CH359397A - Trennkette an Motorkettensäge zum Trennen und Einstechen im harten Gestein - Google Patents

Trennkette an Motorkettensäge zum Trennen und Einstechen im harten Gestein

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CH359397A
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Description


  Trennkette an     Motorkettensäge    zum Trennen und Einstechen im harten Gestein    Die Erfindung betrifft eine Trennkette an Motor  kettensäge, die sich zum Trennen von hartem Gestein  eignet. Bisher wurden bei     Motorkettensä.gen        aus-          schliesslich        Sägeketten    verwendet, die mit Schneid  zähnen besetzt sind, welche für spanabhebende Arbei  ten bei     Werkstoffen    verwendet werden, die weicher  als Stahl sind.  



  Der Verwendungsbereich der     Motorkettensägen     war darum auf das Schneiden von Holz, Papier,  Kunststoff usw. beschränkt. Man hat zuweilen die  Zähne der Sägeketten mit Hartmetall bestückt und  dann auch für Gesteinsarbeiten angewandt. Bei diesen  Sägeketten für Gesteinsarbeiten wurde jedoch etwa  die gleiche     Form    der Sägezähne verwendet wie für  Sägearbeiten in Holz. Man hat also bisher immer  versucht, auch aus dem Gestein mittels der Sägekette  eine Fuge schneidend auszuheben, obwohl das Ge  stein, besonders das harte Gestein, keinen Span lie  fern kann und darum für jedes     spanabhebende    oder       spanausreissende    Werkzeug eigentlich recht ungeeig  net ist.  



       Motorkettensägen    konnten sich deshalb bisher  für     Gesteinsarbeiten,    trotz ihres geringen     Gewichtes,     ihrer Handlichkeit, und obwohl sie die Möglichkeit  bieten, mit nur schmaler Schiene doch tief in das  Gestein einzustechen, gegenüber den schleifenden  Werkzeugen nicht massgeblich     durchsetzen.     



  Gemäss der Erfindung kennzeichnet sich die  Trennkette für     Motorkettensägen    dadurch, dass Ket  tenglieder mit Schleifelementen versehen sind.  



  Zweckmässig wird also der eigentliche Sägezahn  an der Sägekette überhaupt fortgelassen und durch  ein allseitig abgerundetes Schleifelement mit langem  und     ziemlich    breitem Rückenteil bzw. durch eine  Schleifperle mit     Schleifmittelbezug,    also durch ein  Schleifelement mit grosser Schleiffläche ersetzt. Die       Schleiffläche    kann mit     Diamantsplitt    oder mit einem    anderen sehr harten Material z. B, Körnern aus Kar  bid besetzt werden.  



  Die Form der     Schleiffläche    ist bei einer Ausfüh  rungsform so gewählt, dass sie einesteils bei einem  Schnitt mit     einer    erheblichen Länge zum Einsatz  gelangt und somit in der Gesteinsfuge satt aufliegt,  beim gekrümmten Schnitt aber dennoch nicht nur  mit einer     Kante    einhakt, sondern auch dort die stark  gekrümmte Gesteinsfuge mit erheblicher Länge tan  giert.  



  Es werden zweckmässig nicht einzelne grössere,  die     Schneiden        ersetzende    Diamanten als Besatz ge  wählt, sondern feineres     Diamantkorn:,    das in einer       Einbettmasse    verschiedener     Härte    fein verteilt ist, so  dass nach     Abnützung    der obersten     Schleiffläche    im  mer wieder     darunterbefindliche    neue Diamanten zum  Schleifen gelangen, wie es bei     Diamantschleifscheiben     bereits bekannt ist.  



  Die Erfindung wird an Hand der in den Zeich  nungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher er  läutert.         Fig.    1 zeigt ein Kettenglied mit     Mitnehmernocken,     das einen     Räumer        darstellt,    genau so wie der be  kannte     Räumer    von Sägeketten für den     Holzschnitt,     in Seitenansicht.  



       Fig.    2     zeigt    dieses     Kettenglied    im Schnitt     A-A'.          Fig.    3 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit für den  die Schleifperle tragenden     Bolzen.     



       Fig.    4 zeigt ein Kettenglied ohne     Mitnehmernok-          ken,    das den     Schneidzahn    der     Holzsägekette    ersetzt.       Fig.    5 zeigt den Schnitt     B-B'    durch das Ketten  glied nach     Fig.    4.  



