CH348374A - Hahn mit geradlinig beweglichem Ventilkörper - Google Patents

Hahn mit geradlinig beweglichem Ventilkörper

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CH348374A
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CH
Switzerland
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valve body
supply line
connecting line
tap
faucet
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English (en)
Inventor
Karrer Gustav
Original Assignee
Wallisellen Ag Armaturen
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Application filed by Wallisellen Ag Armaturen filed Critical Wallisellen Ag Armaturen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/18Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
    • F16K31/34Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float acting on pilot valve controlling the cut-off apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


  Hahn mit geradlinig beweglichem     Ventilkörper       Die Erfindung bezieht sich auf einen Hahn mit  einem geradlinig beweglichen, zum Abschluss der Zu  leitung dienenden Ventilkörper.  



  Derartige Hähne, namentlich für Wasser, sind  an sich bekannt. Sie haben alle die Eigenschaft, dass  für die Schliessung der Zuleitung eine um so höhere  Kraft aufgewendet werden muss, je höher der Wasser  druck in dieser Zuleitung ist. Dieser Druck kann  unter Umständen eine derartige Grösse annehmen, dass  das Aufbringen der notwendigen Betätigungskraft mit  Schwierigkeiten verbunden ist. Dies wird namentlich  dann der Fall sein, wenn die Ventilbetätigung durch  einen Schwimmer erfolgt, der über einen Hebelarm  die     Ventilkörper-Bewegung    bewirkt. Die zur Ver  fügung stehende Kraft zur Schliessung des Ventils  hängt dabei im wesentlichen von der Schwimmer  grösse und von der Länge des Hebelarmes ab, an  der er befestigt ist.

   In vielen Anwendungsfällen sind  diese beiden Grössen nicht beliebig wählbar, sondern  sind aus konstruktiven Gründen beschränkt, so dass  der zur Verfügung stehenden Betätigungskraft eben  falls Grenzen gesetzt sind.  



  Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich,  bei sonst gleichbleibenden Verhältnissen einen solchen  Hahn für bedeutend höhere Drücke in der Zuleitung  zu verwenden, ohne dass die Betätigungskraft in glei  chem Masse zunimmt. Die Erfindung besteht darin,  dass sich auf der der Dichtungsfläche abgewandten  Stirnseite des Ventilkörpers ein durch eine Verbin  dungsleitung mit der Zuleitung verbundener Raum  befindet.  



  Gegenstand der Erfindung bildet ferner die Ver  wendung eines solchen, durch einen Schwimmer be  tätigten Hahns in einer     Klosett-Wasserspüleinrich-          tung.     



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.    Der dargestellte und beschriebene Hahn ist zur  Verwendung in einer     Klosett-Wasserspüleinrichtung     eingerichtet, wobei der     Wasserzufluss    zu einem Was  serreservoir in Abhängigkeit von der Lage eines  in diesem Reservoir befindlichen Schwimmers erfolgt.  



  Das Gehäuse 1 des Hahns besteht zweckmässiger  weise aus Metall und ist als     Gussstück    ausgeführt. In  der Bohrung der Zuleitung 2 befindet sich eine durch  bohrte Ventilbüchse 3, gegen welche der     Ventilkörper     4 mit seinem eingelegten Dichtungspfropfen 5 in  Schliessstellung anliegt.  



  Die mit der Zuleitung 2 verbundene Ventilbüchse  3 mündet in den Ablaufraum 7a und schliesslich in die  zur Zuleitung senkrecht stehende Ableitung 7b. In der  zylindrischen Bohrung 8 des Gehäuses ist der Ventil  körper 4 axial verschiebbar angeordnet. Dieser Ven  tilkörper 4 ist mit einer Nute versehen, in welche ein  Dichtungsring 9 eingelegt ist. Ferner ist der Ventil  körper 4 mit Öffnungen versehen, welche um den  Dichtungspfropfen herum angeordnet sind und die in  eine nichtdurchgehende zentrale     überlauföffnung    25  einmünden. In diese     überlauföffnung    ist ein Dich  tungsring eingelegt, der mit dem Ende eines Dich  tungsbolzens 12 zusammenwirkt.

   Ein Zwischenstück  10 ragt teilweise auf der offenen Seite der Bohrung 8  in diese hinein, wobei dessen Bund durch die Über  wurfmutter 15 gegen die Stirnseite des Gehäuses über  eine Dichtungsscheibe     angepresst    wird. In der zen  tralen Bohrung dieses Zwischenstückes 10 liegt ein  axial verschiebbares Druckstück 11, das den zylindri  schen     Dichtungsbolzen    12 von kleinerem Durchmesser  und mit konisch zulaufendem Ende aufweist, welches  mit dem Ventilkörper 4 zusammenwirkt. Das ent  gegengesetzte Ende dieses Druckstückes 11 ist mit  einer     Querbohrung    versehen, in welcher der Schwenk  hebel 13 durch den Bolzen 14 gehalten ist.

