CH353714A - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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CH353714A
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CH
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foam
antifoam
detergent
washing machine
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English (en)
Inventor
Werner Geschka Hugo
Bender Willy
Original Assignee
Peter Pfenningsberg Gmbh Masch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/06Arrangements for preventing or destroying scum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description


      Waschmaschine       Beim Betrieb von Waschmaschinen, insbesondere  in Haushaltungen, ist es in der Regel schwierig, die  einzugebende     Waschmittelmenge    so zu bemessen,  dass sich die     Schaumentwicklung    innerhalb der rich  tigen Grenzen hält. Schon bei gewöhnlichen Wasch  mitteln auf Seifenbasis liefert eine zu grosse Menge  ein solches     übermass    an Schaum,     dass    der Waschpro  zess beeinträchtigt wird. Besonders schwierig ist die  Dosierung bei den neuerdings mit     Vorzug    verwen  deten synthetischen     Waschmitteln,    bei denen die  Schaumbildung schon bei niedrigen Temperaturen  von etwa 30 bis     40     C bedeutend ist.

   Die bei sol  chen Mitteln besonders     notwendige    genaue Bemes  sung der Menge kann aber von den     Benutzern    nicht       erwartet    werden.  



  übermässig viel Schaum setzt nicht nur die rei  nigende Wirkung des Waschmittels in der Maschine  herab, sondern kann auch, vor allem bei halb- oder  vollautomatischen Maschinen, zu Schäden im An  trieb und in den Steuer- und Regelorganen der Ma  schine führen. Ausserdem tritt der Schaum     häufig     durch die     Einfüllöffnung    für das Waschmittel in er  heblicher Menge nach aussen und läuft an der Ver  kleidung der Maschine herab, wodurch die     Sauberkeit     des Betriebes leidet und die Lebensdauer der an die  ser Verkleidung angebrachten Lackschicht herabge  setzt wird.  



  Die     Erfindung    bezweckt die     Schaumbildung    so  zu     steuern,    dass sie weitgehend     unabhängig    von der  Menge des eingegebenen     Waschmittels    wird und sich  somit in den Grenzen hält, die der ordentliche Wasch  betrieb     erfordert,    auch wenn bei Beschickung mit  Waschmittel ungenau verfahren wird. Sie soll dieses  Ziel durch die Anwendung von schaumvernichtenden  Mitteln erreichen. Stoffe, die die Eigenschaft haben,  der Bildung von Schaum entgegenzuwirken und sie  sogar     rückgängig    zu machen, sind dem Waschmittel  chemiker geläufig.

   Solche Stoffe sind     unter    der Be-         zeichnung        Silicone-Antischaummittel    oder     Anti-          schaummittel    schlechthin bekannt. Ihre Wirkung ist  ausserordentlich intensiv, und es genügt eine sehr  geringe Menge eines     Antischaummittels,    um eine  grosse Menge von Schaum zu     vernichten,        also    augen  blicklich in den Zustand einer     zusammenhängenden          Flüssigkeit    zurückzuversetzen.

   Im Durchschnitt be  nötigt man zur     Vernichtung    einer gegebenen Schaum  menge eine Menge des     Antischaummittels    von     l1iooo     bis     1/1o    00o des Schaumgewichtes, oft nur sogar       11100000.     



  Die Anwendung des     Antischaummittels    kann nun  allerdings nicht in der Weise geschehen, dass man dem  Waschmittel von vornherein eine kleine Menge     Anti-          schaummittel    beigibt. Denn     dann    bestände offen  sichtlich nach wie vor das     Dosierungsproblem    in  vollem Umfange.  



  Gemäss der Erfindung wird dieses Problem da  durch gelöst, dass an einer     Öffnung    des Waschlau  genbehälters, durch welche bei     übermässiger    Schaum  bildung im     Waschlaugenbehälter    Schaum austreten  kann, ein Mittel zur Aufnahme eines Antischaum  mittels vorgesehen ist.  



