukturen schräg gerichtet verlaufen zu las  sen, so dass sich die Strukturen bei zusammenarbei  tenden Flanken kreuzen und somit eine wesentliche  Geräuschminderung bewirkt wird.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der  erfindungsgemässen Maschine dargestellt und in Ver  bindung mit der nachfolgenden Beschreibung weitere  Einzelheiten erläutert.  



  Fig. 1 zeigt eine nach dem Formschleifverfahren  arbeitende Zahnradschleifmaschine mit einer Ausfüh  rungsform der Einrichtung in Frontansicht, schema  tisch dargestellt.  



  Fig. 2 zeigt die gleiche, wie in Fig. 1 dargestellte  Maschine mit einer Verschraubeinrichtung zum  Schleifen von Schrägzahnrädern in einer Ansicht von  oben mit einer Ausführungsform der Einrichtung,  schematisch dargestellt.  



  Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der  Einrichtung an einer Formschleifmaschine in Drauf  sicht, schematisch dargestellt.  



  Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der  Einrichtung an einer in Fig. 1 bis 3 dargestellten  Zahnradschleifmaschine in Draufsicht, schematisch  dargestellt.  



  Fig.5 zeigt eine mit Schleifschnecke arbeitende  Zahnradschleifmaschine mit einer Ausführungsform  der Einrichtung, in einer teilweise geschnittenen  Frontansicht, schematisch dargestellt.  



  Fig. 6 zeigt die Maschine und Einrichtung in  einer Ansicht von oben gemäss Fig. 5, teilweise ge  schnitten dargestellt.  



  Fig. 7 zeigt in grösserem Massstab in einem Aus  schnitt die Schleifschnecke in Eingriff mit einem  Werkstückzahnrad.  



  Fig. 8 zeigt die Schleifschnecke in Verbindung  mit einer Profiliereinrichtung.  



  In Fig. 1 ist mit 2 das Maschinenbett bezeichnet,  das zur Lagerung eines in beiden Richtungen hin und  her bewegbaren Arbeitstisches 3 dient. Der Arbeits  tisch trägt einen Antriebsspindelkasten 4, der zur  Aufnahme einer Teil- und Verschraubeinrichtung  dient, wobei     letztere    für die Bearbeitung von Schräg  zahnrädern dem Werkstück in bekannter Weise die  notwendige Verschraubbewegung vermittelt. Weiter  hin ist auf den Arbeitstisch 3 ein Reitstock 6 fest-    stellbar aufgesetzt, dessen Aufnahmespitze 7 in Ver  bindung mit der Spitze 8 der Arbeitsspindel 9 zur  Aufnahme des das Werkstück 10 tragenden     Spann-          dornes    11 dient.

   Die Arbeitsspindel 9 trägt einen  Mutnehmer 12, der an einen auf dem Dorn 11 festen  Mutnehmer 13 zur Anlage kommt und diesen dem  Antrieb entsprechend mitnimmt.  



  Zur Umsteuerung der hin und her gehenden  Tischbewegung sind am Arbeitstisch 3 Anschläge 15  bzw. 16 und am Maschinenbett 2 ein entsprechender  Umsteuerschalter 17 angebracht. Am Maschinen  bett 2 ist auf einem an diesem festen Bett 18 ent  sprechend dem Schrägungswinkel des zu bearbeiten  den Zahnrades schwenkbarer Schleifbock 20 gela  gert, an dessen Führungen ein die Formschleif  scheibe 21 und deren Antriebsmotor 22 (Fug. 2)  tragender, einstellbarer Support 23 angeordnet ist.  



  Auf dem Arbeitstisch 3 ist ein Antriebsmotor 25  befestigt, und zwar in der Weise, dass die Längs  achse des Motors 25 quer zur Bewegungsrichtung  des Arbeitstisches 3 verläuft. Die Motorwelle 26 trägt  eine Scheibe 27, an welcher ein radial verstellbares,  als Unwucht wirkendes Gewicht 30 feststellbar ist.  Vorzugsweise wird der die Unwucht tragende Motor  25 beim letzten Schleifdurchgang eingeschaltet und  ruft am Arbeitstisch 3 eine in beiden Vorschubrich  tungen zusätzliche Bewegung hervor, die sich in einer  geringen Beschleunigung bzw. Verzögerung der Vor  schubbewegung des Tisches 3 äussert.

   Durch eine  solche zusätzliche Bewegung ergeben sich, da die  Schleifscheibe 21 rasch wechselnd mehr oder weni  ger grosse Zeit an ein und derselben Stelle der Flanke  schleift, wellenförmige Oberflächenstrukturen, die bei  Schrägzahnrädern durch die schräg über die Flanke  verlaufende Berührungslinie zwischen Schleifscheibe  und Zahnflanke ebenfalls einen schrägen Verlauf  aufweisen.  



