CH308205A - Mehrgängiges Wechselgetriebe. - Google Patents

Mehrgängiges Wechselgetriebe.

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CH308205A
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clutches
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Gmbh J M Voith
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Gmbh J M Voith
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/07Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type using two or more power-transmitting fluid circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


      Mehrgängiges    Wechselgetriebe.    Im Hauptpatent sind mehrgängige Wech  selgetriebe beschrieben, deren Kraftwege über       Hauptschlupfkupplungen    mit Strömungskreis  lauf, also über     Strömmigskupplungen    oder  Strömungswandler, vorzugsweise durch .Fül  len und Leeren derselben, ein- und ausge  schaltet werden, und bei denen die Gang  schaltkupplungen als     iSynchronkupplungen     ausgebildet sind.

   Diese Getriebe zeichnen sich  u. a. dadurch aus, dass beim Ausschalten  eines Ganges     und    Einschalten des vorberei  teten nächsten Ganges durch Entleeren des  Strömungskreislaufes des einen und Füllen  des Strömungskreislaufes des andern Kraft  weges durch das Ausschalten der vom gerade  ausgeschalteten Gang her im ausgeschalteten  Kraftweg noch eingeschalteten, aber unbe  lasteten     Gangschaltkupplung    der ;

  Sekundär  teil der     Hauptkupplung    dieses Kraftweges in  seiner Drehzahl abfällt und dabei zusammen  mit der mit ihm direkt oder mittelbar ver  bundenen Kupplungshälfte der für den  nächsten     vorzubereiteten    Gang dienenden       Gangschaltkupplung    dem     Synchronismus    mit  dem von der     Abtriebswelle    her angetriebenen  G     egenklauenkranz    dieser Kupplung zustrebt  und bei Erreichen des Synchronismus ohne  Stoss und ohne dass hierzu irgendein Teil  beschleunigt oder verzögert werden müsste,  einrückt.  



  Es besteht nun die Möglichkeit, die Schal  tung so vorzunehmen bzw. die Schaltvorrich  tung zur selbsttätigen Durchführung des    Schaltvorganges derart auszubilden, dass bei  spielsweise nach dem Umschalten von     einem     zum nächsten Gang der eine Gang noch vor  bereitet bleibt und statt     seiner    der nächste  erst vorbereitet wird, kurz bevor er tatsäch  lich eingeschaltet werden soll.

   Diese Ausfüh  rung hat den Nachteil, dass in jedem Gang  der Sekundärteil des für das     Ein.-        und    Aus  schalten des     andern    Kraftweges bestimmten  Strömungskreislaufes mit höherer Drehzahl  angetrieben wird als in seinem Arbeitsbereich  in gefülltem bzw.

   eingeschaltetem Zustand,  was nicht nur den Nachteil erhöhter Ventila  tionsverluste mit sich bringt, sondern auch  noch insofern sich nachteilig auswirkt, als  beim Ausschalten der vom vorhergehenden  Gang jeweils noch eingeschalteten     unbelaste-          ten-,Gangschaltkupplung    zum Vorbereiten des  nächsthöheren Ganges das mit hoher Dreh  zahl angetriebene     Turbinenrad    des Strö  mungskreislaufes für den andern Kraftweg  sich erst von dieser Drehzahl herab verzö  gern muss,

   bis die mit- ihm gekuppelte Kupp  lungshälfte der für den nächsten Gang er  forderlichen     Gangsehaltkupplung    den Syn  chronismus mit der mit der     Abtriebswelle    in       Verbindung    stehenden zweiten Kupplungs  hälfte durchläuft, um dabei     einzukuppeln.     Diese Verzögerung wird lediglich durch La  ger- und Luftreibung bewirkt, da ja eine be  sondere Verzögerungseinrichtung vermieden  werden soll, und dauert daher     unerwünscht     lang.

        Um diese     Nachteile,    auf die weiter unten  noch     einmal        eingegangen    wird, vermeiden zu  können,     wird    gemäss der Erfindung die     Aus-          führung    so gewählt, dass     beim        iSchalten    von  einem niederen zum nächsthöheren, nicht den  letzten Gang darstellenden Gang     im        Anschluss     an das Einrücken (zum Beispiel Füllen)  der     Schlupfkupplung    des     einen        und    das Aus  rücken (zum Beispiel Leeren) der     ;

  Schlupf-          kupplung    des andern Kraftweges     zunächst     die vom ausgeschalteten Gang her noch ein  geschaltete, aber unbelastete, im neuen Gang  also nicht zur Kraftübertragung     benötigte          Gangschaltkupplung    selbsttätig     ausgerückt          wird,

      worauf bei dem anschliessenden Ab  fallen der Drehzahl des     Sekundärteils    der       Schlupfkupplung    des abgeschalteten Kraft  weges die für den nächsthöheren Gang in  diesem Kraftweg     erforderliche        Gangschalt-          kupplung        beim    Durchlaufen des Synchronis  mus     selbsttätig        einrückt;    und dass beim Um  schalten von     einem    höheren zu     einem    niederen  Gang der höhere Gang vorbereitet bleibt.  



  Zweckmässig wird beispielsweise durch  entsprechende     Ausbildung    der Schaltvorrich  tung     gleichzeitig    mit dem     Einrücken    der       Schlupfkupplung    des     einzuschaltenden    Kraft  weges auch das Ausrücken der im einzuschal  tenden Gang nicht mehr     benötigten        Gang-          schaltkupplung    vorgewählt, so dass diese       zwangläiüig    in dem Augenblick     ausrückt,    wo  sie entlastet wird, wo     also    die     Kraftübertra-          gung    gerade über den neuen Gang geht;

   oder  aber es kann die konstruktive Ausbildung der       Gangschaltkupplungen    selbst so gewählt wer  den, dass die Ausschaltung zwangsmässig in  dem Augenblick erfolgt, wo die mittelbar  oder unmittelbar mit der     Abtriebswelle    und  somit auch mit der neu eingeschalteten       Schlupfkupplung    verbundene Kupplungs  hälfte der auszuschaltenden     Gangschaltkupp-          lung    deren andere mit dem     'Sekundärteil    der  ausgeschalteten     Schlupfkupplung    verbundene       Kupplungshälfte    zu überholen sucht (also un  abhängig von der     Umkehr    der relativen Dreh  richtung der beiden  <RTI  

