CH310325A - Motorbremse an 4-Takt-Brennkraftmaschinen. - Google Patents
Motorbremse an 4-Takt-Brennkraftmaschinen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
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- F01L2760/004—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake whereby braking is exclusively produced by compression in the cylinders
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Description
Motorbremse an 4-Takt-Brennkraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Motorbremse an 4-Takt-Brennkraftmaschinen, insbesondere für Fahrzeugbetrieb. Bei 4-Takt-Brennkraftmaschinen ist es be kannt, eine erhöhte Bremswirkung dadurch zu erzeugen, dass in die Abgasleitung ein Ab sperrorgan (Drehklappe, Drehschieber, Flach schieber usw.) eingebaut wird, mit welchem beim Bremsen die Abgasleitung gedrosselt und für maximale Bremsung ganz abgesperrt wird. Der Ansaugtakt, der Verdichtungstakt und der Expansionstakt des Motors verlaufen dabei normal. Während des Ausstosstaktes da gegen hat bei geschlossenem Abschlussorgan im Auslasskanal der Kolben gegen den im Auslass herrschenden Staudruck zu arbeiten, womit eine zusätzliche Bremswirkung erzielt wird. Im weiteren ist es bei 2-Takt-Brennkraft- maschinen bekannt, eine erhöhte Bremswir kung dadurch zu erreichen, dass man während des Verdichtungstaktes und des Expansions taktes durch ein Abblasventil, das während des Bremsvorganges auf einen bestimmten, festen Auerschnitt geöffnet wird, Luft aus dem Zylinder ins Freie oder in die Abgas leitung ausströmen lässt. Während der bei den Takte entsteht im Arbeitszylinder eine sogenannte Verdichtungsschleife, welche einer Arbeitsaufnahme entspricht. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun für 4-Takt-Brennkraftmaschinen dadurch erhöhte Bremswirkung erreicht, dass im Aus lasskanal ein. Absperrorgan vorgesehen ist, durch welches während des Ausstosstaktes zur Erreichung von Bremsarbeit der Auslass kanal abschliessbar ist, und dass Mittel vorge sehen sind, durch welche während des Ver- dichtungs- und Expansionstaktes zur Erzie lung einer weiteren zusätzlichen Bremsarbeit Luft aus dem Arbeitszylinder abgeblasen wer den kann. Bei der Motorbremse gemäss der vorlie genden Erfindung wird also zu der Brems wirkung der sogenannten Staubremse, wie sie bei 4-Takt-Maschinen angewendet wird, eine Bremswirkung im Verdichtüngs- und Expan sionstakt hinzugefügt, wie sie von der soge nannten Abblasbremse, die bei 2-Takt-Brenn- kraftmaschinen Anwendung findet, bekannt ist. Mit dieser Massnahme gelingt es, die innere Bremsarbeit der Maschine angenähert zu verdoppeln. Vorteilhaft wird während des Verdieh- timgs- und Expansionstaktes aus dem Zylin der Luft über ein besonderes Abblasorgan, das während des Bremsvorganges dauernd ge öffnet bleibt, in den vor dem im Auslasskanal angeordneten und beim Bremsen geschlos senen Absperrorgan gelegenen Teil der Aus puffleitung ausgestossen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungs- gegenstand beispielsweise veranschaulicht. Fig.1 zeigt das Bremsdiagramm einer 4- Takt-Maschine mit eingeschalteter Staubremse. Fig.2 zeigt das Bremsdiagramm einer 4- Takt-Maschine; bei der neben der Staubremse die Abblasbremse eingebaut und in Wirkung gebracht ist. Fig.3 zeigt schematisch den obern Teil einer Brennkraftmaschine mit einem Ausfüh rungsbeispiel der erfindungsgemässen Motor bremse. Fig. 4 zeigt einen Teil von Fig. 3 mit ge genüber dieser Figur etwas geänderter Aus führung. Fig. 5 zeigt den Druckverlauf im Arbeits zylinder und die Ventilerhebungskurven für eine weitere Ausführungsmöglichkeit der er findungsgemässen Motorbremse. Fig.6 ist ein Ausführungsbeispiel einer