  Bei Maschinen     mit        Einfüllöffnung    für das Wasch  mittel in den     Waschlaugenbehälter    wird das Mittel       vorteilhaft        in    der Umgebung dieser Öffnung     angeord-          ;

  net.    Gleichfalls von     Vorteil    ist die Anordnung des  genannten Mittels in einem     überlaufkanal    des Wasch  laugenbehälters.     Sind    geeignete Mittel für die     Anord-          nung    des     Antischaummittels    nicht     ohnehin    vorhan  den, so kann man diese durch einfache     bauliche    Ab  wandlungen leicht     schaffen.     



  Das     Antischaummittel    kann in jeder geeigneten       Form    verwendet werden. Am     günstigsten    soll viel  fach ein Körper     in    Form eines Ringes sein, etwa  aus Filz, der mit dem     Antischaummittel        getränkt          ist    oder aus plastischer, schaumvernichtender Masse  besteht.

        Der das     Antischaummittel    enthaltende oder aus  ihm bestehende Körper kann beispielsweise die  Schaumbildung auf folgende Weise     steuern:    es sei  angenommen, dass die Maschine mit     einer    über  mässigen Menge von     Waschmittel    beschickt worden       ,ist.    Dann wird nach kurzer Betriebszeit dort, wo sich  der Körper befindet, Schaum auftreten und     einen          Schaumpilz    bilden.

   In dem Augenblick jedoch, wo  auch nur ein kleiner Teil der Aussenfläche dieses       Pilzes    mit dem Körper in     Berührung    kommt, tritt  das     Antischaummittel    in Wirksamkeit und     bringt,     da es sich durch     Molekularkr'äfte    fast augenblicklich  dem gesamten Schaum mitteilt, den     Pilz    sofort zum  Zusammenbrechen. Dabei     fliesst    eine sehr kleine  Menge des bei der     Berührung    mit dem Körper von dem  Schaum aufgenommenen     Antischaummittels    in die  Maschine zurück und     wirkt    dort der Schaumbildung  entgegen.

   Wenn nach     einiger    Zeit die in die Maschine       zurückgeflossene    Menge des     Antischäummittels    ver  braucht ist und demgemäss erneut starke Schaum  bildung     einsetzt,    tritt wiederum ein     Schaumpilz    auf,  und der Vorgang wiederholt sich.  



  Der Verbrauch an     Antischaummittel    soll, wie  Versuche gezeigt haben,     ausserordentlich    gering sein.  Es kann bei durchschnittlichen Betriebsverhältnissen       ,im    allgemeinen genügen, den Körper ein oder zwei  mal im     Jahr    mit     Antischaummittel    neu zu tränken  oder, wenn er ganz aus     Antischaummittel        besteht,     zu     ersetzen.     



  In der beiliegenden Zeichnung sind drei Aus  führungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes    dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die Anordnung des     Antischaumkörpers    an  der     Waschmitteleinfüllöffnung    einer Waschmaschine,       Fig.    2 die Anordnung des Körpers in einem über  laufkanal und       Fig.    3 die Anordnung des Körpers in einem be  sonders angebauten Stutzen.  



  In     Fig.    1 befindet sich rings um den Rand a  der     trichterförmigen        Einfüllöffnung    b einer Waschma  schine eine eingedrückte Ringnut c, in die ein  Ring<I>d</I> eingelegt wird. Dieser Ring<I>d</I> kann aus     Filz     oder einem anderen     tränkbaren    Stoff     bestehen    und  wird dann mit einem der     bekannten        flüssigen        Anti-          schaummittel    getränkt. Statt dessen kann aber auch  ein aus plastischem Antischaumstoff     bestehender          Ring    verwendet werden.

   Bildet sich im Betrieb in  der eingangs beschriebenen Weise oberhalb der  Öffnung e ein Schaumpilz     f,    so tritt nach     kurzer     Zeit eine     Berührung    zwischen dem Schaum und der       Oberfläche    des Ringes d ein, etwa bei g. Das     Anti-          schaummittel    lässt dann den     Schaumpilz    augenblick  lich zusammenfallen.  



