CH358298A - Verfahren und Vorrichtung zur Entspannung hoher Drücke und zur Regelung der Menge von unter hohem Druck strömenden Medien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entspannung hoher Drücke und zur Regelung der Menge von unter hohem Druck strömenden Medien

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CH358298A
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Entspannung hoher Drücke  und zur Regelung der Menge von unter hohem Druck strömenden Medien    In Anlagen zur Energieerzeugung und Anlagen der  chemischen Technik liegt der Fortschritt häufig in der  Anwendung und Beherrschung zunehmend hoher  Druckstufen. Die Aufgabe, die Menge eines unter  hohem Druck strömenden Mediums zu regeln,     bzw.     ein unter hohem Druck stehendes Medium zu drosseln  und regelbar auf niedere Druckstufen zu entspannen,  erfordert daher ständig verbesserte Vorkehrungen und  Mittel, um die Druckenergie     schwingungs-    und ge  räuscharm sowie möglichst wirbelfrei herabzusetzen.  



  Die hierfür bekannten Drosselventile, Kolben  schieber und mit mehreren parallel angeordneten Düsen  versehenen     Düsenregelschieber    sind für sehr hohe  Druckgefälle wenig geeignet, da ihre einstufige, meist  überkritische Druckreduzierung im allgemeinen starke  Wirbel und     Freistrahlschwingungen    auslöst, die die  Dauerfestigkeit des Materials beeinflussen und schliess  lich auch Geräusche verursachen, die häufig oberhalb  der menschlichen Schmerzschwelle liegen. Bei einstu  figen     Düsenregelschiebern    unterdrückt der fast gerad  linige, in viele Einzelwege unterteilte Strömungsdurch  gang zwar die Wirbelbildung weitgehend, jedoch nicht  in allen Fällen ausreichend.

   Bei sehr hohen Druck  gefällen werden daher in seinem Austrittsstutzen mehr  stufige, nicht regelbare Drosseleinbauten mit     Strahl-          aufteilung    verwendet.  



  Es ist möglich, durch die Anordnung zusätzlicher  Drosseleinbauten vor oder hinter einem in einer Stufe  geregelten Drosselquerschnitt starken Wirbeln und  Schwingungen zu begegnen. Derartige Drosselein  bauten, z. B. Lochzylinder, Strömungsgleichrichter,  Leitkreuze,     Lochdrosselscheiben    sowie Kugelaufschüt  tungen können nur für einen bestimmten, meist für  einen maximalen Mengendurchsatz ausgelegt werden.  Sie verlieren bei einem geringeren Durchsatz stark an    Wirkung, insbesondere können sie die Strömungs  geschwindigkeit im gedrosselten Düsenquerschnitt  nicht herabsetzen. Bei gegenüber dem maximalen  Durchsatz verringerten Mengen wird daher der wesent  liche Umfang der geforderten Entspannung wieder auf  den einzigen regelbaren Drosselquerschnitt der Anord  nung zurückverlagert.

   Damit treten erneut die nach  teiligen Schwingungen und Geräusche sowie ein  erhöhter Verschleiss in der Drosselarmatur auf, wenn  auch mit etwas geringerer Energie entsprechend der  Teillast. Der Nachteil dieser Drosselarmaturen liegt  also darin,     dass    alle zusätzlichen Drosseleinbauten einen  während des Betriebes nicht veränderlichen, starren  Drosselquerschnitt aufweisen.  



  Im allgemeinen werden mehrstufige, starre Drossel  einbauten bei der Entspannung von Dämpfen, Gasen  oder von siedenden Flüssigkeiten, entsprechend der  Volumenvergrösserung mit von Stufe zu Stufe zu  nehmendem freiem Drosselquerschnitt und     grösser-          werdendem    Wirbelraum ausgeführt. So sind insbeson  dere für die Ableitung von Kondensat aus Dampf  anlagen stufenförmig ausgebildete Entspannungs  ventile     mit    mehrfacher, durch Wärmefühler geregelter  Drosselung und zwischengeschalteten     Wirbelkammern     bekannt. Das zu entspannende Medium passiert der  artige temperaturabhängige, regelbare<B>.</B>     Stufendüsen-          ventile    in einem geschlossenen Strom.

