CH363867A - Manschettenventil für hohen Betriebsdruck - Google Patents

Manschettenventil für hohen Betriebsdruck

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CH363867A
CH363867A CH6271558A CH6271558A CH363867A CH 363867 A CH363867 A CH 363867A CH 6271558 A CH6271558 A CH 6271558A CH 6271558 A CH6271558 A CH 6271558A CH 363867 A CH363867 A CH 363867A
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CH
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cuff
housing
valve
pressure
thickening
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CH6271558A
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Christian Dipl-Ing Rapha Erich
Ebersold Hugo
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Ver Armaturen Gmbh
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Description


      Manschettenventil    für hohen Betriebsdruck    Die Erfindung bezieht sich auf ein Manschetten  ventil für hohen Betriebsdruck, bei dem die Ring  öffnung zwischen dem Ventilgehäuse und einem zen  trisch in diesem eingebauten, mindestens angenähert  stromlinienförmigen Einsatzkörper von einer     hülsen-          förmigen    Manschette verschlossen wird.  



  Solche Ventile gibt es in der Ausführung als  Rückschlag     ventile    und als Durchgangsventile. Die  Durchgangsventile dieser Bauart sind in der Regel  so gestaltet, dass die Manschette in ihrer Ruhestellung  an der Innenwand des Gehäuses anliegt und die  Ringöffnung zwischen dem Gehäuse und dem Ein  satzkörper freilässt. Die Manschette ist an den beiden  Enden in dem Gehäuse eingespannt. Zum Ab  schliessen des Ventils kann in die Kammer auf der  Rückseite der Manschette ein Druckmittel eingefügt  werden, welches die Manschette nach innen auf den  Einsatzkörper drückt.

   Bei     Rückschlagventilen    dieser  Bauart ist die Manschette in der Regel nur an einem  Ende im Gehäuse befestigt, ragt mit einem etwa  kegelförmig gestalteten Teil in der Ruhelage in die  Ringöffnung hinein und liegt mit einer dünnwandigen  Verlängerung dieses Endes mit geringer Spannung  auf dem Einsatzkörper auf.  



  Wenn ein solches Manschettenventil zum Ab  sperren von Leitungen dienen soll, in welchen ein  hoher Betriebsdruck herrscht, so muss die Manschette  entsprechend dickwandig gestaltet sein, damit sie  diesem Druck widerstehen kann. Es ist bekannt, die  Manschette zu diesem Zweck in demjenigen Bereich,  der beim Öffnen und Schliessen seinen Umfang ändern  muss, zur Erzielung einer     faltenbalgartigen        Wirkung     mit sich in Längsrichtung erstreckenden und abwech  selnd aussen und innen angeordneten     Schlitzen    zu  versehen und zur Verbesserung der     Verankerungs-          wirkuna    das bzw.     iedes    im Gehäuse verankerte Ende    von einem sich axial erstreckenden Kragen des.

   Ge  häuses bzw. einer Gehäuseschulter von innen her  zu unterstützen.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass dann, wenn bei sol  chen Ventilen die Manschette von aussen her von  einem hohen     Druck    - bei Durchgangsventilen durch       einen    hohen     Steuerdruck    für das Abschliessen der  Manschette und bei     Rückschlagventilen    durch einen  hohen Rückdruck - belastet wird und auf der  Innenseite der Manschette nur ein     geringer    oder kein  Druck herrscht, die Manschette in die     Ringöffnung     zwischen Gehäusekragen bzw.     -schulter    und Einsatz  körper     hineingedrückt    wird.

   Da die Oberfläche des       in    die Ringöffnung hineingedrückten Teiles der Man  schette durch die Längsschlitze unterbrochen ist; be  steht die Gefahr, dass die Manschette durch die  Ringöffnung hindurchgedrückt und dabei zerstört  wird. Es hat sich dabei gezeigt, dass selbst dann,  wenn die Dicke der Manschette so gross gewählt ist,  dass sie, wenn sie     ungeschlitzt    wäre, volumenmässig  nicht durch die Ringöffnung     hindurchschlüpfen     könnte, dennoch bei hohen Drücken die Gefahr der  Zerstörung der Manschette vorhanden ist, wenn sich  die Schlitze bis zur unterstützenden Schulter des Ge  häuses hin erstrecken.  



