DE925509C - Mehrgaengiges Zahnraederschaltgetriebe, vorzugsweise fuer Fahrzeuge mit zwei vorgeschalteten Reibungs-UEberholungskupplungen - Google Patents

Mehrgaengiges Zahnraederschaltgetriebe, vorzugsweise fuer Fahrzeuge mit zwei vorgeschalteten Reibungs-UEberholungskupplungen

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DE925509C DER11571A DER0011571A DE925509C DE 925509 C DE925509 C DE 925509C DE R11571 A DER11571 A DE R11571A DE R0011571 A DER0011571 A DE R0011571A DE 925509 C DE925509 C DE 925509C
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Hugo Rambausek
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    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
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Description

  • Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe, vorzugsweise für Fahrzeuge mit zwei vorgeschalteten Reibungs-Überholungskupplungen Die Erfindung betrifft ein mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe, vorzugsweise für Fahrzeuge, mit zwei vorgeschalteten Reibungs-Überholungskupplungen, durch deren abwechselndes Einschalten sämtliche Gänge ohne Zugkraftunterbrechung schaltbar sind, und mit einer Synchronisiereinrichtung. Während hierfür bisher einzelne Synchronisierklauen od. dgl. verwendet wurden, besteht die Erfindung darin, daß zwischen den Reibungs-Überholungskupplungen und den schaltbaren Zahnrädern des Zahnräderschaltgetriebes die aus zwei Synchronisierungskupplungen bzw. aus einer Wechselsynchronisierungskupplung bestehende Synchronisiereinrichtung angeordnet ist, die einem der beiden von den Reibungs-Überholungskupplungen kommenden Antriebszüge zugeordnet ist und im eingeschalteten Zustand zu dem anderen Antriebszug eine Verbindung gibt. Dadurch, daß man mit der Erfindung mit nur zwei Synchronisiereinrichtungen auskommt, ganz gleich, wieviele Stufen geschaltet werden, wird eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung erzielt.
  • Eine der beiden Synchronisierungskupplungen bzw. der eine Teil der Wechselsynchronisierungskupplung ist gemäß Weiterbildung des Erfindungsgedankens bei einem Getriebe, dessen Gänge nach einer- geometrischen Reihe gestuft sind, an das Zahnräderpaar mit der Untersetzung I : q2 gekoppelt, wobei q den Wert für den Stufensprung angibt. Dadurch wird ermöglicht, die andere Synchronisierungskupplung bzw. den anderen Teil der Wechselsynchronisierungskupplung über ein Räderpaar I : I mit dem ihr nicht zugeordneten Antriebszug zu verbinden, so daß nur ein einziges Räderpaar zur Herstellung der beiden Verbindungsbrücken erforderlich wird. Nachdem jede Synchronisierungseinrichtung genau wie jede Reibungs-Überholungs-- kupplung .immer nur bei jeder übernächsten Gangschaltung tätig wird, wird dies durch Kopplung an das Räderpaar mit der genannten Untersetzung I : q2 ermöglicht.
  • Eine weitere Vervollkommnung des Schaltgetriebes ohne zusätzlichen technischen Aufwand wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine der beiden Synchronisierungseinrichtungen auch im ausgeschalteten Zustand beider Reibungs-Überholungskupplungen einschaltbar ist und unter Einschalten entsprechender Schaltkupplungen, vorzugsweise von solchen, die im ersten Gang miteingeschaltet sind, zum Sperren des Schaltgetriebes dient. Dies ermöglicht es, auf eine Hauptkupplung zwischen Antriebsmaschine und Getriebe zu: verzichten, so daß diese gespart werden kann, und die beiden Reibungs-Überholungskupplungen als Hauptkupplung zu verwenden und diese trotzdem als geschmierte, also nicht trockene Kupplungen auszubilden, wodurch sie erheblich kleiner dimensioniert werden können und dadurch nur eine geringe, schnell durch die Synchronisierungseinrichtungen zu beschleunigende Masse bilden; auch die Synchronisierungseinrichtungen können dadurch kleiner gehalten werden, weil die Reibungs-Überholungskupplung die Hauptprimärmasse darstellt. Durch die erwähnte Sperrung des Schaltgetriebes wird in jedem Fall, vorzugsweise auch im Winter, sichergestellt, daß bei eingeschalteter Antriebsmaschine auch nicht die geringste Mitnahme des Kupplungsinnenteiles innerhalb der ausgeschalteten Reibungs-Überholungskupplung durch das Schmiermittel erfolgt. Mit dieser Maßnahme wird jedoch nicht nur eine besondere Hauptkupplung gespart und die Ausbildung der Reibungs-Überholungskupplungen als geschmierte Kupplungen erreicht, sondern zugleich ein Zahnrad in Ruhe gehalten, das im ersten Gang eingeschaltet werden muß, was nach Lösen der Sperrung durch Ausschalten der betreffenden Synchronisierungseinrichtung leicht und sicher möglich ist.
