CH359626A - Schusswaffe - Google Patents

Schusswaffe

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CH359626A
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CH
Switzerland
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slide
hammer
trigger
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valve
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Inventor
Myer Kline Richard
Roy Pitcher Kenneth
Original Assignee
Myer Kline Richard
Roy Pitcher Kenneth
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/62Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas with pressure supplied by a gas cartridge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description


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 Schusswaffe Die Erfindung    betrifft   eine Schusswaffe mit einem Lauf, einem durch eine Feder in seiner unwirksamen Stellung gehaltenen Drücker, einer sich quer zum Lauf erstreckenden Aussparung, in der ein eine    Ge-      schossaufnahmeöffnung   enthaltender Schieber in seiner oberen Endstellung so ausgerichtet ist, dass die    Geschossaufnahmeöffnung   mit dem Lauf    fluchtet,   einem    Durchlass,   durch den der    Schieberöffnung   bei deren Ausrichtung mit dem Lauf Druckgas zugeführt werden kann, ferner einem geschlossenen Ventil in dem Durchlass sowie einem Hammer, mittels dessen das Ventil durch Schlag beim Abschuss kurzzeitig geöffnet wird. 



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Schusswaffe, in der die beweglichen Teile des Mechanismus    zweckmässig   und kompakt angeordnet sind und die Zahl der beweglichen Teile sehr klein ist. 



  Die    erfindungsgemässe      Schusswaffe   ist gekennzeichnet durch Verbindungsglieder vom Drücker zum Schieber sowie vom    Drücker   zum Hammer, von denen das auf den Schieber wirkende Verbindungsglied derart federelastisch ist, dass der Drücker auch nach Erreichen der oberen Endstellung des Schiebers weiterbewegbar ist, wobei erst dann das zweite Verbindungsglied den Hammer zum Schlageingriff    mit   dem Ventil auslöst. 



  Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schusswaffe näher erläutert. 



  In den Zeichnungen zeigt    Fig.   1 in der Draufsicht eine der komplementären Hälften eines Pistolengehäuses, wobei einige Teile im Schnitt gezeigt sind, und    Fig.   2 zeigt einen vergrösserten Teilschnitt nach der Linie 2-2 der    Fig.   1. 



     Fig.   3 und 4 sind schematische,    vergrösserte   und teilweise geschnittene Teildarstellungen von aufein-    anderfolgenden   Funktionsphasen des Betätigungsmechanismus. Dabei zeigt    Fig.   3 den Hammer in der Spannstellung, wobei die strichpunktierte Linie die kritische Stellung andeutet.    Fig.   4 zeigt den Hammer nach der Auslösung. 



     Fig.   5 ist eine vergrösserte Teildarstellung des Betätigungsmechanismus und des Hammers in der Stellung, die sie nach Erschöpfung des Druckgasvorrats einnehmen. 



     Fig.   6 zeigt in einer der    Fig.   5 ähnlichen Darstellung die Stellung des Betätigungsmechanismus und des Hammers nach Betätigung eines Sicherungslappens. 



     Fig.   7 ist eine vergrösserte Teildarstellung des den Sicherungslappen tragenden Teils der anderen komplementären Hälfte des Pistolengehäuses. 



     Fig.   8 zeigt einen Schnitt nach der Linie 8-8 der    Fig.   7. 



  Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der Schusswaffe hat die Form einer Pistole. Das Pistolengehäuse besteht aus einem Gehäuseteil 10a, der mit Hohlräumen für die Elemente der Waffe versehen ist, und einer Deckplatte 10b, die zum Abschluss der Elemente mit dem Gehäuseteil 10a zusammenwirkt. 



  Der Gehäuseteil 10a ist mit einem Lauf 11 ausgebildet, in dem ein Laufeinsatz 12 untergebracht ist. Die normalerweise in einem Magazin 16 am hinteren Ende des Gehäuses 10 enthaltenen Geschosse in Form von runden Kügelchen    (Schrotkugeln)   15 werden dem hinteren Ende der    Laufbohrung   durch den oberen Teil eines länglichen Hohlraums oder einer länglichen    Ausnehmung   13 des Gehäuses zugeführt. Von dem in    Fig.   1 linken Ende des Magazins 16 aus erstreckt sich ein kleiner Kanal 16a, der so bemessen und ausgebildet ist, dass die Kügelchen 15 einzeln nacheinander durch ihn hindurch- 

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 wandern können, in den Gehäusehohlraum 13. Bei horizontal gehaltenem Lauf ist der Kanal 16a an seiner Mündung in die    Ausnehmung   13 abwärts geneigt.

