DE2803850A1 - Werkzeug fuer eine saegevorrichtung, insbesondere zum saegen von stein - Google Patents

Werkzeug fuer eine saegevorrichtung, insbesondere zum saegen von stein

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Description

  • Ste inbearb eitungs-Na s chinenabrik
  • Carl Meyer 8590 Marktredwitz Goethestraße 37 Werkzeug für eine Sägevorrichtung, insbesondere zum Sägen von Stein Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für eine Sägevorrichtung, insbesondere zum Sägen von Stein, umfassend einen als Gattersägeblatt oder als Kreissägeblatt ausgebildeten Werkzeugträger und am Werkzeugträger befestigte, als Disken oder Stollen ausgebildete Schneidkörper, wobei die Disken einen Hartmetallschneidkopf oder einen Diamantenschneidkopf aufweisen und die Stollen zum Sägen mit Hilfe eines Sägemittels, insbesondere aus scharfkantigen Stahlkörner, einen Schneidkopf aus Stahl aufweisen.
  • Bei Werkzeugen der genannten Art nutzen sich die Schneidkörper während des Sägens ab. Um den wertvollen Werkzeugträger längere Zeit einsetzen zu können, werden die abgenützten Schneidkörper am Werkzeugträger durch neue Schneidkörper ausgetauscht.
  • Um diesen Austausch zu erleichtern, ist es bei Werkzeugen mit Disken als Schneidkörper bekannt, die Disken am Werkzeugträger durch eine Klemmverbindung lösbar zu befestigen. Die Diske ist dabei mit spreizbaren Klemmvorsprüngen versehen, die in eine Ausnehmung des Werkzeugträgers eingeführt werden, und dort mittels eines Spreizgliedes auseinandergespreizt und gegen die Wände der Ausnehmung gepreßt werden.
  • Während des Sägens greifen an die Disken Kräfte mit zeitlich wechselnder Stärke und Richtung an, auch können Vibrationen, beispielsweise Querschwingungen des Werkzeugsträgers innerhalb der Sägefuge im Stein zu starken Querbelastungen der Diske führen.
  • Aufgrund dieser Wechselbelastungen der Diske besteht die Gefahr, daß sich die lediglich auf Haftreibung beruhende Klemmverbindung von selbst löst. Die Diske kann sich dann gegenüber dem Werkzeugträger unkontrolliert bewegen und auf diese Weise das Sägen stark beeinträchtigen. Es ist auch möglich, daß sich die Diske vollständig vom Werkzeugträger löst. Andererseits besteht die Gefahr, daß sich die Klemmverbindung aufgrund von Korrosion aneinander anliegender Flächen nicht mehr ohne Beschädigung einzelner Teile lösen läßt.
  • Bei Werkzeugen mit Stollen als Schneidkörper ist es bekannt, die Stollen an den Werkzeugträger mit Schweißnähten anzuschweißen.
  • Durch den Sägevorgang abgenutzte Stollen werden dadurch entfernt, daß die Schweißnähte durch eine Winkelschleifmaschine durchtrennt und abgeschliffen werden. Es können daraufhin neue Stollen angeschweißt werden.
  • Nachteilig an dieser bekannten Art der Stollenbefestigung ist, daß sich bei der Verschweißung innere Spannungen im Werkzeugträger ausbilden, die zu einem Verziehen des Werkzeugträgers führen. In diesem Falle muß der Werkzeugträger in einer schwierigen, zeitaufwendigen Prozedur nachgerichtet werden. Das beschriebene Auswechseln der Stollen ist ebenfalls aufwendig und verlangt eine qualifizierte Arbeitskraft.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine Werkzeug bereitzustellen, bei dem die am Werkzeugträger befestigten Schneidkörper zuverlässig halten und dennoch einfach und schnell auswechselbar sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schneidkörper am Werkzeugträger durch Klebung, Nietung oder Punktschweißung lösbar befestigt ist.
  • Die Justierung der Schneidkörper am Werkzeugträger sowie die Sicherheit der Befestigung wird dadurch erleichtert bzw. verbessert, daß ein Befestigungsteil des Schneidkörpers in einer Ausnehmung des Werkzeugträgers formschlüssig aufgenommen ist.
  • Dadurch, daß die Ausnehmung als zur Sägeebene senkrechtes Prisma, vorzugsweise in Form eines Schwalbenschwanzes ausgebildet ist, erhält man eine besonders sichere Verbindung, da die in der Sägeebene liegenden, auf den Schneidkörper wirkenden Kräfte über die Schwalbenschwanzverbindung im wesentlichen direkt an den Werkzeugträger abgeleitet werden.