  In Fig. 2 ist eine gleiche wie in Fig. 1 gezeigte  Zahnradschleifmaschine dargestellt, wobei die Ver  schraubeinrichtung für das Bearbeiten schrägverzahn  ter Stirnräder dargestellt ist.  



  Die Verschraübeinrichtung besteht in bekannter  Weise aus einem mit dem Spanndorn 11 durch die  Mitnehmereinrichtung 12, 13 in Antriebsverbindung  stehendem Rollbogen 30, der in entgegengesetzter  Richtung von Rollbänderpaaren 31, 32 bzw. 33, 34  umschlungen wird. Die Enden der Rollbänder sind  einerseits am Rollbogen 30 und anderseits an einem  quer zur Bewegungsrichtung des Arbeitstisches 3 ver  stellbaren     Rollbandschlitten    36 in der gezeigten Weise  befestigt. Der     Rollband'schlitten    36 greift über eine  Führungsrolle 39 in ein am Maschinenbett 2  schwenkbares Führungslineal 41 ein.

   Das Führungs  lineal 41 wird in eine dem     Schrägungswinkel    des  zu schleifenden Zahnrades entsprechende Stellung  geschwenkt und festgestellt, so dass dem Werkstück  10 über die Führungsrolle 39 und den Rollbogen  30 die erforderliche     Verschraubbewegung    vermittelt  wird. Die Führungsflächen 44 bzw. 45 des Führungs  lineals 41 weisen eine den an den Zahnflanken her-      zustellende     Schleifstruktur    entsprechende Profilierung  auf, die aus senkrecht zur Bewegungsrichtung der  Führungsrolle 39 gerichteten Riefen bzw. Erhöhun  gen 46 an den Führungsflächen gebildet sind.

   Bewegt  sich der Arbeitsschlitten 3 in der einen oder anderen  Richtung, so gleitet die Führungsrolle 39 an den  Führungsflächen 44 bzw. 45 entlang und vermittelt  durch deren Profilierung dem Werkstück 10 zu der  durch die Schrägstellung des Lineals 41 bewirkten  Verschraubbewegung eine zusätzliche oszillierende  Bewegung, durch welche eine wellenförmige, schräg  über die Zahnflanke verlaufende Oberflächenstruktur  an den Zahnflanken erzielbar ist.  



  In Fig. 3 ist an der in Fig. 1 und 2 beschriebe  nen Zahnrad-Formschleifmaschine am Maschinen  mitnehmer 12 bzw. an der Arbeitsspindel 9 ein  Elektromotor oder Induktor 50 befestigt, dessen Mo  torwelle 52 über eine Kurbelschwinge 54, 53 und  55 eine Spindel 56 in wechselnder Richtung in einer  am Maschinenmitnehmer 12 festen Mutter 57 dreht.  Die Spindel 56 führt dabei eine Bewegung quer zur  Werkstücklängsachse aus und wirkt auf den am  Spanndorn 11 festen Mitnehmer 13 ein. Eine auf den  Mitnehmer 13 einwirkende Druckfeder 58 bewirkt  dabei eine dauernde Anlage des Mitnehmers 13 an  der Spindel 56.

   Durch den eingeschalteten Motor  wird über die     Kurbelschwinge    53, 54 und 55 und die  sich dadurch in     wechselnder    Richtung in die Mutter  57 ein- bzw. ausschraubende, auf dem Mitnehmer  13 einwirkende Spindel 56 dem Werkstück 10 in  Umfangsrichtung eine zur Verschraubbewegung zu  sätzliche, oszillierende Bewegung vermittelt, so dass  beim Schleifvorgang an den Flanken wellenförmige  Strukturen erzeugt werden.  



  In Fig. 4 ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel  gemäss Fig. 3 am Maschinenmitnehmer 12 eine wech  selstromgespeiste Spule 62 befestigt, die über nicht  gezeichnete Stromzuführungen an eine Stromquelle  angeschlossen ist. Im Inneren der Spule 62 ist eine  als Anker wirkende Stange 64 angeordnet, die auf  den am Spanndorn 11 festen Mitnehmer 13 quer zur  Bewegungsrichtung des Arbeitstisches 3 einwirkt und  diesem bzw. dem Werkstück 10 gegen die Wirkung  einer am Maschinenmitnehmer 12 angeordneten  Druckfeder 66 eine zusätzliche, oszillierende Bewe  gung in Umfangsrichtung vermittelt, wodurch die  bereits bei Fig. 2 und 3 beschriebenen Wellungen  an den Zahnflanken herstellbar sind.

   Die oszillierende  Bewegung des Ankers 64 kann dabei durch geeignete  kurzzeitige Stromunterbrechung bewirkt werden, de  ren Zeitabstände, entsprechend dem Vorschub des  Werkstückes, die Abstände der Wellungen an den  Zahnflanken bestimmen.  