   Die Mündung des Kanals 16a ist unterhalb der Laufbohrung angeordnet. 



  Ein Schieber 17 dient zum Anheben der Kügelchen 15 einzeln nacheinander von dem Ende des Kanals 16a in die    Flucht   der    Laufbohrung.   Die    Form   des Schiebers 17 entspricht allgemein der Form des Hohlraums bzw. der    Ausnehmung   13 und ist in dieser    längsverschiebbar.   Die im Bereich der Basis des Abzugsbügels 14 angeordnete untere Begrenzung 13a der    Ausnehmung   13 bildet einen Anschlag, der die untere    Endstellung   des Schiebers 17 begrenzt.

   Der Schieber 17 wird von einer kreisförmigen    öff-      nung   17a durchsetzt, die in der unteren Endstellung des Schiebers mit dem Ende des Magazinkanals 16a    fluchtet.   Das am Ende des Magazinkanals 16a befindliche Kügelchen fällt unter Schwerkraftwirkung in die    Schieberöffnung   17a. Die dem Magazinkanal 16a gegenüberliegende Wandung des Gehäusehohlraums 13 bildet einen Anschlag für das Kügelchen. Das Hereinziehen des Kügelchens in die Schieber- öffnung 17a wird von einem kleinen Dauermagneten 18 unterstützt, der sich vom oberen Ende des Schiebers 17    einwärts   erstreckt. Der Magnet 18 hat eine Polfläche im Bereich der Mitte der Schieber- öffnung 17a. 



  Bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers wird das Kügelchen 15 in die Flucht des Laufeinsatzes 12 mitgenommen, wobei es von dem Magneten 18 gehalten wird. Während der    Aufwärtsbewegung   des Schiebers 17 verbleibt das nächste am Ende des Magazinkanals    16a   befindliche Kügelchen in seiner Lage, da die Breite des Schiebers 17 und der    Aus-      nehmung   13 im wesentlichen dem Durchmesser des Kügelchens 15 entspricht. 



  Die obere Endstellung des Schiebers 17, in der seine    Ausnehmung   17a mit dem Laufeinsatz fluchtet, wird dadurch bestimmt, dass ein seitlicher Lappen 17b    (Fig.   2) des Schiebers an einem Absatz 13b der Deckplatte 10b und das obere Ende des Schiebers 17 an der oberen    Begrenzung   13c der    Aus-      nehmung   13 angreift. 



  Hinter dem Schieber 17 befindet sich die mit der    Laufbohrung      fluchtende   Mündung eines in dem Gehäuseteil 10a    vorgeschenen   Kanals 19    zur   Zuführung von    Druckgas   zu der am oberen Ende der    Ausnehmung   13 gebildeten Abschusskammer. 



  Eine in dem Griffteil 22 der Waffe angeordnete Hülse 20    enthält   in ihrem Innern ein    Druckmedium,   das über ein Ventilgehäuse 21 dem Gehäusekanal 19 zugeleitet wird. Das Ventilgehäuse 21 hat einen im Durchmesser grösseren Flansch 21a, der teleskopisch in dem oberen Ende der Hülse 20 sitzt und dieses    schliesst.   Ein    0-Ring   23 dichtet das Ventilgehäuse 21 gegen den Zylinder 20 ab. 



  Die Enden der Hülse 20 sind in im Abstand voneinander angeordneten kreisförmigen    Ausnehmun-      gen   51 und 52 angeordnet, die in den beiden Gehäuseteilen ausgebildet sind. Der im Durchmesser kleinere Teil des Ventilgehäuses 21 ragt durch das im Durchmesser kleinere obere Ende der kreisförmigen    Ausnehmung   51 in eine unterhalb des Magazins 16 vorgesehene hintere    Gehäuseausnehmung   53 hinein. 