  • Dadurch, daß die prismatische Ausnehmung den Werkzeugträger vollständig durchsetzt, kann das Befestigungsteil des Schneidkörpers durch entsprechende Kraftanwendung innerhalb der prismatischen Ausnehmung verschoben und aus dieser herausgedrückt werden. Man kann hierzu einen Preßstempel verwenden, der durch Druck auf das Befestigungsteil zuerst die Klebung, Nietung oder Punktschweißung löst und dann das Befestigungsteil durch die Ausnehmung des Werkzeugträgers hindurchschiebt.
  • Verwendet man leicht verzogene Werkzeugträger oder Werkzeugträger mit ungleichmäßiger Dicke, so läßt sich dies durch entsprechendes Justieren der Schneidkörper ausgleichen, falls die die Breite der Sägefuge festlegende Schneidkörperbreite größer ist als die Breite des Werkzeugträgers.
  • Der als Gattersägeblatt ausgebildete Werkzeugträger wird von der Sägevorrichtung an seinen Enden gehalten und beim Sägen unter einem bestimmten Sägedruck an das zu sägende Werkstück gedrückt. Hierbei entsteht eine unerwünschte Abbiegung des Werkzeugträgers. Um zu erreichen, daß das Gattersägeblatt während des Sägens dennoch im wesentlichen gerade bleibt, wird vorgeschlagen, daß der als Gattersägeblatt ausgebildete Werkzeugträger in der Sägevorrichtung so unter Zug eingespannt ist, daß die Mittellängsachse des Gattersägeblattes parallel zur Wirkachse der Zugkraft verläuft, jedoch von der Wirkachse aus in Richtung vom zu sägenden Werkstück weg versetzt ist. Durch diese Zugspannung erhält man eine Biegespannung im Gattersägeblatt, die eine zur angesprochenen Biegung komplementäre Biegung erzeugt und daher beim Sägen zu einem im wesentlichen geraden Gattersägeblatt führt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung werden im folgenden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein in Spannbacken einer Sägevorrichtung eingebautes erfindungsgemäßes Gattersägeblatt beim Sägen eines Steines; Fig. 2 eine Vorderansicht der Anordnung in Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie II-II; Fig. 3a - 3d eine Vorderansicht im Detail entsprechend dem Ausschnitt A der Fig. 2 mit verschiedenen Ausführungsformen des Schneidkörpers; Fig. 4 den durch Klebung befestigten Schneidkörper nach Fig.
  • 3a; Fig. 5 einen der Fig. 3a entsprechenden, jedoch mit seiner vorderen Seitenfläche mit dem Werkzeugträger bündigen Schneidkörper,der durch Nietung befestigt ist; Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden, durch Punktschweißung befestigten Schneidkörper und Fig. 7 einen als Kreissägeblatt ausgebildeten Werkzeugträger.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein mit 10 bezeichnetes Gattersägeblatt dargestellt, das an seinen Enden in nur teilweise gezeichneten Spannbacken 12 einer an sich bekannten Sägevorrichtung eingespannt ist. Die Befestigung kann aus einem oder zwei Splinten 14 bestehen, welche die Spannbacken 12 und das Gattersägeblatt 10 quer durchsetzen, aber auch beispielsweise mit hydraulischen Anpreßzylindern innerhalb der Spannbacken 12 ausgeführt sein.
  • Während des Sägens wird das Gattersägeblatt 10 an einem zu sägenden Stein 16 hin- und herbewegt (Pfeilrichtung in Fig. 2), jedoch gleichzeitig nach unten gegen den Stein 16 gedrückt. Dabei treten Biegespannungen auf, die zu einer Wölbung des Gattersägeblatts 10 mit Anhebung des Mittelteils und Absenkung der Enden des Blattes 10 führen.Um diese unerwünschte Wölbung nach oben zu verhindern, sind die Splinte 14 nicht in Höhe der Mittellängsachse 18 des Blattes 10, sondern nach unten versetzt durch das Blatt 10 gesteckt. Das Gattersägeblatt 10 wird von den Spannbacken 12 unter ständiger Zugbelastung gehalten, was zu Biegespannungen im Blatt 10 führt. Bei geeignet dimensionierter Zugkraft und der Versetzung der Splinte 14 von der Mittellängsachse 18 kann man erreichen, daß sich das Gattersägeblatt 10 nach unten wölbt, falls es nicht gegen den Stein 16 gedrückt wird. Beim Sägen kompensieren sich die angesprochenen Biegespannungen zumindest zum Teil und man erhält ein im wesentlichen gerades Gattersägeblatt 10.