   ID="0002.0053">   Kupplungsteile).    Dabei  kann ohne weiteres     in    Kauf genommen wer  den, dass     für    den Fall, dass     zum    Beispiel    nach     Umschalten    vom ersten zum zweiten  Gang nicht auf den dritten Gang als nächsten       geschaltet    werden soll, sondern     wieder        zurück          ziun    ersten, die Vorbereitung des dritten  Ganges wieder aufgehoben     und    wieder der  erste Gang vorbereitet werden     muss,

      zumal  dies im unbelasteten Kraftweg ohne Schwie  rigkeit -durchgeführt werden kann und der       Drehzahlangleichvorgang    unter dem vollen  Drehmoment der wieder eingeschalteten       Schlupfkupplung    sehr rasch vor sich geht.  



  Es können besonders zweckmässige Bau  formen für Getriebe mit mehr als drei     iStufen     gewählt werden, die mit einem Minimum von       Gangschaltkupplungen    und Zahnrädern aus  kommen und     eine        günstige    Stufung des     iGe-          triebes    ergeben.  



  So können für     insgesamt    n Vorwärtsgänge  nur (n-1)     Gangschaltkupplungen    derart an  geordnet sein, dass im ersten und letzten  Gang je zwei eingeschaltet und belastet sind,  während in allen dazwischenliegenden Gän  gen nur je eine Kupplung belastet und eine  unbelastet eingeschaltet ist, und dass das  Umschalten vom ersten zum zweiten Gang  und vom letzten zum vorletzten Gang ledig  lich durch Ausschalten der     Schlupfkupp-          lung    des einen und     Einschalten    der     tSchlupf-          kupplung    des andern Kraftweges erfolgt,  während das Vorbereiten des dritten und  jedes höheren Ganges (beim Aufwärtsschar  ten)

   und des drittletzten und jedes niedri  geren Ganges (beim     Abwärtsschalten)    wäh  rend des Betriebes des gerade eingeschalteten  Ganges in der Weise erfolgt, dass durch Aus  schalten der vom vorhergehenden 'Gang noch  unbelastet eingeschalteten     Gangsehaltkupp-          lung    die     Sekundärwelle    der     iSchlupfkupp-          lung    des unbelasteten Kraftweges in ihrer  Drehzahl abfällt und dass die mit ihr mittel  bar oder     unmittelbar    verbundene Kupplungs  hälfte der für den nächsten Gang erforder  lichen     Gangschaltkupplung    beim Durchlaufen  des     .Synchronismus        

  mit    dem Gegenklauen  kranz in Eingriff kommt. Bei     Ausführungen     mit über eine Gewindemuffe verschiebbarer       Kupplungshälfte    kommt der Eingriff quasi  zwangsmässig     selbsttätig    zustande, während      bei anderer Ausführung, zum Beispiel mit       Abweisklauen,    ein leichtes Andrücken der  Kupplungshälfte (Vorwählen des Ganges)  erforderlich ist. Die Verhältnisse sind hier  bei so, dass das erwähnte Vorbereiten im An  sehluss an das Umschalten der     Schlupfkupp-          hingen    selbsttätig erfolgt.  



  Es kann beim Getriebe gemäss der zusätz  lichen Erfindung erreicht werden, dass, wäh  rend der Antrieb über irgendeinen bestimm  ten Gang vor sich geht, der nächsthöhere  oder     nächstniedere    Gang vorbereitet, also  nicht etwa nur vorgewählt, sondern tatsäch  lich in seinen formschlüssigen 'Teilen fertig  gemacht wird, so dass dann anschliessend zum  Gangwechsel lediglich noch der     Kraftschluss     durch Einschalten der     schlupffähigen    Haupt  kupplung dieses Kraftweges hergestellt zu  werden braucht.  



  Während im Hauptpatent beispielsweise  in den     Fig.    1 und 12 Ausführungen eines  Vierganggetriebes mit     vier        Klauenkupplun-          gen    gezeigt sind, kann man bei einem erfin  dungsgemässen Vierganggetriebe mit nur drei  und bei einem     Sechsganggetriebe    gemäss     TEr-          findung    mit nur fünf     @Gangschaltkupplungen     auskommen, von denen im ersten und letzten  Gang zwei gleichzeitig eingeschaltet und be  lastet sind, während in den übrigen Gängen  von je zwei eingeschalteten     @Gangschaltkupp-          hingen    nur je eine belastet ist.

   Durch diese  besondere     Ausbildung    geht die Umschaltung  vom ersten zum zweiten     sowie    vom vorletzten  zum letzten Gang     und    umgekehrt einfach  durch Umschalten der Kraftwege, also bei  Anwendung von Strömungskreisläufen zum  Beispiel durch Entleeren des einen und Fül  len des andern vor sich.

   Die     Umschaltung     vom zweiten zum dritten und vom dritten  zum zweiten Gang bei einem Vierganggetriebe  oder vom zweiten zum dritten, vom. dritten  zum vierten     und    vom vierten zum     fünften     Gang bzw. umgekehrt bei einem Sechsgang  getriebe ist hierbei denkbar einfach; es  braucht jeweils nur während des Fahrens in  dem gerade eingeschalteten Gang;

   und zwar  im Anschluss an das Umschalten der Schlupf  kupplungen, die vom vorhergehenden Gang    her noch eingeschaltete, aber unbelastete       ,Gangschaltkuppliing    ausgeschaltet zu werden,  was jeweils selbsttätig erfolgt;- worauf sich  beim Durchlaufen des     Synchronismus    im um  belasteten Kraftweg die für den nächst  höheren Gang erforderliche Zahnradverbin  dung herstellt, so dass es zum Einschalten  dieses Ganges wiederum nur des     Aussehaltens     der einen     Schlupfkupplung    und des Ein  schaltens der andern     ,Schlupfkupplung    be  darf.

