DE724606C - Kuehlturbine - Google Patents

Kuehlturbine

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Publication number
DE724606C
DE724606C DEJ65527D DEJ0065527D DE724606C DE 724606 C DE724606 C DE 724606C DE J65527 D DEJ65527 D DE J65527D DE J0065527 D DEJ0065527 D DE J0065527D DE 724606 C DE724606 C DE 724606C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling turbine
diffuser
turbine
cross
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ65527D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Meissner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ65527D priority Critical patent/DE724606C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724606C publication Critical patent/DE724606C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/18Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2250/00Geometry
    • F05D2250/40Movement of components
    • F05D2250/41Movement of components with one degree of freedom
    • F05D2250/411Movement of components with one degree of freedom in rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Kühlturbine Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufbereitung der Ansaugluft für Flugzeugmotoren unter ähnlichen Bledingungen, wie sie in der Höhe herrschen, und betrifft die von solchen insbesondere als transportables Vorsatzgerät ausgebildeten Einrichtungen benutzte Kühlturbiree.
  • Die Betriebsbedingungen, unter welchen eine solche Kühlturbine arbeitet, bringen es mit sich, daß die Turbine in einem sehr großen Bereich geregelt werden muß. Es ist bekannt) die Beaufschlagung der Kühlturbine durch Abschalten eines Teils derEinstromdüsen mittels eines zur Welle normal stehenden Düsenabschaltringes zu regeln, durch dessen Verstellung die D uslenkanäle mehr oder weniger abgedeckt werden. Eine solche Ausgestaltung zugibt aber große Radabmessungen, da aus baulichen Gründen im Höchstfalle nur etwa die Hälfte der Läuferschaufeln für die wirksame Beaufschlagung ausgenutzt werden kann.
  • Es ist ferner bekannt, die Einströmdüsen auf dem Um£ang eines zur Turbinenwelle konaxialen Zylinders anzuordnen und das Regelorgan als zylindrischen Drehschierber auszubilden. Auch dieser Einrichtung haftet der bereits gieschilderte Nachteil an, da es lediglich gelingt, etwa die Hälfte der auf dem Kreise angeordneten Einströmdüse im Maximalfall zur Wirksamkeit zu bringen.
  • Zur Verringerung des Durchmessers ist es ferner bekannt, den zylindrischen Steuerschieber in zwei oder mehrere Drehschieber, die neben, einander geordnet sind, zu unterteilen.
  • Es wird auf diese Weise zwar der Durchmesser verkleinert und eine für stationäre Anlagen zweifellos wertvolle linear verlanfende Mengencharakteristik in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Absperrschiebers erzielt.
  • Der Nachteil einer solchen Einrxchtung für transportable Prüfanlagen, welche direkt an den Ansaugstutzen der zu prüfenden Brennkraftmaschine angeschlossen werden, liegt aher darin, daß die Baulänge zu groß und damit das Aggregat zu schwer wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß zur Regelung der Beaufschlagung der Kühlturbine imTurbinlengehäuse, und zwar auf der Eintrittsseite desselben, ein um die Gehäuseachse schwenkbar gelagerter und nach der Art eines Schxvenkflügels ausgebildeter, gasdicht geführter Absperrschieber und eine quer zum Einströmdüsenkranz von der Gehäutsewand zur Gehäusemitte hin sich erstreckende Trennwand vorgesehen sind, derart, daß je nach der Schwenklage des Absperrschiebers eine größere oder kleinere Anzahl von Einströmdüsen vom Treibmittelstrom abgesperrt ist. Bei einer solchen Ausgestaltung der Einrichtung zur regelbaren Änderung der Beaufscblagung ist es möglich, nahezu die gesamte Fläche der mit Einströmdüsen besetzbaren Kreisringfläche für die wirksame Beaufschlagung der Läuferschaufeln auszunutzen, so daß bedeutend kleinere Abmessungen des Windrades erzielt werden können.