   Andere be  kannte, nach dem Düsenprinzip arbeitende Ent  spannungsvorrichtungen zerlegen den Strom des zu  entspannenden Mediums zwar in zwei Teilströme, sind  jedoch weder in ihren Düsenquerschnitten noch in<B>'</B> den       dazwischenliegendenWirbelräumen    verstell- oder regel  bar. Als     Kondensatableiter    sind sie im übrigen nur für  die Aufgabe gebaut, Kondensat durchzulassen und  den nachströmenden voluminösen Dampf möglichst  vollständig abzusperren.      Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet die       obengenannten,    bei der Entspannung höherer Druck  gefälle und der Regelung der Menge von unter hohem  Druck stehenden Medien festgestellten Nachteile.

   Es  besteht darin,     dass    der Strom des zu entspannenden  Mediums in Teilströme getrennt und in einem nach  geordneten Entspannungsraum vereinigt wird, an  schliessend mindestens ein weiteres Mal in Teilströme  getrennt und in einem weiteren nachgeordneten Ent  spannungsraum wiederum vereinigt wird. In zwei oder  mehr derartig     hintereinandergeschalteten    Entspan  nungsstufen wird der Querschnitt der Teilströme z. B.  gleichzeitig oder in den einzelnen Stufen voneinander  unabhängig geregelt.  



  Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens  kennzeichnet sich durch mindestens zwei     binterein-          andergeschaltete,    vorteilhaft nach dem     Düsenprinzip     wirkende     Entspannungsstufen        mitje    einem die Drossel  öffnungen enthaltenden Körper,<B>je</B> einem zugehörigen,  dessen Öffnungsquerschnitte freigebenden oder ver  schliessenden, stetig regelbaren Absperrorgan und<B>je</B>  einem nachgeordneten Entspannungsraum.  



  Mit der Zerlegung des durch den Drosselquer  schnitt strömenden Mediums in viele Einzelstrahlen,  wird die dem unter Druck stehenden Medium inne  wohnende Energie weitgehend aufgeteilt. Die geringere  Strömungsenergie der einzelnen Strahlen kleinen Quer  schnitts vermindert in Verbindung mit einer strömungs  technisch günstigen Ausbildung der     Drosselöffnungen     die Gefahr des Auftretens von Geräuschen und Schwin  gungen wesentlich. Die gleichzeitige     Hintereinander-          schaltung    mehrerer Drosselquerschnitte setzt ein zu  entspannendes Druckgefälle stufenweise herab, im  allgemeinen bis ins unterkritische Gebiet, so     dass    sich  durch diese Massnahme eine erhebliche Verringerung  der Wirbelenergie hinter jeder Drosselstufe ergibt.

    Durch die während des Betriebes mögliche stufenlose  Veränderung parallel- und     hintereinandergeschalteter     Drosselquerschnitte bleiben diese Vorteile bei der  Drosselung von hohen Drücken und von grossen       Strömun'gsquerschnitten    auch für unterschiedliche       Durchsatzmengen    und bei der Teilbelastung der Dros  selvorrichtung erhalten.  



  Die stufenweise     hintereinandergeschalteten    Drossel  querschnitte können<B>je</B> nach dem Verwendungszweck  der Vorrichtung und<B>je</B> nach dem geforderten Regel  umfang entweder einzeln oder in Gruppen gemeinsam  oder in allen Stufen gleichzeitig verändert werden, in  dem die Betätigungsglieder entsprechend geschaltet  oder angetrieben werden. Eine Drosselvorrichtung  nach der Erfindung     lässt    sich nach der Schieber- oder  nach der Ventilbauweise ausführen. Bei einer     Schieber-          ausführung    kann das die Drosselöffnungen freigebende  und abschliessende Absperrorgan konstruktiv als  Plattenschieber, als Drehschieber oder auch als Kol  benschieber gestaltet sein.

   Ferner können die Drossel  querschnitte in sämtlichen Stufen oder nur in der ersten  Stufe,     bzw.    nur in einer ersten Stufengruppe dicht  abschliessend ausgeführt werden, während die -übrigen  Stufen der Vorrichtung auch nicht absolut dicht ab-    schliessende veränderliche Drosselquerschnitte erhalten  können.  