   Die Anordnung ist hierbei zweckmässig  so getroffen, dass im zweiten bis zweitletzten  Gang eine der Kupplungshälften der für  den nächsthöheren Gang und eine der Kupp  lungshälften der für den     nächstniedrigeren     Gang erforderlichen unbelasteten     Gangschalt-          kupplungen    an     einem    Getriebeteil sitzt, der  in dem gerade eingeschalteten Gang unbe  lastet ist, also an der     Kraftübertragung    nicht  beteiligt ist.  



  Nach einer zweiten vorteilhaften Ausfüh  rung können hierbei die beiden     Schlupfkupp-          huigen    als gleichachsig liegende     Strömungs-          wandler    ausgebildet sein, von denen der eine  auf eine zu ihnen gleichachsige Welle und  der andere über ein Zahnradpaar auf eine  parallel dazu liegende Welle treibt. Die     Be-          sehaufelung    der beiden Wandler kann sowohl  gleichsinnig als auch spiegelbildlich sein.  



  An Hand der beigefügten Zeichnung sind  im nachstehenden mehrere Ausführungsbei  spiele des     Erfindungsgegenstandes    näher er  läutert.  



  In     Fig.1    ist ein     Zweiweggetriebe    mit zwei  Wandlern für drei Vorwärtsgänge gezeigt,  bei welchem die     Gangschaltkupplungen    als       Abweisklauenkupplungen    ausgebildet sind.  



       .Fug.    2 zeigt eine sonst gleiche Ausführung,  bei welcher jedoch selbstschaltende     Klauen-          kupplungen    mit über einen     Klauenhilfsan-          trieb    auf einem 'Steilgewinde verschiebbaren  Kupplungshälften als     Gangschaltkupplungen     verwendet werden.  



       Fig.    3 zeigt eine Ausführung für     ei?i     Vierganggetriebe mit zwei     Abweisklauenkupp-          lungen    und     einer    selbstschaltenden synchroni  sierten Kupplung als     Gangschaltkupplungen.         In den     Fig.    4 bis 10 sind verschiedene wei  tere     Ausführungsformen    eines     Zweiwandler-          Vierganggetriebes    und in     Fig.11    eines Zwei  wandler-Sechsganggetriebes gezeigt.  



  Die     Fig.1'2.    bis<B>119,</B> zeigen zu den Ausfüh  rungen nach den     Fig.    4 bis 11 für die ver  schiedenen Gänge den Kraftverlauf und       Fig.    20 in     einer    Tabelle die in den     einzelnen     Gängen der Ausführungen nach den     Fig.4     bis 10 jeweils eingeschalteten bzw. einge  schalteten     -Lind    belasteten     Gangschaltkupplun-          gen    sowie     Pig.    21 das gleiche für das Sechs  ganggetriebe nach     Fig.11.     



  Bei der in     Fig.1    dargestellten Ausfüh  rungsform wird     zum    Einschalten des ersten  Ganges der Wandler I, der beispielsweise  für ein Drehzahlverhältnis von Abtrieb- zu       Antriebwelle    n2:     n1    = 0,7 konstruiert ist,  gefüllt     und    der Kupplungshebel 10 nach  rechts in die     eine        Einschaltstelliuig    gelegt,  so dass die auf der mit dem     Turbinenrad    des       Wandlers    I verbundenen Hohlwelle 11 dreh  fest,

   jedoch verschiebbar angeordnete doppel  seitige Kupplungsmuffe 12 nach links gegen  die Klauen 13 des Zahnrades 14 gerückt wird  und     unter    dem Einfluss der Feder 15 einzu  kuppeln sucht. Das Einrücken ist im Still  stand im allgemeinen jedoch nicht möglich,  wenn nicht gerade zufällig die Klauen der  linken     Klauenreihe    der Kupplungsmuffe ge  nau in die Lücken zwischen den Klauen am'  Zahnrad 14 treffen.

   Sobald     nun    durch das  Füllen des Wandlers I dessen Turbinenrad  sich zu drehen     beginnt,    wird die Kupplungs  muffe     zunächst    so weit verdreht, dass die  Klauen     ineinandergreifen    können und der       Formsehluss    zur     Übertragung    der Kraft von.  Wandler I über die     Turbinenradhohlwelle    11,  die Muffe 12 und die Zahnräder 14     -Lind    16  auf die     Abtriebswelle    17 hergestellt ist.  



  Zum Umschalten auf- den zweiten Gang       wird    der     Wandler    I entleert und der     Wand-          ler        II    gefüllt und der Kupplungshebel 10       in    die andere Einschaltstellung umgelegt.

    Sobald der     Wandler        II,    der für n2:     n1   <I>= 1</I>  ausgelegt sein soll, greift und das Zahnrad  14 die Sekundärwelle des sich _ entleerenden       Wandlers   <B>1</B> und die auf ihr angeordnete    Kupplungsmuffe 12 überholen will, rückt  diese unter der Kraft der Feder 18 ausser  Eingriff mit den Klauen des Zahnrades     1-t     und kommt mit ihrer rechten Hälfte mit den  Klauen des Zahnrades 19 in Eingriff, sobald  das 'Turbinenrad des Wandlers I in seiner  Drehzahl unter die Drehzahl des mit der       Abtriebswelle    in Verbindung stehenden Zahn..       rades    19 abzusinken beginnt.

   Damit ist im  zweiten Gang, in welchem die Kraft vom  Wandler     II    über dessen Turbinenrad und  die Zahnräder 14, 16 auf die     Abtriebswelle     17 übertragen wird, bereits die Kupplung     K#_,     eingeschaltet, die zusammen mit dem     Wand-          ler    I zur Kraftübertragung im dritten Gang  dient.

   Der dritte Gang wird also unmittel  bar nach dem Einschalten des zweiten Gan  ges,     und    zwar während der im ersten Gang  eingeschaltete Wandler infolge seiner     Ent-          leerung    in seiner Drehzahl abfällt, in. seinem  formschlüssigen Teil geschaltet, so dass es  zur Umschaltung vom zweiten auf den dritten  Gang nur noch der Umfüllung der Wandler,  also des Füllens des Wandlers I und des       Entleerens    des     Wandlers        II    bedarf.