   Dieser  Schwenkhebel 13 greift mit einem Arm 17 in eine      Ringnute 16 eines auf das Zwischenstück 10 auf  geschraubten Endstückes ein, wobei der Endkopf des  Arms 17 als Drehpunkt für die Bewegungen dieses  Schwenkhebels 13 wirkt. Mit dem Schwenkhebel 13  ist eine Stange 18 verbunden, an deren Ende ein  nicht gezeichneter Schwimmer angebracht ist. Dieser  Schwimmer ist im Innern des Wasserreservoirs, das  sich     üblicherweise    oberhalb des Klosetts befindet, an  geordnet.  



  Im Gehäuse 1 befindet sich vor der Ventilbüchse  auf der Zuleitungsseite eine abgesetzte     Radialboh-          rung    23, in welche die Schraube 19 eingeschraubt ist.  Diese     Radialbohrung    mündet in eine     in    der Gehäuse  wand angebrachte     Axialbohrung    20, welche ihrerseits  über einen Querschlitz 21 mit der Zylinderbohrung 8  verbunden ist, so dass also zwischen der Zuleitung 2  und dem Steuerraum 22 eine Verbindung besteht. Die  Schraube 19 endet in einer konischen Nadel, welche  mehr oder weniger tief in diese     Radialbohrung    ein  dringen kann und deren     Durchflussquerschnitt    steuert.

    Die Verstellung der     Eindringtiefe    erfolgt von aussen,  indem der     Vierkantkopf    der Schraube 19 im einen  oder andern Drehsinn gedreht und nachher durch  die Mutter 24 gesichert wird.  



  Die Wirkungsweise des Hahns ist derart, dass bei  sinkendem     Flüssigkeitsniveau    im Wasserreservoir der  Schwimmer ebenfalls sinkt, wobei sich die Stange 18  und der Schwenkhebel 13 um den Kopf 17 als Dreh  punkt     verschwenkt.    Dadurch führt das mit diesem  Schwenkhebel verbundene Druckstück 11 samt Dich  tungsbolzen 12 eine     Axialbewegung    aus. Der Dich  tungsbolzen 12 öffnet die     überlauföffnung    25 zwi  schen Steuerraum 22 und Ablaufraum 7a, wodurch  der Druck im Steuerraum 22 dem Druck im Ablauf  raum 7a angeglichen wird, und     infolge    des auf die  Dichtung 5 von der Zuleitung 2 her wirkenden  höheren Druckes schliesst sich der Ventilkörper 4 der  Bewegung des Dichtungsbolzens 12 an.

   Dadurch ent  steht ein Zwischenraum zwischen der Ventilbüchse 3  und der Dichtung 5, so dass das     Durchflussmedium     von der Zuleitung 2 her in den Ablaufraum 7a und  zur Ableitung 7b und von dort in das Reservoir flie  ssen kann.  



  Infolge dieses Zuflusses wird sich das Niveau im  Reservoir wieder heben und damit auch der Schwim  mer samt dem Hebel 18, wodurch der Dichtungs  bolzen 12 eine Bewegung im Sinne des Schliessens der       Überlauföffnung    25     ausführt.    Es entsteht nun sofort  die Tendenz eines Druckanstieges     im    Steuerraum 22,  infolge der Verbindung dieses Raumes mit der unter  höherem Druck stehenden Zuleitung 2.

   Die kleinste  Schliessbewegung des Ventilkörpers 4 unter der Wir  kung dieses Druckes führt aber wieder zur Öffnung  der     überlauföffnung    25 und zum Druckabfall im  Steuerraum 22, so dass der Ventilkörper 4 gezwungen  ist, infolge dieses Wechselspiels genau den Bewe  gungen des     Dichtungsbolzens    12 bzw. den damit  verbundenen Regulierorganen zu folgen. Endlich wird  so die Schliessung des Hahns bewirkt, indem die  Dichtung 5 des Ventilkörpers 4 bei geschlossener         Überlauföffnung    25 vom nunmehr im Steuerraum 22  herrschenden konstanten Druck, welcher demjenigen  der Zuleitung 2 entspricht, gegen die Ventilbüchse 3  gedrückt wird.  