       Fig.    6 zeigt die Lage der montierten Kettenglieder  auf der Führungsschiene im Querschnitt.  



       Fig.    7 zeigt die Seitenansicht eines Kettengliedes  mit zwei Schleifperlen.           Fig.    8 und 9 zeigen die Seitenansicht je einer  Ausführungsart für ein Kettenglied mit je vier  Schleifperlen.  



       Fig.    10 zeigt ein als     Tiefenbegrenzer    ausgebildetes  Kettenglied in Seitenansicht.  



       Fig.    11 zeigt den Querschnitt     C-C    zum Ketten  glied nach     Fig.    10.  



       Fig.    12 und 13 zeigen im etwa tatsächlichen       Grössenmasstab    die Seitenansicht je eines Ketten  stückes mit der Ausbildung der Kettenglieder.  



       Fig.    14 zeigt die Trennkette beim Einstechen in  eine Gesteinsfuge.  



       Fig.    15 zeigt im grösseren Masstab den Quer  schnitt durch ein Schleifglied der Kette mit einem  Freiwinkel.  



       Fig.    16     zeigt    den Querschnitt durch ein Schleif  glied ohne Freiwinkel, aber mit verbreitertem Dia  mantmassebesatz. '       Fig.    17 zeigt die Seitenansicht eines Schleifgliedes  für     Einstecharbeit.     



       Fig.    18 zeigt die Ansicht eines     Schleifgliedes    für       Einstecharbeit    und gleichzeitige Schnittarbeit.  



       Fig.    19 zeigt die     komplette    Kettensäge schema  tisch dargestellt in Ansicht von der Seite.  



       Fig.    20 ist eine Ansicht von oben auf die kom  plette Kettensäge nach     Fig.    19.  



  Beim Kettenglied nach     Fig.    1     trägt    der Glied  körper 1 aus Stahlblech in     bekannter    Art unten den       Mitnehmernocken    2 und die Bohrungen 3 für die  Nieten. Oben geht das Blech in die Lappen 4 über,  die um den     Balzen    5 umgebördelt     sind.    Auf diesem  Bolzen 5 sitzt die Schleifperle 6 drehbar. Sie ist  gegen Verschiebung in ihrer Längsrichtung durch die  Scheibenringe 7 gesichert. Die Schleifperle 6 besteht  bei diesem Beispiel in bekannter Art z.

   B. aus wei  chem Flusstahl     und    trägt an ihrer kugeligen Aussen  fläche das körnige Hartmetall in bekannter Weise       aufgeschweisst    oder     aufgepresst    öder     sonstwie    ver  bunden. Der Bolzen 5     (Fig.    3) hat z. B. auf der einen  Seite den Kopf 9, anschliessend den Schaft 8 und  auf der anderen Seite die     Rille    10 für die Aufnahme  eines Sperrings. Er kann auch anders ausgebildet sein,  z. B. als glatter Nietbolzen, dessen beide Köpfe nach  der Montage     aufgestaucht    werden. Der Bolzen 5 liegt  waagerecht, d. h. mit seiner Achse in der Bewegungs  richtung der Kette, wie     Fig.    1 zeigt.

   Wenn die Füh  rungsschiene auch eine     Umlenkrolle    für     Einstechar-          beit    trägt, so wird die     Schleifperle    6 sich kaum  drehen, solange sie über die Führungsschiene läuft,  da sie in das Gestein rein gleitend und geradlinig ein  greift.  



  Kommt sie aber auf die     Umlenkrollen,    so wird  sie sich etwas     abwälzen,    also drehen, wenn sie nicht  nur oben, sondern auch auf einer Seite am Gestein  reibt, da ja hier der Schleifdruck schief zur Achse  des Bolzens 5     wirkt.     



  Beim Kettenglied nach den     Fig.    4 und 5 ist der  Bolzen gegen die Horizontale um den Winkel     (1    nach       Fig.    4 geneigt. Die Schleifperle wird nunmehr auch  beim Gleiten über die Führungsschiene sich etwas    drehen, also nicht nur gleiten, sondern auch abwäl  zen, wenn sie nur einseitig an die Gesteinsfuge an  greift, d. h. wenn sie eine kleine Exzentrizität   e    nach     Fig.    5 besitzt. Diese     Exzentrizität    ist auch er  wünscht, um die Fuge breiter zu halten als der  Durchmesser der Schleifperle 6 ist, also um das  Freischneiden zu ermöglichen. Der Gliedkörper 11  der     Fig.    4 und 5 trägt keinen     Mitnehmernocken    2.  