   Die  Steuereinrichtung     wird    so ausgebildet, dass  beim Umlegen des     Gangwählhebels    vom er  sten zum zweiten Gang sowohl das Umfüllen  der Wandler eingeleitet als auch der Kupp  lungshebel umgelegt wird.  



  Würde die Ausführung so getroffen, dass  vom ersten auf den zweiten Gang umgeschal  tet werden kann, ohne dass unmittelbar nach  dem     Umschalten    die Kupplung     K1    aus- und  K2 eingeschaltet wird, dann würde das 'Tur  binenrad des Wandlers I, das dann im zwei  ten Gang über die     Turbinenhohlwelle    11 und  die Kupplung     K'1    mit dem Turbinenrad des       Wandlers        II    gekuppelt bliebe,

   mit diesem auf  eine dem Übersetzungsunterschied     zwiseheii     den Wandlern I und     II    entsprechenden hö  here Drehzahl beschleunigt und so von     Wand-          ler        II    wesentlich schneller angetrieben, als dies  der Wandler I zu tun vermag. Im Gegensatz  hierzu läuft beim Beispiel nach     Fig.    1 im  zweiten Gang das Turbinenrad des     Wandlers     I nur mit einer dem Übersetzungsverhältnis  der beiden     Zahnräderpaare    14, 16 und     2e0,         19 entsprechend reduzierten Geschwindigkeit  um.  



  Wenn vom zweiten auf den dritten Gang  umgeschaltet werden soll, dann läuft das  Turbinenrad des Wandlers I ausserdem  bereits mit der Drehzahl um, von der aus  im dritten Gang die weitere Beschleunigung  des Fahrzeuges vor sich geht, während an  dernfalls das Turbinenrad von seiner über  drehzahl erst auf die Drehzahl absinken  müsste.  



  Beim Schalten vom dritten auf den zwei  ten Gang werden der     Wandler    I     entlert    und  der Wandler     II    gefüllt. Die Kupplung     h     bleibt eingerückt, ist also im Betriebszustand  für den dritten Gang, so dass dieser vorberei  tet bleibt.  



  Das in     Fig.    2     gezeigte    Getriebe unter  scheidet sich von dem nach     Fig.    1 lediglich  dadurch, dass statt der     Abweisklauenkupp-          lungen    sogenannte     Legge-Kupplungen,    näm  lich     Klauenkupplungen    mit über ein Steil  gewinde verschiebbarer Kupplungsmuffe und       Klinkenhilfsantrieb    zum selbsttätigen und  stossfreien Einführungen der Klauen ineinan  der vorgesehen sind. Die beiden     Gangschalt-          kupplungen    sind auch hier wieder zu einer  Doppelkupplung zusammengefasst.  



  Zum Einschalten des ersten Ganges wird  hier wiederum der Wandler I gefüllt. Sobald  sich sein 'Turbinenrad in der durch einen  Pfeil angegebenen     Drehrichtung    zu drehen  beginnt, schiebt sich die Kupplungsmuffe 21,  die mit ihren Zähnen 22 in der Mittelstel  lung mit den Klinken 2'3 am Zahnrad 14 in  Eingriff steht, nach links in     Eingriff    mit  den     Klauen        24    des Zahnrades 14.

   Wenn vom  ersten auf den zweiten Gang umgeschaltet  wird, bei welchem der     Kraftfluss    vom Tur  binenrad des Wandlers     II    über das Zahnrad  paar 14, 16 auf die getriebene Welle 1'7 geht,  dann verschraubt sich die Kupplungsmuffe 21  beim Überholvorgang nach rechts, so dass sich  ihr linker     Klauenkranz    vom Zahnrad 14 löst  und der rechte     Klauenkranz    25 mittels der  Klinken 26 am Zahnrad 19 mit den     Klauen     27 des Zahnrades 1'9 in Eingriff gebracht  wird.

   Sobald vom zweiten     auf    den ersten    Gang zurückgeschaltet werden soll, braucht  lediglich der Wandler I gefüllt     und    Wandler       II    entleert zu werden, wobei sich die Kupp  lungsmuffe selbsttätig wieder nach links ver  schraubt.

   Soll aber vom zweiten auf den  dritten Gang geschaltet werden, dann muss  ausser der Füllung des     Wandlers    I und der  Entleerung des Wandlers     II    noch die Sper  rung der Kupplungsmuffe 21 in ihrer rechten  Endlage bewirkt werden, da andernfalls beim  Füllen des Wandlers I die Muffe selbsttätig  in die für den ersten Gang dienende Stellung  nach links rücken     -würde.        Hierzu    ist auf der  Hohlwelle 11 ein Riegel<B>2</B>8 axial in die Ver  zahnung<B>9-9</B> der Muffe 21 verschiebbar gela  gert, derart, dass sich bei     Verriegelung    die  Muffe 21 und die Hohlwelle 11 relativ zu  einander nicht verdrehen können.

   Wesentlich  ist, dass die Ausführung so getroffen ist, dass  sich die     Klauenkupplung    unmittelbar nach  dem Umschalten auf den zweiten Gang in die  für den dritten Gang erforderliche Stellung  bewegt, so dass der dritte Gang bis auf die  Sperrung, die wegen der schon festgelegten  relativen Winkellage von Kupplungsmuffe  und Zahnrad 19 ohne -Schwierigkeit durchge  führt werden kann, bereits vorbereitet ist.  



  Beim Herunterschalten vom dritten zum  zweiten Gang wird gleichzeitig mit dem Ein  leiten des Füllens des einen und     Entleerens     des andern Wandlers die Sperrung für die  Kupplungsmuffe gelöst. Diese bleibt aber  während des zweiten -Ganges in der rechten  Endlage, das heisst der dritte Gang bleibt  vorbereitet. Soll aber auf den ersten Gang  zurückgeschaltet werden, dann bedarf es  hierzu nur des Füllens von     Wandler    I sowie  des     Entleerens    von Wandler     II.    Sobald der       Wandler    I sein Turbinenrad über die Dreh  zahl des 'Zahnrades 19 beschleunigt, schraubt  sich die Kupplungsmuffe, da ja jetzt die  Verriegelung gelöst ist, nach links, und der  erste Gang ist damit eingeschaltet.  



