Verfahren und Maschine zur Herstellung von Packungen und nach dem Verfahren hergestellte Packung
I) ie Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Packungen und eine nach dem Verfahren hergestellte Pakkung.
Das erfindungsgemϯe Verfahren zur Herstellung von Packungen besteht darin, dass man wenigstens einen Streifen aus einem thermoplastischen Material mittels an dessen RÏndern wirksamen F hrungsmitteln in eine höchstens 10 von der Horizontalen abwei chende Lage bringt und abschnittsweise in aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen zwecks Verformung erwärmt, den erwärmten Abschnitt clttrch Weitertransport über eine Matrize bringt und mittels eines Druekmediums durch Formänderung in einen offenen BehÏlter berf hrt, diesen nach dem Weitertransport mit dem abzufüllenden Gut versieht,
mindestens einen abgefüllten Behälter nach der Weiterbef¯rderung mit einem Deckstreifen aus thermoplastischem Material in Berührung bringt und diesen letzteren unter Anwendung von Druck und WÏrme zur Er zielung eines hermetischen Abschlusses mit einem flansehartigen Rand des Behälters ver bindet, worauf nach der Weiterbeförderung das Lostrennen mindestens eines hermetisch versehlossenen Behälters von der streifenför- migen zusammenhängenden Behälterreihe vor genommen wird.
Die Maschine zur l-Ierstellung von Packun- gen nach dem erfindungsgemässen Verfahren ist gekennzeichnet durch Mittel zur Erwärmung aufeinanderfolgender Abschnitte eines mittels einer Fordervorriehtnng durch die Maschine hindurch bewegten thermoplastischen Materialstreifens, durch eine aus einer unwirksamen Stellung in senkreeliter Richtung auf einen erwärmten Abschnitt des Materialstreifens bewegbare und an diesen Abschnitt an legbare hohle Matrize, durch eine auf der einen Seite des Materialstreifens angeordnete, gegenüber der Matrize liegende, ein Druck- mittel enthaltende Vorrichtung, durch Mittel zur Beaufsehlagung der aufeinanderfolgenden erwärmten,
über der Matrize liegenden Abschnitte mit dem Druckmittel zwecks Bildung einer Reihe hintereinanderliegender, unter sich verbundener offener Behälter, durch über der Fördervorriehtung angeordnete Abfüllmittel zum Einbringen je einer bestimmten Gutsmenge in jeden Behälter, durch Mittel zur Verbringung eines weiteren thermoplastischen Materialstreifens über jeden der abgefüllten Behälter zwecks Bildung eines Deckels,
durch Mittel-zum Anpressen wenigstens eines mit dem Gut versehenen Behälters mit dem Deckstreifen an eine zweite Heizvorrichtung zweeks Bildung eines hermetischen Versehlusses zwi schen Behälter und Deekstreifen sowie ge kennzeichnet durch eine Selneidvorriehtung zum Abtrennen wenigstens des in der Bewe gungsrichtung vordersten, abgefüllten, verschlossenen Behälters von der Reihe der hin tereinanderliegenden, miteinander verbundenen Behältern.
Die Packung, hergestellt nach dem erfin dungsgemässen Verfahren, die aus einem BehÏlter mit einem flachen Randflanseh und einem auf dem letzteren liegenden, wegnehm- baren, einen hermetischen Abschluss bildenden Deckel besteht, zeichnet sich dadurch aus, dass der Deekel wenigstens an einer Stelle zur Bildung eines das Erfassen und Abziehen ermöglichenden Organs über den Randflansch des Behälters vorsteht.
Auf der Zeichnung sind eine beispielsweise Ausführungsform der Machine zur Durehf hrung des Verfahrens gemäss der vorliegen- den Erfindung sowie eine mittels dieser Maschine hergestellte Packung dargestellt. Es zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht der Machine zur Herstellung von Packungen,
Fig. 2 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, der einen Teil der Pak l ;
ungsmasehine zeigt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der mittels der Vorrichtung hergestellten Packung vor dem Einfüllen des Gutes und Schliessen derselben,
Fig. 4 einen Teilschnitt der Fordervorrieh- tung des zur Bildung der Packung verwen deten Materials lÏngs der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 einen Teilsehnitt des zur Herstellung der Packungen bestimmten Teils der Maschine in grösserem Massstabe, gemäss der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt naeh der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 einen Teil der Fig.
5 als Schnitt durch den zur Bildung der Packungen dienenden Teil der Machine, wobei eine im Entstehen begriffene Packung gezeigt ist,
Fig. 8 eine Teilansicht, von der Seite gesehen, der Fördervorriehtung der Pacliungsmaschine, wobei Teile weggeschnitten sind,
Fig. 9 einen Teil der in Fig. 8 gezeigten Fordervorrichtung im Grundriss
Fig. 10 die Schliess-und Schneidvorrich- tung der Packungsmasehine in Seitenansieht, wobei Teile weggelassen oder im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 11 einen Schnitt naeh der Linie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 1@ einen Teilsehnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 10,
Fig.
13 einen Sehnitt nach der Linie 13-13 in Fig. 10,
Fig. 14 eine perspektivische Ansieht einer fertigen Packung, bei der ein Teil des I) ekkels weggeschnitten ist,
Fig. 15 eine teilweise Endansieht auf die Packungsmaschine mit der Schneidvorrieli- tung zur Trennung der Packungen.
Fig. 16 einen Teilgrundriss der zur Vor- wärmung eines Streifens aus thermoplasti- schem Material dienenden Heizplatte,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 in Fig. 16,
Fig. 18 einen Quersehnitt durch eine abgeänderte Heizplatte und
Fig. 19 einen Querselnitt durch eine dritte Ausführungsform der Heizplatte.
