DE3404921A1 - Leitschaufelsystem - Google Patents

Leitschaufelsystem

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DE3404921A1
DE3404921A1 DE19843404921 DE3404921A DE3404921A1 DE 3404921 A1 DE3404921 A1 DE 3404921A1 DE 19843404921 DE19843404921 DE 19843404921 DE 3404921 A DE3404921 A DE 3404921A DE 3404921 A1 DE3404921 A1 DE 3404921A1
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DE
Germany
Prior art keywords
valves
guide vane
vane system
guide vanes
adjustment
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19843404921
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Finspång Gustavsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Stal AB
Original Assignee
Stal Laval Turbin AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Stal Laval Turbin AB filed Critical Stal Laval Turbin AB
Publication of DE3404921A1 publication Critical patent/DE3404921A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/148Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of rotatable members, e.g. butterfly valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/18Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines

Description

  • Leitschaufelsystem
  • Die Erfindung betrifft ein Leitschaufelsystem mit parallelen Leitschaufeln.
  • Leitschaufeln kommen sowohl in Turbinen wie in Schaufelkompressoren, aber auch in anderen Zusammenhängen vor und dienen dazu, einen Fluß zu steuern. Hierbei kann der Wunsch bestehen, den Fluß einstellen, steuern oder regeln zu könne. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Drosseln oder Ventile, die von den Leitschaufeln selbst unabhängig sind, oder drehbare Leitschaufeln zu verwenden.
  • Normalerweise erfolgt dann die Verstellung des Flusses durch Drosselung des Flusses in größerem oder kleinerem Maße, was fast zimmer mit erheblichen Drosselverlusten verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leitschaufelsysem der eingangs genannten Art zu entwickeln, mit dem der Fluß eingestellt, gesteuert oder geregelt werden Ikann, ohne daß hierbei nennenswerte Drosselverluste auftreten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Leitschaufelsystem nach dem Oberbegriff ;des Anspruches 1 vorgeschlagen welches erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
  • l Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen genannt.
  • Ein solches Leitschaufelsystem kann zur manuellen Einstellung des Flusses verwendet werden, beispielsweise beim Eintrimmen eines Flusses in einer Anlage; es ist jedoch ebenfalls gut geeignet zur maschinellen Verstellung für eine Steuerung oder Regelung mit Hilfe passender Verstellvorichtungen. Eine solche Verwendung des Leitschaufelsystem als Stellglied einer Regelung oder Steuerung kann beispielsweise in einer Turbomaschine stattfinden, bei der die Dampfabnahme an einer Schaufelstufe verstellt wird.
  • Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 und 2 den prinzipiellen Aufbau eines Leitschaufelsystems gemäß der Erfindung, Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsprinzip für ein Leitschaufelsystem gemäß der Erfindung, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Verstellvorrichtung zur maschinellen Steuerung oder Regelung.
  • Figur 1 zeigt mehrere parallele Leitschaufeln 1 zwischen denen mehrere parallele Strömungskanäle 2 gebildet werden. Der Begriff der Parallelität bezieht sich hierbei auf die Strömungsrichtung. Handelt es sich beispielsweise um die Leitschaufeln einer Turbine oder eines Turbokompressors, so sitzen die Leitschaufeln radial im Ring, so daß sie nicht in der Längsrichtung parallel sind, jedoch fortwährend im Verhältnis zu der Strömungsrichtung parallel, und zwar alle senkrecht zu dieser Richtung sind.
  • Zur Einstellung des Flusses durch die Strömungskanäle 2 sind zwischen den Leitschaufeln 1 drehbare Ventile 3 eingesetzt. In Figur 1 sind alle Ventile geschlossen, während in Figur 2 das oberste geschlossen ist, die beiden unteren ganz geöffnet sind und das zweitoberste teilweise geöffnet ist. Der Sinn der Erfindung besteht also darin, daß die Verstellung schrittweise geschieht, so daß der überwiegende Teil aller Ventile entweder ganz geöffnet oder ganz geschlossen ist und nur ein Ventil oder einige wenige Ventile zur Feineinstellung teilweise geöffnet sind.
  • Hierdurch erfolgt die Einstellung kontinuierlich Schritt für Schritt, wobei durch die meisten Ventile entweder ein völlig freier oder gar kein Durchfluß möglich ist.
  • Drosselverluste treten nur in den teilweise geöffneten Ventile auf.
  • Wenn das Leitschaufelsystem gemäß der Erfindung zum Eintrimmen eines Flusses nur eimmal oder gelegentlich verstellt wird, kann die Einstellung manuell in der Weise geschehen, daß jedes Ventile mit einer bekannten Art von Betätigungsarm versehen ist, wobei jeweils eines der Ventile geöffnet oder geschlossen wird, bis man den gewünschten Fluß erreicht hat. Falls erforderlich, kann eine Feineinstellung dadurch erfolgen, daß ein oder einige Ventile teilweise geöffnet werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Ventile nicht die dargestellte Form durchbohrter Zylinder haben müssen, sondern auch als flache Drehdrosseln oder Schiebeventile ausgeführt sein können. Wichtig ist, daß zumindest der überwiegende Teil der Ventile dazu bestimmt ist, entweder ganz geöffnet oder ganz geschlossen zu werden.