  Die     Ausführung    kann aber auch so ge  troffen werden, dass der Riegel 28 im ersten  Gang in seiner linken     Endstellung    steht, so  dass beim Einrücken der Klauen 2-5 der Muffe  21 in die Klauen 27 des Zahnrades 19, also      beim Vorbereiten des dritten Ganges, auch  die Zähne 29 der Muffe bereits     in    die Ver  zahnung des Riegels 28     eingreifen    und damit  auch die     .Sperrung    von Muffe und Hohlwelle  bereits vollzogen ist. Soll dann vom zweiten  zum dritten Gang geschaltet werden,     dann.     braucht hierzu nur der eine Wandler entleert  und der andere gefüllt zu werden.

   Soll aber  vom zweiten auf den ersten Gang zurückge  schaltet werden, dann ist gleichzeitig mit dem  Einleiten des     :Füllens    des Wandlers I die       Entriegelung    vorzunehmen. Die im dritten  Gang erforderliche Verriegelung der -Schalt  muffe kann somit beim Hinaufschalten ent  weder     unmittelbar    mit dem Einschalten des  zweiten und Vorbereiten des dritten Ganges  oder erst mit der Schaltmassnahme zum Ein  schalten des dritten Ganges vorgenommen  bzw. beim Herunterschalten mit der Mass  nahme zum Einschalten des ersten Ganges  oder schon beim Umschalten vom dritten  zum zweiten Gang gelöst werden.  



       ,Statt    die beiden Wandler nach den ge  zeigten Ausführungsbeispielen für verschie  dene Drehzahlverhältnisse auszubilden, kön  nen sie auch völlig gleich ausgeführt und  mit verschiedener Drehzahl angetrieben wer  den.     Ausserdem    könnte das Ein- und Aus  schalten der .Strömungskreisläufe natürlich  auch durch irgendeine andere Massnahme, bei  spielsweise durch     Ringschieber    oder durch  Verschieben von Laufrädern, bewerkstelligt  werden.     ,Statt    der beschriebenen     Legge-Kupp-          lungen    könnte auch jede andere -Art von       verriegelbaren'Freiläufen    Anwendung finden.  



  Bei dem     in.        Fig.    3 gezeigten Ausführungs  beispiel für     ein    Vierganggetriebe sind die  beiden     Gangschaltkupplungen        K,    und K2 als       Abweisklauenkuppltuigen        lind    die Kupplung       K3    als     Legge-Kupplung    ausgebildet. Im  ersten Gang sind     K1    und K2 eingeschaltet.

    Der     Kraftfluss    geht über den Wandler I,  die Zahnräder 31, 32, 33, 34 und die Kupp  lung K2 auf die Welle 35 und über die Zahn  räder 36, 37 und die Kupplung K1 zur Ab  triebswelle     3$.    Zum Umschalten vom ersten  zum zweiten Gang wird lediglich der     Wand-          ler   <B>1</B> entleert und der Wandler     II    gefüllt,    so dass die Kraft von Wandler     II    über die  mit diesem verbundene Welle 35, die Zahn  räder 316, 37 und die Kupplung     K1    auf die  Welle 38 übertragen wird.

   Gleichzeitig mit  dein Einleiten des Füll- bzw.     Entleervorganges     der beiden     Wandler    zum Umschalten vom  ersten auf den zweiten Gang ist ausserdem  der Kupplungshebel für die     Abweisklauen-          kupplung    K2     umzulegen,    so dass diese Kupp  lung auszurücken bestrebt ist und in dein  Augenblick ausrückt, wo die vom Wandler     1I     getriebene Welle 35 das Zahnrad 34 zu über  holen sucht. Durch dieses Auskuppeln von  K2 fallen das Zahnrad 34 und mit ihm die  Zahnräder 33, 32 und 31 und das Turbinen  rad des Wandlers I in ihrer Drehzahl ab.

    Sobald das Zahnrad 3'3 und mit ihm die linke  Kupplungshälfte<B>39</B> der Kupplung     K3    in  ihrer Drehzahl unter die Drehzahl der mit  der Welle 38 umlaufenden rechten Kupp  lungshälfte 40 abfallen, wird die Kupplungs  muffe 40 über die gegen die Zähne der Muffe  40 sich abstützenden Klinken     44    relativ zur  Welle     3'8    verdreht und dabei auf dem     .Steil.-          gewinde    42 nach links in Eingriff mit der  Kupplungshälfte 39 gebracht.  



  Ohne besonderen     Synchronisiervorgang     ist damit die für den dritten Gang erforder  liche Schaltkupplung     K3.    eingerückt worden  und der     dritteGang    in einem     formschlüssigen     Teil geschaltet.

   Zur Inbetriebnahme des drit  ten Ganges wird noch während des Betriebes  des zweiten Ganges, und zwar in dem Augen  blick, wo auf den dritten Gang umgeschaltet  werden soll und das Umfüllen der     Wandler     eingeleitet wird, die Ausschaltung der Kupp  lung     K1    und die Einschaltung der Kupplung  K2 vorgewählt, indem etwa die mit den ver  schiebbaren Kupplungshälften in federnder  Verbindung stehenden Kupplungshebel um  gelegt werden, und die Kupplung     K3    in ihrer  vorbereiteten Lage gesperrt, indem der Riegel  41 in die auf der Welle 38 sitzende Verzah  nung 43     geschoben    wird.

   Die     Schaltvorrich-          tung    ist also so auszubilden, dass beim Um  legen des     Gangschalthebels    auf die Stellung  für den dritten Gang die Kupplung     K3    ge  sperrt, die Füllung des Wandlers I und die      Entleerung des Wandlers     II    eingeleitet     und     gleichzeitig die Kupplungshebel der beiden  Kupplungen     K,   <I>und K2</I> umgelegt werden.  Sobald der Wandler I im dritten Gang die  Kraft überträgt, wird die Kupplung     K,    ent  lastet und kann daher ausrücken, worauf die.

