CH369360A - Objektiv für Spiegelreflexkamera - Google Patents

Objektiv für Spiegelreflexkamera

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CH369360A
CH369360A CH6674358A CH6674358A CH369360A CH 369360 A CH369360 A CH 369360A CH 6674358 A CH6674358 A CH 6674358A CH 6674358 A CH6674358 A CH 6674358A CH 369360 A CH369360 A CH 369360A
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Ferrari Alfredo
Gasser Adolf
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Description


      Objektiv    für     Spiegelreflexkamera       Die vorliegende Erfindung beruht auf der Er  kenntnis des Bedürfnisses nach Objektiven, insbeson  dere Auswechselobjektiven für Spiegelreflexkameras,  die sich sowohl für Fern- und Nah- als auch für       Nächstaufnahmen    verwenden lassen, bei denen auch  kleine Objekte wie Insekten, Kristalle, Schmuck  stücke usw. in voller Grösse, gegebenenfalls Über  grösse, abgebildet werden können, ohne dass am Ob  jektiv Änderungen durch Zwischenringe,     Balgenein-          schlüsse    oder dergleichen vorgenommen werden  müssen.  



  Um diesen Bedürfnissen Rechnung zutragen, ist  bereits ein Objektiv, insbesondere Auswechselobjektiv  für Spiegelreflexkameras, mit Anordnung des opti  schen Systems im     Tubusansatz    eines     sonnenblenden-          artigen    Hohlkörpers vorgeschlagen worden, an dessen  grössere Basis     ein    einen Teil der     Schneckenzuganord-          nung    bildender, trommelförmiger Fassungsteil an  gesetzt ist, während die übrigen Fassungsteile in dem  von dem     trommelförmigen    Fassungsteil gebildeten  Hohlraum liegen.

   Die durch die trichterförmige Er  weiterung bedingten Grössen des Durchmessers des       trommelförmigen    Fassungsteiles und der Auszugs  länge der     Schneckenzuganordnung    führen dabei eine  stetig veränderliche     Entfernungseinstellbarkeit    des  Objektivs zwischen     Unendlich    und 0,1 m bei Ver  wendung nur eines einzigen Schneckenzuges herbei,  während es durch Verwendung von zwei Schnecken  zügen gelingt, die     kleinste    Entfernung     zwischen     Objekt und Objektiv auf wenige Zentimeter zu be  schränken.  



  Die vorliegende Erfindung beruht auf der weiter  gehenden Erkenntnis, dass sich die so     grundsätzlich     erreichten Vorteile noch vergrössern lassen. Zunächst  bringt die vorgeschlagene Anordnung es mit sich, dass  das optische System keine Drehungen um seine    optische Achse erfährt. Solche Drehungen sind aus  einer     Reihe    von Gründen unerwünscht. Vor allem  gelingt es kaum, das optische System so rotations  symmetrisch auszubilden, dass bei Drehungen des  Systems um seine optische Achse     nicht    kleine     Un-          symmetrien        auftreten    würden, die     zur        Abbildung     kommen.

   Damit ergibt sich die Aufgabe, die Gesamt  anordnung so zu treffen,     d'ass    das optische System nur  noch     Axialbewegungen        erfährt,    aber keine Rotation  um die optische Achse durchführt. Weiter entsteht die  Aufgabe, die Auszugslänge über das bisher erreichte  Mass hinaus noch wesentlich zu steigern, um den       Entfernungseinstellbereich    des Objektivs auf das  denkbare     Grösstmass        bringen    zu können. Trotzdem  soll die     Möglichkeit    gewahrt bleiben, ein derartiges       Objektiv    mit einer Springblende     auszurüsten.     



  Ausgehend von Objektiven, insbesondere Aus  wechselobjektiven für     Spiegelreflexkameras,    mit An  ordnung des optischen Systems im     Tubusansatz    eines       sonnenblendenartigen        Hohlkörpers,    an dessen grössere  Basis ein einen Teil einer     Schneckenzuganordnung          bildender,        trommelförmiger    Fassungsteil angesetzt     ist,     während die übrigen Fassungsteile in dem von dem  trommelförmigen Fassungsteil umschlossenen Hohl  raum     liegen,    kennzeichnet sich das zur Lösung der       dargestellten    Aufgabe vorgeschlagene Objektiv er  findungsgemäss dadurch,

   dass zwischen dem kamera  seitigen     Anschlussstück    des Objektivs und dem Ob  jektivkörper als     Teleskopteile    ausgebildete und eine  Drehung des     Objektivkörpers    und damit des optischen  Systems     um,die    optische Achse verhindernde     Gerad-          fü'hrungen    angeordnet sind.  



  Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes    wieder.  



       Fig.    1 zeigt das Objektiv in voll ausgezogenem  Zustand.           Fig.    2 zeigt es in der Einstellung für eine unend  lich grosse Entfernung, teilweise in der Aussenansicht,  teilweise im Schnitt.  



       Fig.    3 gibt eine Stirnansicht auf die kameraseitige       Abschlussfläche    des Objektivs wieder.  



       Fig.    4 veranschaulicht die kameraseitig gelegene       Auslöseeinrichtung    für die Springblende.  



       Fig.    5 zeigt die     Springblenden-Auslöseeinrichtung     an der zugehörigen Kamera.  



  In den     Fig.    1 bis 4 bezeichnet 1 das optische  System, das in dem Fassungskörper 2 untergebracht  ist. Zwischen der Vorderlinse 3 und dem Linsen  körper 4 liegen bei 5 die nichtgezeichneten Lamellen  der Blende. Mit 6 ist der     Lamellenlagerring    bezeich  net, während 7 der     Irisring    ist. Es ist weiter 8 der       Blendenring,    auf dem der     Blendenvorwahlring    9  angeordnet ist, über den die     Blendenvorwahl    erfolgt.

    Den Ringen 8, 9 liegt -der Rastring 10 gegenüber,  der über die Rastkugel 11 und ihre Abfederung 12  für leichtere     Auffindbarkeit    der vorgewählten     Blen-          denstellungen    sorgt. Der     Objektivkörper    13 ist als  Mutterkörper kleinsten Durchmessers ausgebildet und  bildet bei 14 den inneren Schneckenzug, dessen       Schraubkörper    durch den Zwischenring 15 gegeben  ist. Dieser Zwischenring bildet bei 16 das äussere       Schneckenzuggewinde    in Verbindung mit dem       Schraubkörper    17, der bei 18 einen     Entfernungs-          einstellring    trägt.

   Das     Winkelverstellausmass    des       Schraubkörpers    17 gegen den     Entfernungseinstellring     18 wird zweckmässig nicht über 360  gewählt. Der       Anschlussring    für die Kamera ist mit 19 bezeichnet.  Er hat nur die Bedeutung eines Lagerringes. Zwar  greift er über ein Gewinde in den     Schraubkörper    17  ein, aber dieses Gewinde ist die billigste und einfachste  Art der Lagerung.

   Das Gewinde zwischen dem       Schraubkörper    17 und dem     Anschlussring    19 weist  nur eine Steigung von etwa 0,5 mm auf, so dass bei  einer vollen Drehung des     Schraubkörpers    17 zum  Ausziehen oder     Ineinanderfahren    des Objektivs der       Schraubkörper    17 gegenüber dem     Anschlussring    19  nur     um    etwa 0,5 mm von der Kamera weg oder zur  Kamera hin bewegt wird. Der     Anschlussring    19  nimmt in einem durch den Deckel 20 abgeschlossenen  Gehäuse 21 den Aufzugring 22 auf, der jedoch mit  einem Lappen 23 (vergleiche     Fig.3)    durch einen  Schlitz 24 des Deckels 20 durchgeführt ist.

   Dieser  Lappen korrespondiert mit einem beweglichen An  schlag in der Kamera, der durch den     Schnellverschluss     betätigt ist, und er dient dazu, die Springblende in  den voll eröffneten Zustand zu bringen, also gegen       Wirkung    einer Feder zu spannen. Der Aufzugring 22       überträgt    seine Bewegung auf das     Spannsegment    25.  Das Spannsegment 25 kämmt mit einem     Ritzel    26,  das auf der Welle 27 angeordnet ist. Eine Feder 28,  die in einem entsprechend .ausgebildeten Teil des  Aufzugringes 22 untergebracht ist, sorgt für die selbst  tätige Rückführung des Aufzugringes 22 in die Aus  gangslage.

   Bei 27a trägt die Welle 27 einen Quer  stift, dessen freies Ende in einem Schlitz 29 der Hülse  30 geführt ist, die die Welle 27 konzentrisch umgibt.    Auf der Hülse     längsverschieblich    angeordnet ist das  Zahnrad 31, das mit einem Stift 32 in einen weiteren  Schlitz 33 der Achshülse 30 eingreift. Das Zahnrad  31 erhält also vom Aufzugring 22 aus über Spann  segment 25,     Ritzel    26, Welle 27, Stift 27a, Schlitz 29,  Schlitz 33 und Stift 32 den zur vollen Öffnung der  Blende dienenden Bewegungsantrieb, wobei eine  Feder 34 das Ganze unter Spannung hält.