Die dargestellte Ausführungsform der Masehine ist zur Herstellung von Packungen für einzelne verhÏltnismϯig kleine Portionen von Nahrungsmitteln, wie Marmelade, Gallerte, Gelee, Würze, Margarine, Portionenkäse.
Rahm, Creme usw., gedacht.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine weist ein Gestell 20 auf, das als Träger einer Kraftantriebsvorrichtung 21. einer Transports or- riehtung 22 (oben Mitte), einer Zuf hrungs vorrichtung 23 (links) für das zur Herstellung der Packungen ben¯tigte Material, einer Vorrichtung 24 (oben links) zur Bildung der Packungen, einer Abfüllvorrichtung 25 5 (oben Wlitte), einer Zuführungsvorrichtung 26 (oben rechts) f r einen Deekstreifen, einer Sehliess- vorrichtung 27 (Mitte rechts) und einer Schneidvorrichtung 28 (oben rechts) dient.
Diese naehstehend eingehender erläuterten Vorrichtungen sind auf der Packungsmaschine derart angeordnet, dass die einzelnen Arbeits- prozesse vom linken oder hintern Ende der machine nach dem rechten oder vordern Ende der Maschine sich in der gew nschten Reihenfolge abspielen. Die Machine ist ferner derart ausgebildet und dazu bestimmt, laufend einzelne Packungen herzustellen.
Die endlose Transportvorrichtung 22 der j'aelmungsmaschine zieht einen Materialstreifen 31 aus thermoplastischem Material, beispielsweise aus Vinylehlorid, Vinylacetat oder einem daraus hergestellten Polymerisat, von der Materialzuführungsvorriehtung 23 an den anfeinandel folgenden Arbeitsstellen der Masehine vorbei, an denen die Packungen herge stellt, gefüllt und verschlossen werden.
Diese Transport- oder F¯rdervorrichtung 22 wird mittels einer nieht gezeichneten, intermittie rend wirkenden Antriebsvorrichtung, beispielsweise einem Malteserkreuz, angetrieben, so dalS deren Förderer 32 stillsteht, wenn die Arbeitsvorrichtungen der Machine in Tätig- keit sind.
Der Förderer 32 zieht drei Materialstreifen 31 aus thermoplastischem Material von der Übertragungsvorrichtung 23 in eine Lage, die von lioelstens 10 von der Horizontalen abweieht, und zu der Vorrichtung 24 zur Bil dung der Packungen, die den Materialstreifen zu in einer Längsreihe pro Streifen 31 angeordneten, miteinander verbundenen, aber in AbstÏnden hintereinanderliegenden, oben offenen Behältern 33 (Fig. 3) umformen.
Die Be li, ilter 33 weisen einen Boden, aufreeht stellende Seitenwände 34 sowie einen nach allen Seiten nach auswärts gerichteten, horizontalen Flansch 35 auf, der mit den Seitenwänden und dem Boden aus dem gleichen Material stüek gebildet ist. Im folgenden wird nur die Behandlungseinrichtung für einen Streifen 31 erläutert. Die Vorrichtung 24 schlie¯t eine auf einem in senkreehter Richtung beweglichen Tisch 37 angeordnete Heizvorrichtung 36 (Fig. 2) pro Streifen 31 ein. Der Tisch 37 wird zum Erfassen eines Absehnittes des Ma terialstreifens 31 naeh aufwärts bewegt, wenn der Forderer 32 stillsteht, um diesen Abschnitt des Materialstreifens so weit zu erwärmen, dass er sich verformen lässt.
Der Tisch 37 wird naeh der Erwärmung des Materialstreifens wieder nach abwärts in die Ausgangs- stellung bewegt und die Transportvorrichtung 22 bewirkt die Beförderung des erwärmten Abschnittes des thermoplastischen Materialstreifens über eine auf dem Tisch 37 angeordnete hohle Matrize 38 (Fig. 5 und 7). Der Tisch 37 wird nunmehr wieder aufwärtsbewegt, um die Heizvorrichtung 36 sowie den Rand 38' (Fig. 5) der Matrize 38 zum Anliegen an den thermoplastisehen Materialstreifen 31 zu bringen, worauf ein über dem letzteren befindlicher Tisch 40 nach abwärts bewegt wird, zwecks Andrückens des Materialstreifens 31 gegen die Heizvorrichtung 36 und die Matrize 38.
Alsdann wird ein Druckmittel auf die obere Seite des vorgängig erwärmten Absehnittes des Materialstreifens 31 zur Einwirkung gebracht, der nunmehr über der Matrize 38 liegt und in die letztere eingedrüekt wird, um die Form eines oben offenen Behälters 33 anzunehmen.
Nach der Bildung des oben offenen Be hälters 33 bewegen sich die beiden Tische 37 und 40 auseinander, und der freigegebene Behälter wird unter die Abfüllvorrichtung 25 befördert, um mit der vorgesehenen Menge des abzufüllenden und zu verpackenden Gutes beschickt zu werden.
Die Behälter 33 mit dem aufgenommenen Gut wandern hierauf weiter zur Schliessvorrichtung 27. Gleichzeitig wird ein weiterer Materialstreifen 41 aus dem gleichen oder einem andern thermoplastischen Material wie der Materialstreifen 31, der mindestens angenähert die gleiche Breite wie der letztere aufweist, in gleichen Absehnittslängen und mit derselben Geschwindigkeit über die Flanschränder 35 der sich in Bewegung befindenden Behälter 33 zwecks Bildung eines Dekkels gebracht.