  Die die Drosselquerschnitte der     einzeinen    Stufen  freigebenden und schliessenden Absperrorgane können,  wie bereits erwähnt, entweder stufenweise einzeln     eder     in Stufengruppen     zusammengefasst    gemeinsam oder  in sämtlichen Stufen     gemeinsain    betätigt werden. Ge  meinsam betätigte Absperrorgane können die Drossel  querschnitte in mehreren Stufen mit jeweils dem glei  chen proportionalen Betrag des gesamten freien<B>Öff-</B>  nungsquerschnittes freigeben oder schliessen oder auch  in jeder in der Strömungsrichtung des Mediums nach  folgenden Drosselstufe um einen anderen grösseren  oder kleineren Betrag.

   Die einzelnen Drosselquer  schnitte     bzw.    Strömungswege jeder Stufe, durch die die  Teilströme des zu entspannenden Mediums     hindurch-          treten,    kann man entweder etwa doppelt     konusförmig          n-üt    zunächst enger- und dann wieder     weiterwerden.den.     Bohrungen ausführen, oder mit im Längsschnitt     düsen.-          förmiger    Begrenzung der Bohrungen nach an sich be  kannten Düsenvorbildern. Ganz allgemein lassen sich  Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens so  gestalten,     dass    z.

   B. in jeder Stufe     ein    fester Sitzkörper  die einzelnen Drosselbohrungen enthält und     dass    ein       darübergeführtes    Absperrorgan diese Bohrungen ganz  oder teilweise freigibt.  



  Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung  dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert:  Die     Fig.        la    zeigt eine Vorrichtung zur Ausführung  des Verfahrens im Längsschnitt, die     Fig.        lb    die gleiche  Vorrichtung im Querschnitt durch eine ein Antriebs  mittel für die Absperrorgane enthaltende Drosselstufe.  In einem abgesetzt erweiterten Gehäuse a sind für  eine stufenweise Entspannung     bzw.    Drosselung des  nach     Fig.        la    in Pfeilrichtung -unter hohem Druck ein  tretenden Mediums     Düsenplattein.   <B>b</B> angeordnet und  mit dem Gehäuse druckdicht verbunden.

   Zur Teilung  des Stromes des zu entspannenden Mediums besitzt  jede Düsenplatte<B>b,</B> auf zwei gegenüberliegenden  Quadranten verteilt, eine Anzahl Öffnungen x, die in       derFig.        lamitgleichbleibendemDurchtrittsquerschnitt     wiedergegeben, vorzugsweise jedoch düsenförmig aus  geführt sind. Über jeder Düsenplatte<B>b</B> ist<B>je</B> ein     kreis-          förrniger    Steuerschieber c angeordnet, der in zwei  gegenüberliegenden Quadranten mit     sektorförmigen          Durchbrechungen    entsprechend dem flächenmässigen  Umfang der Düsenöffnungen eines Quadranten jeder  Düsenplatte<B>b</B> versehen ist.

   Die Steuerschieber c sind  in diesem Fall über sämtliche Stufen hinweg mit einer  in zentralen Bohrungen der Düsenplatten<B>b</B> gelagerten  Welle<B>d</B> fest verbunden. Bei einer Drehbewegung der  Welle<B>d</B> werden die nicht durchbrochenen Quadranten  der     Schieberc    über die die     Düsenöffhungenx    aufweisen  den Quadranten der Düsenplatten<B>b</B> geführt und ver  kleinern oder vergrössern dabei deren     Durchtritts-          querschnitt.    Zur Ausführung der Drehbewegung der  Welle ist, zweckmässig in einer Stufe geringeren     Druk-          kes,

      eine Spindel     bzw.    ein am Ende mit einem Auge  versehener Stösse]<B>k</B> von aussen her durch eine Stopf  büchse in den Entspannungsraum n dieser Stufe ein-      geführt. Der Stössel<B>k</B> ist seinerseits über einen im  Führungsschlitz<B>1</B> des Steuerschiebers     c    dieser Stufe  gelagerten Gleitstein mit Führungszapfen e an den mit  der Welle<B>d</B> fest verbundenen Steuerschieber     c        ange-          lenkt.    Mittels mehrerer Spindeln     bzw.    Stössel<B>k</B> und  einer entsprechend geteilten Welle<B>d</B> können die Dros  selquerschnitte der Drosselstufen. auch gruppenweise  getrennt verändert werden.