  Montiert werden     die    Kettenglieder wie eine nor  male     Dreilaschenkette    für Holzsägen oder wie eine       Zweilaschenkette    nach     Fig.    6. Nach     Fig.    6 gleitet  in der Fuge der Führungsschiene 12 der Nocken 13  des     Räumers,    z. B. nach     Fig.    1, während die Ketten  glieder 14 und 15 z. B. nach     Fig.    4 auf ihr     geführt     sind und je ein     Räumer    und ein     Kettenglied    durch  die Niete 16 zusammengehalten sind. Die Schleifperle  sitzt auf dem Kettenglied 15 wie in     Fig.    6 gezeichnet.

    



  Um die Zahl der Schleifperlen pro Kette zu er  höhen, kann man jedes Kettenglied wie in     Fig.    7  dargestellt, auch mit zwei Schleifperlen versehen.  Sie erhalten dann noch einen mittleren     Umbörde-          lungslappen    17.  



  Will     man    mehrere, z. B. vier Schleifperlen auf  einem Kettenglied anbringen, so ist es nötig, die  Teilung zu vergrössern, wie in     Fig.    8 dargestellt ist.  Damit auf der     Umlenkrolle    alle vier Schleifperlen  zum Eingriff kommen, müssen dann die mittleren  Schleifperlen 18 und 19     grösseren    Durchmesser er  halten, als die am Rande 20     und.    21. Das ist aber  in den meisten Fällen ungünstig.

   Man wählt darum  für diesen Zweck     besser    auf dem Gliedkörper 22  der     Fig.    9 einen mehrteiligen gekröpften oder  gekrümmten Bolzen 23.     Beim    Einstechen werden  hierbei alle vier Schleifperlen gleichzeitig beansprucht,  beim Gleiten über die Führungsschiene aber nur die  beiden mittleren.  



  Um ein zu starkes Einpressen in die Gesteins  fuge zu vermeiden, kann man zwischen die arbeiten  den     Kettenglieder    noch     Tiefenbegrenzer    nach     Fig.    10  und 11 einfügen.     Bie    diesem ist oben am Zwischen  glied 24 eine     dachförmige    gekrümmte Fläche 25 an  gebracht. Sie ist z. B. 0,2 mm niederer als die Schleif  perlen. Dadurch wird vermieden, dass die Schleifper  len tiefer als; je 0,2 mm in das Gestein. eindringen  und überbelastet werden. Die Trennkette kann z. B.,  wie in     Fig.    12, die das erste Ausführungsbeispiel  bildet,     dargestellt,    angeordnet werden.

   Auf dem  Schleifglied 26 mit kleiner Exzentrizität nach rechts  folgt ein     Tiefenbegrenzer    27, dann das Schleifglied  28 mit Exzentrizität nach links,     verlascht    mit der  Blindlasche 29, dann der     Tiefenbegrenzer    27, dann  das Schleifglied 26 ohne Exzentrizität, dann der     Tie-          fenbeg,renzer    27, worauf sich diese Reihenfolge wie  derholt.  



  Eine andere Anordnung zeigt die     Fig.    13 als  zweite     Ausführungsform.    Hier folgt auf ein Schleif  glied 30 mit zwei Schleifperlen und Exzentrizität nach  rechts ein Räumglied 31 ohne Exzentrizität mit einer       Schleifperle,    darauf ein     Schleifglied    33 mit Exzentri  zität nach links, darauf wieder ein Räumglied 31 mit      nur einer Schleifperle, worauf sich diese Reihenfolge  wiederholt. Die     Schleifglieder    mit zwei Perlen wer  den zweckmässig mit Blindlaschen 32 gepaart.  