Die Schliessvorrichtung 27 hat die Aufgabe, den thermoplastischen Materialstreifen 41 auf die Flansche 35 der Behälter 33 aufzulegen und mit den letzteren durch Anwendung von Wärme und Druck zu verbinden. Die abgedeekten Behälter 33 gelangen zwischen ein Dampfrohr 42 und einen untern Tisch 43, der nach aufwärts bewegt wird, um den horizontalen Flansch 35 des abgedeckten Behälters 33 und den Deckstreifen 41 gegen das Rohr 42 zu pressen, damit durch Verbin- dung des Deekstreifens mit dem BehÏlterflansch ein hermetischer Verschlu¯ erzielt wird.
Der Tisch 43 wird hierauf naeh abwÏrts bewegt, um den Weitertransport des verschlossenen Behälters zu ermögliehen, zu welchem Zweeke der letztere stets unter dem Einflusse der Transportvorrichtung steht.
Die versehlossenen Behälter 33 gelangen nach dem Verlassen der Schliessvorrichtung in den Wirkungsbereich der Schneidvorrichtung 28, die die Trennung der einzelnen Packungen 30 veranlasst. Zu diesem Zwecke ist die Schneidvorrichtung mit zwei Messern 44 und 45 versehen, von denen das latere Messer 44 mit dem Tisch nach aufwärts bewegt wird, um den Flansch 35 und den Deckstreifen 41 jeweils zwischen zwei in der Bewegungsrichtung aufeinanderfolgenden Behältern 33 zu durehsehneiden.
Die Packung 30 gelangt nach erfolgter Lostrennung von den in einer Reihe hintercin- anderliegenden, zusammenhÏngenden verschlossenen Behältern zu einer Fördervorrieh- tung 46.
Als MaterialienzurBildung des Behälters und dessen Absehluss werden vorzugsweise solche gewählt, die sich unter der Einwirkung von Wärme nieht miteinander vermischen, sondern sich nur miteinander verbinden lassen.
Auf diese Weise lässt sich eine gute hermetische Verbindung zwischen Deckstreifen und Behälter erzielen, die aber nur derart ist, dass der Deckstreifen entfernt werden kann.
Beispielsweise hat sieh als geeignetes Material ein aus Vinylchlorid-Vinylaceta hergestelltes Polymerisat zusammen mit Gummi-Hydrochlorid erwiesen.
An Stelle der Lostrennung des jeweils in der Bewegungsrichtung vordersten Behälters der zusammenhängenden Behälterreihe könn- ten auch Gruppen von zwei, drei oder mehr Behältern losgetrennt werden.
Das Gestell 20 der Machine weist nach Fig. 1 vier an den Ecken angebrachte, a] s Träger einer Platte 50 verwendete Stützen 47 auf. Je zwei vertikale Platten 48 befinden sich an jedem Ende auf der Oberseite der Gestellplatte 50. Die Platten 48 bilden Stout- zen für zwei unter sich parallele, in der Längs- riehtung anoeordnete, an ihnen befestigte Längsschienen 51. Als Befestigungsmittel gsmittel zum Anschluss der Längssehienen 51 an die senkreeht stehenden Plattenpaare sind AVinkel- sticks 52 vorgesehen,
die beispielsweise mit den Platten 48 verschwei¯t sind
Die Zuf hrungsvorrichtung 23 f r das zur Herstellung der Packungen ben¯tigte streifen iörmige Material ist in den Fig. 1 und 4 dargestellt. Sie ist auf einer Konsole 53 angeordnet, die ihrerseits durch Schweissung mit dem hintern Ende des Maschinengestelles 20 verbunden ist. Die Konsole 53 weist zwei aufreelit stehende St tzen 54, zwei schrÏg nach abwÏrts gerichtcte, mit den St tzen verbundene Streben 55 sowie zwei horizontale Schie- nen 56 auf. Sie trägt t Lager 57 zur drehbaren Anordnung von zwei quer zur Konsole liegenclen, im Abstand vooneinamlder angeordneten Wellen 58 und 60.
Auf jeder Welle 58 und 60 befindet sich eine Reihe von nebeneinander- liegenden, nicht drehbaren Rollen 61, die im Abstand voneinander über die Wellen verteilt sind, wobei die Rollen auf der Weile 58 und denjenigen auf der Welle 60 in der Längs- richtung der Maschine aufeinander ausgerich- tet sind und in parallelen Ebenen liegen.
Wie Fig. 1 zeigt, bilden die Wellen 58 und 60 mit ihren festen Rollen 61 eine wiegenartige Ab St tzung f r Rollen 62, die aus dem thermoplastischen Materialstreifen 31 bestehen und zur Bildung der BehÏlter 33 f r die Pak kungen bestimmt sind. Die Zahl der Rollen 61 und die zwischen ihnen liegenden AbstÏnde werden entsprechend der Breite des Materialstreifens 31 und der Zahl der nebeneinanderliegenden, zu erstellenden Behälterreihen ge- wÏhlt, wobei für jede Behälterreihe eine eigene Rolle 62 vorgesehen ist. Bei der dargestellten Maschine laufen drei Reihen nebeneinander, und es sind daher auch drei Rollen 62 nebeneinander angeordnet.
Der von jeder Rolle 62 abgezogene Ma @erialstreifen 31 hÏngt in einer Sehleife hinter den) hintern Ende des Maschinengestelles herunter und steht unter dem Einflusse einer freihängenden, gewichtsbelasteten Führungs- rolle 63, die den Materialstreifen 31 bis zur Einführung in die Vorrichtung 24 zur Bil dung der Behälter gespannt hält.