  Die in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellte Zahnrad  schleifmaschine arbeitet mit einem als Schnecke aus  gebildeten Schleifwerkzeug. Auf dem mit 70 bezeich  neten Maschinenbett ist ein Ständer 71 befestigt, an  dessen Führungsbahnen 72 ein das Werkstück 73 auf  nehmender Support 75 vertikal durch eine nicht dar  gestellte Antriebseinrichtung mit entsprechendem    Vorschubgetriebe in beiden Richtungen verstellbar  vorgesehen ist. Das Werkstück 73 ist auf einem  Spanndorn 77, der zwischen den Spitzen 78 bzw.  79 eines am Support 75 verstellbaren Reitstockes  76 bzw. der Arbeitsspindel 80 eingespannt und steht  über Mitnehmer 82 bzw. 83 mit der Arbeitsspindel  80 in Antriebsverbindung.

   Auf dem Maschinenbett  70 ist ausserdem ein in Richtung auf das Werkstück  73 bewegbarer Schlitten 85 gelagert, welcher einen  Ständer 87 zur Aufnahme des die Schleifschnecke  86 tragenden Schleifkopfes 88 aufweist. Die Schleif  schnecke 86     lagert    sich dabei an einem in Richtung  der Schleifschneckenachse verstellbaren Support 90,  der eine Vorschubbewegung, beispielsweise über ein  vom Antrieb der Schleifschnecke 86 abzweigendes  Übersetzungsgetriebe, erhalten kann. Der Antrieb der  Schleifschnecke 86 erfolgt vom Antriebsaggregat     der     Maschine aus, in üblicher Weise unter Vermittlung  eines Wechselrädergetriebes und eines Differentialge  triebes (nicht dargestellt).

   Der Antrieb der Schleif  schnecke 86 kann von der Antriebswelle 92 über die  Kegelräderpaare 93, 94; 95, 96; 97, 98, deren Wel  len 100, 101 und vermittels einer Welle 106 und  eines Stirnräderpaares 102, 103 auf die Schleif  schneckenwelle 104 übertragen werden. Von der  Welle 100 kann über ein Stirnradpaar 110, 111, die  Welle 112, das Kegelräderpaar 113, 114 und durch  die Gewindespindel 115 mit Hilfe des mit dem Sup  port 90 verbundenen Mutterschlosses 116 dem Sup  port eine Bewegung in Richtung der     Schleifschnek-          kenachse    vermittelt werden.

   Da das Werkstück und  das Werkzeug abhängig voneinander umlaufen, muss  bei einer kontinuierlichen Verschiebung der Schleif  schnecke in Richtung ihrer Längsachse dem Werk  stück durch Aufstecken entsprechender Wechselräder  eine zusätzliche Drehbewegung vermittelt werden.       Beim    Schleifen ohne     axiale    Bewegung der Schleif  schnecke, d. h. bei radialem Werkstückvorschub er  gibt die Aneinanderreihung der     einzelnen    Berüh  rungspunkte in Richtung der     Zähne    liegende, par  allele Schleifriefen.  



  Wird nunmehr der Schleifschnecke während des  Schleifvorganges eine kontinuierliche Vorschubbewe  gung in Richtung ihrer Längsachse gegeben, so liegen  die     einzelnen    Berührungspunkte in Richtung der  Zahnhöhe etwas versetzt und ergeben in ihrer     An-          einanderreihung    schräg über die Flanken verlaufende  Schleifriefen, da die Schleifscheibe eine     Vielzahl    von  Schneiden besitzt (Körnung).  



  In Fig. 7 ist mit 130 ein teilweise dargestelltes  Werkstückzahnrad bezeichnet, das sich mit der  Schleifschnecke 131 in     Eingriff    befindet. Durch Ver  schieben der Schleifschnecke 131 in Richtung ihre  Achse     (Pfeilrichtung    B) zusätzlich zur     VorschulSbe-          wegung    des     Werkstückzahnrades   <B>130</B> verschiebt sich  der Berührungspunkt 132 zwischen Zahnrad und  Werkzeugflanke vom Zahnfuss zum Zahnkopf an der       Werkstückflanke,    da ja auch das     Werkstückzahnrad     eine der Verschiebebewegung der Schleifschnecke  131 entsprechende zusätzliche Drehbewegung aus-      führt.

   Bei einer Verschiebung der Schleifschnecke  um den Betrag  s  ist, wie gestrichelt eingezeichnet,  der Berührungspunkt an die Stelle 132' gewandert.  Eine Aneinanderreihung der     Berührungspunkte    durch  den Werkstückvorschub ergibt daher schräg über die  Flanken verlaufende Schleifstrukturen an den Zahn  flanken, so dass sich bei Paarung derartig bearbeite  ter Zahnräder ein Kreuzungseffekt der Schleifstruk  turen erzielen lässt, mittels welchem das Geräusch  verhalten     verbessert    werden kann.  