  Bei Durchgangsventilen dieser Bauart hat sich bei  hohen Drücken noch eine andere     nachteilige    Er  scheinung gezeigt. Die Manschette solcher     Ventile    ist  mit sich in Längsrichtung erstreckenden V-förmigen  Schlitzen versehen, wobei der     Öffnungswinkel    dieser  Schlitze so gewählt ist, dass sich die beiden Begren  zungswände der Schlitze aneinander anlegen und  damit eine vollwandige Manschette ergeben, wenn  die Manschette durch einen auf die Aussenseite auf  gebrachten Steuerdruck im mittleren Bereich     im    Um  fang so weit verengt ist, dass sie am zentrischen Ein-           satzkörper    anliegt.

   Um ein solches     Ventil    gegen     einen     hohen Betriebsdruck abzusperren, ist ein hoher  Steuerdruck erforderlich. Zumindest in dem von der  Druckseite durch das Ventil abgesperrten Teil des  Leitungssystems herrscht nach dem Absperren des       Ventils    meist der Druck     Null.    Der für das Absperren       erforderliche    hohe Steuerdruck wird also zumindest  eine starke     Auswölbung    der Manschette in die die  sem Leitungsteil zugekehrte Ringöffnung hinein be  wirken. Durch die starke     Durchwölbung    wird die  Manschette gegenüber ihrer ursprünglichen Länge  aber stark gedehnt.

   Es hat sich nun gezeigt, dass  sich bei dieser starken Längsdehnung der Manschette  die Schlitze wieder öffnen und damit bei Ventilen  dieser Bauart bei hohen Betriebsdrücken ein sicheres  und zuverlässiges Absperren des Ventils nicht erreicht  wird.  



  Um diese Nachteile zu vermeiden, besitzt gemäss  der Erfindung die Manschette dem Kragen des Ge  häuses benachbart eine Verdickung in Form eines  in dem -dem Kragen zugewandten     Teil        ungeschlitzten          Ringwulstes,    zum Zwecke, bei einem hohen, auf  die Aussenseite der Manschette wirkenden Druck, bei  gleichzeitiger     Stauchung    in Umfangsrichtung, die  Ringöffnung zwischen Kragen und Einsatzkörper  nach Art eines ringförmigen Stopfens zu verschliessen.  



  Die Erfindung ermöglicht eine Ausbildung, bei  der, wenn auf die     Aussenfläche    der Manschette ein  steigender Druck aufgebracht wird, sich zunächst der  in Längsrichtung     geschlitzte    Bereich der Manschette  mit einem immer grösser werdenden Teil an den Ein  satzkörper anlegt. Steigt der Druck noch weiter,  so wird dann der     ungeschlitzte    Teil der     wulstförmi-          gen    Verdickung nach innen gedrückt, wobei sie eine       Druckvorspannung    erhält. Dieser     ringförmige    Wulst  wird dann die Ringöffnung     zwischen    dem Gehäuse  kragen und dem Einsatzkörper wie ein Ringstopfen  verschliessen.

   Da dieser Teil     ungeschlitzt    ist, besteht  dabei nicht die Gefahr, dass sich die Manschette  durch die Ringöffnung     hindurchstülpen    kann. Die  dabei auftretende     Stauchung    in Umfangsrichtung, die  zu einer     Druckvorspannung    in der Manschette führt,  kann so gross sein, dass an der sich in die Ringöff  nung     hineinwölbenden    Oberfläche des Ringwulstes  keine Zugspannung entsteht, so dass die Gefahr einer  Zerstörung der Manschette auf ein Minimum herab  gesetzt ist. Bei Versuchen haben Manschetten dieser  Bauart Drücken von weit über 100     kg/cm2    stand  gehalten.

   Es hat sich gezeigt, dass bei dieser Aus  bildung der Manschetten die Grenze des Betriebs  druckes tatsächlich nicht mehr durch die Man  schette, sondern durch das Gehäuse gegeben ist, wäh  rend bei Manschetten mit     Längsschlitzen    nach der  bisherigen Ausführung auch dann, wenn die Man  schetten sehr dickwandig ausgeführt waren, der Be  triebsdruck mit Rücksicht auf die Manschette nicht  höher als 10     kg!cm2    betragen durfte.  