   Durch den in Pfeilrichtung  wirkenden Druck des zu drosselnden Mediums wird  der Steuerschieber     c    der ersten Stufe gegen die zuge  hörige Düsenplatte<B>b</B>     gepresst    und sorgt für einen dich  ten     Abschluss    der abgedeckten     Düsenöffnungen    x.  



  Die Verteilung der     Düsenöffnungen    x auf<B>je</B> zwei       gegenüberliegende        dass        die        Düsenöffnungen        Quadranten        in        benachbarten        wird        so        vorgenommen        Drosselstufen   <B>'</B>  jeweils im anderen     Quadrantenpaar    liegen. Der durch  die Öffnungen des einen.

   Quadranten einer Düsen  platte<B>b</B> hindurchtretende geteilte Strom des Mediums  trifft dabei zunächst auf die nicht durchbrochene       Quadrantenfläche    des Steuerschiebers     c    der benach  barten Stufe, wird dort abgelenkt und findet erst nach  einer Richtungsumkehr im zugehörigen Entspannungs  raum n den Weg durch die freien Düsenöffnungen  dieser Stufe. Dieser Vorgang wiederholt sich von Stufe  zu Stufe, wobei in den     aufeinanderfolgenden    Stufen  in an sich bekannter Weise sowohl die freien Öffnungs  querschnitte der Drosselbohrungen als auch das Volu  men der     Entspannungs-    oder Wirbelräume n zwischen  den einzelnen Stufen zunehmen.  



  Sofern es notwendig ist, die Drosselung des Stromes  eines Mediums in der beschriebenen Vorrichtung mit  einer Beeinflussung der Temperatur oder der Zusam  mensetzung des bereits entspannten oder des zu ent  spannenden Mediums zu verbinden, kann in einer der  Drosselstufen ein zweites, wärmeres oder kälteres  Medium eingeführt werden. Die     Zumischung    erfolgt  z. B. über eine im Gehäuse a vorgesehene Düse<B>f</B> mit  zentraler Bohrung oder über eine Ringdüse. Hat das  Gemisch der beiden Medien keine oder nur eine geringe  verschleissende Wirkung, so ist es zur besseren     Durch-          mischung    zweckmässig, das zusätzliche Medium schon  in eine Zwischenstufe einzubringen.

   Zur weiteren  Mischung beider Medien kann ferner nach der letzten  Stufe ein Mischkorb angeordnet sein, der aus einem  Rohr von etwa der lichten Weite der Vorrichtung an  ihrem Ausgang besteht, in das ein festes Lochsieb h,  und ein lösbares Lochsieb h, eingebaut ist. Zwischen  diesen beiden Sieben sind zur Erhöhung der Turbulenz  und zur besseren Vermischung zweier Medien Wider  standskörper i schüttelfest eingelegt, die richtungs  ändernd und zugleich nochmals druckvermindernd  wirken.

   Zweckmässig wird der Mischkorb<B>g</B> mit einem  Flansch versehen, der sich zwischen dem     Anschluss-          flansch    der Vorrichtung und einem gegenüberliegenden  Flansch druckdicht festlegen     lässt.    Ferner kann nach  jeder Drosselstufe durch den Stutzen m bereits ge  drosseltes Medium abgenommen werden.  



  Die     Fig.    2 zeigt eine Vorrichtung zur Ausführung  des Verfahrens in der Ventilbauweise. In einem ab-    gesetzt erweiterten Ventilgehäuse a sind ein mehr  gliedriger mit Düsenöffnungen x versehener Sitzkörper  <B>b,</B> und, mit diesem lösbar oder unlösbar fest verbunden,  die Sitzkörper<B><I>b, b,</I></B> und<B>b,</B> der nachfolgenden Drossel  stufen angeordnet. Die in den Sitzkörpern<B>b</B> gleitenden,  kolbenartigen Absperrorgane     c    sind an einer gemein  samen Spindel<B>d</B> befestigt. Der Absperrkörper     c,'ver-          hindert    durch seinen dichten     Abschluss    im Sitzkörper<B>b,</B>  den Durchtritt des Mediums durch die Drosselöff  nungen x.