  • In Fig. 2 ist die Wirkachse 20 der von den Spannbacken 12 auf das Gattersägeblatt 10 ausgeübten Zugkraft eingezeichnet, die durch d durch die Splinte 14 festgelegten Kraftansatzpunkte der Zugkraft verläuft.
  • Bei einem Gattersägeblatt 10 mit einer Breite b (siehe Fig. 1) von 6 mm, eine Höhe von 180 mm und einer Länge von 4 - 4,5 m hat es sich als besonders günstig herausgestellt, die Wirkachse 20 um einen Betrag e (siehe Fig. 2)von 0,5 - 25 mm vorzugsweise 10 - 15 mm zu versetzen, bei einer Zugkraft von ca. 100000 N.
  • Am Gattersägeblatt 10 sind an der unteren Seite,über die Länge verteilt,Schneidkörper 22 befestigt, die das eigentliche Sägen des Steines 16 durchführen. Bei der Steinbearbeitung werden zwei verschiedene Arten von Schneidkörpern verwendet. Ist es der Schneidkörper 22 selbst, der die Struktur des Steines 16 im direkten Kontakt zerstört, sei es durch einen Diamantschneidkopf 24 (siehe Fig. 3b) oder durch einen Hartmetallschneidkopf 26 (siehe Fig. 3d), so spricht man Von Disken 28. Der Diamantschneidkopf 24 kann dabei beispielsweise aus gesinterter Bronze mit über das Volumen fein verteilten Diamantsplittern bestehen.
  • Wird dagegen ein eigenes Sägemittel verwendet (beim Sägen von Stein: scharfkantige Stahlkörner),so werden die Schneidkörper 22 als Stollen 30 bezeichnet. Diese Stollen 30 haben einen Stahlschneidkopf 32 und sind vorzugsweise durchgehend aus Stahl gefertigt ( siehe Fig. 3a, c).
  • Die Schneidkörper 22,d.h. die Disken 28 oder die Stollen 30 sind in einer Reihe an der Unterseite des Gattersägeblatts 10 lösbar befestigt. Die Schneidkörper 22 stecken dabei mit ihrem Befestigung teil 34 in einer prismatischen Ausnehmung 36 des Werkzeugträgers 10, die senkrecht zur Sageebene verläuft. Das Befestigungsteil 34 hat im wesentlichen die gleiche Form wie die Ausnehmung 36, so daß sich ein guter Halt des Befestigungsteils 34 innerhalb der Ausnehmung 36 ergibt. Besonders günstig ist die Schwalbenschwanzform (siehe Fig. 3a), da diese ein Herausfallen des Schneidkörpers 22 von vorneherein verhindert. Da der Schneidkörper 22 erfindungsgemäß durch Klebung, Nietung oder Punktschweißung am Gattersägeblatt 10 befestigt wird, sind auch andere, das Befestigungsteil 34 nach unten freigebende Formen der Ausnehmung 36 möglich. Diese bieten den Vorteil, daß der Schneidkörper 22 auch von unten eingesetzt werden kann. In den Fig. 3b - d sind als Beispiele für Ausnehmungen 36 eine würfelförmige, eine keilförmige sowie eine zylinderschalenförmige Ausnehmung 36 gezeigt. Letztere bietet den Vorteil, daß der Schneidkörper 22 zur Justierung noch um eine zur Sägeebene senkrechte Achse in der Halbschale 36 geschwenkt werden kann.
  • Die in den Fig. 3a - d gezeigten Formen von Ausnehmungen 36 sind gleichermaßen für Disken 28 wie für Stollen 30 geeignet.
  • In den Fig. 4 - 6 ist die Befestigung eines Schneidkörpers 22 anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels nach Fig. 3a gezeigt.
  • In Fig. 4 ist der Schneidkörper 22 in die Ausnehmung 36 mittels eines Klebers 38 eingeklebt. Hierfür kommt beispielsweise ein Epoxy-oder Zweikomponentenkleber in Frage. Besonders günstig sind thermoplastische Kleber, da diese durch Erwärmen wieder weich werden und eine Lösung der Klebung erleichtern. Ein besonderer Vorteil des Einklebens liegt darin, daß zwischen Ausnehmung 36 und Befestigungsteil 34 ein größeres Spiel vorgesehen sein kann, um den Schneidkörper 22 auch in vertikaler Richtung justieren zu können. Zum Auswechseln eines eingeklebten Schneidkörpers 22 wird das Gattersägeblatt 10 im Bereich des Klebers 38 und/oder die Stolle 22 erwärmt und die Stolle 22 seitlich herausgeschoben.