  • Nachdem mit Hilfe der erfindungsgemäßen Mittel das Getriebe ohne großen technischen Aufwand so vervollkommnet ist, daß es in seiner Funktion mit der eines stufenlosen Getriebes vergleichbar wird, jedoch mit dem viel höheren Wirkungsgrad einer reinen Zahnräderübertragung, soll nun auch die Schaltung entsprechend vereinfacht und absolut narrensicher so gestaltet werden, daß ihre Bedienung keinerlei Nachdenken mehr erfordert. Zu dem Zweck ist die Schaltung der Synchronisierungseinrichtungen mit derjenigen der Reibungs-Überholungskupplungen und der Schaltkupplungen gekoppelt, vorzugsweise unter Benutzung desselben Schaltprogramms für Auf- und Abwärtsschalten, wofür fünf Schaltphasen vorgesehen sind, von denen vier beim jeweiligen Schalten wirksam werden, während eine weitere Phase der beim Auf- und Abwärtsschalten veränderten zeitlichen Folge Rechnung trägt.
  • Um dabei die zum Beschleunigen der von den Synchronisierungseinrichtungen zu bewegenden Massen notwendige Zeit zu gewinnen, sind bei einer Schaltvorrichtung durch Schaltnocken oder Schaltkurven, die vorzugsweise drehbar sind, die Schaltnocken für die Synchronisierungseinrichtungen innerhalb der einzelnen wirksamen Schaltphasen für das Aufwärtsschalten zeitlich gegenüber dem Takt beim Abwärtsschalten vorverlegt.
  • Erfolgt die Betätigung der Schaltvorrichtung durch Hilfskraftmittel, z. B. einen Elektromotor, eine Pneumatik od. dgl., wie das vor allem bei Fernschaltung zweckmäßig ist, wird die zeitliche Dauer der Einschaltphase der Reibungs-Überholungskupplungen beim Aufwärtsschalten gegenüber derjenigen der übrigen Schaltphasen verlängert durch Unterbrechung der Schaltvorrichtungsbetätigung, vorzugsweise mit Hilfe eines einstellbaren elektrischen Zeitwerks, das beim Abwärtsschalten - außer Funktion gesetzt wird. Damit wird die zum Beschleunigen des Fahrzeugs, für welche das Getriebe bestimmt ist, erforderliche Zeit gewonnen, die erheblich größer sein kann als die für die in den übrigen Schaltphasen bewirkten Kupplungsvorgänge benötigte Zeit. Da diese Zeit außerdem sehr unterschiedlich sein kann, je nach der Größe des zu beschleunigenden Fahrzeuges, erweist sich die für sich in weiten Grenzen einstellbare Einstellmöglichkeit eines solchen elektrischen Zeitwerkes als besonders geeignet.
  • Nachdem bei dem erfindungsgemäßen Getriebe eine größere Anzahl von Schaltkupplungen in gleichen Schaltphasenabständen, wenn auch mit zeitlicher Phasenverschiebung, geschaltet wird, ergibt sich eine weitere Möglichkeit zu einerbaulichen Vereinfachung und Verbilligung dadurch, daß gemäß der Erfindung zwei oder mehrere solcher Schaltkupplungen von einem gemeinsamen Schaltnocken betätigt werden, wobei ihrer zeitlichen Phasenverschiebung durch räumlich versetzte Anordnung der am Schaltnocken anliegenden Organe Rechnung getragen wird.
