CH381569A - Automatische Feuerwaffe mit Vorrichtung zum Verschiessen von blinder Munition - Google Patents

Automatische Feuerwaffe mit Vorrichtung zum Verschiessen von blinder Munition

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CH381569A
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Switzerland
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ammunition
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CH331561A
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Inventor
Brodbeck Eduard
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Sig Schweiz Industrieges
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/26Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means specially adapted for recoil reinforcement, e.g. for training purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description


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 Automatische Feuerwaffe mit Vorrichtung zum Verschiessen von blinder Munition Die Erfindung betrifft eine automatische Feuerwaffe mit einer Vorrichtung zum Verschiessen von blinder Munition. Wenn aus einer automatischen Feuerwaffe, insbesondere einer Handfeuerwaffe, blinde Munition mit oder ohne    Holzgeschoss   verschossen wird, ist der im Lauf auftretende Gasdruck oft zu gering, um den Verschluss ganz zu öffnen, damit eine neue Patrone aus dem Magazin eingeführt werden kann. Dieser Nachteil soll erfindungsgemäss durch ein dichtend in die Laufmündung eingreifendes Einsatzstück, das mindestens eine Drosselbohrung für den Durchtritt der Pulvergase aufweist, behoben werden. 



  In der    Zeichnung   sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen    Fig.   1 das vordere Laufende einer automatischen Feuerwaffe mit einem    Blindschiess-Aufsatz   im    Schnitt,   und    Fig.   2 einen gleichen Schnitt durch das vordere Laufende mit einer anderen Ausführungsform eines    Blindschiess-Aufsatzes.   



  Der Lauf 1 einer automatischen    Handfeuerwaffe,   beispielsweise eines sogenannten Sturmgewehres, weist ein im Durchmesser    erweitertes   Ende 2 auf, das in bekannter Weise als Mündungsbremse ausgebildet ist. Zu diesem Zweck weist die Laufbohrung eine ringförmige    Erweiterung   3 auf, in welche mehrere radiale Bohrungen 4 münden. Die Vorrichtung zum    Ver-      schiessen   von blinder Munition nach    Fig.   1 umfasst ein    Einsatzstück   5, das mit einem zylindrischen Teil 5a in die Mündung des Laufes 1 eingreift und etwas über das hintere Ende der Erweiterung 3 hinausragend sich dichtend an die Laufbohrung anlegt.

   Der Teil 5a weist also einen etwas grösseren Durchmesser als die Laufbohrung mit den nicht    dargestellten   Zügen auf. Das Einsatzstück weist    ferner   einen erweiterten Teil 5b mit einem Flansch 5c auf. Dieser Flansch 5c wird vom Rand 6 einer    überwurfhülse   7 umfasst, die den erweiterten    Mündungsteil   2    um-      schliesst   und an ihrem    hinteren   Ende ein Innengewinde 8 aufweist. 



  In    dieses   Gewinde greift eine Mutter 9 ein. Diese weist einen Schlitz 10 auf, der etwas weiter als der Aussendurchmesser des Laufes 1 .ist. Die Mutter 9 kann deshalb auf    den;   Lauf 10 aufgesteckt und in das Gewinde 8 eingeschraubt werden. Sie wird dadurch gegen die konische Schulter 11    gepresst   und zieht die    Überwurfhülse   7 nach hinten, wodurch das Einsatzstück 5 fest in die Laufmündung gepresst wird. Ein Federring 12 verhindert ein Herausfallen des Einsatzstückes 5 aus der    überwurfhülse   7, wenn diese Teile von der Laufmündung abgenommen werden. 



  Das Einsatzstück 5 enthält eine    axiale   Drosselbohrung 13, der sich eine erweiterte Bohrung 14    an-      schliesst.   Es könnten aber auch mehrere Drosselbohrungen vorgesehen werden. Die Drosselbohrung 13 hemmt den Austritt der Pulvergase nach dem    Ab-      schuss   einer blinden Patrone. Dadurch steigt der Druck im Laufinnern auf eine Höhe, die ein einwandfreies Öffnen des Verschlusses der    Waffe   gewährleistet. Es hat sich    gezeigt,   dass der Druck im Laufinnern noch steigt, wenn auf der hinteren    Stirnseite   des Einsatzstückes 5 eine konkave    Ausnehmung   15 vorgesehen wird. Diese wird zweckmässig parabolisch ausgeführt.

   Die Ausführungsform der Vorrichtung nach    Fig.   1 eignet sich vor allem zum Verschiessen von blinder Munition ohne    Holzgeschoss,   also für Plastikpatronen oder Messingpatronen, deren vordere Öffnung    zugequetscht   ist. Beim Verschiessen von blinder Munition mit    Holzgeschoss   könnten die frontal austretenden    Holzsplitter      unter   Umständen nahe vor der    Waffenmündung      befindliche   Personen verletzen. Diese Gefahr soll die    Ausführungsform   nach    Fig.   2 beheben. Bei dieser ist ebenfalls ein Ein- 

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    satzstück   16 mit    einer   Drosselbohrung 17 vorhanden.

   Vor dem    Einsatzstück   16 ist Jedoch noch eine    Prallplatte   18 angeordnet, die sich einerseits auf das Einsatzstück 16 abstützt und anderseits an der    über-      wurfhülse   22    anliegt,   bzw. mit dieser durch einen Federring 12 verbunden ist. Zwischen Einsatzstück 16 und    Prallplatte   18 sind Kanäle 19 angeordnet. Die    überwurfhülse   22 ist im vorderen Teil etwas erweitert, so dass ein Ringkanal 20 entsteht, in welchen radiale Öffnungen 21 münden. Die Pulvergase und die zersplitterten Holzteilchen des    Holzgeschosses   können deshalb in Richtung der    eingezeichneten   Pfeile durch die Kanäle 19, 20 und die Öffnungen 21 austreten.

   Die    überwurfhülse   22 wird beim ersten    Ausführungsbeispiel   durch eine Mutter 9 am Laufende befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatische Feuerwaffe mit Vorrichtung zum Verschiessen von blinder Munition, gekennzeichnet durch ein dichtend in die Laufmündung eingreifendes Einsatzstück, das mindestens eine Drosselbohrung für den Durchtritt der Pulvergase aufweist. UNTERANSPRüCHE 1. Feuerwaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (5) drehbar mit einer das vordere Laufende (2) umfassenden über- wurfhülse (22) verbunden ist, die ihrerseits mittels einer Aufsteckmutter (9) mit dem Laufende (2) ver- klemmbar ist. 2.
    Feuerwaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Laufende (2) eingesteckte Stirnseite (5a) des Einsatzstückes (5) eine konkave Ausnehmung (15) aufweist. 3. Feuerwaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einsatzstück (16) und der überwurfhülse (22) vor der Mündung der Drosselbohrung (17) eine Prallplatte (18) angeordnet ist, dass die überwurfhülse (22) seitliche Auslassöff- nungen (21) aufweist, und das Verbindungskanäle (19, 20) zwischen der Drosselbohrung (17) und den Auslassöffnungen (21) vorgesehen sind.
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