  Das Ventilgehäuse 21    (Fig.   1) wird von einem Kanal 21b durchsetzt, in dem ein erhabener,    abwärtsgerichteter   Ventilsitz 21c ausgebildet ist. Eine seitliche Öffnung 21d des Ventilgehäuses verbindet das Austrittsende des Ventils mit dem    Kanal   19, der in das im Durchmesser kleinere Ende der das Ventilgehäuse 21 aufnehmenden    Ausnehmung   51 mündet. Zur Steuerung der Strömung durch den Ventilkanal ist ein das Ventil kurzzeitig öffnender    Ventil-      verschluss   24 vorgesehen. 



  Eine am einen Ende der Ventilspindel 24a angeordnete Kappe 24b trägt ein elastisches    Verschluss-      organ   24c, das mit dem Sitz 21e zusammenwirkt. Die Spindel 24a ragt durch das    Austrittsende   des Ventilkanals 21b in die hintere    Gehäuseausnehmung   53 hinein. Das Ende des Ventilkanals 21b bewirkt eine axiale Führung des Ventilverschlusses, so dass das Verschlussorgan 24e auf den Sitz 21c zu und von ihm weg bewegbar ist. 



  Im Bereich der Mündung der Verbindungsöffnung 21d steht die Ventilspindel 24a in angemessenem Abstand von dem Ventilgehäuse 21. 



  Eine schwache Schraubenfeder 25 drückt mit einem Ende den Ventilverschluss 24c nach oben in die Schliesstellung. Das andere Ende der Feder 25 liegt auf einer mit einer    Ausnehmung   versehenen Schraubkappe 26 auf, die in das untere Ende der Öffnung des Ventilgehäuses eingeschraubt ist. 



  In der Behälterhülse 20 ist eine Kohlendioxydpatrone 27 oder dergleichen untergebracht, die herausnehmbar in der Hülse 20    sitzt.   Die Patrone 27 wird durch das untere Ende der Hülse 20 und das durchbrochene untere Ende des Griffs 22 eingeführt und herausgenommen. Die    Ausnehmung   am unteren Ende des Griffs ist    mit   einem herausnehmbaren Stöpsel 28 verschlossen, der einen im Durchmesser kleineren    Fortsatz   28a hat, welcher    teleskop-      artig   im unteren Ende der Hülse 20    sitzt.   Das untere Ende des Stöpsels 28 ist in das durchbrochene untere Ende des Pistolengehäuses eingeschraubt.

   Ein in einer    Ausnehmung   des    Fortsatzes   28a angeordneter    0-Ring   29 dichtet den Stöpsel 28 gegen den Zylinder 20 ab. 



  An dem unteren Ende des Stöpsels 28 ist ein nachstehend ausführlicher beschriebener Hebel 30 schwenkbar gelagert, der das Drehen des Stöpsels 28 erleichtert. Das eine Ende des Hebels 30 ist in der Mitte eines in der Stirnfläche des Stöpsels 28 vorgesehenen Querschlitzes angeordnet und    besitzt   eine von einem Zapfen 31 durchsetzte    Ausnehmung.   Das andere Ende des Hebels ist für seine Betätigung zugänglich. 

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 Gemäss    Fig.   1 wurde die Patrone 27 durchstossen und es befindet sich Kohlendioxyd in einer flüssigen und einer gasförmigen Phase in der Hülse 20. Wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben    wird,   kann jeweils nur eine kleine Menge des ursprünglich in dem Behälterraum befindlichen Mediums durch das Ventil durchtreten.

   Der Druck in dem Raum bleibt bis zur Erschöpfung seines Inhalts im wesentlichen konstant, weil in dem Raum ein Gleichgewichtszustand zwischen der    gasförmigen   und der flüssigen Phase herrscht. 



  Das Halsende der Patrone 27 sitzt lose in einer    Ausnehmung   28b an der Innenseite des Stöpsels 28. In der    Ausnehmung   28b sind    Abstandorgane   oder Rippen vorgesehen, die die Verbindung zwischen der eigentlichen Hülse und der am Ende des Patronenhalses angeordneten Patronenmündung gewährleisten. Am Innenende des Ventilgehäuses 21 ist eine Reihe von allgemein radial angeordneten Nuten 21e vorgesehen, die die Verbindung zwischen der eigentlichen Hülse 20 und der Eintrittsöffnung des Ventils gewährleisten. 