    Zahnräder 37, 36 und die Welle 35 mit der  rechten Kupplungshälfte der Kupplung K2  und dem Turbinenrad des Wandlers     II    in  ihrer Drehzahl heruntergehen und die Kupp  lung K2 beim Durchlaufen des     Synchronis-          mus    mit der mit dem Zahnrad 34 verbun  denen Kupplungshälfte selbsttätig einrückt.  



  Während somit im dritte Gang die Kraft       über    den Wandler I, die Zahnräder 31, 32  und     3'3    und die Kupplung     K3    auf die Ab  triebswelle 38 übertragen wird, ist ausserdem  im unbelasteten Kraftweg die Kupplung K2,  die zusammen mit K3 im     vierten    Gang zur       Kraftübertragung    dient, bereits eingeschaltet.  



  Zum Einschalten des vierten Ganges wird  die Entleerung des Wandlers I und die       Füllung    des Wandlers     II    eingeleitet, so dass  im vierten Gang die Kraft über den Wand  ler     II,    die Welle 3,5, die Kupplung K2, die  Zahnräder 34 und 33 und die Kupplung     K,;     auf die Welle 38 übertragen wird.  



  Vom vierten Gang wird auf den dritten  dadurch zurückgeschaltet, dass Wandler     II     entleert und Wandler I gefüllt wird. Die  Kupplung K2 bleibt eingeschaltet. -Auf den  zweiten Gang wird dadurch zurückgeschaltet,  dass ausser dem Füllen des Wandlers     II    und  dem Entleeren des Wandlers I die Kupp  lungshebel für die Kupplungen     K1    und K2  umgelegt werden und die Verriegelung der  Kupplung     K3    gelöst wird, so dass Kupplung  K2 ausschaltet, sobald die Welle 3,5 mit der  auf ihr gelagerten Kupplungshälfte das Zahn  rad 34 überholen will, und Kupplung     K,     einschaltet, sobald das Zahnrad 37 die Welle  3'8 überholen will.

   Wenn auch die Verriege  lung für die     Kupplung    K3 gelöst ist, so bleibt  Kupplung K3 doch eingeschaltet und damit  der dritte Gang vorbereitet. Wäre statt der  Kupplung K3 die Kupplung     K2    im zweiten  Gang unbelastet eingeschaltet, dann würde  hierbei das Turbinenrad des Wandlers I    über die Übersetzungen 34, 33 und 32, 31  mit wesentlich höherer     Drehzahl    angetrieben  als dann,     wenn    nur die Übersetzung 32, 31  infolge eingerückter, aber unbelasteter Kupp  lung K3 wirksam ist.

   Das Zurückschalten     auf     den ersten Gang wird durch Umfüllen der  Wandler und durch Umlegen des Kupplungs  hebels für die Kupplung K2 eingeleitet.     ,So-          bald    der Wandler I     greift,    rückt die Kupp  lung K2 selbsttätig ein, und die Kupplung  K3 löst sich selbsttätig. Die sowohl im ersten  als auch im zweiten Gang eingeschaltete und  belastete     Gangschaltkupplung        Ki    könnte auch  als nicht sperrbarer Freilauf ausgebildet sein.

    Wenn die Schalteinrichtung bzw. die     \Schalt-          ,kupplungen    selbst derart ausgebildet sind,  dass der     ,Schaltvorgang    in der gewünschten  Reihenfolge abläuft, so könnte trotzdem zu  sätzlich Vorsorge getroffen sein, um auch  noch willkürlich in den Schaltvorgang ein  zugreifen, etwa derart, dass bei einem Vier  ganggetriebe beim Umschalten vom zweiten  zum dritten Gang nicht der vierte vorbereitet  wird, sondern der zweite vorbereitet bleibt.  



  Bei dem in     Fig.4    gezeigten Ausführungs  beispiel sind beispielsweise drei     Abweisklauen-          kupplungen    als     Gangschaltkupplungen    ge  wählt. Im. übrigen zeigt dieses Getriebe den  gleichen Aufbau wie das Getriebe nach     Fig.    3.  Über den gemeinsamen Hochgang 1, 2 wer  den die Pumpenräder der beiden Wandler I  und     II    angetrieben. Zum Einschalten des  ersten Ganges werden die     Gangschaltkupp-          lungen    K2 und     K1        angedrückt    und Wandler  I gefüllt.

   Sobald sich die 'Teile zu drehen  beginnen, rücken die beiden so vorgewählten       Gangschaltkupplungen    ein. Der Antrieb geht  dann von Wandler I auf das in der Ebene       aal    liegende     Zahnräderpaar,    das in der Ebene       bb'    liegende zweite     Zahnräderpaar    und von  diesem über die Kupplung K2 auf das in  der Ebene     cc'    liegende     Zahnräderpaar    und  schliesslich über die Kupplung     K,    zur Ab  triebswelle. Die eine Achse des Getriebes ist  mit AA' und die andere Achse mit     BB'    be  zeichnet.  



  In     Fig.    12     sind    diese Achsen und die  Ebenen, in denen die     'Zalinräderpaare    liegen,      ebenfalls angedeutet,     und    zwar die Achsen  paare     viermal    untereinander. In das hier  durch sich ergebende Gitterwerk ist für die       verschiedenenGänge    der Verlauf des Kraft  weges eingezeichnet. Aus der in     Fig.20    ge  gebenen Tabelle sind     hierzu    die jeweils ein  geschalteten und belasteten     Gangschaltkupp-          lungere    abzulesen.

   Als eingeschaltet und be  lastet gelten hierbei diejenigen Kupplungen,  die     unterstrichen    sind. (Die Bilder 12     und     20 gelten auch für das in     Fig.3    gezeigte  Ausführungsbeispiel.)  'Zum Umschalten vom ersten auf den  zweiten Gang     wird    der Wandler     II    gefüllt  und der     Wandler    I entleert und die Kraft  über das     Zahnräderpaar    in der Ebene Wund  die Kupplung     Ki    übertragen.