  • Die Vielzahl der gemeinsam einzuschaltenden Schaltkupplungen mit Sicherheit und ohne gegenseitige Störung einzuschalten wird gemäß der Er- ; findung dadurch gewährleistet, daß im Betätigungszuge der einzelnen Schaltkupplungen Federn oder ähnliche kraftschlüssige Elemente eingeschaltet sind, die in Einschaltrichtung wirksam, entgegengesetzt jedoch unwirksam sind, um beim Ausschalten sofort zu arbeiten.
  • Eine weitere Vervollkommnung erfährt das Getriebe und seine Schaltung schließlich dadurch, daß auch die Kupplung für das Umkehrrad der Rückwärtsgänge kraftschlüssig an die gemeinsame Schaltvorrichtung angeschlossen ist, wobei die die Verbindung zwischen der Vorgelegewelle und der Abtriebswelle herstellenden Schaltkupplungen für den ersten und zweiten Vorwärtsgang durch einen mit je einer Sperre ausgerüsteten Gangrichtungsschalter außer Funktionsbereitschaft und die Kupp- Jung für das Umkehrrad in Funktionsbereitschaft gesetzt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. I das Getriebe in schematischer Darstellung, Fig. 2 den Kraftfluß in den einzelnen Gängen, Fig.3 den Kraftfluß in den einzelnen Schaltphasen, Fig.4 das Schaltschema für die gemeinsame Schaltvorrichtung über sämtliche Phasen, Fig. 5 die Schaltvorrichtung in perspektivischer Ansicht, Fig. 6, 7 und $ die Schaltgabel in verschiedenen Ansichten.
  • In Fig. I wird der Antrieb der Antriebsmaschine über die Welle I0 auf die Stirnplatte II der Kupplungsglocke 12 übertragen, welche beide Reibungs-Überholungskupplungen A und Bin sich aufnimmt und unmittelbar die zugehörigen äußeren Reibungslamellen 13 ständig mitnimmt. Die jeweiligen Innenlamellen 14 sitzen auf Muttern 15 mit Steilgewinde 16, die auf den beiden Innenkupplungsteilen 17 bzw. 18 aufgeschraubt sind. Der Kupplungsteil 17 der Kupplung A treibt auf die Welle I9, der Kupplungsteil 18 der Kupplung B auf die Hohlwelle 2o. Das Einschalten der jeweiligen Kupplung erfolgt über die Anpreßstücke 21 bzw. 22. Das Steilgewinde ist jeweils s0 ausgebildet, daß die jeweils überholende Welle I9 der 2o die Innenlamellen von den Anpreßstücken abziehen, so daß die Kupplung selbsttätig gelöst wird.
  • Auf der Hohlwelle 2o sitzt ein Zahnrad 23, das mit einem Zahnrad 24 im Verhältnis I: q kämmt, das auf einer Welle 25 sitzt, welche ein Zahnrad 26 trägt, sowie eine Kupplung 2 zum Kuppeln mit der Hohlwelle 27, die ihrerseits ein Zahnrad 28 trägt, sowie eine Kupplung I an einem lose drehbaren Zahnrad 29. Mit diesem Zahnrad 29 kämmt ständig ein Zahnrad 30 im Verhältnis q2: I, das auf der Innenwelle I9 sitzt. Die kurzen waagerechten Striche zwischen der Zahnradnabe und der Welle versinnbildlichen allgemein den Verbindungskeil. Das Zahnrad 3o kann über eine Kupplung 5 mit der Abtriebswelle 31 verbunden werden. Auf dieser sitzen noch lose drehbar das Zahnrad 32, das mit dem Zahnrad 28 im Verhältnis I : I kämmt und mit der Welle 31 durch die Kupplung 4 verbunden werden kann, sowie das Zahnrad 33, das mit dem Zahnrad 26 ständig kämmt im Verhältnis q2: I und mit der Welle 31 durch die Kupplung 3 verbunden werden kann.