  Wenn die Füllung des Zylinders 20 erschöpft ist, wird der Stöpsel 28 mittels des Hebels 30 entfernt und eine neue Patrone 27 eingesetzt, worauf der Stöpsel 28 wieder festgezogen wird. 



  Zum Öffnen der Patrone 27 ist ein    Durchstoss-      stift   32 vorgesehen, der in einer den Stöpsel 28 durchsetzenden Öffnung verschiebbar gelagert ist und an seinem Innenende einen    Durchstossvorsprung   32a hat, der sich nach oben in die    Stöpselausnehmung   28b erstreckt, wo er mit dem am Hals der Patrone 27 vorgesehenen weichen Verschluss    zusammenwirkt.   Das andere Ende des    Durchtosstifts   erstreckt sich in dem Querschlitz des Stöpsels zu dem den Hebel lagernden Stift 31.

   Durch eine    Verschwenkung   des Hebels 30 in eine in Bezug auf den Stift und den Stöpsel 28 axiale Stellung wird der    Durchstosstift   32 vorgeschoben, und zwar mittels einer Kurvenfläche 30a, die an dem dem Stift 31 benachbarten Ende des Hebels 30 vorgesehen ist und deren Teile bei    Verschwenkung   des Hebels 30 nacheinander am Ende des Stifts 32 angreifen. 



  Nachdem der weiche Patronenverschluss    durch-      stossen   ist, wird der Hebel 30 in die dargestellte Querlage zurückgeführt. 



  Durch einen zwischen einem    Ringflansch   32b des    Durchstosstifts   32 und    einem   zwischen den Enden der    Stöpselöffnung   angeordneten Absatz 28e angeordneten    0-Ring   33 wird der    Durchstosstift   32 in allen seinen Stellungen gegen den Stöpsel 28 abgedichtet. 



  Zur Abgabe einer Menge des Druckmediums wird das Ventil mittels eines in dem hinteren Gehäusehohlraum 53 angeordneten Hammers 34 kurzzeitig geöffnet. Dieser ist mit einem Vorsprung 34a versehen, der an dem vorstehenden Ende der Ventilspindel 24a angreifen kann. Der Gehäuseteil 10b trägt einen Zapfen 35, auf dem der Hammer 34 schwenkbar derart gelagert ist, dass die Ventilspindel 24a in die Bahn des Vorsprunges 34a zu liegen kommt. Eine in dem hohlen Teil des Griffs 22 angeordnete Schraubenfeder 36 übt auf den Hammer 34 eine    Federkraft   aus, die ihn in der    Gegenuhrzeiger-      bzw.   Angriffsrichtung um seine Schwenklagerung zu bewegen trachtet.

   Beim Rückzug des Hammers 34    speichert   die Feder 36 Energie, die bei ihrer plötzlichen Freigabe dazu verwendet wird, einen kräftigen Schlag zu bewirken, der ausreicht, um das Ventil gegen den Druck des Druckmediums, der den    Ven-      tilverschluss   gegen seinen Sitz zu drücken trachtet, von seinem Sitz abzuheben. 



  Das eine Ende der Schraubenfeder 36 ist mittels eines Lenkers 37 mit einem Vorsprung 38 des Hammers 34 verbunden. Dieser Lenker 37 erstreckt sich    zwischen   der Aussenwand der Hülse 20 und der an dem Griffstück vorgesehenen Rückwand des    Pistolengehäuseteils   10b. 



  Das andere Ende der Feder 36 ist mit einem Pfosten 39 verbunden, der zwecks Veränderung der vor ihrer Freigabe in der Feder    gespeicherten   Energie und damit des    Masses   der Ventilöffnung verstellbar ist. 