       Zweckmässig    ist die Aussenwand der Manschette  im Bereich der Verdickung erhaben gewölbt, damit  im     Betrieb    bei höchstmöglichem Druck auf die    Aussenseite der Manschette im     Axialschnitt    ge  sehen eine Wölbung nach aussen erhalten bleibt.  Dabei ist     vorteilhafterweise    die Verdickung nur an der  Aussenseite der Manschette vorgesehen.

   Dies soll  zur Folge haben, dass im normalen Betrieb die wulst  artige Verdickung der Manschette mit ihrer Innen  wand ausserhalb des Ringquerschnittes liegt, so dass  beim     Rückschlagventil    zum öffnen nur der ge  schlitzte und damit     faltenbalgartig    wirkende Teil der  Manschette und die am Einsatzkörper anliegende  dünnwandige Lippe     aufgeweitet    werden müssen. Bei  Durchgangsventilen wird dann zum Abschliessen bei  einem normalen bzw. geringen Betriebsdruck nur der  zwischen den Verdickungen liegende längsgeschlitzte  Teil durch den Steuerdruck nach innen gewölbt, bis  er sich an den Einsatzkörper anlegt.

   Erst bei hohen  Betriebsdrücken ist es     erforderlich,    mittels hoher  Steuerdrücke auch die     ungeschlitzte        wulstförmige    Ver  dickung im Durchmesser zu verengen. Da eine Ver  engung der     wulstförmigen    Verdickung erst auftritt,  wenn der mit Längsschlitzen versehene Teil der Man  schette am Einsatzkörper anliegt, besteht keine  Gefahr, dass die     wulstförmige    Verdickung beim Stau  chen in Umfangsrichtung     ausknickt.    Da dabei die  aussenliegende Verdickung keinen Einfluss auf die  Strömung hat, tritt durch die     wulstförmige    Verdickung  im Betrieb in der mit dem Ventil versehenen Lei  tung keine Erhöhung des Druckverlustes auf.  



  Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungs  beispiele der Erfindung schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt ein     Rückschlagventil,    bei dem die  Manschette in ihrer Ruhelage dargestellt ist.  



       Fig.    2 zeigt das gleiche Ventil wie     Fig.    1 mit der  voll geöffneten Manschette.  



       Fig.3    zeigt das Ventil nach     Fig.    1 bei einem  grossen Rückdruck.  



       Fig.    4 zeigt ein     Rückschlagventil    in     gleicher    Dar  stellung wie in     Fig.    1, bei welcher die Manschette  eine etwas abgewandelte Gestalt hat, und       Fig.    5 zeigt ein Durchgangsventil.  



  Bei dem in den     Fig.    1 bis 3 dargestellten Rück  schlagventil besteht das eigentliche Gehäuse aus einem  vorderen Gehäusekörper 1 und einem hinteren Ge  häusekörper 2. In dem vorderen Gehäusekörper 1  ist über vier über den     Umfang    gleichmässig verteilt  angeordnete Rippen 5 ein im     Axialsehnitt    stromlinien  förmig ausgebildeter, insgesamt mit 6 bezeichneter  Einsatzkörper abgestützt. Der vordere Teil 7 des  Einsatzkörpers 6 besteht mit den Rippen 5 und dem  vorderen Gehäusekörper 1 aus einem Stück. Der hin  tere Teil 8 des Einsatzkörpers ist mit dem Teil 7  über einen Bolzen 9 und eine Mutter 10 zusammen  gehalten. Gehäusekörper 1 und Gehäusekörper 2  sind mittels über den Umfang verteilt angeordneter  Schrauben 11 verbunden.  



  Die ringförmige     öffnung    13 zwischen dem Ge  häusekörper 1 und dem Einsatzkörper 6 bildet die  eigentliche Ventilöffnung. Für den Abschluss der  Ventilöffnung 13 dient eine insgesamt mit 14 bezeich  nete hülsenförmige Manschette. Die Manschette 14      besteht im wesentlichen aus einem zwischen den bei  den Gehäusekörpern 1 und 2 eingeklemmten Be  festigungsflansch 15, einem im allgemeinen kegelför  migen Mittelteil 16 und einer am freien Ende der  Manschette liegenden Lippe 17. Die Manschette 14  ist in     Fig.    1 in ihrer Ruhestellung dargestellt, die  im allgemeinen der Form der Manschette entspricht,  welche sie beim Vulkanisieren erhält.