  In Fig. 8 ist mit 135 eine Schleifschnecke be  zeichnet, in deren Profil mittels einer Profilierrolle  136 Vertiefungen<B>137</B> eingerollt sind, durch welche  die über die Flanke verlaufenden Schleifriefen unter  brochen ausgebildet werden können. Wird einer so  profilierten Schleifschnecke in Richtung ihrer Längs  achse eine Bewegung vermittelt, so werden gemäss  der Beschreibung der Fig. 7 schräg über die Flanken  verlaufende, jedoch unterbrochene Schleifriefen er  zeugt, mit welchen sich, wie bei Fig. 7 beschrieben,  ebenfalls ein Kreuzungseffekt der     Schleifstruktur    zu  sammenlaufender Zahnräder erzielen     lässt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zur Herstellung von geräuscharmen, hochbelastbaren Zahnrädern, insbesondere zum Schleifen gerad- und schrägverzahnter Stirnräder, mit nach dem Glattschliffverfahren arbeitenden Schleif werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine auf das Werkzeug und/oder auf das Werkstück ein wirkende und diesem eine zusätzliche Bewegung in Achs- oder Umdrehungsrichtung vermittelnde Ein richtung innerhalb der zulässigen Bearbeitungstole ranzen liegende, wenigstens annähernd schräg oder schraubenförmig, über die Zahnflanken unterbrochen oder durchgehend verlaufende Oberflächenstrukturen erzeugt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erzeugung von wenigstens an nähernd schräg über die Zahnflanken verlaufenden, wellenförmigen Oberflächenstrukturen dem Werk stück oder Werkzeug in Achsrichtung eine zur Vor schubbewegung zusätzliche, wechselnde Bewegung vermittelt wird. 2. Maschine nach Patentanspruch, mit Form schleifscheiben arbeitend, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf den Werkstücktisch (3) in Vorschub richtung einwirkende, mit einer Unwucht (30) um laufende Antriebseinrichtung (25) vorhanden ist. 3.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den zu erzeu- genden Oberflächenstrukturen an den Zahnflanken entsprechend ausgebildete, auf das Werkstück (10) eine zusätzliche Bewegung in Umfangsrichtung ver mittelnde Führungsschienen (41; 44, 45) und die Bewegung auf das Werkstück (10) übertragende Um lenkglieder (39, 36, 30) vorhanden sind. 4. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die zusätzliche Bewegung des Werkstückes (10) in Umfangsrichtung mittels eines Motors (50) oder Induktors und einen mit diesem zu sammengeschlossenen Kurbeltrieb über eine auf den Mitnehmer (13) einwirkende Spindel (56) bewirkt wird. 5.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz bewegung am Werkstück (10) durch eine Wechsel stromspule (62) und deren auf den Mitnehmer (13) einwirkenden Anker (64) bewirkt wird. 6. Maschine nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Zusatzdrehung auf das Werkstück (10) über tragenden Einrichtungen (50 bzw. 62, 64) an einem den Aufnahmedorn (11) antreibenden Teil (12) an gebracht sind, und dass deren Arbeitsglied (56, 64) auf den Dornmitnehmer (13) einwirkt. 7.
    Maschine nach Patentanspruch, mit Schleif schnecken arbeitend, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifschnecke (86) in Abhängigkeit von deren Drehzahl und von der Drehzahl des Werkstückes (73) zur Erzielung von schräg über die Flanken ver laufenden Schleifstrukturen eine Bewegung in Rich tung ihrer Drehachse (104) vermittelt wird. B.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Schleifschnecke (86) in Richtung ihrer Drehachse (104) mittels Untersetzungsgliedern (101, 110, 111, 113, 114, 115, 116) von der Antriebswelle (101) für die Schleifschnecke (86) aus erfolgt, wobei die Antriebswelle (101) über entsprechende Differential wechselräder abhängig von der Drehung des Werk stückes (73) antreibbar vorgesehen ist, dem entspre chend der Bewegung der Schleifschnecke (86) eine zusätzliche Drehung vermittelt wird. 9.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schleifschneckenflanken mittels einer Profilier rolle (136) schräg oder radial verlaufende Vertiefun gen (137) zur Herstellung unterbrochen verlaufender Schleifstrukturen an den Werkstückflanken gebildet sind.
CH216760A 1959-03-07 1960-02-26 Maschine zur Herstellung geräuscharmer, hochbelastbarer Zahnräder, insbesondere zum Schleifen von gerad- und schrägverzahnten Stirnrädern CH389361A (de)

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