Die Vorrichtung 24 zur Bildung der Behälter ist in den Fig. 1, 2, 5, 6 und 7 dargestellt. Als TrÏger der Vorrichtung sind die zwei am hintern Ende des Maschinengestelles einander gegenüberstehenden, senkreeht ange ordneten Platten 48 vorgesehen, an deren obern lnden je ein senkreeht stehendes Rohr 64 (Fig. 2) befestigt ist. Die obern Enden der beiden Rohre 64 sind unter sieh durch eine Traverse 65 verbunden. Eine weitere Verstrebung wird durch zwei Sehienen 66 (Fig. 1) erzielt, die zur Verbindung der Traversen 65 mit den Enden der vertikalen Stützen 54 vorgesehen sind.
Die am hintern Ende des Ma schinengestelles befindlichen Platten 48 sind mit je einer Bohrung und einem in diese ein gesetzten. nicht gezeichneten Lager zur Auf- calme einer Welle 67 ausgestattet. Auf der Welle 67 sitzt ein verzahntes Kettenrad 68, das über Antriebsketten 70, 150 mit einem Antriebsmotor 71 in Arbeitsverbindung steht.
¯ber der Welle 67 und im Abstand von dieser befindet sich der Tisch 37, der zwei im Querschnitt U-förmige Profile 72 aufweist, deren Stege einander zugekehrt sind und zwi schen denen ein Zwisehenraum vorhanden ist.
Die obern Flansche dieser Profile sincl durch eine horizontale, mit nicht gezeichneten Bohrungen versehene Platte 73 verbunden, durch welche Bohrungen die beiden Rohre 64 ragen, so dass bei der Ausführung von senkrechten (loi, der Tisch an diesen letzteren geführt ist.
Zur Aufwärtsbewegung des Ciseles 37 dient eine auf der Welle 67 befestigte und mit ihr siel) drehende Nockenscheibe 74, auf der eine Steuerrolle 75 aufliegt. Die Steuerrolle 75 ist drehbar am untern Ende eines senkreeht an der rnterseite des Tisches befestigten Ar- mes 76 gelagert. Wird die. Welle 67 in Dre- I"lng versetzt, bewirkt die Nockenscheibe 74 über die Steuerrolle 75 eine vertikale Bewegung des Tisches 37, wobei die Aufwärtsbewe- gung des letzteren abhängig ist von der Lage der Nockenscheibe auf der Welle in bezug auf if deren Drehstellung.
Eine Zugfeder 77 ist einerends an der Unterseite des Tisches 37 und andernends an die eine Platte 48 angeschlos- sen. Sie bewirkt die Aufrechterhaltung einer dauernden Berührung zwischen der Nocken- seheibe 74 und der Steuerrolle 75.
Der obere Tisch 40 weist einen ähnliehen Aufbau wie der Tisch 37 auf. Er ist ebenfalls in vertikaler Richtung verschiebbar und während der Auf- und Abwärtsbewegung durch die beiden Rohre 64 geführt. Die dem Tisch 37 zugekehrten Flanche der beiden zum Tisch 40 gehörenden, im Querschnitt U-for- migen Profile sind unter sich durch eine horizontale Platte 78 verbunden. Zwischen den Platten 73 und 78 der beiden Tische ist ein Zwisehenraum vorhanden. Der obere Tisch 40 weist an seinenEnden je eine Abschlussplatte 80 mit einem nach auswärts gerichteten Bolzen 81 auf, an dem das eine Ende einer Schubstange 82 angelenkt ist. Das untere Schubstangenende ist mit einem auf der Welle 67 montierten Exzenter 83 verbunden.
Zur Verlängerung oder Verkürzung der Schubstange 82 ist diese aus zwei Teilen gebildet, die je ein Schraubengewinde tragen und über eine drehbare, mit Innengewinde versehene H lse 82' als Regulierorgan miteinander verbunden sind, wie die Fig. 1 und 2 zeigen.
Vie'ars den Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich ist, sind die beiden auf und ab beweglichen Tische 37 und 40 als TrÏger der Ausrüstung zur Beheizung und Formierung der oben offenen Behälter 33 aus dem thermoplastischen Ma- terialstreifen 31 bestimmt. Auf der Oberseite des Tisches 37 befinden sich, auf der horizontalen Platte 73 als TrÏger montiert, die im Abstand voneinander in einer Querreihe neben- einanderliegenden lIeizvorriehtungen 36, die je ein Paar elektrische Heizkörper 84 aufweisen, welche über Ansehlussdrähte 85 an eine nicht gezeichnete Stromquelle angeschlossen sind.
In den Stromkreis jedes Fleizkorper- paares ist ein zur Temperaturregulierung be stimmter Thermostat 86 geschaltet. Eine eine Hohlform aufweisende Matrize 38 ist innerhalb eines Behälters 87 beweglieh unmittelbar in der Beweglmgsriehtung des thermoplasti- schen Materialstreifens 31 hinter jeder Heizvorrichtung 36 auf der Platte befestigt. Eine im Boden der Matrize vorgesehene Bohrung 88 ermöglieht das Entweichen der in der Matrize befindlichen Luft anlässlieh der Herstellung der Behälter. Der Behälter 87 ist mittels Schrauben 90 losbar mit der Tischplatte 73 verbunden.
Um das Entstehen von Luftblasen bei der Formierung der Behälter zu verhindern, ist eine wegnehmbare Scheibe 91 (Fig. 7) auf die Innenseite des Bodens der Matrize aufgelegt.
Diese Seheibe 91 kann auch die Form einer Prägescheibe mit bestimmten Zeichen, Hinweisen auf den Inhalt der Packung usw. besitzen, die alsdann auf der Aussenseite des Packungsbodens sichtbar und lesbar sind.
Der obere Tisch 40 hat an den Flanschen seiner D-Profile 93 sowie an der Platte 78 Durchbrechungen 92 (Fig. 5), die, in den gleiehen senkreehten Längsebenen liegen wie die Heizvorrichtungen 36 und die Matrizen 38.
