CH315741A - Verfahren zur Herstellung von Arylpyridylalkanonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Arylpyridylalkanonen

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CH315741A
CH315741A CH315741DA CH315741A CH 315741 A CH315741 A CH 315741A CH 315741D A CH315741D A CH 315741DA CH 315741 A CH315741 A CH 315741A
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arylpyridylalkanones
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Karl Dr Hoffmann
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Ciba Geigy
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D213/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D213/24Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
    • C07D213/36Radicals substituted by singly-bound nitrogen atoms
    • C07D213/38Radicals substituted by singly-bound nitrogen atoms having only hydrogen or hydrocarbon radicals attached to the substituent nitrogen atom

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Arylpyridylalkanonen       <B>F</B>     1-enstand    der     vorlie-        nden    Erfindung  <B>(</B>     -'e    ne  ist ein Verfahren zur Herstellung von     Arvl-          pyridylalkanonen    der Formel  
EMI0001.0008     
    wesentlich besserer     Ausbeute    erhalten wer  den, wenn man     Arylpyridylalkancarbonsäure-          nitrile    der Formel  
EMI0001.0012     
    In dieser Formel bedeutet     Aryl    einen     Aryl-          rest,

      insbesondere einen     Phenylrest,    der auch  substituiert sein kann, vor allem durch Halo  genatome;     Pyridyl    bedeutet einen     Pyridyl-          rest,    insbesondere einen     Pyridyl-(2)-rest;    R  steht für einen     Alkylrest,    besonders     -2#lethvl,     Äthyl oder     Propyl;

      A bezeichnet einen zwei  wertigen geraden oder verzweigten     alipha-          tischen        Kohlenwasserstoffrest,    wie eine Al  kylen-, beispielsweise die     Äthylengruppe,    und  N = bedeutet den Rest eines nicht     a.romati-          sehen    sekundären. Amins.  



  Es ist bekannt, diese Verbindungen durch  Umsetzung entsprechend substituierter     Aryl-          pyridylalkanearbonsäurenitrile    mit metall  organischen     Verbindungen    gemäss der übli  chen     Methode    nach     Grigna.rd    herzustellen.  Bei einer solchen Arbeitsweise ist jedoch die  Ausbeute unbefriedigend.  



  Es wurde nun gefunden,     da.ss    die obigen       Arylpyridylalkanone        überraschenderweise    in    worin     Aryl,        Pyridyl,    A und N = die oben  definierte Bedeutung haben, mit     Alkyl-magne-          sium-balogeniden.    in Gegenwart eines Lösungs  mittels bei Temperaturen unterhalb 10  C  umsetzt. Es ist zweckmässig, eine Lösung des       Alkyl-magnesium    -     halogenids        portionenweise     zu einer Lösung des     Nitrils    zuzufügen.

   Als  Lösungsmittel werden beispielsweise Benzol,       Toluol,    Äther oder Gemische davon verwen  det.  



  Die Verfahrensprodukte sind bekannt und  können als Heilmittel oder als Zwischenpro  dukte     zür        Herstellung    therapeutisch wirk  samer Produkte dienen.  



  In den     naehstehenden.    Beispielen besteht  zwischen Gewichtsteil und     Volumteil    die  gleiche Beziehung wie zwischen Gramm und  Kubikzentimeter. Die Temperaturen sind in  Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  Man stellt eine     Grignard-Lösung    aus  <B>12</B> Gewichtsteilen     Magnesium,    150 Gewichts-      teilen Äther und 60 Gewichtsteilen     Ätlivlbro-          mid    her. Der Äther wird     -unter        Feueliti;.-          keitsausschluss    unter Stickstoff bei einer     Was-          serba:dtemperatur    von 60  im Vakuum ver  dampft     und    durch die gleiche     Mengre    absolu  ten     Benzols    ersetzt.

   Die so erhaltene     Gri-          gnard-Lösung    wird innert 45     Minuten    zu  einer Lösung, bestehend aus 53,5 Gewichts  teilen     vrDimetliylamino-a-(p-elilor-phenyl)-a-          py        ridyl    -     (\?)    -     bilttersäu:

  renitril    und 300 C     e-          wichtsteilen    absolutem Benzol     zugetropft.    Un  ter äusserer Kühlung mit einem     Eis-Iioehsa.lz-          Gemisch        wird    die Reaktionstemperatur wäh  rend des Eintropfens bei     -\?     bis     +2     ge  halten. mach beendeter Zugabe der     Crrigna.rd-          Lösung    wird noch eine weitere Stunde bei  0  weitergerührt-. Hierauf wird die dunkelrote  Lösung auf 700 Gewichtsteile Eis und     200    Ge  wichtsteile konzentrierter Salzsäure gegos  sen.