   Die so  erhaltene Antriebsbewegung überträgt das Zahnrad  31 auf das Spannsegment 60, das seinerseits auf den       Irisring    7 wirkt und die notwendigen     Lamellenbewe-          gungen    auf diese Weise herbeiführt. Die Bewegung ist  jedoch abhängig von der Lage eines bei 37 abgefeder  ten und in der Achse 38 geführten Stiftes 35     (Fig.    4)  mit     Auslösekopf    36.

   Dieser     Auslösekopf    wird, wie  noch in Verbindung mit     Fig.    5 zu erörtern sein wird,  bei der     Verschlussauslösung    der Kamera angedrückt,  so dass die über den     Blendenvorwahlring    vorgewählte       Blendenöffnung    verwirklicht wird.

   Die Bewegung zur  vollen Öffnung der Blende mittels des Aufzugringes  22, der über einen in der     Fig.    5 dargestellten Schnell  aufzug 47 gegen die Wirkung der Feder 28 gedreht  wird, ist dadurch begrenzt, dass in der Endstellung der       Blendenspannbewegung    der in     Fig.    4 zu sehende Stift  35 mit dem ringförmigen Anschlag 61 in die     Ausneh-          mung    62 des Spannsegmentes 25 einspringt, da er  vorher bei der letzten     Springblendenbetätigung    mittels  des Stössels 53     (Fig.    5) mit dem Anschlag 61 aus der       Ausnehmung    62 herausgedrückt worden war.

   Mit  Einspringen des Anschlages 61 in die     Ausnehmung    62  des Spannsegmentes 25 ist also die     Springblende          kameraseitig    gespannt und voll geöffnet. Vor Betäti  gung des Schnellaufzuges ist aber bereits die Licht  messung erfolgt und die notwendige Blende festgelegt  worden. Die Vorwahl der Blende geschieht über den       Blendeneinstellring    8, der gegenüber dem Rastring 10  gedreht wird, wobei die Rastkugel 11 bei 12 ab  gefedert ausweicht und in diejenige     Ausnehmung          einrastet,    die -der     Blend'envorwahleinstellung    ent  spricht.

   Die Bewegung des     Blendeneinstellringes    über  trägt sich über die in der     Fig.    1 nach rechts hin  gelegenen Teile des     Konuskörpers    8 auf einen Lap  pen 63. Durch diese     Blendenvorwahl    kommt also  der Lappen 63 in eine bestimmte Winkelstellung zu  einer die optische Achse durchsetzenden Vertikal  ebene. Auch das Spannsegment 60 weist einen nicht  gezeichneten Anschlag auf.

   Wird nun der Verschluss  durch Betätigung des Druckknopfes 56 und der zu  gehörigen, im Zusammenhang mit der     Fig.    5 noch zu  beschreibenden übrigen     Auslöseeinrichtungen    aus  gelöst, so überträgt sich diese Bewegung auf den       Auslöseknopf    36     (Fig.    4), und der Flansch 61 tritt  aus der     Ausnehmung    62 heraus. Dadurch führen  sämtliche mit dem Spannsegment 25 gekuppelten  und bereits aufgeführten Elemente eine Bewegung  aus, die entgegengesetzt zu den Bewegungen ver  läuft, die die     gleichen    Teile bei der bereits erläuterten  Spannbewegung     ausgeführt    haben.

   Das bedeutet, dass  der nicht dargestellte Anschlag des Spannsegmentes  60 auf den Anschlag 63 trifft. Die bewegten Teile      kommen also in einer Lage zur Ruhe, in der die  vorgewählte     Blendenöffnung    verwirklicht ist.  



  Durch die Wahl zweier verstellbarer Ringe, des       Lamellenlagerringes    6 und des     Irisringes    7, besteht  die Möglichkeit, die     Blendenöffnungen    mittels Kali  bers serienmässig genau einzustellen. Der Lamellen  lagerring 6 trägt dabei die Bohrungen für die     Lamel-          lenachsen,    während in dem     Irisring    die Ausfräsungen  zur Aufnahme der Lamellen angeordnet sind. Der       Lamellenlage.rring    wird nach vorgenommener     Blen-          denöffnungseinstellung    mittels eines Gewindestiftes  vom feststehenden Fassungskörper 2 aus festgelegt.  