Nockenausführung zur Verwirklichung der in Fig.2 resp. 5 gezeigten Bremsdiagramme. Fig. 7 ist eine Vorderansicht der Nocken welle entsprechend Fig. 6, teilweise im Schnitt. Fig.8 stellt einen Betätigungsstössel mit Einschalterleichterung dar. Fig.1 zeigt den Druckverlauf p in einem Zylinder einer Mehrzylinder-Brennkraftma- schine in Abhängigkeit vom Hubvolumen v, wie er sich ergibt, wenn die Maschine ohne Zufuhr von Brennstoff von aussen angetrie ben wird und die Abgasleitung abgeschlossen ist. Wie ersichtlich ist, entsteht während des Verdichtungstaktes '2-3 und des Expansions taktes 3-4 keine oder eine nur ganz minime Arbeitsfläche. Eine Arbeitsfläche von Bedeu tung wird erst erzielt während des Aus pufftaktes 5-6. Die Diagrammfläche I (h-2-5-6) stellt das Arbeitsdiagramm der Staubremse dar. In Fig.2 ist analog Fig.1 wiederum der Druckverlauf in einem Zylinder der Brenn- kraftmaschine in Abhängigkeit vom Hubvolu men v dargestellt bei Abschluss von Brenn stoff und abgeschlossener Abgasleitung, wo aber zusätzlich ein Abblasen von Luft aus dem Zylinder während des Verdichtungs- und Ex pansionstaktes erfolgt. Vergleichsweise sind die Verdichtungs- und Expansionslinie ohne Abblasen gestrichelt eingezeichnet. Wie er sichtlich ist, liegen die Verdichtungslinie 2-3 und die Expansionslinie 3-4, beide mit Ab blasen, unterhalb den Linien ohne Abblasen. Die von den Linien 2-3-4 eingeschlossene Fläche stellt das Arbeitsdiagramm der Ab- blasbremse dar, und zwar ergibt die schraf fierte Arbeitsfläche II der Abblasbremse einen Mitteldruck, der etwa gleich gross ist wie der Mitteldruck der Arbeitsfläche I der Stau bremse. Bei voll eingeschalteter Motorbremse ist also der Bremsmitteldruck, der erzielt wird, etwa doppelt so gross wie bei der Staubremse allein. Entsprechend Fig.3 ist der Kolben 1 in der Bohrung 2 des Zylindergehäuses 3 ge führt. Auf dem Zylindergehäuse 3 ist der Zylinderkopf 4 aufgesetzt. Im Zylinderkopf 4 sind das Auslassventil 5 und der Auslasskanal 6 untergebracht. Der Auslasskanal 6 führt zum Gehäuse 7, in welchem die Drehklappe 8 gelagert ist. Die Drehklappe 8 kann mittels Hebel 9 von aussen betätigt werden. Statt der gezeigten Drehklappe kann auch jedes andere, dienliche Sperrorgan verwendet werden, zum Beispiel ein. Drehschieber oder ein Flach schieber. Das Auslassventil 5 wird durch die Feder 10 auf seinen Sitz gepresst und über den Kipphebel 11, die Stossstange 12 und den Stössel 13 vom Nocken 14 betätigt. Der Ein lasskanal ist mit 15 bezeichnet. Ausser dem Auslasskanal 6 weist der Zylinderkopf 4 auch den Zusatzkanal 16 auf, der durch das Ventil 17 gegen den Zylinderraum 2 geschlossen wird und vor der Klappe 8 in den Auslass- kanal 6 mündet. Das Ventil 17 wird durch die Feder 18 auf seinen Sitz gepresst und kann über den im Zylinderkopf 4 gelagerten Hebel 19 und Gestänge 20 durch den Hebel 9 betätigt werden, iStatt des Kegelventils 17 mit der Rückzugfeder 18 kann auch ein Flach sitzventil oder ein Hahn mit zylindrischem oder konischem Kücken, ein Kugelventil oder ein nach aussen öffnendes federbelastetes Ab- blasventil verwendet werden. Zweckmässig ge staltet man das Abblasorgan so, dass sein maximaler Durchströmquerschnitt 0,005 Vem2 bis 0,0'2 Vem2 beträgt, wobei V das vom Ar beitskolben bei grösster Motordrehzahl sekund lich verdrängte Volumen bedeutet. Für 10 Lt./sec vom Arbeitskolben bei :Höchst drehzahl verdrängtes Volumen beträgt der maximale Durchströmquersehnitt 0,5 bis 2 em2. Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Bei Stellung A des Hebels 9 und der ent sprechenden strichpunktiert gezeichneten Stel lung der Klappe 8 ist die Bremse ganz aus- gesehaltet. Diese Hebel- und Klappenstellung entspricht dem Motorbetrieb. Durch Ver- schwenken des Hebels 9 von A nach B wird unter gleichzeitiger Ausschaltung der Brenn stoffzufuhr die Auspuffleitung abgeschlossen. Beim Auspufftakt ist das Auslassventil 5 ge öffnet, und der Kolben 1 stösst die Luft in die Auspuffleitung 6, wo sie komprimiert wird. Der dabei entstehende Staudruck wirkt sich als Bremskraft auf den Kolben 1 aus. Bei weiterer Versehwenkung des Hebels 9 von der Stellung B in die Stellung C bleibt der Auspuff weiterhin abgeschlossen, da sich die Kappe 8 im Gehäuse 7 lediglich um einen entsprechenden Betrag im Uhrzeigersinn ver dreht, Gleichzeitig wird aber das Ventil 17 entgegen der Kraft der Feder 18 über Ge stänge 20 und Hebel 19 angehoben, so dass auch während des Verdichtungs- und Expan sionstaktes Luft vom Zylinder 2 über den Zusatzkanal 16 in den Auslasskanal 6 ausge stossen wird. Bei der Stellung D des Hebels 8 ist das Ventil 17 für maximale Bremswirkung eingestellt. Im vorliegenden Falle eines Mehrzylinder motors wird in der Auslassleitung ein für alle Zylinder gemeinsames Absperrorgan vorge sehen. Jeder Zylinder erhält dabei ein Abblas- ventil, welche gemeinsam von Hebeln oder einer Drehwelle betätigt werden. Das Abblasventil 17 kann, wie gezeigt, im Zylinderkopf 4 angeordnet werden oder, zum Beispiel bei Benzinmotoren, seitlich in der obern Zylinderpartie. Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist zwischen dem Abblasventil 17 und demn Sperrorgan 8 das durch die Feder 22 belastete Rückschlagventil 23 eingebaut. Dieses Rück schlagventil öffnet in Abblasrichtung, und sein Einbau bezweckt eine Erhöhung der Bremswirkung. Seine Aufgabe besteht darin, einen Luftverlust aus dem auf den Staudruck der Staubremse aufgefüllten Auslasskanal 6 zu verhindern. Obwohl der Eröffnungsquer schnitt des Abblasventils 17 nur klein ist, könnte ohne das Rückschlagventil 23 während des Ansaugtaktes Luft aus dem Auslasskanal in den Zylinder entweichen, der Staudruck im Auslasskanal 6 würde also etwas sinken und der Motor würde etwas weniger Luft an saugen. Auch am Ende des Expansionstaktes, das heisst vom Moment an, wo der Zylinder druck unter den Druck im Auslasskanal 6 expandiert, würde Luft aus dem Auslasskänal 6 in den Zylinder 2 einströmen und die Ex pansion im Zylinder verzögern, was einer Ver kleinerung der Bremsdiagrammfläche gleich käme. Zur Erzielung einer maximalen Brems wirkung ist also der Einbau des in Fig. 4 ge zeigten Rückschlagventils 23 zu empfehlen. Bei Mehrzylindermotoren wäre an jedem Ab- blasventil ein Rückschlagventil vorzusehen. An Stelle des in den Fig. 3 und 4 gezeig ten besonderen Abblasorgans 17 kann auch das Auslassventil 5 gebraucht werden, indem dieses für den Bremsvorgang nach Abschluss des Einlassventils wenig geöffnet und mit die sem kleinen Hub so lange offen gelbalten wird, bis der Druck im Zylinder beim Expansions takt etwa den Staudruck im Auslasskanal 6 erreicht hat. Beim Vorhandensein von meh reren Auslassventilen in jedem Zylinder kön= neu alle diese. Ventile in der beschriebenen Weise betätigt werden. Für den für maxi male Bremswirkung erforderlichen öffnüngs- querschnitt von 0,!5 bis 2 em2 pro 100, Lt./sec vom Arbeitskolben verdrängten Volumen ist der erforderliche Ventilhub nur sehr klein, zum Beispiel für einen Motor von 110 mm Bohrung und dem üblichen Ventildurchmesser nur 3/1o bis 5,/1o mm. Die obere Kurve von Fig. 5 zeigt den Druckverlauf im Arbeitszylinder während der vier 'Takte. Die untere Kurvenreihe zeigt die Erhebungskurve E des Einlassventils und die Erhebungskurve A des Auslassventils sowie die Zusatzerhebungskurve Z des Auslassven- tils. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, erfolgt die Zusatzerhebung des Auslassventils 5; anschlie- ssend an den Einlasstakt und dauert bis zu dem Moment, in dem während des Expan sionstaktes der Zylinderdruck etwa den Druck im Auslasskanal 6 erreicht hat. Bei Abschluss des Auslassventils 5 in diesem Punkte wird ein Rückströmen von Luft aus dem Auslasskanal 6 in den Zylinder 2 ver hütet. Während des Einlasstaktes ist das Aus lassventil 5 geschlossen, so dass auch dann keine Luft aus dem Auslasskanal in den Zy linder strömen kann. Bei diesem Ausfüh rungsbeispiel übernimmt also das Auslassventil 5 nicht nur die Funktion des Abblasventils 17, sondern auch des in Fig.4 gezeigten Rück schlagventils 23. Für die zu diesem Zwecke angestrebte Be tätigung des Auslassventils 5 bestehen viele Möglichkeiten. Bei einer davon (Fig. 6 und 7) sind die Steuernocken 30, 31 der Maschine verbreitert und der Auslassnocken 30 erhält auf der einen Hälfte eine zusätzliche, ko axiale Rollfläche 32, die einige Zehntelmilli meter über dem Grundkreis liegt. Die konische Auflauffläche 34 vermittelt den Übergang vom Grundkreis auf den Rollkreis des Abblas- nockens 32. Die Form des Einlassnockens 31 wird nicht beeinflusst. Zum Einschalten der Abblasbremse wird die Steuerwelle 33 nach Abschluss der Abgas leitung 6 zur Steigerung der Bremswirkung in ihrer Längsachse verschoben. so dass neben dem normalen Auslassnocken 30 auch der Zu satznocken 32 auf das Auslassventil 5 ein wirkt und dieses für die Abblasbremsung periodisch um einen kleinen Betrag öffnet, wie dies in Fig. 5 unten schematisch gezeigt ist. Vorteilhaft wird vom Motorbremshebel 0 zuerst das Absperrorgan 8 im Auslasskanal 6 sukzessive geschlossen und anschliessend zur weiteren Steigerung der Motorbremswirkung über eine nicht dargestellte Gestängeverbin dung die Nockenwelle 33 in Abblasstellung verschoben. Beim Einrücken der Abblasbremse kann es vorkommen, dass mindestens in einem der Arbeitszylinder der Verdichtungstakt im Gange ist. Es ist daher möglich, dass ein Aus lassventil im Extremfalle gegen den vollen Verdichtungsdruck von 40 bis 50 at angehoben werden muss. Dies würde aber zu einer Über lastung der Ventilbetätigungsorgane führen. Zur Schonung dieser Teile ist es daher vor teilhaft, dass in den Betätigungsmechanismus für das Auslassventil ein vorgespanntes Fe derorgan eingefügt wird, wobei die Vorspan nung dieses Organs mindestens so gross ist wie die maximale, im Motorbetrieb Lund nach vollzogener Einrückung im Bremsbetrieb auf tretende Betätigungskraft. Fig.8 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit einer solchen Einrückerleichterung. In der Bohrung 40 des von der Nockenwelle betä tigten Stössels 41 sind die beiden Spannschei ben 42 (Bellville-Federscheiben) vorgesehen. An Stelle der Spannscheiben 42 könnte aber auch eine Schraubenfeder Verwendung fin den. Natürlich könnte das federnde Organ auch an einer andern Stelle des Ventilbetäti- gungsmechanismus angebracht werden, zum Beispiel an der Stossstange, am Kipphebel oder am Kipphebel-Lagersupport.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Motorbremse an 4=Takt-Brennkraftmaschi- nen, insbesondere für Fahrzeugbetrieb, da durch gekennzeichnet, da.ss im Auslasskanal ein Absperrorgan vorgesehen ist, durch welches während des' Ausstosstaktes zur Erreichung von Bremsarbeit der Auslasskanal abschliess bar ist, und dass Mittel vorgesehen sind,durch welche während des Verdichtungs- und Ex pansionstaktes zur Erzielung einer weiteren zusätzlichen Bremsarbeit Lüft aus dem Ar beitszylinder abgeblasen werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1.Motorbremse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der weiteren zusätzlichen Bremsarbeit ein Abblas- organ in einem Zusatzkanal zwischen dem Zy linder und dem Teil des Auslasskanals vor dem Absperrorgan vorhanden ist, um während des Verdichtungs- und Expansionstaktes Luft aus dem Zylinder in den erwähnten Teil des Auslasskanals auszustossen. 