In die Durchbrechungen 92 der obern Flansche der U-Profile sind Regulierschrauben 94 (Fig. 2) eingesetzt, die je eine stiftartige Verlängerung 95 aufweisen. Die im Durchmesser reduzierten Verlängerungen 95 bilden F hrungen von einerends an den Regulierschrau- ben 94 anliegenden Sehraubenfedern 96.
Eine nicht gezeichnete Druckluftquelle zur Lieferung von Druckluft der jeweils gewünschten Temperatur ist mit einer Reihe vertikaler Rohre 97 (Fig. 5) verbunden. Die Zahl der Rohre 97 entspricht der Anzahl Matrizen 38, und ihre Anordnung ist so getroffen, daB sie sich über den letzteren befinden. Das untere Ende jedes Rohres 97 trÏgt ein l¯sbares, eingeschraubtes Einsatzstüek 98 mit einer axialen Bohrung 100 für den Durchlass des Druckmittels. Vorhanden ist ferner eine um die Rohroffnung angeordnete Platte 101 mit einem aus einem nachgiebigen Material wie Gummi gebildeten Belag 102 an ihrer der Matrize zugekehrten Unterseite, welcher Belag zur Bildung eines luftdichten Abschlusses für die Matrize 38 bestimmt ist.
Die Platte 101 ist aus einem innern kreisringf¯rmigen Teil 103 gebildet, der zwischen einer untern und einer obern, allseitig über den letzteren vorstehenden wegnehmbaren Seheibe 104 liegt, von denen die untere mit dem aus Gummi bestehenden Teil 102 versehen ist. Der oben liegende Teil der Platte 101 ist mit vier ver tikalen Stangen 105 verbunden, die durch nichet gezeielinete Bohrunyen in der Platte 78 zwecks Bildung von Führungen für die Platte 101 ragen. Jede Stange 105 trägt eine als Anschlag wirkende Kappe 109 zur Begrenzung der Abwartsbewegung der Anordnung.
Ein in der LÏngsrichtung der Maschine sich erstrekkendes plattenförmiges Glied 106 ist mit einer Öffnung 107 versehen, die einen etwas pro- sseren Durehmesser aufweist als der Aussen durehmesser des kreisringformigen Teils 103.
Das Glied 106 ist losbar mit der Platte 101 verbunden und dient zur Begrenzung der vertikalen Bewegung der Platte in bezug auf das Glied 106, was erreicht wird, inclem die eine Sehiebe 104 sieh oberhalb und die andere Scheibe 104 sich unterhalb des Gliedes 106 zu beiden Seiten der Öffnung 107 befindet. Als Befestigungsmittel zur Verbindung der Platte 101 mit dem plattenformigen Glied 106 ist das als Sehraube ausgebildete Einsatzstüek 98 vorgesehen, wie Fig. 5 zeigt. Auf der Oberseite des plattenftirmigen Gliedes 106 befinden sieh zwei Zapfen 108, über die die zweiten Enden der Schraubenfedern 96 geschoben sind.
Letztere sind dazu vorgesehen, das plattenförmigc Glied 106 mit der Platte 101 in vertikaler Richtung in einem bestimmten Abstand vom obern Tisch 40 zu halten. Das hintere Ende jedes der vorhandenen plattenformigen (ilie- der 106 trägt einen senkreehten, nach abwÏrts gerichteten Flansch 110 mit einem Schlitz 111.
Eine dünne Sehiene 112 ist einstellbar mit- tels Sehrauben 113 mit dem plattenformigen Glied 106 verbunden. Die Schiene 112 besitzt einen über dem Schlitz 111 im Flansch 110 liegenden Sehlitz 114, durch den der thermoplastisehe Materialstreifen 31 nach dem Abrollen von der Vorratsrolle 62 hindurehge- führt ist. Der Schlitz 114 dient zur Führung des Materialstreifens 31, damit dieser mit der Unterseite des plattenformigen Gliedes 106 in Berührullg gehalten wird.
Das mit der Axialbohrung 100 versehene. als Schraube ausgebildete, in das untere Ende des Rohres 97 eingesetzte Einsatzstüek 98 ist wegnehmbar und lässt sich bei Bedarf durch ein anderes Einsatzstück mit einer Bohrung 100 mit einem kleineren oder grosseren Durch- messer ersetzen, damit der der Matrize zuzu- uführende Druckluftstrom pro Zeiteinheit dem jeweiligen Bedarf angepasst werden kann.
Auf dem Maschinengestell 20 ist hinter der Vorrichtung 24 zur Formierung der Behälter, in der Bewegungsrichtung des thermoplasti- schen Materialstreifens 31 gesehen, eine ket tenartige Beforderungsvorrichtung für den Transport des Streifens 31 durch die machine hindurch montiert. Die winkelförmigen Teile 52 an den einander gegenüberliegenden Enden (der obern LÏngsschienen 51 tragen je zwei im Abstand übereinander angeordnete dreh barye KettenrÏder 115 als Rager zweier neben einanderliegender endloser Forderketten 116.
Ein weiteres Kettenrad 117 ist auf der einen Welle 118 angeordnet, auf der eines der vier Kettenrader 115 befestigt ist. Letzteres ist über eine Kette 120 mit. einem Kettenrad 121 verbunden, das mit einer nieht gezeich- neten, periodisch wirkenden Antriebsvorrich- tnng. beispielsweise einem Malteserkreuz, das in einem Gehäuse 122 auf der am Gestell be festigten senkreeht stehenden Platte 48 ange bracht ist. in Arbeitsverbindung steht.