  Statt der     Tiefenbegrenzer    27 kann man auch  Glieder mit     abgenützen    Schleifperlen benützen, oder  solche mit Perlen ohne     Hartmetallüberzug.    Es lassen  sich auch viele andere Kombinationen mit den be  schriebenen.     Kettengliedern    bilden. Es ist verständ  lich, dass die Ketten mit solchen Kettengliedern je  weils in beiden Schnittrichtungen verwendet werden  können. Für die Vernietung kann man sowohl die  bekannten Vollnieten als auch die bekannten Hohl  nieten benützen.

   Auch die Führungsschiene, sei es  für die Zweilaschen- oder     Dreilaschenketten,    brau  chen nicht abgeändert zu werden und ebensowenig  die     Kettenantriebsräder    oder die anderen Teile der       Motorkettensägen.    Statt     Dreilaschenketten    können  auch in sinngemässer Art     Zweilaschenketten    mit sol  chen Schleifperlen versehen werden.  



  In den     Fig.    14-18 ist als weiteres Ausführungs  beispiel eine Kette dargestellt, bei der die arbeiten  den Kettenglieder     als    Träger von     Schleifzähnen     ausgebildet sind. Die Schleiffläche dieser     Schleifzähne     wird dabei von einer festen, mit Diamant- oder Kar  bidteilchen durchsetzten     Schleifmasse    gebildet. Diese  Schleifmasse ist so geformt, dass sie, ohne scharfe  Kanten     aufzuweisen,    am     Schnittfugengrund    mit gros  ser Fläche satt     aufliegt.     



  Die Führungsschiene 43, die hier der Einfach  heit halber mit einer     Umlenkrolle    gezeichnet ist,  trägt, wie für andere     Dreilaschenketten    üblich, am  Umfang die Rille 45. Sie besitzt im Gegensatz     zu     den bekannten Führungsschienen noch Kanäle 44 für  die Zufuhr des Spül- und Kühlwassers. Die Kette  selbst besteht in einfachster Art nur aus zwei Glied  arten, die abwechseln, den Schleifgliedern 35 und den  beidseitigen Laschen 48. Durch die bekannten sehr  leicht auswechselbaren Hohlnieten 34 werden diese  zusammengehalten. Die     Ausführung    der Laschen ist  die für Hohlnieten übliche, also mit nach innen ein  gestülpten den Zug aufnehmenden Näpfchen.

   Jedes  Schleifglied besitzt unten den     Mitnehmernocken    46,  darüber den Steg 41 mit den leicht auswechselbaren  Ringen 42 und darüber den     Flanschteil    36. Auf die  sem ist die     diamantdurchsetzte    Masse 37, die in  üblicher Art aus Hartmetall, aus Stahl, aus Bronze,  aus Kunststoff oder aus einem anderen Sondermetall  bestehen kann, aufgeschweisst oder aufgelötet oder       sonstwie    befestigt. Durch die Ringöffnung 47 sind die  Näpfchen der Laschen 48 und die Hohlnieten 34       durchgesteckt.     



  Erhält das Schleifglied 35 den Querschnitt der       Fig.    15, so schneidet er sich wegen des Freiwinkels       u',    der aber nur klein sein soll, selbst frei.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    16 ragt die     dia-          mantbesetzte    Schleifmasse 37 nach beiden Seiten über  den Flansch 36, was einen noch besseren Freischnitt  ergibt.  



  Die Schleifglieder 35 können, wie in     Fig.    14 dar  gestellt, mit durchlaufender     Schleiffläche    hergestellt    werden. Bei grösseren     Ketten    ist aber die     Schleifflä-          ehe    durch die Spalten 40     unterbrochen,    die dazu be  stimmt sind, das     abgeriebene-    Steinmehl kurzzeitig  aufzunehmen. Das     Schleifglied    nach     Fig.    17 ist     an     seinem Rücken 55 längs und quer gewölbt.

   Es eignet  sich namentlich für     Einstecharbeiten    mit grossem  Umkehrbogen und liegt dann mit     seinem    ganzen  Rücken 55 am     Schnittfugengrund        gleichzeitig    an.  



  Bei geradem Schnitt wird aber natürlich nur der  höchste, also der     mittlere    Teil des Rückens 60, be  ansprucht. Das ergibt dann     ungleichmässige    Abnüt  zung. Wird nur gerader Schnitt ausgeführt, so wird  der Wölbungsbogen des Rückens nach der     Fig.    17  sehr     gross    ausgeführt, oder durch eine Gerade ersetzt.  Soll aber     gleichzeitig    gerade geschnitten und auch  eingestochen werden, so wird z.