  Zu diesem Zweck ist das im Durchmesser    grös-      sere   untere Ende 39a des Pfostens 39 in einer das untere Ende des Griffteils 22 des Pistolengehäuses durchsetzenden Öffnung 40 verschiebbar. Ein von dem Gehäuseteil 10b getragener Zapfen 41 erstreckt sich in der    Ausnehmung   40 radial    einwärts   und bildet einen Anschlag für das mit einem im Durchmesser grösseren Kopf versehene untere Ende 39a das Pfostens 39. Wenn der Hammer 34 von der Ventilspindel 24a weg bewegt wird, dehnt sich die Schraubenfeder 36 aus, wobei der Zapfen 41 eine    Einwärtsbewegung   des Pfostens 39 verhindert. 



  Um nun bestimmte Einstellungen des Pfostens zu ermöglichen, ist die mit dem Zapfen 41 zusammenwirkende Fläche des Pfostenkopfes 39a als eine kontinuierliche Kurvenfläche ausgebildet, die    deutlich   erkennbare, in Winkelabständen voneinander angeordnete Rasten 39b hat, von denen durch eine Drehung des Pfostens 39 jeweils eine zum Zusammenwirken mit dem Zapfen 41 gebracht werden kann. Die in Bezug auf die Längsrichtung des Pfostens 39 in    Axialabständen   voneinander angeordneten Rasten 39b bestimmen bestimmte Spannstellungen der Feder 36. Die Drehung des Pfostens 39 zum Zweck der Einstellung auf eine der Rasten wird durch das geschlitzte äussere Ende des Pfostens 39 erleichtert. 



  Die Anordnung der Kurve gewährleistet eine rasche und genaue Einstellung der Federspannung. Die Funktion der Waffe kann genau vorherbestimmt werden, weil der Pfosten bestimmte Einstellungen erhält und der Druck in dem Behälterraum unabhängig von der verbleibenden Menge des Mediums im wesentlichen konstant ist. 



  Die von der Ventilspindel 24a wegführende Bewegung des    Hammers,   bei der in der Feder 36 Energie gespeichert wird, wird mittels eines in der Längsrichtung hin- und    herbewegbaren   Lenkers 42 

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 bewirkt, dessen eines Ende sich in den hinteren Gehäusehohlraum 53 und dessen anderes Ende sich in    einen   unterhalb des hinteren Laufendes vorgesehenen vorderen Gehäusehohlraum 54 erstreckt. Der Lenker 42 erstreckt sich über die offene Seite der    Schieberausnehmung   13 und gemäss    Fig.   2 im Abstand von dem schmäleren unteren Ende 17c des Schiebers 17. 



  Der Hammer 34 hat einen exzentrischen Vorsprung oder Spannzapfen 43 im Bereich der Bahn der    Stirnfläche   42a des Lenkers 42. Durch Bewegung des Lenkers 42 nach hinten bzw. in    Fig.   1 und 3 nach rechts wird der Hammer    verschwenkt   und sein an dem Ventil angreifender Vorsprung 34a zurückgezogen. 



  Zur Bewegung des Lenkers 42 ist im vorderen Gehäusehohlraum 54 ein schwenkbar gelagerter Abzug 44 vorgesehen, der mittels eines Zapfens 46, der eine    Öffnung   im oberen Teil des Abzugs 44 durchsetzt, um eine quer zum Gehäuse 10 verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. 



  Damit der Lenker 42 mittels des Abzuges 44 betätigt werden kann, ist das linke bzw. vordere Ende des Lenkers exzentrisch an dem Abzug 44    angelenkt.   Zu diesem    Zweck   greift ein von dem Abzug 44 vorstehender Zapfen 45 in eine    Aus-      nehmung   42b    des   Lenkers 42 ein. 



  Wenn der Abzug 44 z. B. an einem nach unten vorstehenden Fingerstück 49 im Gegensinn des Uhrzeigers betätigt wird, bewegt er den Lenker, so dass der Hammer    verschwenkt   wird. 



  Eine als Zugfeder wirkende Schraubenfeder 47 trachtet den Lenker 42 zurück und das    Fingerstück   49 nach vorn zu ziehen. Sie ist mit einem Ende an einem Zapfen 48 des Gehäuseteils 10b, mit dem anderen Ende an dem linken bzw. vorderen Ende des Lenkers 42 befestigt. 