Die beiden nebeneinander befindlichen Ketten 116 sind unter sich durch Quersehie nen 123 verbunden, die mittels Sehrauben 124 l¯sbar befestigt sind, wie Fig. 9 zeigt. Diese Querschienen 123 dienen als TrÏger f r den Materialstreifen 31 naeh erfolgter Bildung der Bellälter 33.
Die Quersehienen 123 sind in solclien Abständen voneinander an die Ketten 116 angeschlossen, da¯, wie Fig. 8 zeigt, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schienen 123 ein Behälter 33 Platz findet. Am Gestell 20 sind auPerdem unter sieh parallele Längsschienen 125 (Fig. 9) angebracht, ber welche hinweg die Quersehienen 123 anläRlich der Fortbewegung der Ketten 116 in der Pfeil.. richtung gemäss Fig. 1 hinweggleiten, die F h rungsmittel für die Behälter 33 bilden. Die Führungssehienen 125 liegen im Abstand so weit auseinander, dass die Behälter gerade zwischen ihnen Platz finden und deren Flanschseiten- teile auf ihnen aufliegen.
Die bekannte Abfiillvorrichtung 25 befindet sich über der Beförderungsvorriehtung 22 hinter der Vorrichtung 24 zur Bildung der Behälter, in der Fortbewegungsrichtung der letzteren gesehen. Sie ist auf den einen Gestellteil bildenden Längssehienen 51 montiert und in bekannter Weise derart ausgebildet, dass sie das abzufüllende Gut in bestimmten einstellbaren Mengen und in bestimmten aufein- anderfolgenden Zeitabständen an die offenen Behälter 33 abgibt, derart, dass jeder Behälter mit der bestimmten Menge beschickt wird, wenn er unter die Abfiillvorrichtung gelant.
Die Abgabe des Gutes an die Behälter 33 erfolgt durch das Austrittsrohr 127.
Das Verschlie¯en der Behälter 33 nach er folgter Aufnahme des Gutes sowie das Trennen der einzelnen versehlossenen Behälter von der Behälterreihe geschieht am vordern Ende der Beförderungsvorrichtung 22. Vorgesehen ist eine Vorrichtung 26 zur Beschickung der Maschine mit einem Deekstreifen für die offenen Behälter, die beziiglich Ausbildung und Wirkungsweise gleich ist wie die Vorrich- tung 23 zur Abgabe des thermoplastischen Materialstreifens 31.
Die Vorrichtung 26 ist auf einem Gestellteil 128 angeordnet, der zwei im Abstand nebeneinanderliegende, in der Längsrichtung über der Fordervorrichtung 22 angebraehte Teile 129 sowie zwei vertikale, an ihren untern Enden mit den am vordern Masehinenende befindlichen Gestellplatten 48 verschweisste Stützen 130 (Fig. 1, 10) besitzt.
Die Teile 129 tragen zwei in der Längsrich- tung der Machine im Abstand auseinanderliegende Lagerböeke 131, die zur Lagerung von zwei parallelen Wellen 132 bestimmt sind. Die beiden Wellen 132 weisen je fest mit ihnen verbundene Rollen auf, auf denen Vorratsrollen 133 aufliegen, von denen die Deekstrei fen 41 abgezogen werden. Die in der Bewe gungsrichtung der Fordervorrichtung 22 hintere Welle 132 trägt ein an ihr befestigtes Kettenrad 176, das indirekt mit dem Antriebsmotor 71 in Arbeitsverbindung steht.
Wie die Fig. 1 und 10 bis 13 zeigen, wird der Deckstreifen 41 durch eine Führungs- platte 135, die in Berührung mit der Oberseite der Fördervorriehtmg 22 steht, zuge- führt. Das vordere Ende der Führungsplatte 135 weist ein nach aufwärts gekrümmtes Ende 136 auf, um die von der Vorratsrolle 133 abgezogenen Deekstreifen 41 über die Behälter 33 zu bringen und auf die Oberseiten deren Flansche 35 aufzulegen. Die Führungsplatte 135 weist an den Längsrändern nach abwärts und einwärts gebogene Flanche 137 auf, mit denen sie die Flansebseitenteile der Behälter und den Deekstreifen 41 umfasst. Die F hrungsplatte 135 ist mittels vertikaler TrÏger 138 mit dem Rahmenteil 129 verbunden.
Hinter der Führungsplatte 135 befindet sich die Schliessvorrichtung 27, die ein in der Querrichtung angeordnetes Heizelement in der Form eines Dampfrohres 42 aufweist, das an eine nicht gezeichnete, Dampf erzeugende Quelle angeschlossen ist. Die Zuführung des Dampfes erfolgt durch eine Anzahl Rohre 140 (Fig. 10). Das Dampfrohr 42 ist beispielsweise durch Sehweissung fest mit dem Gestellteil 129 verbunden. Sein unteres Ende befindet sich in einer Lage, in der es die obere Seite der mit dem Deekstreifen 41 überdeckten Behälter 33 berührt, wenn letztere mittels der F¯rdervorrichtung 22 unter der Schliessvorrichtung hindurehbewegt werden.
Unterhalb des Dampfrohres 42 befindet sich der senkrecht auf und ab bewegliehe Tisch 43, der aus einem Paar im Querschnitt U-för- migen Profilen 141 gebildet ist, deren Stege einander zugekehrt sind, aber im Abstand aus einanderliegen. Die U-Profile 141 sind an ihren obern Flanschen durch eine Platte 142 zusammengeschlossen, die mit Bohrungen zum Anfschieben auf senkreehte Führungsstangen 130 versehen sind.