   B. der Schleifzahn  nach     Fig.    18 verwendet.     Im    geraden Teil des Schnitts,  also an den     Längsseiten    der     Führungsschiene,    legen  sich dann die Diamanten des mittleren Rückenteiles  39 voll an die Fuge an. Über dem     Umlenkbogen    oder  über der     Umlenkrolle        kommen    aber die beidseitigen  runden Rückenteile 38     zur        Auflage    an das Gestein.  Es werden hierbei also alle Diamanten bei einem  Kettenumlauf voll zur Schleifarbeit eingesetzt.

   Wird  die     diamantdurchsetzte        Schleifmasse    aus Hartmetall  37 genügend dick gewählt, so     wird    auch das Schleif  glied der     Fig.    17     durch    Abnützung     allmählich    in das  jenige der     Fig.    18 übergehen. Pfeil R     zeigt    die Vor  schubrichtung beim Einstechen und Pfeil R' diejenige  beim Schneiden nach oben und gleichzeitigem Frei  schneiden der     rechten    Flanke.     Letzteres    ist die meist  übliche Sägeart im anstehenden Gestein.

   Durch den  Abrieb,     nämlich    das Gesteinsmehl, werden zwar die  billigen Laschen 48, die Ringe 42 und auch die Nieten  34 abgenützt, diese ;sind aber schnell austauschbar,  weil der     Hohlniet    34     mit    einem Dorn nach einer  Seite durchgestossen werden kann. Die teuren Schleif  glieder 35 nützen sich hingegen nicht vorzeitig ab.  



  Durch die grossen am     Fugengrund        aufliegenden     Schleifflächen wird     ein    zu grosser     spezifischer        An-          pressdruck,    der ja bei allen     Diamantwerkzeugen    ver  mieden werden muss, ausgeschlossen.  



  Die Schnittgeschwindigkeit kann, wie erwähnt,  wesentlich höher als bei den Holzsägen üblich ge  wählt werden und z. B. weit über 10 m/sec liegen,  z. B. bei 30-40 m/sec. Die geschilderte Sägekette er  gibt somit     ein.    voll geeignetes     Schleifwerkzeug    und       ermöglicht    den     Einsatz    von     Motorkettensägen    auch  für die Bearbeitung des     härtesten    Gesteins.  



  In den     Fig.    19 und 20 ist der Gesamtaufbau einer       Moto#okettensäge    schematisch     dargestellt.    An dem  Motorblock 49 sind die     Handgriffe    50, 51 angeord  net. Als Motor kann ein Elektromotor oder ein Ben  zinmotor vorgesehen sein. Der Motor betätigt das  Antriebsrad 52, über das die Kette     geführt    wird. Das  Antriebsrad 52 sitzt aussen am     Zahnradgetriebeka-          sten    53. Die Führungsschiene für die     Sägekette    ist  mit 43 bezeichnet. An ihr ist der Schlauch 54 vorge  sehen, durch den die Kühl- oder Schleifflüssigkeit  zugeführt wird.