  Aus dieser Darstellung geht hervor, dass die Ver  schiebearbeit am Ventilkörper 4 fast ausschliesslich  von der Differenz der beiderseits dieses Körpers herr  schenden     Druckkräfte    geleistet wird. Der Dichtungs  bolzen 12 hat demzufolge nur sehr geringe Axial  kräfte zu übertragen, da er lediglich Steuerfunktionen  ausübt.  



  Dadurch lässt sich der Hahn für sehr hohe Drücke  in der Zuleitung verwenden, wobei trotzdem die am  Hebel 18 aufzuwendenden     Verstellkräfte    klein ge  halten werden können und eine sichere Abdichtung  der Zuleitung gewährleistet ist. Bei gleichem Druck  kann gegenüber den bekannten Hähnen entweder  die Schwimmergrösse     und/oder    die Hebelarmlänge der  Stange 18 reduziert werden oder aber bei gleichen  Schwimmer- und     Hebelarmverhältnissen    kann der  Hahn für höhere Drücke in der Zuleitung verwendet  werden. Die Schraube 19 mit der den     Durchfluss-          querschnitt    verändernden Spitze dient der Dämpfung  von Druckstössen in der Verbindungsleitung.  



  Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung des  Hahns in einer     Klosett-Wasserspüleinrichtung    be  schränkt. Der Hahn liesse sich auch für andere An  wendungsgebiete brauchen, bei denen die Öffnung  durch einen Schwimmer in Abhängigkeit eines zu  überwachenden Niveaus erfolgen soll. Als     Durchfluss-          medium    können dabei ausser Wasser auch beliebige  andere     Flüssigkeiten    sowie gas- oder dampfförmige  Stoffe in Frage kommen. Ausserdem braucht der Hahn  nicht notwendigerweise mit einem Schwimmer zusam  menzuwirken. An Stelle eines Schwimmers könnte  auch ein Handgriff treten oder Einrichtungen, wie  z. B. elektrische Tauchspulen, die nur eine be  schränkte Kraft aufzubringen vermögen.

   Auch der  innere Aufbau des Hahns könnte gegenüber der in  der Zeichnung dargestellten Ausführungsform anders  gestaltet sein, indem der Raum 22 nicht unmittelbar  hinter dem Ventilkörper 4 angeordnet, sondern zwi  schen Ventilkörper 4 und Raum 22 weitere     axial-be-          wegliche    Glieder angeordnet sein könnten. Ausserdem  könnte der Hahn statt nur mit je einer Zu- und Ab  leitung auch mit mehreren solchen Leitungen versehen  sein. Ferner wäre es möglich, die Verbindungsleitung  statt in der Wandung des Gehäuses als Rohrverbin  dung ausserhalb des Gehäuses auszubilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Hahn mit einem geradlinig beweglichen, zum Abschluss einer Zuleitung dienenden Ventilkörper, da durch gekennzeichnet, dass sich auf der der Dichtungs fläche abgewandten Stirnseite des Ventilkörpers (4) ein durch eine Verbindungsleitung (20) mit der Zu leitung (2) verbundener Raum (22) befindet. II. Verwendung des Hahns nach Patentanspruch I in einer Klosett-Wasserspüleinrichtung, welcher Hahn durch einen Schwimmer gesteuert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Hahn nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Querschnitt der Verbindungsleitung (20) mindestens an einer Stelle veränderbar ist. 2.
    Hahn nach Patentanspruch 1 und Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch eine von aussen ver stellbare, den Durchflussquerschnitt der Verbindungs leitung (20) beeinflussende, mit einer konischen Nadel versehene Schraube (19). 3. Hahn nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verbindungsleitung (20) durch Hohl räume in der Wandung des Hahngehäuses (1) ge bildet wird. 4. Hahn nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Ventilkörper (4) eine abschliess- bare Durchgangsöffnung (25) zum Ablauf (7b) auf weist. 5.
    Hahn nach Patentanspruch 1 und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit den Verstellorganen (11,13,18) zusammenwirkender, axial verstellbarer Teil (12) mit der Durchgangsöffnung (25) des Ventilkörpers (4) zusammenwirkt und zwi schen beiden Dichtungsmittel (25) angeordnet sind. 6. Hahn nach Patentanspruch 1 und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventil körper (4) eine mit dem Ablauf (7b) in Verbindung stehende Bohrung aufweist, in welche ein mit den Verstellorganen (11, 13, 18) in Verbindung stehender Konus (12) axial verschiebbar eingreift.
CH348374D 1956-12-22 1956-12-22 Hahn mit geradlinig beweglichem Ventilkörper CH348374A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3612476A (en) * 1968-05-22 1971-10-12 Burckhardt Ag Maschf Apparatus for actuating closure organs for high pressures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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