  Um trotz der Anordnung der     Schneckenzub          gewinde    14, 16 eine Drehung des     Mutterkörpers    13  und damit des optischen Systems 1 zu verhüten, sind  in dem Hohlraum 39 zwischen dem Fassungskörper 2  und dem trommelartigen Körper grössten Durch  messers 17, 18, 19     teleskopartig    wirksame     Gerad-          führungen    vorgesehen, die zunächst aus dem     Tele-          skopteil    kleinsten Durchmessers 40 bestehen, der an  die innere     Abschlusswand    41 des Gehäuses 21 an  geschraubt ist. Das äussere     Teleskoprohr    ist mit 42  bezeichnet.

   Es ist mit dem Mutterkörper 13 des  kleinsten     Schneckenzuggewindes    14 starr verbunden  und zum Hohlraum 43 zu entlüftet, so dass keine  Bewegungshemmungen entstehen können. Da jedoch  der Raum 43 nach aussen im wesentlichen abgeschlos  sen ist, kann auf diese Weise eine mehr oder weniger  starke Bremsung der     Axialbewegung    eingestellt wer  den, um zu verhüten, dass durch spielerische Betäti  gung des Objektivs unnötige Deformationen ent  stehen.  



  Während die     kanieraseitige        Blendenspannung    als  auch     Blendenauslösung    automatisch von der Betäti  gung des Schnellaufzuges 47 und des Auslösers 56  aus erfolgen, besteht die weitere Möglichkeit, die Be  dienung halbautomatisch durchzuführen und die  Springblende von Hand, also durch eine     gesonderte,     von der Wartung des Schnellaufzuges 47 unabhängige  Bewegung zu spannen, während die Auslösung wie  derum über einen     Auslöseknopf    36     selbsttätig    erfolgt.

    Zum Spannen der Blende von Hand ist der Rastring  10 vorgesehen, der über einen Anschlag 44 in der  Nut 64 den     Konuskörper    8 mitnimmt und auf den in  den Figuren nicht wiedergegebenen Anschlag des  Spannsegmentes 60 wirkt. In der     Endstellung    des  Rastringes 10 liegt der ringförmige Anschlag 61 der       Ausnehmung    62 gegenüber, so dass die selbsttätige  Verriegelung des Spannsegmentes 25 und aller mit  ihm starr verbundenen bzw. bewegten Teile erfolgt.  Nachdem auf diese Weise die     Blendenspannung     durchgeführt ist, wird durch relative Drehung des       Blendeneinstellringes    8 gegenüber dem Rastring 10  die     Blendenvorwahl    getroffen.

   Wird jetzt der Auslöse  knopf 36 betätigt, so gehen alle Teile in die der vor  gewählten Blende entsprechende     Stellung    über und es  kommt zu der gewünschten     Blendenvorwahl,    indem  eine in einer     Ausnehmung    des Rastringes 10 an  gebrachte Zugfeder 45 den Rastring 10 gemeinsam  mit dem     Vorwahlring    9 in die bei der Blenden-         vorwahl    eingestellte Lage zurückführt.

   Demgemäss  besteht die     Möglichkeit,    den Aufzug der Springblende       zum    kameraabgewandten Abschluss des Objektivs hin  zu verlegen     .bzw.    den Aufzug der Springblende     sowohl     mittels des     Schnellaufzuges    als auch von Hand durch  zuführen.  



       Fig.    5 zeigt die kameraseitig     getroffene    Anord  nung. Man erkennt     zunächst    den     Anschlussring    46  für den     Anschlussring    19 des Objektivs, wobei eine       bajonettartig    wirksame Verriegelung vorgesehen ist,  die auch durch Schraubgewinde,     Schneckenzug-          gewinde,    federnde     Einklinkungen    oder dergleichen  ersetzt     sein    kann. Mit 47 ist der     Schnellaufzug    der  Kamera bezeichnet, deren Körper 48 nur angedeutet  ist.

   Der Schnellaufzug 47 wirkt auf einen nicht ge  zeichneten peripher drehbaren Anschlag in der Nähe  des     Ringes    46, der sich gegen den Lappen 23 des       Aufzugringes    22 legt, wenn     Verschlussspannung    und       Filmtransport    bewirkt werden;

   in diesem Falle kommt  also noch die selbsttätig     vorgenommene    Spannung der  Springblende hinzu, wobei darauf     hinzuweisen    ist,  dass dieser kameraseitige Aufzug der     Springblende     an sich unabhängig von der     Ausbildung    des Objektivs  selbst     ist.    Der     Verschlussauslöser    49     wirkt    in üblicher  Weise auf den     Verschluss,    er wirkt aber ausserdem  über den Arm 50, Hebel 51, Lenker 52 und Stössel 53  mit Anschlagfläche 54 auf den     Auslöseknopf    36 des       Springblend'enaufzuges.    Das bedeutet,