  • Der Kraftfluß der Vorwärtsgänge ist demnach an Hand der Fig. I und 2 zu verfolgen: I. Gang: A, 19, 30, 29, 1, 27,2, 25, 26, 33, 3, 31 2. Gang: B, 20, 23, 24, 2,5,26, 33, 3, 31 ; 3. Gang: A, 19, 30, 29, I, 27, 28, 32, 4, 31; 4. Gang: B, 20, 23, 24, 25, 2, 27, 28, 32, 4, 31 ; 5. Gang: A, 19, 5, 31; 6. Gang: B, 20, 23, 24, 25, 2, 27, 1, 29, 30, 5, 31. Gemäß der Erfindung sind nun auf der Welle 25 zwei Synchronisierungseinrichtungen S1 und S2 angeordnet. Mit der Welle 25 sind deren Innenlamellen 40 unmittelbar in Drehrichtung verbunden. Die Außenlamellen 41 der Kupplung S2 sind über den Steg 42 mit dem Zahnrad 29 verbunden, die Außenlamellen 43 der Kupplung S1 über den Steg 44 mit einem zusätzlichen Zahnrad 45, das ständig mit einem Zahnrad 46 im Verhältnis I : I kämmt, das auf der Welle I9 fest sitzt. Jede Synchronisierungseinrichtung ist für sich ein- oder ausschaltbar.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise dieser Synchronisierungseinrichtungen sollen im folgenden unter Zuhilfenahme der Fig. 3 und 4 die einzelnen Schaltphasen verfolgt werden. Dabei sei von dem Zustand des eingeschalteten ersten Ganges ausgegangen, in welchem die Kupplungen 1, 2 und 3 eingeschaltet sind und der Kraftfluß von der Reibungs-Überholungskupplung A ausgeht.
  • Da in diesem Zustand bereits die Schaltkupplung 3 eingeschaltet und somit der Kraftfluß für den zweiten Gang vorbereitet ist, besteht die erste Schaltphase für den zweiten Gang in der Einschaltung der Reibungskupplung B. Da hierbei die Kupplungen 2 und I noch eingeschaltet sind, wird die Überholungskupplung A über die Teile 2,:27, I, 29, 30, I9 überholt und damit selbsttätig wirkungslos; sie kann daher in der zweiten Phase ausgeschaltet werden. Außerdem wird in dieser zweiten Phase die Synchronisierungseinrichtung S2 eingeschaltet, ohne daß es dessen für die weitere Aufwärtsschaltung bedarf; vielmehr erfolgt dies nur, um dasselbe Programm rückwärts ablaufen lassen zu können zum Abwärtsschalten. Die Kupplung 2; die nun keine Leistung mehr überträgt, wird in der zweiten Phase ausgeschaltet. In der dritten Phase wird S2 wieder ausgeschaltet, so daß nunmehr alle nicht zur Leistungsübertragung benötigten Elemente ausgeschaltet sind, soweit das möglich ist. In der vierten Phase beginnt die Vorbereitung für die Schaltung auf den nächsthöheren Gang: S1 wird eingeschaltet.' Dadurch werden von der Welle 25 angetrieben die Teile 45, 46, 3o, 29, 1, 27, 28, 32 und damit die Kupplung 4 synchronisiert. In der fünften Phase kann daher nunmehr diese Kupplung 4 leicht eingeschaltet werden; einen Kraftfluß überträgt sie dabei zunächst noch nicht. Das erfolgt vielmehr erst in der nunmehr ersten Phase der Einschaltung des dritten Ganges durch Einschalten der Reibungs-Überholungskupplung A. Dabei wird nunmehr B überholt. In der zweiten Phase wird B ausgeschaltet, S1 eingeschaltet (nur für eventuelles Abwärtsschalten-Können). Kupplung 3 kann ausgeschaltet werden, da sie ohne Kraftfluß ist. In der dritten Phase sind wieder alle Leerläufe aufgehoben, die reine Gangschaltung ist erreicht. In der vierten Phase beginnt die Vorbereitung für die Schaltung in den nächsthöheren Gang: S2 wird eingeschaltet, dadurch Kupplung 2 synchronisiert. Diese Kupplung kann dann in der fünften Phase eingeschaltet werden, womit der vierte Gang vorgewählt ist.
  • So wiederholt sich die Schaltfolge in jedem höheren Gang. Sie kehrt sich zum Abwärtsschalten entsprechend um, wobei in dieser Blickrichtung die jeweils zweite Phase an sich wirkungslos ist und die vierte Phase die notwendige Synchronisierung vornimmt, welche beim Aufwärtsschalten an sich überflüssig war.
