CH383303A - Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung zweier sich durchdringender Rohrelemente - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung zweier sich durchdringender RohrelementeInfo
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- CH383303A CH383303A CH7722559A CH7722559A CH383303A CH 383303 A CH383303 A CH 383303A CH 7722559 A CH7722559 A CH 7722559A CH 7722559 A CH7722559 A CH 7722559A CH 383303 A CH383303 A CH 383303A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/04—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods
- B21D39/044—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods perpendicular
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung zweier sich durchdringender Rohrelemente Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbindung zweier sich durchdringender Rohr elemente, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eines der Rohre passend in einer ersten Bettung einer Matrize angeordnet wird, welche Bettung von einer zweiten Matrizenbettung gekreuzt wird, wonach ein Formstempel durch die Höhlungen der zweiten Bet- tung der Matrize in derartiger Weise eingeführt wird, dass die Wand des Rohrelementes auf zwei gegen überliegenden Seiten durchstossen und dann derartig verformt wird, dass ein doppelwandiger Sitz im Rohr element gebildet wird, wobei das Rohrelement auf beiden Seiten dieses Sitzes seine ursprüngliche Rohr form beibehält, worauf das zweite Rohrelement über die Länge des so gebildeten Sitzes in das erste Rohr element eingeführt wird, indem es in dem doppel wandigen Sitz eng zum Anliegen kommt, und dass die beiden Rohrelemente dann längs der Sitzfläche miteinander verbunden werden. Die Erfindung betrifft ferner eine Matrize zur Durchführung des Verfahrens. Das erfindungsgemässe Verfahren und die dazu verwendete Matrize werden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert: Fig. 1, 2 und 3 zeigen in Ober-, Vorder- und Seitenansicht eine Matrize und einen Stempel zur Durchführung des Verfahrens. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht, teilweise geschnit ten nach Linie IV-IV in Fig. 5, einer fertigen Ver bindung. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Verbindung nach Fig. 4, und Fig.6 zeigt den Verfahrensschritt zur Bildung der Sitze im einen Rohrelement. In den Fig. 1 bis 6 wird das erste Rohrelement mit 1 bezeichnet und ist das zweite, mit 2 bezeichnete Rohrelement in die Öffnung 3 geschoben. Nach Fig.1 besteht eine Matrize zur Durch- führung des Verfahrens aus zwei unbeweglich auf einander zu befestigenden Metallblöcken 4 und 5, die je einzeln versehen sind mit zwei sich kreuzenden halbzylindrischen Matrizenhöhlungen, welche zusam men die Höhlung 6 für das darin einzulegende Rohr element 1 und die Formhöhlung 7 bilden. Der mit einer scharfen Spitze versehene Stempel 9, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Rohrelementes 2 entspricht, wird nach Anordnung des ersten Rohr elementes 1 in der Matrize nacheinander erst auf der einen Seite und dann auf der anderen Seite durch die Matrizenhöhlung 7 hindurch in die Wand des Rohrelementes 1 eingedrückt (siehe Fig. 6). Die Durchlöcherung erfolgt daher so, dass der obere Stempel 9 bis an die Linie A-A in die obere Wand und der andere Stempel 9' bis an die Linie<I>A' A'</I> in die untere Wand eingepresst wird. Die Einsteck- tiefe des Formstempels 9' ist dabei grösser, weil sie nicht von der gegenüberliegenden Wand be schränkt wird, wie das beim oberen Stempel 9 der Fall ist. Hierdurch werden die einander diametral gegenüberliegenden Teile der Wand durchlöchert, und es bilden sich zwei öffnungen 10 und 11 mit ein- wärtsgebördeltem Rand. Darauf wird der Formstem pel 9 ganz durch beide diametral liegenden öffnungen hindurchgedrückt, wodurch die gebördelten Rand teile der öffnungen 10 und 11 ganz flach gegen die Formhöhlung gepresst werden und die endgültige Form der Passbettung nach Fig. 4 entsteht. Hierbei sorgen die einwärtsgebogenen Ränder, die einen dop pelwandigen Sitz bilden, dafür, dass die gebildete zylindrische