  • In Fig. 5 ist gezeigt, wie der Schneidkörper 22 durch Nieten am Gattersägeblatt 10 befestigt werden kann. Unter Nieten soll hier die bleibende Verformung von Befestigungsteil 34 oder Gattersägeblatt 10 im Bereich der Ausnehmung 36 durch einen entsDrechenden Hammerschlag verstanden werden. Eingeschlossen ist jedoch auch die Befestigung des Schneidkörpers 22 am Gattersägeblatt 10 durch gesonderte Nietkörper.
  • Für den Fall, daß zumindest eine Seite des Befestigungsteils 34 des Schneidkörpers 22, beispielsweise die Vorderseite 40, sich innerhalb der Ausnehmung 36 befindet oder in einer Ebene mit der Vorderseite 42 des Gattersägeblatts 10 liegt (siehe auch Fig. 1), werden in den oberen Ecken der Vorderseite 40 des Befestigungsteils 34 Nietschläge 44 durch einen Niethammer angebracht. Hierdurch werden die Ecken des Befestigungsteils 34 plastisch verformt und drücken gegen die Ecken der Ausnehmung 36, die dadurch entweder elastisch oder ebenfalls plastisch verformterden. Auf diese Weise entsteht eine sichere starre Verbindung. Ein abgenutzter Schneidkörper 22 wird vom Gattersägeblatt 10 dadurch entfernt, daß senkrecht auf die Seitenfläche 40 eine große Kraft ausgeübt wird, die die Haltekraft der Nietverbindung übersteigt und der Schneidkörper 22 durch die Ausnehmung 36 hindurch und herausgeschoben wird.
  • Hierzu kann ein hydraulischer Preßstempel verwendet werden. Die gegebenenfalls auftretende Verformung der Ecken der Ausnehmung 36 ist gering, so daß an einem Gattersägeblatt 10 sehr viele Auswechselungen von Schneidkörpern 22 vorgenommen werden können.
  • In Fig. 6 ist der Schneidkörper 22 mittels zweier Schweißpunkte 46 an den schrägen Seiten der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 36 mit dem Gattersägeblatt 10 fest verbunden. Hier schließt die Seitenfläche 40 des Schneidkörpers 22 mit der Seitenfläche 42 des Sägeblatts 10 bündig ab. Der Schneidkörper 22 kann in beliebiger Position innerhalb der Ausnehmung 36 befestigt werden, wenn die unteren Querkanten der Ausnehmung 36 durch Schweißpunkte 46' mit dem Schneidkörper 22 verschweißt werden ( in Fig. 6 mit unterbrochener Linie dargestellt). Die Haltekraft der Schweißpunkte ist ausreichend hoch, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten; Die Befestigung kann jedoch durch einen kräftigen Schlag (durch Hammer oder Preßstempel) wieder gelöst werden. Die möglicherweise störenden Rückstände der alten Punktschweißung können durch Abschlagen oder Abschleifen schnell wieder entfernt werden. Auf diese Weise lassen sich viele Auswechselungen an einem Gattersägeblatt 10 durchführen. Die durch die Punktschweißung verursachten mechanischen Spannungen sind gering, so daß sich das Gattersägeblatt 10 nicht verzieht.
  • Die Schneidkörper 22 sind längs am Gattersägeblatt 10 mit einem Abstand c voneinander angebracht. Da, wie bereits angeführt, die Gefahr eines Verziehens als Folge der Schneidkörperbefestigung nicht gegeben ist, kann der Abstand c sowie die Breite b des Gattersägeblatts 10 klein gehalten werden. Durch den geringen Abstand c erhöht sich die Schnittleistung der Sägevorrichtung.
  • Durch die geringere Breite b läßt sich Material sparen, auch kann die Sägevorrichtung entsprechend leichter gebaut werden.
  • Bei den bekannten Gattersägeblättern 10 mit angeschweißten Stollen 30 sind die Stollen mit einer Länge d von 100 mm in einem Abstand c von 200 - 300 mm am Gattersägeblatt 10 angeschweißt. Erfindungsgemäß sind die Stollen 30 einer Länge d von 30 - 4 mm in einem Abstand c von lediglich 40 - 80 mm am Sägeblatt 10 befestigt.
  • Gegenüber einer Breite b des Gattersägeblatts 10 von 6-8 mm bei angeschweißten Stollen 30 kann erfindungsgemäß ein Gattersägeblatt 10 mit einer Breite b von lediglich 4-6 mm verwendet werden.
