CH310443A - Armierte Hohlkörperdecke und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents

Armierte Hohlkörperdecke und Verfahren zur Herstellung derselben.

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CH310443A
CH310443A CH310443DA CH310443A CH 310443 A CH310443 A CH 310443A CH 310443D A CH310443D A CH 310443DA CH 310443 A CH310443 A CH 310443A
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hollow
hollow body
ribs
pressure plate
shaped
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Emge Edmund
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Emge Edmund
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

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Description


  Armierte Hohlkörperdecke und Verfahren zur Herstellung derselben.    Die Erfindung     betrifft    eine armierte Hohl  körperdecke. Bei bekannten derartigen     Dek-          ken    mit Hohlsteinen und Rippen bildet die  Rippe im allgemeinen das     tragende    Element,  während die     Hohlkörper    nur den Zwischen  raum zwischen den Rippen ausfüllen und als  Schalung für den den Oberteil der Rippe um  greifenden Vergussbeton und eine aufbeto  nierte Druckplatte dienen. Die geringe Festig  keit der aus Leichtbeton oder Ton bestehen  den Füllkörper erfordert meist die Unterstüt  zung durch ein Gerüst, das erst entfernt wer  den kann, wenn der Vergussbeton erhärtet ist.

    Die Rippen sind bei grösseren Spannweiten  verhältnismässig schwer, der Verbrauch an       Gussbeton    ist gross, verlängert die Zeit der  Herstellung und erhöht die Kosten.  



  Die Erfindung geht einen andern Weg.  Die Rippen, deren Länge durch die Spann  weite gegeben ist, sollen möglichst leicht, die  Hohlkörper dagegen zur Aufnahme der  Druckbeanspruchungen befähigt sein; der  Verbrauch an Vergussmörtel soll möglichst  verringert werden. Dieses Ziel soll gemäss der  Erfindung dadurch erreicht werden, dass je  der Hohlkörper auf seiner Oberseite als Ersatz  für eine aufbetonierte Druckplatte eine durch  Anordnung paralleler Kanäle hohl ausgebil  dete Druckplatte, die kürzer ist als der übrige  Teil des Hohlkörpers, aufweist, und dass die  Kohlkörper auf Rippen aufruhen, die aus an  einandergereihten Formsteinen, welche unten  einen ausgegossenen und zur Aufnahme von  Zugkräften eine Bewehrung enthaltenden    Hohlraum aufweisen, bestehen und mit den  Hohlkörpern nur der Verbindung der Teile    dienende Mörtelfugen bilden.  



  Die Zeichnung bezieht sich auf ein Aus  führungsbeispiel des Verfahrens gemäss der  Erfindung, und zwar zeigt Fig.1 in teilwei  sem lotrechtem Schnitt die Decke während  des Aufbaues.     Fig.    2 zeigt gleichfalls im lot  rechten Schnitt die Art der Herstellung der  Rippen.  



  Der Formstein zur Herstellung der Rippen  besteht aus einem einen rechteckigen Quer  schnitt mit nach unten zu offener gewölbter       Ausnehmung    10 aufweisenden Sockel 1 und  einem auf diesem symmetrisch aufsitzenden,  sich nach oben verjüngenden Oberteil 2 von       trapezförmigem    Querschnitt, der vom Sockel  unter     Bildtang    je einer Schulter 11 für die  Lagerung der Hohlkörper 3 zurücktritt: Der  Oberteil 2 enthält einen schmalen     Hohlraum     4 von schlitzförmigem Querschnitt und ist an  seinen Flanken mit seichten Rillen von     schwal-          benschwanzförmigem    Querschnitt versehen.

    Die aus gebranntem Ton bestehenden Form  steine werden     zweckmässig    unmittelbar auf  der Baustelle     -umgekehrt,    also mit nach oben  offener     Ausnehmung    10 und unten befind  lichem Oberteil 2, unter     Verwendung    der  Schultern 11 als     Auflagerflächen    auf durch  laufenden, parallelen, hochkantig gestellten  Holzbalken 6     aneinandergereiht    gelagert       (Fig.2',    und mit der     Zugbewehrung    5 ver  sehen, worauf ihre     Ausnehmungen    10 mit       Gussbeton    aufgefüllt werden.

   Diese Arbeit,      welche nur geringen Platz, keine Schalung  oder besondere Werkzeuge erfordert, kann  von ungelernten Kräften ausgeführt werden.  Da der     Balken    nur eine Armierung und auch  infolge seines schlanken Profils und des ge  ringen Aufwandes an Gussbeton verhältnis  mässig geringes Eigengewicht hat, kann die  sonst zur Erzielung der Transportfähigkeit  notwendige Zeit für ein genügendes Erhärten  des Betons abgekürzt werden. Die Balken 6  sind im Abstand gleich der Basis der Trapez  form des Oberteils 2 parallel zueinander ver  legt.  