2.Motorbremse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bremsgestänge mit dem Absperrorgan und dem Abblasorgan derart verbunden ist, dass zuerst das Absperrorgan im Auslasskanal sukzessive geschlossen und bei Bedarf höherer Bremsleistung das Abblasorgan bis zu einem bestimmten Maximalbetrag geöffnet werden kann. 3. Motorbremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abblasorgan im Zylin derkopf der Maschine angeordnet ist. 4. Motorbremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abblasorgan in der obern Zylinderpartie angeordnet ist. 5.Motorbremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass als Abblasor gan ein mit Rückzugfeder versehenes Kegelventil vorge sehen ist. 6. Motorbremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass als Abblasorgan ein mit Rückzugfeder versehenes Flachsitzventil vor gesehen ist. 7. Motorbremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass als Abblasorgan ein Hahn mit kegeligem Kücken vorgesehen ist. B.Motorbremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass als Abblasorgan ein Hahn mit zylindrischem Kücken vorgesehen ist. 9. Motorbremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der maximale Durchström- querschnitt des Abblasorgans 0,00,5 Vcm2 bis 0,02 Vcm2 beträgt, wobei V das vom Arbeits kolben bei grösster Motordrehzahl sekundlich verdrängte Volumen in Litern bedeutet. 10.Motorbremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen Abgasleitung und Abblasorgan ein Rückschlagventil eingebaut ist, welches in Abblasrichtung öffnet und bei einsetzender Rückströmung schliesst, damit ein Rückströmen von Luft aus der Abgaslei tung in den Zylinder verhütet wird. 11.Motorbremse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Abblasorgan mindestens ein Auspuffventil benutzt wird, indem dieses für den Bremsvorgang nach Ab schluss des Einlassventils nur um einen Bruch teil seines Hubweges angehoben und so lange offen gehalten wird, bis der Druck im Zylin der beim Expansionstakt mindestens angenä hert den Staudruck im Auslasskanal erreicht hat. 12.Motorbremse nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocken der Maschine verbrei tert sind, wobei der Alslassnocken mit einem Zusatznocken, dessen Höhe ein Bruchteil der Höhe des Auslassnockens ausmacht, versehen ist, und dass beim Einschalten der Bremse nach Abschluss der Abgasleitung zur Stei gerung der Bremswirkung die Steuerwelle in ihrer Längsachse verschoben wird,so dass neben dem normalen Auslassnocken auch der Zusatznocken auf das Auslassventil einwirkt und dieses für die Abblasbremsimg periodisch öffnet. 13.Motorbremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 11 und 12, dadurch ge kennzeichnet, dass in den Betätigungsmecha nismus für das Auslassventil ein vorgespann tes Federorgan eingefügt ist, wobei die Vor spannung dieses Organs mindestens so gross ist wie die maximale, im Motorbetrieb und nach vollzogener Einrückung im Brems betrieb auftretende Betätigungskraft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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CH310325D CH310325A (de) | 1952-11-28 | 1952-11-28 | Motorbremse an 4-Takt-Brennkraftmaschinen. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH310325A (de) |
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- 1952-11-28 CH CH310325D patent/CH310325A/de unknown
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