  • Wenn die Leitschaufeln in einem Ring sitzen, wie z.B. in Turbomaschinen, kann es mit Rücksicht auf die Symmetrie, d.h. zur Vermeidung einer Schrägbelastung des Rotors, angebracht sein, das Leitschaufelsystem in Gruppen von Leitschaufeln zu unterteilen, wobei beim Betrieb jede Gruppe dieselbe oder annähernd dieselbe Anzahl voll geöffneter, geschlossener und teilweise geöffneter Ventile enthält.
  • Ferner müssen bei einem Ring von Leitschaufeln entweder die Schaufeln oder die Ventile oder beide in radialer Richtung konisch ausgeführt sein mit dem größten Querschnitt ganz außen, damit man eine Passung zwischen Schaufeln und Ventilen enthält.
  • Figur 3 zeigt eine Variante des in Figur 1 gezeigten Leitschaufelsystems, bei der außer den durchgehenden Leitschaufeln 1 ZwischenLeitschaufeln 4 vorhanden sind, welche die Strömungskanäle zwischen den Leitschaufeln 1 aufteilen. Dadurch erhält man einen glatten Strömungskanal auch bei einem nur halb geöffneten Ventil und damit kleinere Drosselverluste.
  • Ist es erforderlich, das Leitschaufelsystem während des Betriebs zum Zwecke der Steuerung oder Regelung zu verstellen, so benötigt man im allgemeinen eine maschinell betätigbare Verstellvorrichtung, um die Ventile kontinuierlich und schrittweise öffnen und schließen zu können. Eine solche Vorrichtung kann gemäß Figur 4 aufgebaut sein.
  • In Figur 4 sind die Ventile 3 durch gestrichelte Linien angedeutet. Jedes Ventil ist mit einem Betätigungsarm versehen, der in einem Zapfen endet. Diese Zapfen werden von einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung in Form einer Kulissensteuerung mit einer Nut für die Zapfen gesteuert.
  • Bei einer Turbomaschine kann die Kulissensteuerung die Form eines Ringes haben, der die Leitschaufeln umgibt, wobei die Nut eine Schraubenlinie mit zwei Windungen bildet, die in je einer Ebene verlaufen und über ein Ubergangsstück miteinander verbunden sind. Wenn die Kulissensteuerung mit diesem Ubergangsstück einen Zapfen passiert, wird das zugehörige Ventil aus der geöffneten in die geschlossene Stellung oder umgekehrt umgestellt. In Figur 3 sind die beiden unteren Ventile offen, das zweitoberste ist halb geöffnet und das oberste ist geschlossen.
  • Wenn die Ventile in Gruppen aufgeteilt sind, hat jede Gruppe ihre eigene Nut in der Kulissensteuerung, mit einer Länge, die ungefähr doppelt so lang wie die Länge der Gruppe ist.
  • Oft kann ein Teil der Strömungskanäle ohne Ventile ausgeführt sein, da häufig kein Bedarf besteht, den Fluß völlig abzustellen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: M Leitschaufelsystem mit parallelen Leitschaufeln (1), dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des durch das Leitschaufelsystem strömenden Flusses Ventile (3) in den Strömungskanälen zwischen den Leitschaufeln (1) angeordnet sind, welche Ventile mit Vorrichtungen zur individuellen Einstellung von jeweils nur einem Ventil zur gleichen Zeit versehen sind.
  2. 2. Leitschaufelsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (3) manuell einstellbar sind.
  3. 3. Leitschaufelsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellvorrichtung (8), beispielsweise in Form einer Kulissensteuerung, zur Umstellung von jeweils einem Ventil zur gleichen Zeit zwischen der völlig geöffneten und der völlig geschlossenen Stellung vorhanden ist.
  4. 4. Leitschaufelsystem nach Anspruch 3, bei dem die Leitschaufeln (1) in Gruppen aufgeteilt sind , dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe mit einer eigenen Verstellvorrichtung zur Umstellung von jeweils einem Ventil zur gleichen Zeit in der Gruppe versehen ist.
DE19843404921 1983-02-15 1984-02-11 Leitschaufelsystem Withdrawn DE3404921A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8300817A SE435411B (sv) 1983-02-15 1983-02-15 Flodesreglering med parallella skovlar

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3404921A1 true DE3404921A1 (de) 1984-08-16

Family

ID=20350045

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843404921 Withdrawn DE3404921A1 (de) 1983-02-15 1984-02-11 Leitschaufelsystem

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS59155510A (de)
DE (1) DE3404921A1 (de)
SE (1) SE435411B (de)

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WO1996012888A1 (de) * 1994-10-25 1996-05-02 Sulzer Hydro Ag Düsenanordnung für eine freistrahlwasserturbine
WO2010052041A1 (de) 2008-11-10 2010-05-14 Siemens Aktiengesellschaft Turbine mit kompaktem einströmgehäuse dank innen liegender regelventile

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Also Published As

Publication number Publication date
SE8300817D0 (sv) 1983-02-15
SE435411B (sv) 1984-09-24
SE8300817L (sv) 1984-08-16
JPS59155510A (ja) 1984-09-04

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