CH337904A - Schalttafel für elektrische Steuerung und Messung - Google Patents

Description

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 Schalttafel    für   elektrische Steuerung und Messung In grossen elektrischen Anlagen, wie Kraftwerken,    Umspannstationen,   Industrieanlagen usw., wird die Steuerung und    überwachung   der Anlageteile von einer zentralen Stelle, der  Warte , aus vorgenommen. Eine solche Warte besteht aus einer oder mehreren Schalttafeln und Schaltpulten, die elektrisch mit den zu steuernden    Anlageteilen   durch Betätigungskabel verbunden sind. Diese Kabel werden meist in gesonderten Kabelböden, die unter der Warte liegen, geführt und ihre Adern dort über besondere Verteilungsgerüste auf die einzelnen Felder der    Wartentafeln   und -pulte verteilt.

   Zur besseren    tlbersicht   werden die Kabel und die für die Verteilung notwendigen Klemmen mit Buchstaben oder Ziffern bezeichnet. Die Unterbringung der oft bis in die Tausende gehenden Klemmen erfordert grosse und teure Einrichtungen sowie eine grosse Anzahl von zusätzlichen Verbindungsleitungen zwischen den Klemmen und Geräten der Warte. Diese Verbindungsleitungen sind innerhalb eines Feldes und zwischen den Feldern notwendig. Es muss darauf geachtet werden, die Anordnung der Betätigungskabel,    Klemmen   und Verbindungsleitungen so zu treffen, dass möglichst geringe Kosten entstehen.

   So hat man bereits vorgeschlagen, diese Verbindungen nicht an den Wänden der Tafel und Gerüste    einzeln   nebeneinander zu legen und zu befestigen, oder in Kabelbäumen zu verlegen, sondern in abgedeckten Blechkanälen unterzubringen, in denen eine besondere Befestigung nicht erforderlich ist, sowie die    Klemmen   vorwiegend nur in den Kabelgerüsten unterzubringen, wobei in den    eigentlichen   Schaltfeldern nur die zur Prüfung der Geräte erforderlichen Klemmen untergebracht sind. Aber auch diese Anordnung erfordert einen gesonderten Kabelboden und lange Leitungen zwischen den dortigen Klemmen und den einzelnen Feldern.

   Erfindungsgemäss wird nun eine Verbilligung der Anordnung dadurch erreicht, dass netzartig zusammengesetzte waagrechte und senkrechte Blechkanäle    in   einem Abstand von der Vorderwand der Schalttafel angeordnet sind, wobei die waagrechten Kanäle gleichzeitig die Klemmen tragen. Die Kabel sind in den senkrechten Kanälen geführt und in der Höhe der zu den zugehörigen Klemmen gehörenden horizontalen Kanäle    abgemantelt.   Alle Kanäle besitzen Öffnungen, aus denen die    abgemantelten      Adern   und Verbindungsleitungen herausgehen. Die notwendigen Klemmen sind bei den zugehörigen Geräten angeordnet.

   Hierdurch können die Leitungen von den Klemmen zu den Geräten ohne zusätzliche Haltemittel verlegt und besondere Verteilungsgerüste zusätzlich zu den Schalttafeln und Schaltpulten erspart werden. 



  Aus dieser Anordnung ergeben sich Vorteile durch die Möglichkeit des Wegfalles der Verteilungsgerüste, der sich auch in baulicher Hinsicht durch den Wegfall des Kabelbodens auswirkt, sowie durch Ersparnis an Leitungen. Dadurch, dass die Kanäle    zweckmässigerweise   so nahe wie möglich an die Geräte herangeführt werden, werden weitere Leitungslängen erspart. Der Aufbau der Klemmen an die Kanäle bedeutet konstruktive Vereinfachungen durch den    Wegfall   einer besonderen    Klemmenleiste.   Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass diese Kanäle gleichzeitig zur    Versteifung   der Schalttafeln verwendet werden können, so dass besondere Profileisen für Traggerüste wegfallen können.

   Neben den Klemmen, an welche die Kabeladern anzuschalten sind, können weitere Klemmen gesetzt werden, an die die Leitungen für die Verbindungen innerhalb eines Feldes oder zwischen den    Feldern   angeschlossen werden können. 



  Eine weitere Vereinfachung ergibt sich dann, wenn oberhalb und unterhalb der Querkanäle Klem- 

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    men      angeordnet   werden, so dass die Kanäle zwischen zwei    Klemmenreihen   liegen, von denen die eine die Verbindung mit den darüber-, die andere die Verbindung mit den Barunterliegenden Geräten enthält. 



  Die Figur soll ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen. Es sind darin im    Aufriss   von der Rückseite aus gesehen ein    Schalttafelfeld   1 und ein Teil der beiden angrenzenden Felder dargestellt. Mit 2 sind die eingebauten Geräte angedeutet. Mit 3 und 4 sind die    im   Sinne der    Erfindung   angeordneten Kanäle bezeichnet. 3 sind die vertikalen, 4 die horizontalen Kanäle, die netzartig miteinander verbunden sind. In die vertikalen sind die Betätigungskabel 5, von denen nur zwei gezeichnet sind, eingeführt.

   Sie werden erst kurz vor der Umleitung in einen Querkanal    abge-      mantelt.   Die einzelnen Adern gehen dann zu den Klemmen 6 und von dort entweder an die Geräte 2 oder über Querverbindungen und Kanäle 3 und 4 zu Klemmen an andern Querkanälen. 



  An dem untern Querkanal 4 sind zwei Reihen Klemmen befestigt, welche Verbindungen einmal zu den    obern,      einmal   zu den    untern   Geräten 2 herstellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schalttafel für elektrische Steuerung und Messung in elektrischen Anlagen, welche mit den Teilen der elektrischen Anlage, denen sie zugeordnet ist, durch mehradrige Betätigungskabel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass netzartig zusammen- gesetzte, waagrechte und senkrechte Blechkanäle in einem Abstand von der Vorderwand der Schalttafel angeordnet sind, wobei die waagrechten Kanäle gleichzeitig die Klemmen tragen, dass ferner die Kabel in den vertikalen Kanälen geführt und in der Höhe der zu den zugehörigen Klemmen gehörenden Horizontalkanäle abgemantelt sind, und dass alle Kanäle mit Öffnungen versehen sind, aus denen die abgemantelten Adern und Verbindungsleitungen innerhalb eines Feldes und zwischen den Feldern zu Klemmen und Geräten gehen,

   wobei die notwendigen Klemmen bei den zugehörigen Geräten angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalttafel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle zugleich das Versteifungsgerüst der Schalttafel bilden. 2. Schalttafel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb mehrerer Felder notwendigen Querverbindungen in den an den Seiten der Felder liegenden Längskanälen und den diese verbindenden Querkanälen liegen, wobei neben zu Geräten gehörenden Klemmen weitere Klemmen für die Verbindungsleitungen angeordnet sind. 3. Schalttafel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den waagrechten Kanälen zwei Reihen Klemmen angeordnet sind, von denen die eine Reihe die Verbindung mit den darüber-, die andere die Verbindung mit den Barunterliegenden Geräten enthält.