   Nur die     Form     der Lippe 17 entspricht     in        Fig.    1 nicht der     Form,     die sie beim Vulkanisieren erhalten hat. Die letztere  Form ist gestrichelt bei 17' dargestellt. Beim Einbau  der Manschette in das Ventil wird die Lippe 17 etwas  erweitert, so dass sie den Einsatzkörper 6 mit geringer  Spannung umschliesst. Das im Gehäuse verankerte  Ende der Manschette ist von einer kragenartigen  Schulter 21 am Gehäusekörper 1 unterstützt.  



  Der Mittelteil 16 der Manschette ist mit einer  nach aussen weisenden Verdickung 18 versehen.  Ausserdem besitzt der Mittelteil, um ein radiales       Aufweiten    der Manschette unter der Wirkung der  durch das Ventil strömenden Flüssigkeit zu ermög  lichen, über den ganzen Umfang abwechselnd innen  und aussen vorgesehene Schlitze 19 und 20, die in  der der Ruhelage entsprechenden,     beim        Vulkanisieren     erhaltenen Form etwa eine Breite von einem Milli  meter besitzen.

   Der unmittelbar der Schulter 21 be  nachbarte Teil 18' der Verdickung 18 ist jedoch     un-          geschlitzt.    Der in     Fig.    1 dargestellte     Axialschnitt    des  Ventils ist durch die Mitte eines äusseren Schlitzes  19 der Manschette 14 geführt.  



  Unter der Wirkung einer von links nach rechts  durch das Ventil strömenden Flüssigkeit weitet sich  der Mittelteil 16 der Manschette 14 auf und nimmt  dann eine Gestalt an, wie sie in     Fig.    2 dargestellt ist.  Da das Material, aus welchem die Manschette besteht,  verhältnismässig weich ist und die Lippe 17 nur ge  ringe Wandstärke besitzt, kann diese ohne nach  teiligen Druckverlust im Ventil ausreichend auf  geweitet werden.  



  Sobald die Strömung von links nach rechts auf  hört, nimmt die Manschette 14 wieder die in     Fig.    1  dargestellte Ruhelage ein, bei welcher die Lippe 17  mit geringer Spannung am Einsatzkörper 6 anliegt.  Tritt nun an der Austrittsseite des Ventils ein gegen  über dem Druck an der Eintrittsseite erhöhter Druck  auf, so wird der Mittelteil der Manschette 14 in die  Öffnung des Ventils hineingedrückt. Die Schulter 21  am Gehäusekörper 1 stützt den Anfang des Mittelteils  16 der Manschette ab. Der     ungeschlitzte    Teil 18' der  Verdickung 18 verhindert, dass der Mittelteil der  Manschette mit der Lippe 17 unter der Wirkung eines  erhöhten Rückdruckes rückwärts durch die Ventil  öffnung 13     hindurchgestülpt    werden könnte.

   In     Fig.    3  ist die Gestalt der Manschette dargestellt, die sie  einnimmt, wenn der Rückdruck ganz beträchtliche  Werte annimmt. Bei einer Versuchsanlage, die über  100     kg(cm2    erzeugen kann, hat die Manschette etwa  eine Gestalt gezeigt, wie dies in     Fig.3    dargestellt  ist. Bei einer zur Erprobung der Betriebssicherheit  vorgenommenen sehr häufigen Betätigung mit einem    Rückdruck, wie er maximal in der Anlage zu er  zeugen war,     wurde    keine     Zerstörung    der Man  schette festgestellt.

   Die bei Ruhelage der Manschette  nach aussen weisende Wölbung der Verdickung 18  war dabei, wie in     Fig.    1 gezeigt, so gestaltet, dass bei  der in     Fig.    3 dargestellten Lage noch eine leichte  Wölbung nach aussen vorhanden ist. Die Versuche  haben gezeigt, dass bei dieser Gestaltung der Man  schette der zulässige Betriebsdruck für die Ventile  nicht mehr durch die Manschette, sondern durch die  Festigkeit des Gehäuses begrenzt ist.  