  Der Zapfen 48, an dem das feste Ende der    Lenkerbelastungsfeder   47 befestigt ist, ist so angeordnet, dass auf den Lenker 42 ein Drehmoment ausgeübt wird, das ihn im Uhrzeigersinn um den Abzugszapfen 46 zu    verschwenken   trachtet. Dadurch wird ein zwischen den Enden des Lenkers gelegener Teil seines unteren Randes 42c gegen ein Widerlager 50 bewegt, das an dem Gehäuseteil 10b ausgebildet ist. In dieser Stellung ist die Stirnfläche 42a des Lenkers 42 so angeordnet, dass sie beim Rückzug des Lenkers 42 an dem Spannstift 43 angreift. 



  In der in    Fig.   3 ausgezogen dargestellten Stellung ist der Lenker 42 teilweise    zurückgezogen   und der Hammer 34 von der Ventilspindel 24a abgehoben. In dieser Stellung entspricht die Bewegungsrichtung des Spannzapfens 43 der des Betätigungslenkers 42. Bei weiterer Bewegung bewegt sich der Spannzapfen 43    abwärts   längs einer Bahn, die von der des Lenkers 42 abweicht. Die Rückwirkung    zwischen   dem Spannzapfen 43 und der    Stirnfläche   42a des Lenkers 42 hat dann eine solche Richtung, dass sie gegen die Kraft der Feder 47 eine Aufwärtsschwenkung des Lenkers von dem    Widerlager   50 weg bewirkt. 



  In der in    Fig.   3 strichpunktiert angedeuteten Stellung befindet sich der Spannzapfen 43 am unteren Rand der Lenkerfläche 42a. Bei einer weiteren Bewegung des Lenkers 42 wird dieser von dem Spannzapfen 43 abgehoben, so dass der Hammer 34 ausgelöst    (Fig.   4) und die in der Feder 36 gespeicherte Energie plötzlich freigegeben wird. Der Schlag ist genügend stark, um den Ventilverschluss 24 gegen die starke Kraft des in dem Behälterraum befindlichen Druckmediums kurzzeitig zu    öffnen.   Je nach der Einstellung der Feder 36 gelangt eine bestimmte Menge Druckgas durch den Gehäusekanal 19 zum Lauf. Nach Verbrauch der Energie der Feder 36 führt der Druck des Mediums in der Hülse 20 den Verschluss 24 und den Hammer 34 in die in    Fig.   1 gezeigte Stellung zurück. 



  Nach Auslösung des Hammers gleitet der Spannstift 43 am unteren Rand 42c des Lenkers 42 entlang (s.    Fig.   4). Bei Freigabe des Fingerstücks 49 bewegt sich der Lenker 42 unter der Wirkung der Feder 47 nach vorn, bis sich sein Ende von dem Spannzapfen 43 absetzt. Jetzt kann der Mechanismus durch Drücken des    Abzuges   erneut betätigt werden. 



  Um zu gewährleisten, dass der Schieber 17 ein Kügelchen 15 in den Lauf einführt, ehe der    Lenker   42 in die kritische    Auslösestellung   gelangt, ist eine Wirkungsverbindung zwischen dem Abzug 44 und dem Schieber 17 vorgesehen. 



  Der Abzug 44 hat einen rückwärts gerichteten Lappen 60, der in einen Längsschlitz 17d des    Schiebers   17 eingreift    (Fig.   1, 2 und 3). Die Abzugsfeder 47 drückt das Ende des Lappens 60 gegen die Bodenfläche der    Schieberausnehmung   17d und gewährleistet dadurch, dass beim Rückzug des Lenkers 42 und des Drückers 44 auch der Schieber 17 zurückgezogen wird. 



  In der unteren Endstellung des Schiebers 17 in der    Ausnehmung   13 wird die    Vorwärtsbewegung   des Abzuges 44 und des Lenkers 42 durch den Eingriff des Lappens 60 in den Schieber 17 verhindert. In dieser Stellung ist ein bestimmter Abstand zwischen der Stirnfläche 42a des Lenkers 42 und dem Spannzapfen 43 vorhanden (s.    Fig.   1). 