   Beim Senken der Spindel<B>d</B> gleiten alle<B>Ab-</B>  sperrorgane     c    gemeinsam und mit gleichem Hub aus  dem sie umschliessenden Sitzkörper<B>b</B> und geben<B>je</B>  nach ihrer Stellung den Durchtritt des Mediums durch  die Drosselöffnungen x frei. Die Drosselöffnungen sind  in diesem Fall als     nutenähnliche    Schlitze ausgeführt.  Derartige     nutenähnliche    Schlitze nehmen ebenso wie  die     Entspannungs-    und Wirbelräume n jeder Stufe in  ihren räumlichen Abmessungen nach der Niederdruck  seite hin zu. Die Dichtungsfläche im Sitzkörper<B>b,</B>  wird zweckmässig so angeordnet,     dass    sie im Strömungs  schatten des durchtretenden Mediums liegt.

   In ent  sprechender Weise wird auch die     Dichtungsfläche    des  Absperrorgans c, in den Strömungsschatten verlegt  oder wird durch eine vorgezogene Kante gegen ein  direktes Auftreffen des Mediums geschützt. Die     Fig.    2  zeigt rechts in den     Kolbenabsperrorganen        c27-c.    an  geordnete, als     nutenähnliche    Schlitze ausgeführte  Drosselöffnungen x. Die Drosselöffnungen x kön  nen auch, wie es die linke Seite der     Fig.    2  zeigt, in den die Absperrorgane umgebenden Sitz  körpern     b,--b4    angeordnet sein.

   Man kann also die  Drosselöffnungen grundsätzlich entweder in den be  wegten Absperrorganen oder in den sie umgebenden       festenSitzkörpernanordnen.        BeigenügendernHub    der       Abspc,rrorgane    gegenüber den festen     Sitzkörpem    kön  nen sie sich aber auch teilweise in jeweiligen Absperr  organen c und teilweise in den sie umgebenden Sitz  körpern<B>b</B> befinden. Statt der Ausführung der Drossel  öffnungen x als     nutenähnliche    Schlitze sind auch  düsenförmige Bohrungen möglich, die nach     Fig.   <I>3a</I> in  die Absperrkörper     c    oder nach     Fig.   <B>3b</B> in die Sitzkörper  <B>b</B> eingebracht werden.

   Durch eine radiale Führung der  Absperrorgane c     lässt    sich erreichen,     dass    gegenüber  liegende     Durchtrittsöffnungen    x beim Öffnen und  Schliessen auf der gleichen radialen Fläche bleiben,  <B>d.</B> h. Absperrorgane müssen bei den in den     Fig.    2 und<B>3</B>  dargestellten Ausführungsformen gegen Verdrehen  gesichert werden. Andernfalls sind, wie es die     Fig.    3c  zeigt, die Drosselöffnungen x, auf der jeweiligen Druck  seite durch einen Ringkanal     ol    und die Drosselöff  nungen X2 auf der Entspannungsseite durch einen  Ringkanal o2 über den ganzen Umfang der Trenn  flächen hinweg miteinander zu verbinden.

   Beim An  heben der Absperrorgane     c    wird dann der Ringkanal o,  jeder Stufe, zunächst um das Mass der Überdeckung  verschoben, ohne     dass    das Medium durchtreten kann,  und anschliessend werden allmählich die Drosselöff  nungen mehr und mehr freigegeben. In diesem Fall  wirken die gegenüberliegenden Ringkanäle<I>o, o,</I> wie  kleine Wirbelräume zwischen unabhängigen Drossel-           öffnungen    x, und x. in den Absperrorganen     c    und den  <I>zugehörigen Sitzkörpern<B>b.</B></I>  



  Die     Fig.    4 zeigt eine der     Fig.        3c    wesensähnliche  Anordnung der Düsenöffnungen x, und x2, bei der die  Düsenaustritts- und     -eintrittsöffnungen   <B>je</B> in einer  radialen Ebene liegen und der gewünschte Drossel  querschnitt durch Verdrehen des Absperrorganes ein  gestellt wird. Diese Anordnung kann in Verbindung  mit einer sich drehenden Welle<B>d</B> der Vorrichtung nach       Fig.   <B>1</B> in einer bestimmten Drosselstufe der Vorrich  tung angewandt werden.  