  Die Verdickung 18 der Manschette wirkt sozu  sagen als Stöpsel für die ringförmige Öffnung 13. Das       Hindurchpressen    der Verdickung 18 durch die     öff-          nung    13 unter der Wirkung eines erhöhten Gegen  druckes wird also einmal durch die Grösse des Vo  lumens der Verdickung 18 in bezug auf den Quer  schnitt der Öffnung 13 verhindert. Weiterhin er  schwert die Schulter 21 eine Verformung des die Ver  dickung 18 aufweisenden Mittelteils in die Öffnung  13 hinein, und endlich erschweren auch die Nuten 22  in der Oberfläche des Einsatzkörpers 6 eine Relativ  bewegung zwischen der Innenfläche der Manschette  14 und der Oberfläche des Einsatzkörpers 6.  



  Bei der in     Fig.    4 dargestellten Ausführungsform  ist an der Innenseite der Manschette eine Schulter 23  vorgesehen, die bei einem erhöhten Rückdruck mit  der Schulter 21 des Gehäuses zusammenwirkt. Diese  Ausführungsform der Manschette ist besonders für  grössere Ventile mit einer grösseren Weite der Öffnung  13 geeignet.  



  Bei dem in     Fig.    5 gezeigten     Durchgangsventil    be  steht das Ventilgehäuse aus den Endteilen 31 und  32 sowie dem Mittelteil 33, welche durch Schrauben  34 miteinander verbunden sind. Der stromlinienför  mige Einsatzkörper 35 ist über gleichmässig über den  Umfang verteilt angeordnete     Rippen    36 in dem Ge  häuseteil 31 abgestützt. Die zwischen dem Einsatz  körper 35 und den Gehäuseteilen 31 und 32 be  stehende Ringöffnung stellt die eigentliche Ventil  öffnung dar, welche von der hülsenförmigen Man  schette 37 verschlossen werden kann.  



  In dem Oberteil der     Fig.5    ist die Manschette  37 in ihrem Ruhestand dargestellt, das heisst in der  Lage, welche die Manschette einnimmt, wenn die  Drücke auf allen Seiten gleich sind. Diese Gestalt ent  spricht derjenigen Gestalt, die     diä    Manschette beim       Vulkanisieren    erhält. An     ihren    Enden besitzt die  Manschette radial gerichtete Teile<B>38,</B> die an ihrem  Umfang einen Bund 39 aufweisen. Die Bunde 39  sitzen in entsprechenden     Vertiefungen    der Gehäuse  teile 31 und 32 und dienen zur Verankerung der En  den der Manschette im Gehäuse. Ausserdem sind die  Enden der Manschette durch Gehäuseschultern 40  abgestützt.

   Der Mittelteil der Manschette dient für  den Abschluss der ringförmigen     Öffnung    zwischen  Einsatzkörper 35 und dem umgebenden Gehäuse.  Um eine Verringerung des Durchmessers des Mittel  teiles 42 der Manschette unter Wirkung eines in  die Kammer 43 auf der Rückseite der Manschette ein-      geführten Druckmittels zu ermöglichen, ist dieser Teil  der Manschette mit über den Umfang gleichmässig  verteilt angeordneten, abwechselnd innen und aussen  vorgesehenen Schlitzen 44 und 45 versehen. Der  in     Fig.    5 dargestellte     Axialschnitt    ist durch die Mitte  eines aussen liegenden Schlitzes 44 geführt.

   Bei der  von äusseren     Kräften        unbeeinflussten    Gestalt der Man  schette haben die Schlitze, im Querschnitt gesehen,  nach aussen divergierende Wände, und zwar ist die  Divergenz derart gewählt, dass bei einer radialen Ver  engung des Mittelteils 42 der Manschette unter der  Wirkung eines in die Kammer 43 eingeführten  hydraulischen Druckes bei Anlage des Mittelteils an  den Einsatzkörper 35 die Wände der inneren und  äusseren Schlitze zur gegenseitigen Anlage kommen.  



