DE461437C

DE461437C - Bergeversatzmaschine mit rotierendem Kranz

Info

Publication number: DE461437C
Application number: DEA50122D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ ABT DIPL ING
Current assignee: FRANZ ABT DIPL ING
Publication date: 1928-06-25

Description

Bergeversatzmaschine mit rotierendem Kranz. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bergeversatzmaschine, bei der gemeinschaftlich mit einer wagerechten umlaufenden Schwungscheibe, die mit Schaufeln versehen sein kann, zu gleicher Zeit ein Kranz rotiert, der zur Drehachse der Schwungscheibe derart geneigt ist, daß er an einer Stelle tiefer als die Schwungscheibe rotiert, so daß das Schleudergut an dieser Stelle ausgeschleudert werden kann.
Durch die gemeinschaftliche Rotation des Kranzes mit der Schwungscheibe treten keinerlei Reibungen des Schleudergutes an der Kranzfläche auf, wie dies bei stillstehendem Kranze der Fall ist. Außerdem bewirkt die Rotation des Kranzes eine intensive Mitnahme des Schleudergutes, so daß die Schwungscheibe unter Umständen ohne Schaufeln ausgebildet werden kann.
Entgegengesetzt anderen Ausführungen, bei denen ein mitrotierender Kranz Vorhanden ist, der teils durch ein Band, welches über Rollen geleitet wird, oder auch aus Klappen besteht, zeigt die Erfindung den Vorteil der Einfachheit und Betriebssicherheit, hervorgerufen durch die geschickte schräge Anordnung des rotierenden Kranzes, so daß ein vollkommen geschlossener mitrotierender Kranz befähigt ist, eine rotierende Wand der Schwungscheibe zu bilden und trotzdem eine Öffnung freizugeben, die für das Wegschleudern des Schleudergutes notwendig ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und - zwar zeigen: Abb. i eine Prinzipzeichnung der Anordnung der Erfindung, Abb: 2 einen senkrechten Schnitt durch die gesamte Bergeversatzmaschine.
Abb. 3 eine Draufsicht unter besonderer Hervorhebung der Abdichtungsorgane der Schwungscheibe gegen den Kranz.
Nach. Abb. i ist 5 ein um eine Achse 6 rotierender Zylinder, während 2 eine um die Achse i rotierende wagerechte Schwungscheibe ist. Die beiden Achsen i und 6 sind zueinander derart geneigt, daß der Kranz teils über und teils unter der Schwungscheibe 2 rotiert.
Nach Abb. a und 3 ist um die Drehachse i eine rotierende Schwungscheibe :2 drehbar in dem Lagerstuhl 3 gelagert, während schräg zu der Drehachse i der Radkörper 4 mit dem Kranz 5 auch um den Lagerstuhl 3 sich lagert und um die Drehachse 6 rotiert. Die zwangläufige Mitnahme des Radkörpers q. mit der Schwungscheibe 2 erfolgt durch Mitnehmen bzw. Verzahnungen 7 und B. Mit dem Lagerstuhl 3 ist fest verbunden die Welle 9, um die 'auch die Schwungscheibe 2 sich mit lagert. Das obere Ende der Welle 9 trägt den Abschlußdeckel io mit dem Einlauftrichter i i. An der Schwungscheibe sind in radialer Richtung leicht sich verschieben könnende Ringstücke 12 angebracht, die an ihrem äußeren Kranze reit Abdichtungsmaterial 13, welches aus Gummi oder aus Borsten bestehen kann, versehen sind. Der Lagerstuhl 3 ist drehbar in einem Kranze 1¢ gelagert, während eine Schnecke 15 in die Verzahnung 16 des Lagerstuhles 3 eingreift. Mit dem Abschlußdeckel io ist eine Leitschaufel 17 fest verbunden. Die an dem Radkörper q. vorgesehene Verzahnung 18 greift in eine Gegenverzahnung i9, die in eine Antriebswelle 2o ausläuft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i . Bergeversatzmaschine mit einer wagerecht umlaufenden Schwungscheibe und Schleudergutzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß mit der wagerechten Schwungscheibe ein Kranz kraftschlüssig gekuppelt ist, der mit derselben Umdrehzahl wie die Schwungscheibe läuft und dessen Drehachse zu der der Schwungscheibe so geneigt ist, daß der Kranz an einer Stelle tiefer als die Schwungscheibe rotiert, damit das Schleudergut ausgeschleudert werden kann. z. Bergeversatzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -durch die Zentrifugalkraft Ringstücke, die an der wagerechten Schwungscheibe beweglich angeordnet und mit einem Abdichtungselement versehen sind, an den Kranz gepreßt werden, wodurch eine Abdichtung der Schwungscheibe gegen den Kranz bewirkt wird. 3. Bergeversatzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem oberen Deckel fest verbundenes Leitblech das zu frühe Ausschleudern des Schleudergutes, hervorgerufen bei geringer Schräge des Kranzes, vermeidet.