CH327038A - Verfahren zum Richten und Vorschieben drahtförmigen Werkstoffes bei selbsttätigen Drehbänken und Einrichtung an Drehbank zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Richten und Vorschieben drahtförmigen Werkstoffes bei selbsttätigen Drehbänken und Einrichtung an Drehbank zur Ausübung des Verfahrens

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CH327038A
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    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zum     Richten        und    Vorschieben     drahtförmigen        Werkstoffes     bei selbsttätigen Drehbänken und Einrichtung an Drehbank     zur        Ausübung    des Verfahrens    Bei selbsttätigen Drehbänken mit umlau  fenden Werkzeugen wird vielfach der Werk  stoff unmittelbar vom Drahtring verarbeitet.  Hierbei mass der Werkstoff zur Beseitigung  seiner Ringkrümmung auf seinem Weg zur  Bearbeitungsstelle gerade gerichtet werden.

    Es ist bereits vorgeschlagen worden, dieses       Richten    des drahtförmigen Werkstoffes mit  tels einer dem umlaufenden Werkzeugkopf       vorgeschalteten    und längsbeweglichen     Richt-          vorrichtung    durchzuführen, die unter Fest  halten des Werkstoffes bei ausgeschaltetem  Längsvorschub entgegen der Vorschubrich  tung zum Richten, verschoben wird.

   Das hat  gegenüber dem Richten durch ortsfeste still  stehende oder umlaufende Richtwerkzeuge,  durch die der Werkstoff während     des    Bear  beitungsvorschubes hindurchgezogen wird,  den Vorteil, dass die beim Richten durch den  Widerstand der Richtvorrichtung auftreten  den Kräfte den Bearbeitungsvorschub nicht  belasten und somit auch nicht seine Längen  genauigkeit beeinträchtigen können. Das Vor  schieben des Werkstoffes beispielsweise für  das Längsdrehen erfolgt hierbei mittels einer  besonderen, dem. umlaufenden Werkzeugkopf  unmittelbar vorgeordneten und durch Kur  ven gesteuerten Vorschubeinrichtung, wäh  rend die Richtvorrichtung mit zurückgezo  gener und dadurch unwirksamer Richtback e  in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird.

      Die Erfindung ermöglicht, bei einer  Richtvorrichtung mit hin und her bewegli  chem Schlitten die nach seinem     Richthub    in       entgegengesetzter    Richtung erfolgende Rück  bewegung zum Vorschieben des Werkstoffes,  z. B. für das Längsdrehen, zu benutzen. Hier  durch wird eine erhebliche Vereinfachung er  zielt.  



  Bei der erfindungsgemässen Einrichtung  zur Durchführung des Verfahrens, bei der,  wie bekannt, der Werkstoff während des       (beispielsweise    zum Abstechen des fertigen  Werkstückes erforderlichen) Aussetzens des  Werkstoffvorschubes durch eine zwischen dem  Werkzeugkopf und der Rieht- und Vorschub  vorrichtung angeordnete Klemmvorrichtung       festgehalten,    und die Rieht- und Vorschub  vorrichtung zum Richten entgegen der Vor  schubrichtung verschoben wird, wird erfin  dungsgemäss die Rieht- und Vorschubvorrich  tung für ihre dem Richthub entgegengesetzte  Bewegung mit .dem Werkstoff gekuppelt, und  es ist diese     Bewegtalg    der bei der Bearbei  tung des Werkstückes     erforderlichen    Vor  schubbewegung anpassbar.

   Die     Richtvorrich-          tung    nimmt also den     Werkstoff    in Vorschub  richtung mit, wodurch sich eine besondere       Vorsehubeinriehtung        erübrigt.    Hierbei führt  der Werkstoff bei seiner     Vorschubbewegung     gegenüber der     Richtvorrichtung    keine Rela  tivbewegung mehr aus, und die     bisherige         Steuerung der eigentlichen     Richtbacke    zum  jeweiligen Durchbiegen des Werkstoffes ist  nicht mehr erforderlich. Die Richtbacken kön  nen in einfacher Weise nur für das Einbrin  gen des Werkstoffes ausrückbar sein, im  übrigen aber in ihrer Wirkungsstellung ver  bleiben.  