  • Bei dem beschriebenen bekannten Gattersägeblatt 10 werden Stollen 30 einer Breite a von 10 - 12 mm eingesetzt. Bei Sägevorrichtungen, die mit bis zu 50 parallel nebeneinander angeordneten Gattersägeblättern 10 arbeiten, um einen Steinblock 16 in eine Vielzahl von Scheiben zu zerschneiden, wurden mit Stollen 30 versehene Sägeblätter 10 bisher nicht eingesetzt, da der Materialverlust aufgrund der breiten Sägefuge (Schneidkörperbreite a + 1bis 2 mm) zu groß war. In diesen Sägevorrichtungen werden bisher die sog.
  • Lochsägen mit einer Breite von 6 mm oder darüber verwendet. Bei diesen Lochsägen liegt das Gattersägeblatt direkt auf dem Stein auf und schleift sich und den Stein mit Hilfe der zugegebenen gebrochenen Stahlkörnern ab. Damit die Stahlkörner gut zwischen Stein und Sägeblatt geraten können,ist das Sägeblatt mit querverlaufenden teilzylindrischen Ausnehmungen ( den Löchern) versehen.
  • Dieses Verfahren ist kostspielig, da die Lochsägen sich abnutzen und daher nur einmal benutzt werden können.
  • Da die Gattersägeblätter 10 erfindungsgemäß lediglich 4 - 6 mm breit sind, können diese in einer Sägevorrichtung mit bis zu 50 Gattersägeblättern 10 benutzt werden. Die Sägefuge ist dann besonders schmal, wenn am Sägeblatt 10 Stollen 30 befestigt werden, die genau so breit wie das Sägeblatt 10 sind (a = b).
  • Während bisher Gattersägeblätter mit angeschweißten Stollen nicht in der anfangs beschriebenen Weise unter Zugspannung gesetzt wurden, da die zur Erzeugung einer ausreichenden Spannung notwendige Zugkraft aufgrund der großen Blattbreite b unpraktikabel hoch ist, können die weniger breiten Gattersägeblätter 10, wie bereits beschrieben, unter vertretbarem Aufwand vorgespannt werden.
  • In Fig. 7 ist ein Kreissägeblatt 48 dargestellt, das in entsprechender Weise wie das beschriebene Gattersägeblatt 10 als Werkzeugträger für Schneidkörper, vor allem für Disken dient. Bauteile in Fig. 7, die den bereits beschriebenen Bauteilen bei Verwendung eines Gattersägeblatts 10 entsprechen, sind durch die gleiche Bezugsziffer, jedoch gestrichen gekennzeichnet. Der Schneidkopf, beispielsweise der Diamantschneidkopf 24' ist an das Befestigungsteil 34' hart angelötet (wie auch in Fig. 3b). Er ist jedoch an seiner Außenfläche zylindrisch gekrümmt. Die Ausnehmungen 36' sind in gleichem Abstand c' auf dem Umfang des Kreissägeblattes 48 verteilt. Die Form der Ausnehmung 36' kann eine der bereits beschriebenen Formen annehmen. Auch hier sind die Disken 28' durch Klebung, Nietung oder Punktschweißung in der beschriebenen Weise zuverlässig befestigt, und können doch einfach und schnell ausgewechselt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Werkzeug für eine Sägevorrichtung, insbesondere zum Sägen von Stein, umfassend einen als Gattersägehlatt oder als Kreis sägeblatt ausgebildeten Werkzeugträger und am Werkzeugträger befestigte, als Disken oder Stollen ausgebildete Schneidkörper, wobei die Disken einen Hartmetallschneidkopf oder einen Diamantenschneidkopf aufweisen und die Stollen zum Sägen mit Hilfe eines Sägemittels, insbesondere aus scharfkantigen Stahlkörnern, einen Schneidkopf aus Stahl aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (22) am Werkzeugträger (10,48) durch Klebung Nietung oder Punktschweißung lösbar befestigt ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsteil (34) des Schneidkörpers (22) in einer Ausnehmung (36) des Werkzeugträgers (10,48) formschlüssig aufgenommen ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (36) als zur Sägeebene senkrechtes Prisma, vorzugsweise in Form eines Schwalbenschwanzes ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatische Ausnehmung (36) den Werkzeugträger (22,48) vollständig durchsetzt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Breite der Sägefuge festlegende Schneidkörperbreite (a ) größer ist als die Breite (b ) des Werkzeugträgers (22, 48).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gattersägeblatt (10) ausgebildete Werkzeugträger in der Sägevorrichtung so unter Zug eingespannt ist, daß die Mittellängsachse (18) des Gattersägeblattes (10) parallel zur Wirkachse (20) der Zugkraft verläuft, jedoch von der Wirkachse (20) aus in Richtung weg vom zu sägenden Werkstück (16) versetzt ist.
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