Die Auf-und Abwärts- bewegung des Tisches 43 erfolgt über An- triebsmittel, die eine in dem am Vorderende des Gestelles 20 befindlichen Gestellplattenpaar 48 drehbar gelagerte Welle 143 umfa¯t, auf der ein Exzenter 144 sitzt, der seinerseits mittels einer in der Länge einstellbaren Sehub- stange 145 mit einem Bolzen 146 gelenkig verbunden ist. Der Bolzen 146 sitzt an einer mit den U-Profilen 141 verbundenen Deckplatte 147. Die Welle 143 trägt ebenfalls ein Ketten- rad 148, das über eine endlose Kette 150 mit einem Kettenrad 151 auf einer mit dem Antriebsmotor 71 verbundenen Welle 152 in Ar beitsverbindung steht.
Auf der Oberseite der Platte 142 des Tisches 43 befindet sich ein zur Aufnahme eines BehÏlters 33 bestimmtes St tzorgan 153, das zum Anpressen des flansch artigen abstehenden Randes jedes Behälters an das Dampfrohr 42 bestimmt ist, zwecks Herbeiführung eines hermetischen Verschlusses zwischen dem Deekstreifen 41 und dem Behälter 33. Das Stützorgan 153 weist einen Hohlraum 154 zur Aufnahme des mit dem Gut versehenen Behälters 33 auf und ist derart mittels einer Schraube 156 (Fig. 10) mit einem abgesetzten, mit Gewinde versehenen Teil 155 mit der Platte 142 verbunden, dass ein bestimmtes Spiel zwischen der Plattenoberseite und der Unterseite des St tzorgans vorhanden ist.
Die Sehraube 156 ragt durch eine zvlindrische Bohrung'157desUnterteils des Stützorgans 153, in dem ferner vier Vertiefungen 160 zur Aufnahme je einer Sehraubenfeder 158 ausgespart sind. Die auf der Oberseite der Platte 142 aufliegenden Sehraubenfedern 158 halten das Stützorgan 153 in einem bestimmten Abstand von der Platte 142 in der in Fig. 10 gezeigten Lage fest, wobei aber das Stützorgan unter Zusammendr cken der Federn in Richtung auf die Platte bewegt werden kann.
Ein auf der Oberseite der Platte 142 angeschweiss- ter Ansehlag 159 verhindert eine Drehuns des St tzorgans 153 wÏhrend des Betriebes der Machine. Das Stützorgan 153 bewahrt den BehÏlter 33 vor BeschÏdigungen bei der Anwendung hoher Pre¯dr cke anlϯlich des Verschliessens. Die Drehbewegung der am Ma- schinengestell 20 drehbar gelagerten Welle 143 hat eine senkrechte Aufwärtsbewegung des Stützorgans 153 zur Folge, das mit sei- nem Rande den flanschartigen Rand des Behalters 33 nach aufwärts gegen den Deekstreifen 41 und mit diesem an das Dampfrohr 42 anpresst, damit unter der Wärmewirkung der hermetische Versehluss des Behälters erfolgt.
Bei der darauffolgenden Abwärtsbewedes Tisches 43 und damit des Stütz- organs 153 wird der nunmehr verschlossene Behälter freigegeben, der nach reehts in Fig. 1 und 10 befördert wird, wobei gleiehzeitig ein neuer zn versehliessender Behälter über das Stützorgan transportiert wird.
Zur Vorwärtsbewegung der versehlossenen Behälter 33 ist eine Führungsplatte 161 vorgesehen, die mittels Hängestützen 138 an der Platte 129 aufgehängt ist. Die Führungs platte 161 ist im Querschnitt gleieh ausgebildet vie die F hrungsplatte 135 zur Zuführung des Deekstreifens 41 und weist ebenfalls flanschartige, nach abwärts und einwärts ge bogene Längsränder 162 zur Aufnahme und Führung derSeitenflansehteile derBehälter auf.
Die Schneidvorrichtung 28, die sich in der Bewegungsrichtung der fortbewegten Behälter gesehen unmittelbar hinter der Führungs- platte 161 befindet, ist in den Fig. 1, 10 und 1) dargestellt und umfasst ein senkreeht zur Bewegungsriehtung stehendes Messer 45, das an der Platte 129 aufgehängt ist und dessen Sehneide sich unmittelbar über der Oberseite der mit den Behältern verbundenen Deekstreifen befinden.
Eine Anzahl Gegenmesser 144 sind auf einer Verlängerung 163 der Tischplatte 142 montiert, derart, dass sie bei der Aufwärtsbewegung des Tisches 43 in Zu saminenwirkung mit dem Messer 45 die zwi- schen zwei aufeinanderfolgenden Behältern be Findliehen Flanschpartien 164 durchschneiden und die in der Bewegungsrichtung jeweils vorderstenBehälter jeder der nebeneinanderliegenden Behälterreihen als Einzelpaekungen abtrennen. Die Einzelpackungen 30 gelangen auf die F¯rdervorrichtung 46, die als Rutsche, Forderband usw. ausgebildet sein kann und den Weitertransport übernimmt.
Wie Fig. 14 zeigt, weist die Packung 30 einen Deekel auf, der etwas über die einander gegenüberlie- genden Flanschteile 35 des Behälters vorsteht, so dass er sich zwecks Loslösung und Öffnen der Packung leicht erfassen lässt. Es konnte der Deckel auch nur an einer einzigen Längsseite der Packung ber den Behälter- flansch vorstehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Antriebsvorrichtung 21 weist eine Anzahl Ketten als Verbindungs- mittel sowie einen Elektromotor 71 auf, der auf einer mit der Gestellplatte 50 verbundenen Grundplatte sitzt. Die Motorwelle 152 trÏgt eine Anzahl Kettenräder. Das eine Kettenrad 151 mit einer bestimmten Zähnezahl ist ber die Kette 150 mit dem Kettenrad 148 auf der Welle 143 verbunden, damit der Tisch 43 ber den Exzenter 144 auf und ab beweglich ist.