  Bei einer bevorzugten     Ausführungsform     der erfindungsgemässen Einrichtung hat der  Schlitten der Rieht- und Vorschubvorrich  tung an seiner dem Werkzeugkopf der Dreh  bank zugekehrten     Stirnseite    einen den Werk  stoff umgebenden, rohrförmigen Fortsatz mit  einer an seinem freien Ende angeordneten  Spannzange zum Kuppeln mit dem Werk  stoff, die in entspannter Stellung. beim     Richt-          hub    der Vorrichtung über den von der  Klemmvorrichtung festgehaltenen Werkstoff  hinweggleitet und während :der entgegen  gesetzten Bewegung der Vorrichtung den  Werkstoff zur zwangläufigen Mitnahme in  Vorschubrichtung festspannt.

   Die den Werk  stoff während des Richthubes festhaltende  Klemmvorrichtung greift vorteilhaft durch  Schlitze des Rohrfortsatzes des Schlittens  hindurch. Die Spannzange ist z. B. inner  halb des Rohrfortsatzes des Schlittens ange  ordnet und wirkt mit einem in dem Rohrfort  satz längsverschiebbaren Spannglied zusam  men, das durch einen auf dem Rohrfortsatz       gelagerten    Ring betätigt wird, dem eine Steuer  welle jeweils nach beendetem Richthub und  nach beendetem Vorschubhub der Rieht- und  Vorschubvorrichtung die zum Spannen und  Entspannen der Zange erforderlichen Bewe  gungen erteilt.

   Um mit der Spannzange mög  lichst nahe an die Bearbeitungsstelle heran  zukommen und das beim Längsdrehen auf  Biegung beanspruchte Werkstoffstück :so     kurz     wie möglich zu halten, kann der Rohrfortsatz  des Schlittens mit seinem die Spannzange auf  nehmenden freien Ende in einer axialen       Bohrung    des umlaufenden Werkzeugkopfes  hinter einer in diesen eingesetzten Werkstoff  führungsbüehse verschiebbar geführt sein.  



  Nachstehend ist ein in der Zeichnung dar  gestelltes Ausführungsbeispiel. der erfindungs  gemässen Einrichtung erläutert. Es zeigen:    Fig. 1 einen vorwiegend schematischen  Längsschnitt der selbsttätigen Drehbank mit  Rieht- und Vorschubvorrichtung für     draht-          förmigen    Werkstoff,  Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der  Fig. 1 mit den Steuermitteln für die Spann  zange.  



  Der mit. 1     bezeichnete        drahtförmige    Werk  stoff wird unmittelbar von einem handels  üblichen Drahtring 2 abgezogen und verarbei  tet. Er wird in noch zu beschreibender Weise  einem rotierenden     Werkzeugkopf    3 der Dreh  bank zu- und durch     diesen    hindurchgeführt.  Eine in eine axiale Bohrring 4 des Werkzeug  kopfes eingesetzte Führungsbüchse ä sichert  die axiale Lage des     Werkstoffes    zum Werk  zeugkopf. Der Werkzeugkopf trägt radial be  wegliche Stahlhalter 7, von denen beim Aus  führungsbeispiel der eine mit einem Dreh  stahl 8 und der andere mit einem     Abstech-          stahl    9 ausgestattet ist.

   Der Werkzeugkopf  ist im Maschinenkörper einerseits in einem  Kugellager 10 und anderseits in einem Nadel  lager 11 gelagert. Für seinen Antrieb ist  beim Ausführungsbeispiel ein Riementrieb 7.2  vorgesehen, wobei der Kopf zwischen seinen  beiden     Lageire    den Riemen 12 trägt.  



  Dem Werkzeugkopf 3 ist eine     Werkstoff-          Richt-    und -Vorschubvorrichtung vorgeschal  tet. Diese ist mit einem Schlitten 1.1 in einem  Bett 13 der Drehbank in Achsrichtung des       Werkzeugkopfes    längs hin und her beweglich       geführt.    In dem Schlitten 11 ist. zwischen La  gern 15 ein Rotor 16 mit für den Durch  gang des Werkstoffes hohlem Rotorkörper  und Wellenzapfen 17 und 18 drehbar gela  gert. In dem Rotor 16 sind mehrere radial  gerichtete Gleitbacken 19 gegenüber dem Ro  torkörper unbeweglich, jedoch zur Anpas  sung an die Stärke des Werkstoffes in ra  dialer Richtung nachstellbar befestigt.