  Eine Blattfeder 61    (Fig.   1) drückt das untere Ende des    Schieberschlitzes   17d an den Lappen 60. Das rechte Ende 61a der Feder 61 ragt in eine kleine    Ausnehmung   17e, die unmittelbar unterhalb der    Aus-      nehmung   17d angeordnet ist, in die der Lappen 60 hineinragt. Das andere Ende 61b der Feder 61 erstreckt sich unterhalb einer überhängenden Wandung einer    Ausnehmung   in dem oberen Teil des Abzuges 44.

   Eine der Achse des Abzuges benachbarte, nach oben gehende Fläche 44d greift an der Unterseite der Feder 61 an und erteilt ihr eine geeignete, nach oben durchgebogene Gestalt, so dass ihr Ende 61a auf den Schieber 17 eine Aufwärtskraft ausübt. 

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 Wenn der Abzug 44 seine in    Fig.   3 gezeigte Zwischenstellung erreicht, befindet sich der Schieber 17 in seiner oberen Endstellung, wobei der    Hammer   jedoch noch nicht ausgelöst wurde. Bei einem weiteren Rückzug des Abzuges 44 setzt sich der Lappen 60 von der unteren Fläche der    Ausnehmung   17d ab, wobei jedoch der Schieber 17 von der Feder 61, deren Ende 61a auf den Schieber eine Aufwärtskraft ausübt, in seiner oberen Endstellung gehalten wird. 



  Beim Rückzug des Fingerstücks 49 über die in    Fig.   3 gezeigte Stellung in die in    Fig.   4 gezeigte    Auslösestellung   wird die Feder 61 stärker durchgebogen, weil die überhängende Wandung, an der das entgegengesetzte Ende 61b der Feder 61 verankert ist, um    ihren      Drehpunkt   auf der relativ    ortsfesten   Fläche 44d abwärts bewegt wird. Dadurch wird auf den Schieber 17 eine stärkere Kraft ausgeübt, so dass er während des Abschusses in seiner oberen    Endstellung   gehalten wird. 



  Infolge der Befestigung des einen Endes der Feder 61 an dem Abzug wird auf den Schieber 17 eine positive Haltekraft ausgeübt. 



  Bei Freigabe des Abzuges bewegt sich der Lappen 60 nach unten, bis er am unteren Ende der    Aus-      nehmung   17d anschlägt. Dann wird der Schieber infolge des Angriffs des Lappens 60 an dem Schieber 17 zurückgezogen. 



  Die federelastische Verbindung verhindert eine Beschädigung der Teile, wenn die Kügelchen 15 nicht zugeführt werden. Wenn der Zuführungsmechanismus    verklemmt   ist, setzt sich beim Rückzug des Abzuges der Lappen 60 sofort von der    Endfläche   des    Schie-      berschlitzes   ab. Infolge der sofort verstärkten Durchbiegung der Feder 61 wird ein starker Widerstand fühlbar, der die    Klemmung   der Vorrichtung anzeigt, so dass Abhilfe geschaffen werden kann, ehe einer der Teile beschädigt wird. 



  Nach Verbrauch des verfügbaren Druckmediums überwindet die    Hammerbelastungsfeder   36 den sehr geringen Druck, mit dem die Haltefeder 25 den Ventilverschluss 24 gegen seinen Sitz drückt, so dass der Ventilverschluss 24 in die in    Fig.   5 gezeigte offene Stellung bewegt wird, in der der Spannzapfen 43 näher als sonst nach vorn zu dem Lenker 42 hin bewegt wird. Der Lenker ist jetzt daran gehindert, bei Freigabe des Abzuges über das Ende des Spannzapfens herunterzufallen. Bei einer Betätigung des Fingerstücks 49 bewegt sich jetzt das Ende des Lenkers 42 oben an der Oberseite des Spannzapfens 43 vorbei. Dadurch wird eine Betätigung des Hammers 34 nach Verbrauch der Füllung der Hülse 20 und damit eine unnötige Abnutzung der Teile verhindert. 