Passbettung Randversteifungen erhält, was einen sehr günstigen Einfluss auf die Festigkeit der Verbindung hat. Die Verbindung verdankt ihre besondere Eigenschaften auch der Tatsache, dass das zweite Rohrelement im ersten Rohrelement anliegend eingeschlossen liegt, und es bedarf keiner Erörterung, dass die eng anliegende Umfassung einen weiteren günstigen Einfluss auf die Verlötung und Schwei- ssung der Rohrelemente ausübt, da Lötschablonen und dergleichen Mittel überflüssig sind und weiter das Schweiss- oder Lötmittel infolge der kapillaren Wirkung eine ausserordentlich gute gegenseitige Haf tung der Rohrelemente erzeugt. Es wird bemerkt, dass, wenn die Wanddicke des zu verformenden Rohrelementes hinsichtlich des Rohrdurchmessers grösser ist, die Spitze des Form stempels schlanker sein soll. Da die Einstecktiefe für die Durchlöcherung beschränkt ist, kann das Verformen in solchen Fällen stufenartig durch die Einführung von mehreren Stempeln von zunehmen der Grösse nacheinander vor sich gehen. Obgleich oben die Erfindung anhand einer Ver bindung beschrieben ist, in welcher die Rohrelemente sich in einem Winkel von 90 kreuzen, sind auch andere Winkel möglich, und die Matrizenhöhlungen sind dementsprechend unter einem entsprechenden Winkel zueinander auszubilden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Verbindung zweier sich dui#ch- dringender Rohrelemente, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Eines der Rohrelemente wird passend in einer ersten Bettung einer Matrize an geordnet, welche Bettung von einer zweiten Matrizen bettung gekreuzt wird, wonach ein Formstempel durch die Höhlungen der zweiten Bettung der Matrize in derartiger Weise eingeführt wird, dass die Wand des Rohrelementes aus:zwei gegenüberliegenden Seiten durchstossen und dann derart verformt wird, dass ein doppelwandiger Sitz im Rohrelement gebildet wird, wobei das Rohrelement auf beiden Seiten dieses Sitzes seine ursprüngliche Rohrform beibehält, worauf das zweite Rohrelement über die Länge des so gebildeten Sitzes in das erste Rohrelement ein geführt wird, indem es in dem doppelwandigen Sitz eng zum Anliegen kommt, und dass die beiden Rohr elemente dann längs der Sitzfläche miteinander ver bunden werden.1I. Matrize zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwei Höhlungen umfasst, deren sich schneidende Mittellinien dem Kreuzungswinkel der zu ver bindenden Rohre entspricht, und dass eine der Höh lungen derart bemessen ist, dass ein Rohrelement (1) passend darin aufgenommen werden kann, wäh rend die zweite Höhlung einen Durchmesser auf weist, der um mindestens die Wanddicke des ersten Rohrelementes (1) grösser ist als der des anderen Rohrelementes (2), und dass ein in die zweite Höhlung einzuführendes Stempelglied (9) eine Form aufweist, die der des anderen Rohrelementes (2) entspricht, so dass,wenn ein Rohrelement in der ersten Höhlung angeordnet ist und das Stempelglied in die zweite Höhlung hineingepresst wird, die Wände des ersten Rohrelementes in die zweite Höhlung ausweichen und derart verformt werden, dass dieselben einen Sitz für das zweite Rohrelement (2) abgrenzen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der in eine der Höhlungen ein geführte Stempel einwärtsgedrückt wird, bis ein dop pelwandiger Sitz erhalten wird und die sich berüh renden Wandteile auswärts vom ursprünglichen Querschnitt gegen die innere Wand der anderen Höhlung gedrückt werden. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein zugespitzter zylindrischer Stempel zur Durchlöcherung der gegenüberliegen den Wände des Rohrelementes benutzt wird, wobei sowohl die Wand dieses Rohrelementes als auch die Ränder der darin gebildeten Öffnungen aus wärtsgedrückt werden, damit sämtliches bei der Durchlöcherung und Verformung verdrängte Mate rial zur Bildung des Sitzes erhalten bleibt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wirkung des Stem pels die Wandteile -des Rohrelementes in der Nähe der Löcher einwärtsgebördelt werden, so dass ein an jedem Ende mit einem Doppelkragen versehener Sitz gebildet wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des zugespitz ten zylindrischen Formstempels, der in das eine Rohrelement hineingedrückt wird, dem Durchmesser des zweiten Rohrelementes entspricht. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein spitzer Formstempel von jeder Seite her über einen kurzen Abstand in die das mit einem Sitz zu versehende Rohrelement ent haltende Matrizenhöhlung kreuzende Matrizenhöh- lung eingedrückt wird, so dass zwei Öffnungen mit einwärtsgebördeltem Rand entstehen, wonach ein Formstempel ganz durch beide Öffnungen hindurch geführt wird. 6.Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ersten Formstempel verschieden tief in die Rohrwand eingedrückt werden, so dass eine grössere und eine kleinere Öffnung in der Rohrwand entsteht, wonach ein Formstempel von der kleineren Öffnung aus durch die beiden öffnun- gen hindurchgedrückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL230998 | 1958-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH383303A true CH383303A (de) | 1964-10-31 |
Family
ID=19751327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH7722559A CH383303A (de) | 1958-09-01 | 1959-08-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung zweier sich durchdringender Rohrelemente |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH383303A (de) |
FI (1) | FI43062C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2743317A1 (fr) * | 1996-01-10 | 1997-07-11 | Vallourec Vitry | Procede pour l'emmanchement en croix d'une piece au moins localement cylindrique dans une piece tubulaire, outillage propre a la mise en oeuvre de ce procede, et ensemble de deux pieces emmanchees en croix suivant celui-ci |
FR2757788A1 (fr) * | 1996-12-31 | 1998-07-03 | Vallourec Vitry | Procede pour l'emmanchement en croix d'une piece cylindrique dans une piece tubulaire, outillage propre a sa mise en oeuvre, et ensemble de deux pieces correspondant |
-
1959
- 1959-08-21 CH CH7722559A patent/CH383303A/de unknown
- 1959-08-31 FI FI138659A patent/FI43062C/fi active
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2743317A1 (fr) * | 1996-01-10 | 1997-07-11 | Vallourec Vitry | Procede pour l'emmanchement en croix d'une piece au moins localement cylindrique dans une piece tubulaire, outillage propre a la mise en oeuvre de ce procede, et ensemble de deux pieces emmanchees en croix suivant celui-ci |
EP0783928A1 (de) * | 1996-01-10 | 1997-07-16 | Vallourec Composants Automobiles Vitry | Verfahren zum kreuzförmigen Eindrücken eines zumindest örtlich zylindrisch geformten Werkstückes in ein rohrförmiges Werkstück, dafür geeignetes Werkzeug und Anordnung zweier auf diese Weise kreuzförmig zusammengedrückter Werkstücke |
US5882139A (en) * | 1996-01-10 | 1999-03-16 | Vallourec Composants Automobiles Vitry | Method of sleeving an at least locally cylindrical part into a tubular part in a cruciform arrangement, tool for implementing said method, and assembly of two parts sleeved together by said method |
US6216330B1 (en) | 1996-01-10 | 2001-04-17 | Vallourec Composants Automobiles Vitry | Method of sleeving an at least locally cylindrical part into a tubular part in a cruciform arrangement |
FR2757788A1 (fr) * | 1996-12-31 | 1998-07-03 | Vallourec Vitry | Procede pour l'emmanchement en croix d'une piece cylindrique dans une piece tubulaire, outillage propre a sa mise en oeuvre, et ensemble de deux pieces correspondant |
WO1998029207A1 (fr) * | 1996-12-31 | 1998-07-09 | Vallourec Composants Automobiles Vitry | Procede pour l'emmanchement en croix d'une piece cylindrique dans une piece tubulaire, outillage propre a sa mise en oeuvre, et ensemble de deux pieces correspondant |
US6186696B1 (en) | 1996-12-31 | 2001-02-13 | Vallourec Composants Automobiles Vitry | Method for the crosswise shrinking of a cylindrical part in a tubular part, tool kit for its implementation, and assembly of two corresponding parts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI43062B (de) | 1970-10-01 |
FI43062C (fi) | 1971-01-11 |
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