  • In Fig. 2 ist vor dem ersten Gang die Sperrung des Schaltgetriebes durch Einschalten von Si, I und 2 angedeutet, wobei die Synchronisierungseinrichtung -als Systembremse wirkt, so daß auch bei kaltem zähflüssigem Öl in den Reibungs-Überholungskupplungen A und B nicht die geringste Mitnahme der Wellen I9 und 2o möglich ist, wenn die Antriebsmaschine läuft und beide Kupplungen A, B ausgeschaltet sind.
  • Zur Umkehr der Drehrichtung ist auf der Vorgelegewelle 25 ein Zahnrad 5o befestigt, mit dem ständig ein Rad 51 kämmt, das auf der Welle 52 sitzt, welche über die Kupplung 6 mit dem Rad 53 verbunden werden kann, mit dem das auf der Abtriebswelle 31 sitzende Rad 54 kämmt. Wie aus dem aus Fig. 2 ersichtlichen Antriebszug für den ersten und zweiten Rückwärtsgang zu erkennen ist, entspricht dieser bis auf die Kupplung 3 genau den beiden ersten Vorwärtsgängen. Es braucht dazu also nur die Kupplung 3 aus- und die Kupplung 6 eingeschaltet zu werden. Fig. 4 verdeutlicht diesen selben Vorgang noch einmal.
  • Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht die von der Erfindung bevorzugte Schaltvorrichtung in Form einer Schaltwelle 6o mit den beiden Schaltnocken 61, 62 für die durch Druckmittel betätigten Reibungs-Überholungskupplungen A, B, mit dem Nocken 63 für die gemeinsame wechselweise Betätigung der beiden Synchronisierungseinrichtungen S1 und S2, mit dem Schaltnocken 64 für die Kupplung4 und mit dem Schaltnocken 65 für die Kupplungen I, 2, 5, 3 und 6. Diese gemeinsame von einem einzigen Nocken erfolgende Betätigung ist nämlich möglich, weil, wie Fig. 4 erkennen läßt, ihre Schaltphasenabstände alle gleich sind; ihrer zeitlichen Phasenverschiebung wird durch räumlich versetzte Anordnung der am Schaltnocken 65 (s. auch dessen Abwicklung in Fig. 4. rechts außen) anliegenden Organe Rechnung getragen. Nur die Kupplungen 3 und 6 liegen in dieser Beziehung an demselben Organ (Stange 66), da entweder nur die Kupplung 3 (bei Vorwärtsfahrt) oder nur die Kupplung 6 (bei Rückwärtsfahrt) tätig werden kann. Dies wird durch kraftschlüssige Verbindung (Federn) zwischen ihren Schaltgabeln und der Stange 66 und wahlweise Sperrung mit dem Doppelhebel 67 erreicht, der von einem Gangrichtungsschalter gesondert bedienbar ist.
  • Fig. 6, 7 und 8 zeigen, wie die Schaltgabeln für die übrigen Schaltkupplungen von dem vom Schaltnocken verschwenkbaren Hebel 7o, der um eine feste Achse 71 lose schwenkbar ist, über einen Mitnehmer 72 und eine Druckfeder 73, sowie einen an der Schaltgabel angebrachten Mitnehmer 74 in Einschaltrichtung kraftschlüssig verschwenkt werden, während sie über den auf der entgegengesetzten Seite zwischen den beiden Mitnehmern 72 und 74 einstellbaren Schraubbolzen 75 zwangsschlüssig ausgeschaltet werden. Damit wird ein sicheres Einrücken der Klauen der Schaltkupplungen gewährleistet. Zu dem gleichen Zweck wird auch die Synchronisierung ausgeschaltet, sobald Gleichlauf der Klauen der einzurückenden Kupplungen erreicht ist, um das Einrücken bei der dann einsetzenden geringsten Drehwinkelverschiebung stattfinden zu lassen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe, vorzugsweise für Fahrzeuge, mit zwei vorgeschalteten Reibungs-Überholungskupplungen, durch deren abwechselndes Einschalten sämtliche Gänge ohne Zugkraftunterbrechung schaltbar sind, und mit einer Synchronisiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibungs-Überholungskupplungen (A, B) und den schaltbaren Zahnrädern des Zahnräderschaltgetriebes die aus zwei Synchronisierungskupplungen bzw. aus einer Wechselsynchronisierungskupplung (SI, S2) bestehende Synchronisiereinrichtung angeordnet ist, die einem der beiden von den Reibungs-Überholungskupplungen kommenden Antriebszüge (I9) zugeordnet ist und im eingeschalteten Zustand zu dem anderen Antriebszug (25) eine Verbindung gibt.