   Zwi  schen die bis an die Werkstoffoberfläche  heranreichenden     Gleitbacken    19 ist die den       Werkstoff        durehbiegende    eigentliche     Richt-          back    .e 20 eingebaut, die     beirre        Ausfühitings-          beispiel    in einfacher Weise,     ähnlich    wie die       Gleitbaeken    19 von Hand in radialer Rich  tung einstellbar ist. Der dem Drahtring 2 zti-      gekehrte hohle Drehzapfen 18 des Rotors 16  trägt ausserhalb seines Lagers 15 eine Rie  menscheibe 21, die durch einen Riemen 22  mit einer Antriebscheibe 23 verbunden ist.

    Die Antriebscheibe 23 ist, so breit, dass der  Riemen 22 auf ihr innerhalb :der Längsbewe  gung des Schlittens 14 wandern kann.  



  Zwischen der Rieht- und Vorschubvorrich  tung und dem Werkzeugkopf ist ortsfest. eine  Haltevorrichtung 25 für den Werkstoff vor  gesehen, die eine mittels eines     Stössels    26 ver  schiebbare Klemmbacke 27 hat. Der Stössel  26 ist durch eine Feder 28 belastet, deren  Kraft beim Bewegen der Klemmbacke 2'7 in  die Klemmstellung überwunden werden muss.  



  Der Schlitten 14 trägt an seiner dem  Werkzeugkopf 3 zugekehrten Stirnseite einen  rohrförmigen Fortsatz 30, durch den der  Werkstoff hindurchgeht. Beim Ausführungs  beispiel ist der rohrförmige Fortsatz 30 mit  einem Flansch 31 an der Stirnwand     des     Schlittens 14 abnehmbar befestigt. Die orts  feste Haltevorrichtung greift durch Schlitze  32 des mit dem Schlitten 14 verschiebbaren  Rohrfortsatzes 30 hindurch. Der Rohrfortsatz  30 ist an seinem freien Ende mit einer Spann  zange 33 ausgerüstet, die innerhalb des  Rohres 30 angeordnet ist und gegen eine  Stirnwand 34 des Rohres 30 anliegt. Das  Spannen der Zange geschieht beim Ausfüh  rungsbeispiel durch ein in dem Rohr 30 ver  schiebbares     hülsenförmiges    Spannglied 35.

    Die zum Spannen und Entspannen der Zange  erforderlichen Axialbewegungen des hülsen  förmigen Spanngliedes 35 werden auf dieses  durch einen auf dem Rohr 30 lose gelagerten  Ring 36 übertragen, der mit einem durch  einen Durchbruch 37 des Rohres 30 greifen  den Anschlag 38 das Spannglied 35 hinter  fasst. Der Ring 36 liegt mit seiner dem Werk  zeugkopf 3 abgekehrten Stirnfläche an einer  in ihrer Umfangsrichtung abgeschrägten  Schulterfläche 39 des Rohres 30 an, die einem  auf dem Rohr 30 befestigten Ring angehört.  Der Ring 36 führt somit, wenn er gegen die  feste Schulterfläche 39 verdreht wird, auf  dem Rohr 30 eine ungefähr     schraubenlinien-          förmige    Bewegung aus und wirkt, dabei auf    das Spannglied 35 verschiebend.

   Der Rohr  fortsatz 30 des     Schlittens    14 ragt mit seinem  freien Ende tief in den Werkzeugkopf 3  hinein und führt sich in dessen Achsbohrung  4. Die Anordnung ist so getroffen, dass bei  der     vordern    Endstellung des Schlittens 14 die  Stirnfläche des Rohrfortsatzes 30 fast an der  hintern Stirnfläche der     Werkstofführung-          büchse        .anliegt,    so dass das     Werkstoffstück     zwischen der Zange 33     und.    der Werkstoff  führungsbüchse 5 so kurz wie möglich aus  fällt.  



  Der Schlitten 14 der Rieht-     und    Vor  schubvorrichtung wird zum Richten des  Werkstoffes entgegen der in Fig. 1 durch  Pfeil 40 angegebenen Vorschubrichtung ver  schoben. Hierbei ist die Haltevorrichtung 25  in der Klemmstellung und hält den Werk  stoff fest. Die Spannzange ist während dieser  Zeit entspannt, so dass sie über den festgehal  tenen Werkstoff hinweggleiten kann. Zweck  mässig wird gleichzeitig am     Werkstück    eine  Einstecharbeit ausgeführt, die keinen Längs  vorschub erfordert, oder das fertig bearbeitete  Werkstück abgestochen.