  Nachdem eine neue Patrone 27 eingesetzt und geöffnet worden ist, drückt der Druck den Verschluss 24 gegen den Sitz und es hebt die Spindel 24a den Hammer 34, so dass der Lenker 42 unter dem Druck seiner Belastungsfeder 47 in seine ursprüngliche Wirkstellung    (Fig.   1) gelangen kann. Zur Sicherung der Waffe wird der    Lenker   42 von dem Spannzapfen abgehoben. Zu diesem Zweck ist ein Sicherungsstift 62 vorgesehen, der sich durch einen    langgestreckten      Schlitz   65 der Deckplatte 10b unter den Lenker 42 erstreckt. Eine an der Innenseite der Platte 10b vorgesehene Blattfeder 63 greift an einer zwischen den Enden des Stiftes 62 gelegenen Fläche an und drückt diesen einwärts, so dass er in seiner Stellung gehalten wird.

   Ein am äusseren Ende des Stiftes befestigtes Fingerstück 64 begrenzt dessen    Einwärtsbewegung.   



  Wenn man das Fingerstück 64 aus der in    Fig.   8 gezeigten Stellung in dem Schlitz 65 nach oben bewegt,    verschwenkt   der Stift 62 den Lenker 42 in die Stellung gemäss    Fig.   6, in der sich die    Stirnfläche   42a des Lenkers von dem Spannzapfen 43 des Hammers 34 absetzt, wenn der Abzug zurückgezogen wird. 



  Nach Abwärtsbewegung des Fingerstücks 64 in dem Schlitz 65 kann der Lenker in seine Wirkstellung    zurückschwenken,   in der er an dem    Widerlager   50 anliegt. Die Sicherung verhindert eine Betätigung der Waffe, ohne dass einer der Teile verriegelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schusswaffe mit einem Lauf, einem durch eine Feder in seiner unwirksamen Stellung gehaltenen Drücker, einer sich quer zum Lauf erstreckenden Aussparung, in der ein eine Geschossaufnahme- öffnung enthaltender Schieber in seiner oberen End- stellung so ausgerichtet ist, dass die Geschossauf- nahmeöffnung mit dem Lauf fluchtet, einem Durch- lass, durch den der Schieberöffnung bei deren Ausrichtung mit dem Lauf Druckgas zugeführt werden kann, ferner einem geschlossenen Ventil in dem Durchlass, sowie einem Hammer, mittels dessen das Ventil durch Schlag beim Abschuss kurzzeitig geöffnet wird, gekennzeichnet durch Verbindungsglieder (61, 42) vom Drücker (44)
    zum Schieber (17) sowie vom Drücker zum Hammer (34), von denen das auf den Schieber (17) wirkende Verbindungsglied (61) derart federelastisch ist, dass der Drücker (44) auch nach Erreichen der oberen Endstellung des Schiebers (17) weiterbewegbar ist, wobei erst dann das zweite Verbindungsglied (42) den Hammer (34) zum Schlageingriff mit dem Ventil auslöst. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Waffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungsglied (42) an einem Zapfen (45) am Drücker (44) schwenkbar gelagert ist, wobei die Rückziehfeder (47) des Drückers (44) derart am Verbindungsglied (42) angreift, dass durch diese nicht nur der Drücker zurückgezogen, sondern auch das Verbindungsglied (42) bei seiner auf den Hammer (34) wirkenden Bewegung in Längsrichtung in seitlicher Anlage an einem Führungsanschlag (50) gehalten wird. 2.
    Waffe nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Gehäuse beweglichen Sicherungs- <Desc/Clms Page number 6> ansatz (62), mittels dessen das Verbindungsglied (42) von dem Führungsanschlag (50) abhebbar ist in eine Bahn, in der das Verbindungsglied (42) den Hammer nicht auszulösen vermag (Fig. 6). 3. Waffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der unteren Endstellung des Schiebers (17), in welcher dem Schieber (17) das Geschoss (15) aus dem Magazin (16) zugeführt wird, die Geschossaufnahmeöffnung (17a) des Schiebers (17) mit dem Auslass des Magazins (16) fluchtet. 4.
    Waffe nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Magneten (18) im Schieber (17) zum lagerichtigen Halten des Geschosses (15) in der Öffnung (17a) des Schiebers (17), wobei die Haltekraft des Magneten (18) überwindbar ist durch den Druck des Druckgases bei Auslösung durch den Hammer (34).
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