Auf der Welle 143 befindet sich ausserdem ein zweites Kettenrad 148, das ber die Kette 70 mit dem Kettenrad 68 auf der Welle 67 in Arbeitsverbindung steht und bewirkt, dass der Tisch 40 der Behälterbildungsvor- richtung 24 auf und ab bewegt wird. Die Welle 67 trÏgt ausserdem noch ein kleineres Kettenrad 170, das über eine Kette 166 ein Kettenrad 171 auf der Welle 60 treibt, zwecks Drehung der Vorratsrolle 62 aus dem thermoplastischen Materialstreifen 31. Die Betäti- gung des Tisches 37 mit der Heiz-vmd Be hälterformvorrichtung wird durch die Nok- kenseheibe 74 auf der Welle 67 veranlasst.
Ein zweites Kettenrad 167 auf der Motorwelle 162 steht ber eine Kette 165 mit einem Kettenrad 172 in Arbeitsverbindung, das ber das Malteserkreuz intermittierend das Kettenrad 121 und die Kette 120 antreibt und damit die Kette 116 über das Kettenrad 115 intermittierend in Bewegung versetzt. Das dritte Kettenrad 168 auf der Motorwelle 152 ist mittels der Kette 169 mit einem Kettenrad 173 zum Antrieb der Abfüllvorriehtung 25 verbunden. Ein Kettenrad 174 auf der Welle 143 steht über eine Kette 175 mit einem Kettenrad 176 zur Betätiglmg der Zuführungs- vorrichtung 26 fiir den Deekstreifen 41 in Verbindung.
Die versehiedenen Kettenräder und Ketten ermöglichen eine sichere und fehlerfreie Durchführung sämtlicher auf der Pak kungsmasehine auszuführenden Operationen, die zudem genau aufeinander abgestimmt sind.
Der thermoplastische Materialstreifen 31 wird beim Durehgang durch die Heizvorrichtung 36 in deren vollem Bereich auf eine Tem- peratur erwärmt, die hoher ist als die Tem- peratur, die zur Umformung des bandför- migen Materials zu Behältern notwendig ist.
Eine solche Erwärmung hat den Nachteil, dass die Wandstärke beträchtliche Unterschiede aufweisen kann, da die verschiedenen Teile des zur Umformung in der Matrize kommen- den Materialstüekes ungleichen Dehnungen ausgesetzt sind.
Um diese Wirkung zu kompensieren, lassen sich Vorheizvorriehtungen vor dem LTmfor- mungsprozess anwenden, wie solche in den Fig. 16 bis 19 gezeigt sind. Die Heizplatte ermöglicht eine ungleiehe Erwärmung der ver- schiedenen Teile des jeweils umzuformenden Materialst ckes, wobei diejenigen Teile, die der grössten Streckung ausgesetzt sind, stärker erwärmt werden als die weniger stark zu strekkenden Teile. Ein derartiges Verfahren ermöglieht die Verwendung von dünneren thermoplastischen Materialstreifen und die Er zeugung von Packungen mit in bezug aut die Dicke ausgeglichener Wandstärken.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den thermoplastischen Materialstreifen so umzuformen, dass der Flanschrand eine Dicke erhält, die etwa der doppelten Wandstärke entspricht.
Der thermoplastische Materialstreifen wird ber die Heizplatte 215 hinweggeführt und auf eine Temperatur erwärmt, die ber dem Erweichungspunkt des betreffenden Kunststoffes liegt. Auf der Oberfläche der Platte 215 ist ein Papierstück 216 oder an dessen Stelle ein St ck aus einem andern, wärmeisolierenden Material befestigt, das derart zugeschnitten ist, dass die gewünschte unterschiedliche Wärmeeinwirkung auf das thermoplastische Material zustande kommt. Es können zur Erzielung der gewünschten Wirkung auch mehrere, in der Grösse verschiedene Papierstücke übereinanderliegend vorgesehen sein.
Ein anderes Verfahren zur Steuerung der WÏrmewirkung auf das thermoplastische Material besteht darin, dal in der Oberseite der Heizplatte 215 eine Vertiefung 217 eingearbeitet ist, wie Fig. 18 zeigt. Tiefere Ausnehmungen sind an den Stellen anzuordnen, an denen eine kleinere Wärmeübertragung gewünscht wird, während weniger tiefe Aussparungen sicii an den Stellen gr¯¯erer WÏrme bertra gungen befinden. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die Vertiefungen 27 mit einem iso lierenden Zement 218 auszuf llen, damit die mit dem Materialstreifen in Berührung tretende Oberfläche vollständig eben ist, zwecks Vermeidung des Auftretens von Erhebungen während der Daner der Erwärmung.
Die Plattenoberseite kann, wie Fig. 19 zeigt, auch mit Rillen 219 verschiedener Tiefen versehen sein, wobei die Tiefen dieser Ril- len umgekehrt proportional zu der trope der zu bertragenden WÏrmemenge steht.
Der Gebraueh von thermoplastischem Material f r Verpackungszwecke hat sich als sehr zweckmässig erwiesen, insbesondere f r die Herstellung von Packungen für Nahrungs- mittel wegen der leichten Verformfähigkeit dieses Materials bei der Bildung billiger, im wesentlichen luftdichter Packungen, welche das eingepackte Gut während verhältnismässig langer Zeit frisch halten. Das zur Herstellung der Packungen verwendete thermoplastische Material kann auch transparent sein, so dass der Packungsinhalt leicht erkennbar ist, wodurch eine gewisse Anregung zum Kaufen er- reicht wird.