   Am Ende des     Richt-          hubes    wird die Klemmung der Haltevorrich  tung aufgehoben, so dass sie bei der nun fol  genden     Bewegung    der Rieht- und Vorschub  vorrichtung in der Vorschubrichtung 40 den  Werkstoff ungehindert hindurchgleiten lässt.  Bevor die     Vorrichtung    ihre Bewegung in der  Vorschubrichtung beginnt, wird die Zange  33 gespannt und dadurch der Werkstoff mit  der Vorrichtung gekuppelt. Der Werkstoff  wird also vom Schlitten 14 durch die Füh  rungsbüchse 5 des Werkzeugkopfes 3 hin  durch in den Bereich .der Werkzeuge vor  geschoben.

   Die Vorschubbewegung der     Richt-          und        Vorschubvorrichtung    ist so gesteuert,  ,dass sie die jeweils gewünschte Form und  Grösse des herzustellenden Werkstückes er  gibt.  



  Die Verschiebebewegungen des Schlittens  14 und die Schliess- und Öffnungsbewegungen  der Haltevorrichtung 25 werden beim     Aus-          führu        ngbeispiel    von der gleichen Steuerwelle  41 abgeleitet. Auf ihr sitzt eine Kurven  scheibe 42, die mit dem einen mit einer Lauf-      rolle versehenen Arm eines am Maschinen  körper drehbar gelagerten Winkelhebels 43  zusammenwirkt, dessen anderer Arm an der  dem Werkzeugkopf 3 abgekehrten Seite des  Schlittens 14 angreift. Durch eine an der ge  genüberliegenden Seite des Schlittens angrei  fende Zugfeder     44    wird ständiger     Kraft-          sehluss    zwischen der Kurvenscheibe 42 und  dem Winkelhebel 43 aufrechterhalten.

   Die  Steuerwelle 41 dreht sieh in der in Fig. 1 an  gegebenen -Pfeilrichtung. Der Nockenanstieg  45 der     Kurvenscheibe    42 bewirkt den     Rieht-          hub    des Schlittens 14 (entgegen Pfeilrichtung  40 in Fig. 1), während der Abstieg 46 der  Kurvenscheibe die Vorschubbewegung des  Schlittens 14 steuert und derart in abstei  gende und     mir    Steuerwelle konzentrische Bo  genstücke unterteilt ist, dass die für die Be  arbeitung eines     Werkstückes    notwendigen  Vorschubbewegungen und Stillstandzeiten  des Schlittens erreicht werden. Eine zweite       Kurvenscheibe    48 der     Steuerwelle    41 bewirkt  die Schliess- und Öffnungsbewegungen der  Haltevorrichtung 25.

   Zur Bewegungsübertra  gung ist ein am Maschinenkörper drehbar     ge-          lagerter        Winkelhebel    49 vorgesehen, dessen  einer Arm mit dem Umfang der Kurv en  seheibe 48 zusammenwirkt und dessen anderer  Arm an dein Stössel 26 der Klemmbacke 27  angreift. Die schon erwähnte Feder 28 sichert.  den ständigen Kraftschluss. Wenn die Lauf  rolle des Winkelhebels 49 auf - dem Nocken  50 der Kurvenscheibe 48 läuft, wird der  Werkstoff mittels der beweglichen Klemm  backe 27 festgehalten.

   Der Nocken 50 der  Kurvenscheibe 48 und der Nockenanstieg 45  der     Kurvenscheibe    42     erstrecken    sieh über  gleich grosse Winkel :a und liegen in bezug  auf die mit ihnen zusammenwirkenden Hebel  arme der Winkelhebel 43 und 49 gleich, so  dass die Wirksamkeit der Haltevorrichtung  25     und    die     Richtbewegung    des Schlittens 14  sich     genau,    miteinander decken.  



  Zum     Steuern    der Zange 33 ist beim Aus  führungsbeispiel eine zweite Steuerwelle .51  vorgesehen, die eine Kurvenscheibe 52 trägt.  Zur Bewegungsübertragung dient, wie Fig. 2  zeigt, ein am Maschinenkörper drehbar gela-    gerter Winkelhebel 53, dessen einer Arm von  der Kurvenscheibe 52 geführt wird und  dessen anderer Arm. mit einem Gleitstück 54  in eine an dem mit dem Spannglied 35 der  Zange zusammenwirkenden Ring 36     vorge-          sehene    achsparallele     Führungsnut    55 greift.  Der Winkelhebel 53 wird durch eine Feder 56  mit der Kurvenscheibe 52 in Kraftschluss ge  halten. Die Kurvenscheibe 52 hat zwei ver  schieden hohe Bogenstücke 5 7 und 58.