  2. 2. Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe, dessen Gänge nach einer geometrischen Reihe gestuft sind, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Synchronisierungskupplungen bzw. der eine Teil der Wechselsynchronisierungskupplung an das Zahnräderpaar mit der Untersetzung I : q2 gekoppelt ist, wobei q den Wert für den Stufensprung angibt.
  3. 3. Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Synchronisierungskupplungen bzw. der eine Teil der Wechselsynchronisierungskupplung auch im ausgeschalteten Zustand beider Reibungs-Überholungskupplungen einschaltbar ist und unter Einschalten entsprechender Schaltkupplungen zum Sperren des Schaltgetriebes dient.
  4. 4. Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Synchronisierungseinrichtung mit derjenigen der Reibungs-Überholungskupplungen und der Schaltkupplungen gekoppelt ist, vorzugsweise unter Benutzung desselben Schaltablaufs für Auf- und Abwärtsschalten, wofür fünf Schaltphasen vorgesehen sind, von denen vier beim jeweiligen Schalten wirksam werden, während eine weitere Phase der beim Auf- und Abwärtsschalten veränderten zeitlichen Folge Rechnung trägt.
  5. 5. Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe nach Anspruch 4 mit einer Schaltvorrichtung durch vorzugsweise drehbare Schaltnocken oder Schaltkurven, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken für die Synchronisierungseinrichtungen innerhalb der einzelnen wirksamen Schaltphasen für das Aufwärtsschalten zeitlich vorverlegt sind gegenüber dem Takt beim Abwärtsschalten, um Zeit zum Beschleunigen der von den Synchronisierungseinrichtungen zu bewegenden Massen zu gewinnen.
  6. 6. Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe nach Anspruch 4 mit Betätigung der Schaltvorrichtung durch Hilfskraftmittel, z. B. Elektromotor, Pneumatik od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Dauer der Einschaltphase der Reibungs-Überholungskupplungen beim Aufwärtsschalten gegenüber derjenigen der übrigen Schaltphasen verlängert wird durch Unterbrechung der Schaltvorrichtungsbetätigung, vorzugsweise mit Hilfe eines einstellbaren elektrischen Zeitwerks, das beim Abwärtsschalten außer Funktion gesetzt wird.
  7. 7. Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Schaltkupplungen, die in gleichen Schaltphasenabständen geschaltet werden sollen, von einem gemeinsamen Schaltnocken betätigt werden, wobei ihrer zeitlichen Phasenverschiebung durch räumlich versetzte Anordnung der am Schaltnocken anliegenden Organe Rechnung getragen wird. B.
  8. Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Betätigungszuge der einzelnen Schaltkupplungen Federn (73) oder ähnliche kraftschlüssige Elemente eingeschaltet sind, die in Einschaltrichtung wirksam, entgegengesetzt jedoch unwirksam sind.
  9. 9. Mehrgängiges Zahnräderschaltgetriebe nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kupplung (6) für das Umkehrrad der Rückwärtsgänge kraftschlüssig an die gemeinsame Schaltvorrichtung angeschlossen ist, wobei die die Verbindung zwischen der Vorgelegewelle und der Abtriebswelle (3I) herstellende Schaltkupplung (3) für den ersten und zweiten Vorwärtsgang durch einen mit je einer Sperre (67) ausgerüsteten Gangrichtungsschalter außer Funktionsbereitschaft und die Kupplung (6) für das Umkehrrad in Funktionsbereitschaft gesetzt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 711 22o; bekanntgemachte Unterlagen des deutschen Patents Nr. 84o 653.
DER11571A 1953-05-01 1953-05-01 Mehrgaengiges Zahnraederschaltgetriebe, vorzugsweise fuer Fahrzeuge mit zwei vorgeschalteten Reibungs-UEberholungskupplungen Expired DE925509C (de)

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