  Die Ringform des Körpers hat den     Vorteil,          da.ss    die Wirkung des     Antischaummittels    auch dann  mit Sicherheit eintritt, wenn der austretende Schaum  bestrebt     ist,    einseitig     abzufliessen,    anstatt     einen    sym  metrischen     Pilz    zu bilden. Andere Formen sind aber  gleichwohl verwendbar.     Beispielsweise    könnte nach  dem     Einfüllen    der Waschmittel über die     Öffnung    b    eine mit mehreren Lagen feiner Drahtgaze versehene  Kappe gesetzt werden, wobei die Gaze den Träger  des     Antischaummittels    bildet.  



       Lässt    die schaumvernichtende Wirkung nach län  gerer Betriebszeit nach, so wird der Ring erneut mit       Antischaummittel    getränkt oder, sofern er aus  einem solchen Mittel in fester oder plastischer Form  besteht, einfach ersetzt.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.2    hat die  Waschmaschine ein     Überlaufrohr    h, das an den       Waschlaugenbehälter    i angeschlossen ist, in welchem  die Waschtrommel k um     ihre    Achse     x-x    umläuft.  In das Rohr<I>h</I> ist durch eine seitliche Öffnung<I>m</I> ein  einfacher     stabförmiger        Körper    n eingesetzt, der mit       Antischaummittel    getränkt ist oder aus einem solchen  besteht. Der Körper kann durch die Öffnung m  leicht ersetzt oder neu getränkt werden.

   Bei über  mässiger     Schaumbildung    tritt Schaum aus der Trom  mel in den Raum i und das     überlaufrohr,    und der  darin sich vorschiebende Schaumpilz kommt alsbald  mit dem Körper n in     Berührung,    worauf die in Ver  bindung mit     Fig.    1     beschriebene    Wirkung eintritt.  



  Nach     Fig.    3 ist an den     Waschlaugenbehälter    i  ein nach oben gekrümmter Stutzen o angeschlossen,  in dessen Mündung p ein dem Ring d entsprechender  Ring q eingesetzt ist. Dieser Ring wirkt beim Ein  dringen von Schaum in den Stutzen ebenso wie der  Körper n in     Fig.    2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Waschmaschine mit einer Einrichtung zur Schaumzerstörung, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Öffnung<I>(b, h, o)</I> des Waschlaugenbehälters <I>(i),</I> durch welche bei übermässiger Schaumbildung im Waschlaugenbehälter Schaum austreten kann, ein Mittel (c, m, p) zur Aufnahme eines Antischaum mittels vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Waschmaschine nach Patentanspruch, mit einer zum Waschlaugenbehälter führenden Einfüllöffnung für das Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Aufnahme des Antischaummittels aus einer die Waschmitteleinfüllöffnung (b) umgebenden Vertiefung (c) besteht. 2.
    Waschmaschine nach Patentanspruch, mit am Waschlaugenbehälter angeordnetem überlaufkanal, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Auf nahme des Antischaummittels aus einer im überlauf- kanal <I>(h)</I> vorgesehenen Ausnehmung (in) besteht, in die das chemische Antischaummittel einzuführen ist. 3.
    Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Aufnahme des Antischaummittels aus einer am oberen Ende eines mit dem Waschlaugenbehälter (i) in Verbindung ste henden Rohrstutzen (o) vorgesehenen Erweiterung (p) besteht.
CH353714D 1955-11-23 1956-08-08 Waschmaschine CH353714A (de)

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DE799998X 1955-11-23
DE353714X 1955-11-23
DE1158799X 1955-11-23
DEM28875A DE1078987B (de) 1955-11-23 1955-11-23 Trommelwaschmaschine mit einer Einrichtung zur Beeinflussung der Schaummenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007052837A1 (de) * 2007-11-06 2009-05-07 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Behandeln von Waschgut in einer Haushaltswaschmaschine mit einer schaumbildenden Flotte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007052837A1 (de) * 2007-11-06 2009-05-07 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Behandeln von Waschgut in einer Haushaltswaschmaschine mit einer schaumbildenden Flotte
US8650689B2 (en) 2007-11-06 2014-02-18 Bsh Bosch Und Siemens Hausgeraete Gmbh Method for controlling foam formation in a household washing machine

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FR1158799A (fr) 1958-06-19

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