   An der in     Fig.    19 und 20 gezeigten      Kettensäge ist am anderen Ende statt des     Umlenkbo-          gens    wie er in     Fig.    14 dargestellt ist, eine     Umlenkrolle     55 angeordnet. Der Schalter 56 zum Einschalten des  Motors 49 ist     zweckmässig    am Handgriff 50 ange  bracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Trennkette an Motorkettensäge zum Schneiden und Einstechen im harten Gestein, dadurch gekenn zeichnet, dass Kettenglieder mit Schleifelementen versehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Trennkette nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass Kettenglieder (26 ; 28) als Träger für Schleifperlen (6) mit körnigem Hartmetallbezug ausgebildet sind. 2.
    Trennkette nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kettengliedern (26, 28) Tiefenbegrenzer (27) ange ordnet sind. 3. Trennkette nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Kettenglieder Schleifglieder (35) bilden, deren Schleiffläche von Schleifmitteln wie Diamanten oder körnigem Karbid durchsetzten Schleifmasse (37) gebildet wird, die so geformt ist, dass sie, ohne scharfe Kanten aufzuweisen,
    am Schnittfugengrund mit möglichst grosser Fläche ihrer Rückenpartie (60) aufliegt. 4. Trennkette nach Patentanspruch und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleif glieder (35) im Querschnitt T-Profil aufweisen, auf dessen Flansch die Schleifmasse (37) aufgebracht ist, und dass die Schleifglieder (35) durch Hohlnieten (34) und Verbindungslaschen (48) miteinander zu der Kette verbunden sind.
    5. Trennkette nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleif perlen (6) auf Bolzen (5), deren Achsen in der Bewegungsrichtung der Trennkette liegen, zwischen Gleitscheiben (7) drehbar angeordnet sind, wobei die Bolzen (5) durch umgebördelte Lappen (4 ; 4, 17) der Gliedkörper (1 ; 11 ; 22) fest eingespannt sind. 6. Trennkette nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf je einem Kettenglied mehrere Schleifperlen (6) angeordnet sind (Fig. 7, 8, 9). 7.
    Trennkette nach Patentanspruch und den Un- teransprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (5) gegen die Bewegungsrichtung der Kette geneigt sind (Fig. 4, 9). B. Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 2, 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Schleifperlen (6) exzentrisch zur Schnittfugenachse liegen (Fig. 5). 9.
    Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 2, 5-8, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus der Folge von Gliedern besteht<B>:</B> Schleif glied (30) mit zwei Schleifperlen und Exzentrizität nach rechts, Räumglied (31) mit einer Schleifperle ohne Exzentrizität, Schleifglied (33) mit zwei Schleif perlen mit Exzentrizität nach links, Räumglied (31), worauf sich die Gliedfolge wiederholt (Fig. 13). 10.
    Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 2, 5-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette aus einer Aneinanderreihung von Kettengliedern besteht, in der Reihenfolge: Glied mit Exzentrizität der Schleifperle nach rechts., Glied mit Exzentrizität der Schleifperle nach links, Glied ohne Exzentrizität der Schleifperle, wobei zwischen jedes dieser Glieder oder zwischen je einer solchen Gliedergruppe je ein Tiefenbegrenzer (27) eingeschal tet ist (Fig. 12). 11.
    Trennkette nach den Unteransprüchen 1, 4, und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmasse (37) durch Zwischenräume (40) für Gesteinsmehl aufnahme unterbrochen ist. 12. Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 4, 5 und 11, dadurch gekennzeich net, dass die Schleifmasse (37) den Flansch (36) an den beiden Seiten überragt, entweder durch seitliche Freiwinkel (ä) oder durch Auskragungen der Schleif masse (37) über den Flansch (36) (Fig. 1, 5, 16). 13.
    Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 4, 5, 11, 12, dadurch gekennzeich net, dass die an den Kanten abgerundete Rückenpar tie (60) der Schleifmasse (37) in der Längsrichtung für geraden Schnitt mindestens annähernd eben, für Einstecharbeiten dem Radius der Einstechfuge ent sprechend gewölbt, für kombinierte Schnitt- und Einstecharbeiten, im Mittelteil (39) flach und beidsei tig an den Enden (38) dem Radius der Einstechfuge entsprechend gewölbt ist (Fig. 17, 18). 14.
    Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 3, 4, 12 und 13, dadurch gekenn zeichnet, dass im Steg (41) eines Schleifgliedes (35) ein austauschbarer, dem Verschleiss unterworfener Ring (42) eingesetzt ist. 15. Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 4, 5, 12, 14, dadurch gekennzeich net, dass die Führungsschiene (43) für die Kette Kanäle (44) für die Zufuhr von Kühl- und Spülwasser trägt. 16.
    Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmasse aus Schleifmaterial wie Körner oder Splitter oder Kriställchen aus Diamant oder einem anderen sehr harten Material besteht, die in eine Trägermasse wie Hartmetall, oder Stahl, oder Bronze, oder Kunststoff verteilt eingebettet sind. 17. Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-16, dadurch gekennzeichnet, dass sie symmetrisch ausgebildet und somit in beiden Bewegungsrichtungen umlaufen kann. 18.
    Trennkette nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 2, 3, 5-10, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Perlenkörper aus einem Metall oder Kunststoff ein Bezug aus einer Masse aus Hartmetall oder Kunststoff aufgebracht ist, in welchen Splitter, Körner, Pulver oder Kristallteilchen aus Diamant oder einem Karbid eingebettet sind.
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