  Die     Hohlkörper    3 bestehen aus gebranntem  Ton, haben vier grosse geschlossene Hohl  räume, Längsrippen 7 zur Lagerung auf den  Rippenschultern 11, und auf ihrer Oberseite  eine Druckplatte 8, die kürzer ist als der  übrige Teil des     Hohlkörpers    und durch An  ordnung von zahlreichen parallelen Längs  kanälen 9 hohl ausgebildet ist. Ihre oberhalb  der Längsrippen befindlichen Seitenwände  sind nach aussen geneigt, so dass sich der  Hohlkörper nach oben verbreitert. Dieser Teil  der Seitenwände ist ähnlich wie die Rippen  flanken mit Ausnehmungen von schwalben  schwanzförmigem Querschnitt versehen.  



  Während die Rippen mit ihrer Armierung  wesentliche Zugbeanspruchungen aufnehmen  können, nehmen die Hohlkörper hauptsächlich  die Druckkräfte auf. Ihre demgemäss kräf  tige besondere Ausbildung und ihr daher grö  sseres Gewicht stören nicht, weil sie verhält  nismässig kurz sind.  



  Nach dem Verlegen der Rippen und der  Lagerung der Hohlkörper auf denselben kann  die Decke begangen werden, da Rippen und       Hohlkörper    die Baulasten ohne     Unterstützung     tragen. Die Längsfugen zwischen den Kör  pern 1, 3 sowie die Querfugen zwischen den  Druckplatten 8 werden nach dem Einbringen  der Verteilereisen in die Querfugen mit Guss  beton ausgefüllt, der in die Kanäle 9 auch  etwas eindringt und eine feste Verdübelung  der Fertigteile untereinander bewirkt. Die  Einteilung wird zweckmässig so getroffen, dass  drei Felder auf einen Meter kommen und die  Höhe des Hohlkörpers 20 cm beträgt.    Die Anbringung der sonst üblichen Auf  betonschicht erübrigt sich infolge der Druck  platte 8 der Formsteine, wodurch die Arbeits  zeit wesentlich abgekürzt wird.

   Da die den       Gussbeton    aufnehmenden Längs- und Quer  fugen schmal sind, ist ein Befahren der un  fertigen Decke ohne weiteres möglich und der  Verbrauch an     Gussbeton    gering. Dieser dient  wie ein Fugenmörtel nur der Verbindung der  Fertigteile     und    hat selbst keine besondere sta  tische Funktion.  



  Beide vorgeformten Körper sind leicht und  handlich, bilden aber zusammen trotzdem ein  statisches System, das allen üblichen Anfor  derungen an eine gute     Deckenkonstruktion     genügt.  



  Der Füllbeton in der Zugzone ist durch  den umgebenden, aus Ton bestehenden Teil 1  gut isoliert, und ausserdem wird ihm Feuch  tigkeit durch den Hohlraum 4 entzogen, so  dass die Gefahr von Streifenbildung an der  ebenen Untersicht vermieden     wird.    Dies ver  einfacht die     Anbringung    einer Putzdecke.  



       Baustoffersparnis,    Vereinfachung der Her  stellung,     Abkürzung    der Arbeitszeit und Ver  billigung sind die sich ergebenden wirtschaft  lichen Vorteile der dargestellten Decke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRhCHE: I. Armierte Hohl'körperdeeke, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Hohlkörper (3) auf seiner Oberseite als Ersatz für eine aufbeto- nierte Druckplatte eine durch Anordnung paralleler Kanäle hohl ausgebildete Druck platte (8), die kürzer ist als der übrige Teil des Hohlkörpers, aufweist und dass die Hohl körper (3) auf Rippen aufruhen, die aus an einandergereihten Formsteinen, welche unten einen ausgegossenen und zur Aufnahme von Zugkräften eine Bewehrung enthaltenden Hohlrauen aufweisen,
    bestehen und mit den Hohlkörpern nur der Verbindung der Teile dienende Mörtelfugen bilden. II. Verfahren zur Herstellung einer Hohl körperdecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine, welche einen im Querschnitt trapezförmigen Oberteil (2) aufweisen, auf Balken (6), die im Ab- stand gleich der Basis der Trapezform des Oberteils (2) parallel zueinander verlegt sind, in mit dem Oberteil (2) unten angeordneter Stellung aneinandergereiht werden, worauf deren offene Hohlräume (10) nach dem Ein bringen der Zugbewehrung mit Beton ausge füllt werden.
    UNTERANSPRUCH: Armierte Hohlkörperdecke nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine aus einem den ausgegossenen und die Bewehrung aufweisenden Hohlraum ent haltenden Sockel (1) und einem unter Bil dung je einer Schulter zurücktretenden, einen schlitzförmigen Hohlraum (4) aufweisenden Oberteil (2) von trapezförmigem Querschnitt bestehen.
CH310443D 1952-10-27 1952-10-27 Armierte Hohlkörperdecke und Verfahren zur Herstellung derselben. CH310443A (de)

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