   Während des  Betriebes im zweiten Gang kann dann durch       Umfüllen.    der Kreisläufe der beiden Wandler  entweder wieder zurück auf den ersten Gang  geschaltet werden, oder aber es wird der  dritte Gang unmittelbar nach dem Umschal  ten des Wandlers dadurch vorbereitet, dass  die vom ersten Gang her noch eingeschaltete  unbelastete Kupplung     K2    ausgeschaltet und  bei dem dadurch eingeleiteten Drehzahlabfall  des Turbinenrades des Wandlers I der Syn  chronismus der     beiden    Kupplungshälften der  Kupplung     K3    durchfahren wird, so dass diese  notwendig selbsttätig (bei einer Ausführung  mit über ein Steilgewinde     verschraubbarer          l-uppliingszniiffe)

      oder     durch    Andrücken der  verschiebbaren Kupplungshälfte (etwa bei  einer Ausführung mit     Abweisklauen)    ein  rückt. Durch Füllen des     Wandlers    I und  Entleeren. des     -9Tancllers        II    wird dann der  dritte Gang eingeschaltet.

   In gleicher Weise  wird während des dritten Ganges durch Aus  schalten von Kupplung     K1,    die vom zweiten  Gang her noch eingeschaltet, aber unbelastet  ist, die Kupplung K2 eingerückt, so dass     niun-          mehr    die Kupplungen K2     und        Ks    eingeschal  tet sind, die durch Entleeren des Wandlers I  und     Füllen    des Wandlers     II    im vierten Gang  die Kraft übertragen.  



  In     Fig.20    sind, wie erwähnt., die     jeweils     eingeschalteten     und    belasteten     Gangschalt-          kupplimgen    unterstrichen und ausserdem die    unbelastet eingeschalteten Kupplungen einge  tragen und dabei für das     Hinaufschalten     gezeigt, wie im zweiten Gang zum 'Schalten  auf den dritten Gang Kupplung     K2    aus-     und     Kupplung     K3    eingeschaltet wird, und wie im  dritten Gang zum Vorbereiten des     vierten     Ganges Kupplung     K1    aus- und Kupplung     K2     eingeschaltet wird.

   Zum :Schalten in der um  gekehrten     Richtung    wird im dritten Gang       Kupplung    K2 aus- und     Kupplung        K,    einge  schaltet und im zweiten Gang Kupplung     K3     aus-     und    Kupplung K2 eingeschaltet.  



  Da bei einer solchen Ausführung eines  Vierganggetriebes jede     einzelne        Gangschalt-          kupplung    wenigstens einmal mit jeder andern       Ganzschaltkupplung    gleichzeitig eingeschaltet  ist, sind alle Kupplungen als     Einzelkupplun-          gen    ausgebildet. Es dürfen hierbei also keine  zwei Kupplungen zu     einer        Doppelkupplung     zusammengefasst werden.  



  Die in     Fig.    5 gezeigte     Ausführungsform     unterscheidet sich von der nach     Fig.4    da  durch, dass das eine, in der Ebene ad liegende  Zahnradpaar mit dem Wandler I nach links  verlegt ist, während der rechte Wandler nun  mehr als Wandler     II    dient. Der Kraftverlauf  in den vier verschiedenen Gängen ist in       Fig.13    eingetragen.  



  Während bei den Ausführungsformen  nach den     Fig.    4 und '5 auf einer zur Achse  der Wandler seitlich versetzten Welle abge  trieben wird, ist bei der Ausführungsform  nach     Fig.,6    die     Abtriebswelle    gleichachsig zur  Achse der Wandler.  



       Fig.         7    zeigt eine     Aiusführungsform    mit auf  verschiedenen Wellen angeordneten, in ent  gegengesetztem Drehsinn angetriebenen und  in Achsrichtung zur Verkleinerung des Wel  lenabstandes gegeneinander versetzten Strö  mungswandlern.  



       Fig.8    zeigt dasselbe     mit    etwas anderer  Ausbildung im mechanischen Getriebeteil.  Die     Fig.9    und 10 zeigen noch zwei wei  tere     Ausführungsmöglichkeiten,    bei welchen  das 'Turbinenrad des Wandlers     II    mit einer  Hohlwelle verbunden ist, auf der die ver  schiebbaren Teile der Kupplungen     K1    und           f@2    sitzen. Die     Ausführungsform    nach     Fig.10     macht einen Wandler I mit zweistufigem  Turbinenrad erforderlich.  



  Die     Fig.15    bis 18 zeigen den Kraftver  lauf in den vier Gängen zu den .Getrieben  nach den     Fig.    7 bis 10.  



  In     Fig.11    ist ein nach den     gleichen,Grund-          sätzen    aufgebautes     Zwehvandler-Zweiweg-          Sechsganggetriebe    mit 5     Gangschaltkupplun-          gen    gezeigt, von denen im ersten und sechsten  Gang je zwei und in allen übrigen Gängen  nur je eine     Gangschaltkupplung    belastet, aber  in allen diesen übrigen Gängen je zwei Gang  schaltkupplungen eingeschaltet sind. In der  Tabelle der     Fig.21    ist dies übersichtlich dar  gestellt.

   Den Kraftverlauf in den einzelnen  Gängen zu diesem Getriebe zeigt die     Fig.19.     Von den fünf     Gangschaltkupplungen    sind  zwei     (K,        und        K5)    je insgesamt dreimal und  drei     (K2,        K3    und K4) je insgesamt zweimal ein  geschaltet. Dies gestattet es, einige der Kupp  lungen zu Doppelkupplungen zusammenzu  fassen oder sie als     Einzelkupplungen    mit  einem gemeinsamen Hebel zu betätigen.