  Wenn das     Ventil    geschlossen werden soll, wird  in die Kammer 43 ein Druckmittel     eingeführt.    Der  dabei aufgewendete Druck muss höher sein als der  Betriebsdruck in der Leitung, so dass der Mittelteil  zum Absperren der Ventilöffnung an den Einsatz  körper 35 zur Anlage gebracht     wird.    Wenn im Lei  tungssystem hohe Betriebsdrücke vorhanden sind,  muss auch ein entsprechend hoher Druck in die Kam  mer 43 eingeführt werden.

   Bei den bekannten Ven  tilen besteht nun die Gefahr, dass bei einer Druck  entlastung im Leitungssystem ein von einer fremden  Druckquelle gebildeter Druck in der Kammer 43   wegen der nunmehr herrschenden grösseren Druck  differenz zwischen der Kammer 43 und dem Lei  tungssystem - die Manschette im Bereich ihrer  Enden durch eine oder beide ringförmigen Öff  nungen zwischen Einsatzkörper 35 und Gehäuseteil  31 bzw.

   32     hindurchpresst.    Dies ist bei der vorlie  genden Gestaltung dadurch wirksam verhindert, dass  die den Abschluss dieser ringförmigen Öffnungen  bewirkenden Teile der Manschette jeweils mit einer       ungeschlitzten    Verdickung 46 versehen sind, welche  im Volumen im Verhältnis zu der Ringöffnung derart  gewählt ist, dass sie die Wirkung eines Stöpsels  hat, der auch unter der im Betrieb möglichen grössten  Druckdifferenz zwischen     Kammer    43 und Ventil  gehäuse-Innenraum nicht durch die Ringöffnung hin  durchgepresst werden     kann.     



  Die Verdickung 46 ist an der Aussenwand der  Membran vorgesehen und ist derart erhaben, dass  die Aussenwand in diesem Bereich in der Stellung der    Manschette bei. grösstmöglicher Druckdifferenz, wie  sie in     Fig.    5 in der unteren Hälfte wiedergegeben  ist, im     Axialschnitt    noch eine leichte Wölbung nach  aussen hat. Durch diese Gestaltung ist sichergestellt,  dass in der     Oberfläche    der Manschette keine Zugspan  nungen auftreten, welche die Lebensdauer der Man  schette herabsetzen würden. Wirksam unterstützt wird  die     Stöpselwirkung    dieser Verdickung 46 der Man  schette 37 durch die an der     Innenseite    der Man  schette vorgesehene Schulter 47, die mit der Ge  häuseschulter 40 zusammenwirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Manschettenventil für hohen Betriebsdruck, bei dem die Ringöffnung zwischen dem Ventilgehäuse und einem zentrisch in diesem eingebauten, minde stens angenähert stromlinienförmigen Einsatzkörper von einer hülsenförmigen Manschette verschlossen wird, die an einem Ende oder beiden Enden im Gehäuse verankert, von wenigstens einem sich axial erstreckenden Kragen des Gehäuses unterstützt und in dem beim Öffnen und Schliessen seinen Umfang ändernden Bereich zur Erzielung einer faltenbalg- artigen Wirkung mit sich in Längsrichtung erstrek- kenden,
    abwechselnd aussen und innen angeordneten Schlitzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette dem Kragen des Gehäuses benach bart eine Verdickung in Form eines in dem dem Kragen zugewandten Teil ungeschlitzten Ringwulstes besitzt, zum Zwecke, bei einem hohen, auf die Aussen seite der Manschette wirkenden Druck, bei gleich zeitiger Stauchung in Umfangsrichtung, die Ring öffnung zwischen Kragen und Einsatzkörper nach Art eines ringförmigen Stopfens zu verschliessen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, d'ass die Aussenwand der Manschette im Be reich der Verdickung erhaben gewölbt ist, damit im Betrieb bei höchstmöglichem Druck auf die Aussen seite der Manschette im Axialschnitt gesehen eine Wölbung nach aussen erhalten bleibt. 2. Ventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung nur an der Aussenseite der Manschette vorgesehen ist.
CH6271558A 1957-08-09 1958-08-08 Manschettenventil für hohen Betriebsdruck CH363867A (de)

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