   dass     ummittelbar     vor Auslösung des Verschlusses die Springblende aus  gelöst wird,     womit    sich die vorgewählte     B#lenden-          öffnung    selbsttätig einstellt, über die die     Belichtung     erfolgt.     Eine        Haarnadelfeder    55 ist so     ausgebildet    und  angebracht, dass sie den Stössel 53 zur Kamera     hin     zurückzuziehen sucht. Erst wenn der Druckknopf 56  betätigt wird, nimmt die Anschlagfläche 54 grösseren  Abstand vom Kamerakörper 48 an und     :betätigt    den       Auslöseknopf    36 für die Springblende am Objektiv.

    Weitere Einrichtungen 57, 58 sind vorgesehen, um  dafür zu sorgen, dass eine nicht gezeichnete Lichtzelle  in der     Vorwahlstellung    der Blende parallel zur Be  lichtungsebene liegt, so dass die wirkliche Grösse des  einfallenden Lichtes gemessen wird, während ander  seits bei der Entfernungseinstellung     ein    nicht     :gezeich-          neter    Spiegel der     dargestellten    Spiegelreflexkamera  das     einfallende    Licht bei voller     Blendenöffnung    zum  Strahlengang des     Spiegelreflexsuchers    59 macht;

    sowohl die Lichtzelle als auch der Spiegel werden  durch die Anfangsbewegung des     Auslöseknopfes    56  aus dem Strahlengang     herausverlegt    und die Ein  richtung 49 bis 54 sorgt     dafür,    dass der Film über  die vorgewählte     Blendenöffnung    belichtet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Objektiv für eine Spiegelreflexkamera mit An ordnung des optischen Systems im Tubusansatz eines sonnenblendenartigen Hohlkörpers, an dessen grö sserer Basis ein einen Teil einer Schneckenzuganord- nung bildender, trommelförmiger Fassungsteil an gesetzt ist, während die übrigen Fassungsteile in dem von dem trommelförmigen Fassungsteil gebildeten Hohlraum liegen, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen dem kameraseitigen Anschlussstück (19, 41, 20) des Objektivs und dem Objektivkörper (13)
    als Tele- skopteile (40, 42) ausgebildete und eine Drehung des Objektivkörpers (13) und damit des optischen Systems (1) um .die optische Achse verhindernde Geradführungen angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1. Objektiv nach Patentanspruch mit Spring blende, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv am kameraseitigen Anschluss (19, 41, 20) Einrichtun gen (23, 22, 25, 26, 27, 30, 31, 60, 7) zur vorüber gehenden vollen Öffnung der Blende und zur Wie derherstellung der vorgewählten Blendenöffnung auf weist. 2.
    Objektiv nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein richtungen zur vollen Öffnung der Blende mit Be tätigungsvorrichtungen des Schnellaufzuges (47) der Kamera (48) und die Einrichtungen zur Wiederher stellung der vorgewählten Blendenöffnung mit Vor richtungen zur Verschlussauslösung gekoppelt sind.
    3. Objektiv nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem zur Einleitung der Blendenöffnungsbewegung dienenden Aufzugring (22) und dem Irisring (7) der Blende, der Länge nach veränderliche, die Verstell bewegung übertragende Wellen und Hohlwellen (27, 33) vorgesehen sind. 4.
    Objektiv nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Ritzelwelle ausgebildete Welle (27) einen stiftartigen Mitnehmer (27a) aufweist, der in den Schlitz (29) einer die Welle konzentrisch umgebenden Wellen hülse (30) eingreift, die mindestens einen weiteren Schlitz (33) aufweist, in dem der stiftartige Mitnehmer (32) eines die Verstellbewegung aufnehmenden und weiterleitenden Zahnrades (31) liegt. 5.
    Objektiv nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Einrichtungen (10, 44, 45) zur vorübergehenden vollen Öffnung der Blende am kameraabgewandten Abschluss des Objektivs an geordnet sind. 6. Objektiv nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser kameraseitigen Einrichtungen (23, 22, 25, 26, 27, 30, 31, 60, 7) Einrichtungen (10, 44, 45) am kamera abgewandten Abschluss des Objektivs zur vorüber gehenden vollen Öffnung der Blende vorgesehen sind.
CH6674358A 1957-12-17 1958-11-28 Objektiv für Spiegelreflexkamera CH369360A (de)

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