   So  können bei dem Ausführungsbeispiel nach       Fig.    11 beispielsweise die im zweiten und im  vierten Gang erforderlichen (Schaltkupplun  gen, also die Kupplungen K4 und     K3,    sowie  die im dritten Gang notwendige und eine der  im sechsten Gang erforderliche Kupplung,  nämlich die-Kupplungen     K2    und     K5,    je zu  einer Doppelkupplung mit mittlerer Ruhe  stellung zusammengefasst werden. Je die zwei  Kupplungen könnten aber auch Einzelkupp  lungen sein, die einen gemeinsamen Betäti  gungshebel aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrgängiges Wechselgetriebe nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, gekenn zeichnet durch eine solche Ausbildung der Schaltvorrichtung inklusive @Gangschaltkupp- lungen, dass beim Umschalten von einem niederen Gang zum nächsthöheren, nicht den letzten Gang darstellenden Gang im An- sehluss an das Einrücken der 'Schlupfkupp- lung des einen und das Ausrücken der Sehlupfkupplung des andern Kraftweges zu- nächst die vom ausgeschalteten Gang her noch eingeschaltete,
    aber unbelastete Gang schaltkupplung selbsttätig ausgeschaltet wird, worauf die Sekundärwelle der .Schlupfkupp- lung des gerade unbelasteten Kraftweges in ihrer Drehzahl abfällt und dabei die mit ihr verbundene Kupplungshälfte der für den nächsten Gang erforderlichen Gangschalt- kupplung beim Durchlaufen des Synchronis mus mit dem Gegenklauenkranz selbsttätig in Eingriff kommt, und dass beim Umschalten von einem höheren zu einem niedrigeren Gang der höhere Gang vorbereitet bleibt. UNTERANISPRÜCHE 1.
    Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gangschaltkupplun- gen als Überholkupplungen mit Vorwählung ausgebildet sind und dass beim Hinaufschal ten selbsttätig mit der Schaltmassnahme zum Umschalten von einem Kraftweg zum andern das Umschalten der umzuschaltenden Gang schaltkupplungen vorgewählt wird. 2.
    Getriebe nach Patentanspruch, für drei Gänge, dadurch gekennzeichnet, dass die Gangschaltkupplungen je als bei Umkehr der relativen Drehrichtung der beiden Kupp lungshälften selbsttätig schaltende glauen- kupplungen mit Verriegelungsmuffe ausge bildet sind, und dass die 'Schaltmuffe selbst tätig mit der Schaltmassnahme zum Um schalten vom zweiten auf den dritten Gang verriegelt und beim Herunterschalten vom dritten zum zweiten Gang entriegelt wird F .2 ig-, <B>)</B> . 3.
    Getriebe nach Patentanspruch, für drei Gänge, dadurch gekennzeichnet, dass die Gängsehaltkupplungen je als bei Umkehr der relativen Drehrichtung der beiden Kupp lungshälften selbsttätig schaltende Klauen kupplungen mit Verriegelung ausgebildet sind, und dass die (Schaltmuffe mit dem Ein schalten des zweiten und Vorbereiten des dritten Ganges selbsttätig verriegelt und ausserdem selbsttätig mit der @Schaltmass- nahme zum Zurückschalten vom zweiten auf den ersten Gang entriegelt wird. 4.
    Getriebe nach Patentanspruch, für vier Gänge, dadurch gekennzeichnet, dass ' minde stens eine von zwei Gangsehaltkupplungen als Abweisklauenkupplungen mit Vorwählung und eine dritte Gangschaltkupplung als selbst tätig schaltende Klauenkupplung mit Verrie gelung ausgebildet ist (Fig.3,). 5.
    Getriebe nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die sowohl im ersten als auch im zweiten Gang eingeschaltete und belastete Gangschalt- li:upplimg als Freilauf ohne Verriegelung aus gebildet ist.
    <B>6.</B> Getriebe nach Patentanspruch, mit <I>n</I> Gängen, wobei<I>n</I> grösser als 3 ist, dadurch gekennzeichnet, dass nur (n-1i) @Schaltkupplun- gen derart angeordnet sind, dass im ersten und letzten Gang je zwei eingeschaltet und belastet sind, während in allen dazwischen liegenden Gängen nur je eine Kupplung be lastet und eine unbelastet eingeschaltet ist, und dass das Umschalten vom ersten zum zweiten Gang und vom letzten zum vorletz ten Gang lediglich durch Ausschalten der Schlupfkupplung des einen und Einschalten der Schltapfkupplung des andern Kraftweges erfolgt,
    während das Vorbereiten des dritten und jedes höheren Ganges beim Aufwärts schalten sowie des drittletzten und jedes nied rigeren Ganges beim Abwärtsschalten wäh rend des Betriebes des gerade eingeschalteten Ganges in der Weise erfolgt, dass durch Aus schalten der vom vorhergehenden Gang noch umbelastet eingeschalteten Gangschaltkupp.- limg die 'Sekundärwelle der Schlupfkupplung des unbelasteten Kraftweges in ihrer Dreh zahl abfällt und dass die mit ihr verbundene Kupplungshälfte der für den nächsten Gang erforderlichen Gangschaltkupplung <RTI
    ID="0010.0030"> beini Durchlaufen des Synchronismus.. mit dem Gegenklauenkranz selbsttätig in Eingriff kommt. 7. Getriebe nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten bis vorletzten Gang eine der Kupplungshälften der für den nächsthöheren Gang und eine der Kupplungshälften der für den nächstniederen Gang erforderlichen, un belasteten Gangschaltkupplung an einem in dem gerade eingeschalteten Gang an der Kraftübertragung nicht beteiligten Getriebe teil sitzen. B.
    Getriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch zwei gleichachsige Strömungswandler, von denen der eine auf eine zu ihnen gleich achsige Welle und der andere über ein Zahn radpaar auf eine parallel dazu liegende Welle treibt. 9. Getriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 bis 8, für vier Gänge, dadurch gekennzeichnet, dass die Gangsehalt- kupplungen alle als Einzelkupplungen, also nicht als doppelseitige Wechselkupplungen ausgebildet sind. 10.
    Getriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 bis 8, für sechs Gänge, dadurch gekennzeichnet, dass einer seits die im zweiten und vierten Gang, an derseits die im dritten und eine der im sech sten Gang zur Kraftübertragung dienen den Gangschaltkupplungen als Doppelkupp lung ausgebildet sind. 11. Getriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 bis 8, für sechs Gänge, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die im zweiten und vierten Gang, anderseits die im dritten Gang und eine der im sechsten Gang zur Kraftübertragung dienenden Gang schaltkupplungen als Einzelkupplungen mit gemeinsamem Betätigungshebel ausgebildet sind.
CH308205D 1942-11-02 1943-09-27 Mehrgängiges Wechselgetriebe. CH308205A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4641549A (en) * 1984-04-28 1987-02-10 J. M. Voith Gmbh Multiple stage gearbox shiftable under load

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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