   Es entsteht dabei .eine hellgelbe wässerige  Schicht und eine praktisch farblose     Benzol-          schiebt.    Das Reaktionsgemisch wird über  Nacht stehengelassen. Danach wird die     Ben-          zolsehieht    abgetrennt, die wässerige Lösung  mit Äther gewaschen und diese dann unter  Eiskühlung mit     konzentriertem    Ammoniak  alkalisch gestellt. Das ausgeschiedene Öl wird  im Äther aufgenommen, die     ä.th.erische    Lö  sung über Pottasche getrocknet, filtriert, der  Äther     abgedampft.    und der Rückstand im       Hochvakmim    destilliert.

   Man erhält 48,7 Ge  wichtsteile 1-     Dimethylainino-3-        (p-ehlor    -     phe-          nyl)-3-pyridyl-(2)-hexanon-(4)    der Formel  
EMI0002.0042     
    als hochviskoses<B>öl</B> vom     Kpo,o7o,os        152-15,8-,     was     einer    Ausbeute von 82,5      /o    der Theorie  entspricht.

   Das     Dipikrat    besitzt einen F.     j-on          142=1-14 ,    das Hydrochlorid einen solchen  von 196-200 ; das     Oxalat    schmilzt bei 163  bis     116'S     und das     Jodmethylat    bei 12'6-128 .

           Beispiel   <I>2</I>  8,9     Gewichtsteile        llabnesium    werden mit       200        Volumteilen        absolutem    Äther     übersehich-          tet        und        unter    Rühren     durch        portionenweises     Einwirkenlassen von. 40,2 Gewichtsteilen       Äthylbromid    eine     ätlieriselie    Lösung von       Äthyl    -     magiiesium    -     broniid    hergestellt-.

   Der  Äther wird hierauf bei einer     Wasserbadtem-          peratur    von maximal     60         -unter        sehliesslicher     Verwendung des     Wasserstrahlvakuuins    abge  dampft und durch     30G        Volumteile    absolutes  Benzol ersetzt..

   Diese     benzoliselie    Lösung wird       nun    in Portionen bei einer Reaktionstempera  tur von 5 bis 8  zu 32;6 Gewichtsteilen     y-Pyr-          rolidino-a-phenyl-a-pyridyl-    (2)     -buttersäure-          nitril,    gelöst in 200     Volumteilen    absolutem  Benzol,     zugefügt.    und das Reaktionsgemisch  zum Schluss während einer Stunde weiterge  rührt. Das Ganze wird auf ein.

   Gemisch von  Eis und Salzsäure ausgetragen, die     benzo-          lisehe    Schicht abgetrennt, die     wässerige    Lö  sung mit     Äther    extrahiert und die wässerige  Schicht. mittels konzentrierter     Ammoniak-          lösung    alkalisch gestellt. Das ausgeschiedene  Öl wird in Äther aufgenommen, die ätherische  Lösung über Pottasche getrocknet, filtriert  und abgedampft.

   Der Rückstand wird unter  vermindertem     Drue1L    destilliert, wobei 24,5     Ge-          wiehtsteile    1-     Py        rrol.idino-3-phenyl-3-pyridyl-          (2)-hexanon-(4)    vom     Kpo.2    158 bis 164  der  Formel  
EMI0002.0099     
    erhalten      -erden.    Nach Zusatz von     Petrol-          äther        beginnt    das Destillat zu     kristallisieren,     und durch     f_mlösen        aus    diesem Lösungsmittel       -werden    18,

  5 Gewichtsteile     Keton    vom 'F. _  63 bis 65  erhalten.  



  Das aus der Base in üblicher Weise her  gestellte bernsteinsaure Salz schmilzt nach       Umlösen    aus     Essigester-Methanol    bei     1-1,6    bis       x48 .         PATENTANSPRUCH    Verfahren zur Herstellung von     Arylpyri-          dylalkanonen    der allgemeinen Formel  
EMI0003.0003     
         durch        Umsetzung        voll        Irylpyridylalkanear-          bonsäurenitrile    der Formel  
EMI0003.0009     
    worin R einen     Alkylrest,

      A einen zweiwerti  gen geraden oder verzweigten     aliphatischen       Kohlenwasserstoffrest und N= den Rest eines  nicht aromatischen sekundären Amins     be..     zeichnet, mit     Alkyl-magnesium-halogeniden,     dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in  Gegenwart eines organischen Lösungsmittels  bei Temperaturen     unterhalb    10  durchgeführt  wird.

Claims (1)

  1. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man eine Lösung des Alkyl-magnesium-halogenids portionen- weise zu einer Lösung des Nitrils zufügt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel Benzol verwendet.
CH315741D 1953-03-03 1953-03-03 Verfahren zur Herstellung von Arylpyridylalkanonen CH315741A (de)

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