  • Im Dampfturbinenbau sind zwar Schaltvorrichtungen für in zwei oder mehrere Gruppen unterteilte Düsen bekannt, bei denen Schaltglieder, z. B. Hähne, unmittelbar in dem ringförmigen Dampfkanal, aus dem der Dampf nach den Düsen hin aus tritt, angeordnet sind. Mit solchen Vorrichtungen kann zwar eine größere oder kleinere Anzahl von Düsen zum Betrieb herangezogen oder abgeschaltet werden. Es ist jedoch hier nur eine Grobregelung möglich entsprechend einer beschränkten kleinen Anzahl von Einstellungsmöglichkeiten. Die Anwendung solcher bekannter Schaltvorrichtungen ist daher für Einrichtungen, um die es sich hier handelt, nicht möglich, da diese eine sehr feine Regelung erfordern.
  • In stationären Anlagen erübrigt sich meist die Anordnung eines Diffusors hinter der Küblturbine, weil die aufbereitete Luft in meist sehr langen Rohrleitungen zu dem Verbrauchsort, dem eigentlichen Prüfstand, geleitet werden muß. Anders liegen die Verhältnisse bei dem hier in Frage stehenden transportablen Vorsatzgerät, bei dem sich lange Rohrleitungen zwischen Kühlturbine und Ansaugstutzen der zu prüfenden Maschine von selbst verbieten. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der auf der Kühlturbinenaustrittsseite liegende und an die Laufradschaufeln sich anschließende Diffusor mit gerader Achse durch feststehende, in radialer Richtung sich erstreckende Trennwände in eine Anzahl von einzelnen Kanälen in der Weise unterteilt ist, daß bei jedem Querschnitt durch den Diffusor normal zur Achse die einzelnen Querschnitte der Kanäle untereinander gleich sind, so daß nur der Teil des gesamten Diffusorquerschnittes für die Abführung der aus der Beschaufelung der Kühlturbine austretenden Luft wirksam ist, welcher den vom Regelschieber jeweils freigegebenen und vom Treibmittel durchströmten Einströmdüsen entspricht. Es wird auf diese Weise bei nur teilweiser Beaufschlagung der Turbine eine Verteilung der austretenden Luft über den ganzen Diffusor und damit eine unbeherrschbare Strömung in diesem sowie ein unkontrollierbarer Zustand der austretenden Luft vermieden und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, das zwischen Kühlturbinenaustritt und Ansaugstutzen des Prüflings angeordnete Rohrstück außerordentlich kurz zu halten.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Möglichkeit liegt darin, daß der zum Kaltfahren der Anlage unbedingt notwendige und während des Betriebes auch bei bester Isolierung der Leitung zwischen Kühlturbine und Prüfling nicht zu vermeidende Verlust an Energie so weit herabgesetzt wird, daß für viele Versuche das zur Verfügung stehende Gefälle ohne vorherige Kompression der Betriebsluft ausreicht, was eine weitere Verbilligung des Vorsatzgerätes mit sich bringt.
  • Es ist nicht in jedem Betrieb eine sationäre Anlage zur Aufbereitung der Ansaugluft für Flugzeugmotoren vorhanden, und senn sie vorhanden ist, so o verliert dadurch das durch die Erfindung ermöglichte transportable Vorsatzgerät. durchaus nicht an BedFeutung, da es eine ganze Reihe von Untersuchungen gibt, beispielsweise Ladeuntersuchungen, bei welchen man die stationäre Anlage nicht anfahren will, weil ihr Betrieb zu teuer wäre und der Aufwand in keinem wirtschaftlich tragbaren Verhältnis zum zur Prüfung stehenden Problem stehen würde, oder auch, weil man nicht warten will, bis die zur Zeit vielleicht mit einem Dauerversuch belegten stationären Anlagen frei geworden sind. Für die Durchführung solcher Versuche ist das den Gegenstand der Erfindung bildende Vorsatzgerät außerordlentlich wertvoll, weil es rasch an den Prüfling angeschlossen werden kann und weil sein Betrieb keine weiteren Unkosten verursacht, da der Prüfling selbst die zu seinem Betrieb notwendige Energie aufbringt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Es zeigt Abb. I einen Mittellängsschnitt des Erfindungsgegenstandes nach Linie 1-1 der Abb. 2, Abb.2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. I, Abb. 3 eine Stirnansicht der Diffusorseite in der Richtung des Pfeiles der Abb. I.