  Es ist möglich, die oben beschriebenen Ausfüh  rungsformen miteinander zu kombinieren. Es     lässt    sich       z.B.    durch Anordnung von     teleskopartig        ineinander-          greifenden    Hohlwellen     bzw.    Spindeln eine Regelung  des Druckes oder der     Durchflussl#enge    in bestimmten  Drosselstufen der Vorrichtung in Verbindung mit  einem ventilartigen     Abschluss    einzelner Stufen oder  Stufengruppen durchführen.  



  Bei allen beschriebenen Ausführungsformen der  Vorrichtung können die Drosselöffnungen und die von  den einzelnen Strahlen des zu entspannenden Mediums  direkt     beaufschAagten    Flächen durch Aufbringung von  Überzügen aus Sonderstählen hinreichend verschleiss  fest ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Verfahren zur Entspannung hoher Drücke und zur Regelung der Menge von unter hohem Druck strömenden Medien ohne Rückgewinnung mechani scher Energie, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom des zu entspannenden Mediums in Teilströme zerlegt und in einem nachgeordneten Entspannungsraum. ver einigt wird, anschliessend mindestens ein weiteres Mal in Teilströme zerlegt und in einem weiteren nachgeord neten Entspannungsraum. wiederum vereinigt wird, und dass in nündestens zwei derartig hintereinander- geschalteten Entspannungsstufen der Querschnitt der Teilströme geregelt wird.
    II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch<B>1,</B> gekennzeichnet durch minde stens zwei hintereinandergeschaltete Drosselstufen mit <B>je</B> einem die Drosselöffnungen (x) enthaltenden Kör per<B>(b), je</B> einem zugehörigen, dessen Offnungsquer- schnitte verschliessenden bzw. freigebenden, stetig regel <I>baren Absperrorgan<B>(e)</B></I> und<B><I>je</I></B><I> einem nachgeordneten</I> Eutspannungsraum (n).
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass der Querschnitt der Teilströme in mindestens zwei hintereinandergeschalteten Entspan nungsstufen voneinander unabhängig geregelt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch<B>1</B> und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass in einzelnen Stufen entspanntes Medium abgenommen oder ein beliebiges Medium zugeleitet wird. <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrorgane<B>(e)</B> als Kolben schieber, Plattenschieber oder Drehschieber ausgeführt sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrorgane (c) sämtlicher Drosselstufen einzeln oder in Stufengruppen gemein sam oder in sämtlichen Stufengruppen gemeinsam verstellbar sind. <B>5.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnungen (x) der ersten Stufe oder einer ersten Stufengruppe dicht ab schliessend ausgeführt sind, während in den anderen Stufen lediglich der Öffnungsquerschnitt der Drossel öffnungen (x) veränderbar ist. <B>6.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnungen (x) in Richtung des Stromes des zu drosselnden Mediums von Stufe zu Stufe zunimmt.
    <B>7.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11</B> und Unter anspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen jedes einer Stufe zugehörigen Entspannungsraumes (n) in Richtung des Stromes des zu drosselnden Mediums von Stufe zu Stufe zunimmt. <B>8.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnungen (x) etwa doppelkonusförnüg mit zunächst enger und dann wieder weiter werdenden Bohrungen ausgeführt sind. <B>9.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> gekenn zeichnet durch im Längsschnitt düsenförmige Begren zungen der die Drosselöffnungen<B>(x)</B> darstellenden Bohrungen.
CH358298D 1957-01-26 1958-01-16 Verfahren und Vorrichtung zur Entspannung hoher Drücke und zur Regelung der Menge von unter hohem Druck strömenden Medien CH358298A (de)

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