   Beim  Übergang der Laufrolle des Winkelhebels 53  vom einen auf das andere Bogenstück wird  der Ring 36 verdreht und wirkt hierbei in  der oben beschriebenen Weise auf das Spann  glied 35 der Zange im Schliesssinn oder im  Öffnungssinn verschiebend. Die beiden Kreis  bogenstüelze 57 und 58 der Kurvenscheibe 52  liegen derart und     sind    derart     bemessen,    dass  die Zange 33 in der Spannstellung ist, solange  der Schlitten 14 die Vorschubbewegung in  Pfeilrichtung 40 (Fig. 1) ausführt und offen  ist, solange der Schlitten 14 zum Richten  des Werkstoffes in der entgegengesetzten  Richtung verschoben wird, so dass sie über  den von der Haltevorrichtung 25 festgehalte  nen Werkstoff hinweggleiten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Richten und Vorschieben drahtförmigen Werkstoffes bei einer selbst tätigen Drehbank mit umlaufendem Werk zeugkopf, dadurch gekennzeichnet, dass von einer sieh hin und her bewegenden Vorrich tung die eine Bewegungsrichtung zum Rich ten und die Bewegung in der entgegengesetz ten Richtung zum Vorschieben des Werkstof fes benutzt wird. II.
    Einrichtung an selbsttätiger Drehbank finit umlaufendem Werkzeugkopf zum Durch führen des Verfahrens nach Patentanspruch I, bei der der Werkstoff während des Aus setzens des Werkstoffvorschubes durch eine zwischen dein Werkzeugkopf und der Rieht- und Vorschubvorrichtung angeordnete Klemmvorrichtung festgehalten und die Rieht.- und Vorsehubvorricht.ting zum Werk stoffrichten entgegen der Vorsehubriehtung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rieht- und Vorschubvorrichtung (1.1 bis 20)
    für ihre dem Richthub entgegengesetzte Bewegring mit dem Werkstoff gekuppelt wird und diese Bewegring der bei der Bearbeitung eines Werkstückes erforderlichen Vorschub beweging anpassbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtbacken (19, 20) der Rieht- und Vorschubvorrichtung nur für das Einbringen des Werkstoffes aus- i-üekbar sind, im übrigen aber in ihrer Wir kungsstellung verbleiben. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Schlitten (14) der Rieht- und Vorschubvorrichtung an seiner dem Werkzeugkopf (3) der Drehbank zugekehrten Stirnseite einen den Werkstoff umgebenden rohrförmigen Fortsatz (30) mit einer an seine=m freien Ende angeordneten Spannzange (33) zum Fassen des Werkstoffes hat, die beim Richthub der Rieht- und Vor- sehubvorriehtung über den von der Klemm vorrichtung (25, 27) festgehaltenen Werk stoff hinweggleitet und bei der entgegen gesetzten Bewegung der Rieht- und Vor- sehubvorriehtung den Werkstoff zur Mit nahme in Vorschubrichtung festspannt. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die den Werkstoff während des Richthubes festhaltende; Klemm vorrichtung (25, 27) durch Schlitze (32) des Rohrfortsatzes (30) des Schlittens (14) hin durchgreift. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Spannzange (33) mit einem in dem Rohrfortsatz (30) des Schlittens (14) der Rieht- und Vorschubvor richtung verschiebbaren Spannglied (35) zu sammenwirkt, das :durch einen auf dem Rohr fortsatz gelagerten Ring (36) verschiebbar ist, dem eine Steuerwelle (51) vor dem und nach dem beendeten Vorschubhub der Richt- und Vorschubvorrichtung die zum Spannen und Entspannen der Zange erforderlichen Be wegungen erteilt. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Rohrfortsatz (30) des Schlittens (14) mit seinem die Spannzange (33) aufnehmenden freien Ende in einer axialen Bohrung (4) des umlaufen den Werkzeugkopfes (3) hinter einer in die sen eingesetzten Werkstofführungsbüchse (5) verschiebbar geführt ist.
CH327038D 1953-09-30 1954-09-17 Verfahren zum Richten und Vorschieben drahtförmigen Werkstoffes bei selbsttätigen Drehbänken und Einrichtung an Drehbank zur Ausübung des Verfahrens CH327038A (de)

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WO2009000094A1 (fr) * 2007-06-26 2008-12-31 Esco S.A. Machine de decolletage
WO2018189612A1 (fr) 2017-04-11 2018-10-18 Ventura Mecanics Sa Machine de tournage inversé
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