  • Gemäß Abb. I und 2 ist die Welle I des Windrades 3 in einem hohlzylindrischen Teil 2 gelagert, welcher am Windradgehäuse 4 festgelegt ist. Das Gehäuse 4 ist mit einem Lufteintrittsstutzen 5 versehen, und es steht über einen Kranz von Einströmdüsen 6 mit der Beschaufelung 7 des Laufrades 3 in Verbindung. Im Gehäuse 4 ist ferner lein schwenkbarer Flügelschieber 16 angeordnet, der mit seiner Nabe 16a auf dem feststehenden T'eä 2 gelagert ist und der sich gasdicht an die Innenwandung des Gehäusles 4 anlegt. Vom Schieber 16 und leiner quer zum Einströmdüsenkranz von der Gehäusewandung nach der Gehäusemitte hin sich erstreckSenden, feststehenden Trennwand 8 wird ein Raum g abgegrenzt, dem leine größere oder kleinere Anzahl von Einströmdüsen 6 angehören und der von dem übrigen mit dem Lufteintrittsstutzen 5 in Verbindung stehenden Raum 10 abgetrennt ist. Auf diese Weise sind nur die dem Raum 10 angehörenden Einströmdüsen 6, nicht aber die dem vom Treibmittelzustrom abgegrenzten Raum 9 angehörenden Düsen für den Durchtritt der Luft und damit für diese aufschlagung der Läuferschaufeln 7 wirksam.
  • In dem an die Beschaufelung 7 des Turbinenläufers 3 anschließenden Teil des Turbinengehäuses 4 ist der Diffusor 11 tintergebracht. Dieser ist durch feststehende, vorzugsweise in radialer Richtung sich erstrekkende Trennwände 17 in leine Anzahl Kanäle 12 unterteilt (vgl. Abb. 3), derart, daß für die Abführung der aus der Läuferbeschaufelung 7 austretenden Luft immer nur ein den jeweils offenen Einströmdüsen entsprechender Teilraum des Diffusors zur Verfügung steht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Strömung der abziehenden Luft nicht in dem gesamten Diffusor verwirbeln kann und dadurch unbeherrschbar wird, sondern daß diese Strömung ordnungsgemäß geführt werden kann.
  • PATENTNSPRÜCHE: 1. Kühlturbein für eine insbesondere als transportables Vorstzgerät ausgebildete Einrichtung zur Aufbereitung der Ansaugluft für Flugzeugmotoren unter ähnlichen Bedingungen, wie sie in der Höhe herrschen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Beaufschlagung der Kühlturbine im Turbinengehäuse (4), und zwar auf der Eintrittsseite desselben, lein um die Gehäuseachse schwenkbar gelagerter und nach der Art leine Schwenkflügels ausgebildeter, gasdicht geführter Absperrschieber (16) und eine quer zum Einströmdüsenkranz von der Gehäusewand zur Gehäusemitte hin sich erstrekkende Trennwand (8) vorgesehen sind, derart, daß je nach der Schwenklage des Absperrschiebers (16) eine größere oder kleinere Anzahl von Einströmdüsen (6) vom Treibmittelstrom abgesperrt ist.

Claims (1)

  1. 2. Kühlturbine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Kühlturbinenaustrittsseite liegende und an die Laufradschaufeln sich anschließende Diffusor (11) mit gerader Achse durch feststehende in radialer Richtung sich erstreckende Trennwände in eine Anzahl von einzelnen Kanälen (I2) in der Weise unterteilt ist, daß bei jedem Querschnitt durch den Diffusor normal zur Achse die einzelnen Querschnitte der Kanäle (I2) untereinander gleich sind, so daß nur der Teil des gesamten Diffusorquerschnittes für die Abführung der aus der BJeschaufelung der Kühlturbine austretenden Luft wirksam ist, welcher den vom Regelschieber jeweils freigegebenen und vom Treibmittel durchströmten Einströmdüsen entspricht.
DEJ65527D 1939-08-30 1939-08-30 Kuehlturbine Expired DE724606C (de)

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DE724606C true DE724606C (de) 1942-08-31

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ID=7207844

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DE (1) DE724606C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946936C (de) * 1948-09-25 1956-08-09 Alfred Buechi Verfahren und Einrichtung zum Aufladen und Spuelen von Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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