DE546243C - Packungsmaterial aus Metallkoernern - Google Patents

Packungsmaterial aus Metallkoernern

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DE546243C
DE546243C DES91165D DES0091165D DE546243C DE 546243 C DE546243 C DE 546243C DE S91165 D DES91165 D DE S91165D DE S0091165 D DES0091165 D DE S0091165D DE 546243 C DE546243 C DE 546243C
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metal
packing material
copper
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metal cores
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DES91165D
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GUSTAV ARNSTEIN ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/14Sealings between relatively-stationary surfaces by means of granular or plastic material, or fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Packungsmaterial aus Metallkörnern Packungsmaterialien mit porösen Metallen als metallischer Bestandteil sind bekannt.. Um solche 'Porosität zu erzielen, ist man im Grunde genommen auf einige wenige! Metalle angewiesen, und zwar auf solche, die bei relativ niedriger Temperatur schmelzen.- Denn solche Metalle erstarren dank des nicht allzu weiten Temperaturgefälles zwischen ihrem Schmelzpunkte und der Ausgangstemperatur -so -langsam, daß' jeder gleichzeitige, mechanische;, auf Körnung abzielende Eingriff die bei der langsamen Abkühlung teigig werdende Masse zu Körnern preßt, die porös sind. Denn die Beschaffenheit eines Erstarrungspunktes richtet sich nach der Erstarrüngsart; Porosität tfitt dann ein, wenn die Schmelzanteile so langsam zu erstarren vermögen, daß ihre erstarrende Oberfläche noch nicht erstarrte, flüssige Schmelze einschließt, die beim Erstarren die Umhüllungsfläche mit sich zieht;, .dadurch resultiert ein durchaus poröses Gefüge der Metallkörner, die bekanntlich für Metallpackungen vielfachenützliche Anwendung gefunden haben.
  • Für- vielfache Zwecke, z. B. für Hochdruckdampf; sind nun aber Metallpackungen erforderlich, die den besonders hohen, insbe-'sondere an Dichtigkeit und Unveränderlichkeit zu stellenden Forderungen genügen. Es wurde gefunden; daB solchen Anforderungen , nur Packungsmaterialien entsprechen, die frei von allen sonstigen Zusätzen lediglich aus einem einheitlichen hochschmelzenden -Metall bestehen; wobei Legierungen irgendwelcher Art ausgeschlossen .bleiben müssen, da selbst auch nur-. geringfügige Strukturänderungen, wie sie Legierungen bei hohen Temperaturen und hohem - Druck unvermeidlich erleiden; zu Undichtigkeiten AnlaB geben. In diesem Sinne sind Gegenstand der Erfindung Packungsmaterialien mit Kupferkörnern als metallischer'Bestandteil. Diese sind vollständig unporös (Kupfer - schmilzt um rund 70o° höher als. Blei, um rund q.000. höher als z. B. Aluminium), und gerade auch' aus diesem Grunde eignen sie sieh in vorzüglicher Weise als Bestandteile von Dichtungspackungen. Bei den hohen Temperaturen, denen da$ Kupfer ausgesetzt wird; ist es gerade der Mangel jedweder Porosität, der ganz besondere Dichtungsfähigkeit verbürgt. Denn während es bei plastischem und niedrig schmelzendem Metall gerade die Porosität ist, die die leichte und plastische Anpassung an die gegebene Form ermöglicht, würde bei einem. so hoch schmelzenden Metall wie Kupfer selbst die geringfügigste Porosität Veranlassung -zu Undichtigkeit geben. Auf der anderen Seite kann natürlich keineswegs jedes hochschmelzende, unporöse Metall als Packungskomponente Verwendung finden; -Kupfer ist hierfür deshalb besonders geeig- @ne', weil es bei auf Körnung abzielender Behandl#nlg ;der ersfär@ettden .Schmelze zu Kör= nerv `mit, .wie -gesagt; gänzlich uriporöser, aber sehr- - großer - @ Oberflächenentwicklung = führt, die natürlich eine der wesentlichsten Voraussetzungen für hinlängliche Dichtungsfähigkeit ist. Neben diesem Faktor spielt außerdem die Form des zu verwendenden Materials für die .Eignung als Dichtungsmittel eine sehr wesentliche Rolle. Es wurde gefunden, daß das Kupfer annähernd in Gestalt -kugelförmiger -Körper vorliegen muß, soll entsprechende dauernde Dichtung gewährleistet sein; weiter hat sich herausgestellt, da.ß eine Korngröße von etwa a; r bis o;i mm für den.angestrebten Zweck besonders geeignet ist. -Stopfbüchsenpackungen, deren Metallkom, ponente lediglich Kupfer ist, -sind bereits bekannt;, hier aber liegt das Kupfer in Form von Kupferspänen vor; und sind diese im übrigen noch mit einer ganzen Reihe anderer Nichtmetallstoffe vereinigt, zwei Merkmale, j die die betreffende Packung für jene Zwecke, denen das Packungsmaterial nach er Erfindung entsprechen soll, völlig urigeeignet machen. Was weiterhin jene Metallschrotpackengen: betrifft, deren Metallbestandteil neben anderen Metallen auch einen Gehalt an Kupfer aufweist, so wurde schon oben betont, daß für die nach der Erfindung vorgesehenen Zwecke Legierungen überhaupt nicht brauchbar sind, wobei noch hinzutritt, daß alle diese Metallschrotpackungen ihren Metallanteil in einer Form (Schrot; Feilspäne, Drehspäne) enthalten, die für diesen Zweck völlig untauglich -ist; :dazu kommt; daß auch% bei diesen Packungen noch :eine ganze Reihe Nichtmetallstoffe zugegen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Packungsmaterial aus Metallkörnern, -dadurch gekennzeichnet, daß diese Metallkörner " aus Kupfer bestehen und annähernd kugelförmige Gestalt haben.
DES91165D 1928-09-13 1929-04-16 Packungsmaterial aus Metallkoernern Expired DE546243C (de)

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AT546243X 1928-09-13

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DE (1) DE546243C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110500B (de) * 1959-03-07 1961-07-06 Zahnradfabrik Friedrichshafen Zahnrad-Formschleifmaschine mit zusaetzlichem oszillierendem Werkstueck- oder Werkzeugantrieb

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110500B (de) * 1959-03-07 1961-07-06 Zahnradfabrik Friedrichshafen Zahnrad-Formschleifmaschine mit zusaetzlichem oszillierendem Werkstueck- oder Werkzeugantrieb

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