Kastenförmige Beschickungsvorrichtung für Bettfedernbearbeitungsmaschinen. Mechanisch arbeitende Beschickungsvor richtungen für Bettfedernbearbeitungsmasehi- nen sind bekannt; siesind jedoch in ihrerderzei- tircn Form nicht in allen Fällen anwend bar. Im allgemeinen werden mindestens die jenigen Bettfedernmaschinen, die wegen der Art ihres Arbeitsganges eine stetige und gleichmässige Aufgabe des Rohgutes erfor dern, von Hand beschickt. Das sind z. B.
Troekenreinigungs- und Entstäribungsmaschi- nen, Sortiermaschinen, Sehleissmaschinen und ähnliche. Für diese sind nämlich die bekann ten, mechanisch arbeitenden Beschickungsvor richtungen deshalb ungeeignet, weil bei ihnen das Rohgut. nicht laufend, sondern nur in abgeteilten Mengen in zeitlichen Abständen den angeschlossenen Maschinen abgegebenwird.
Bekannte Beschickungsvorrichtungen be sitzen einen Kasten, dessen Decke an einem Sehmalende die Beschickungsöffnung und dessen Boden am entgegengesetzten Schmal ende den zur Bearbeitungsmaschine führen den Entleerungsschacht enthält. Über dem Kastenboden läuft eine zum Schacht führende Fördervorrichtung, die vorzugsweise aus einem endlosen Förderbande besteht. Über dem Ende der Fördervorrichtung vor dem Seha.chtein- (,ang befindet sich eine regelbare Klappe, die je nach der Art des Rohgutes, welches z. B. leichter oder schwerer sein kann, eingestellt wird. Ausserdem wird vor ihr durch über einander angeordnete Greiferkreuzwalzen eine Art Barriere gebildet.
In den Kasten wird entsprechend seinem Fassungsvermögen das Rohgut eingefüllt, und die Weiterleitung er folgt stossweise je nach dem Bedarf der änge- schlossenen Maschine durch gleichzeitige zeit weilige Inbetriebsetzung der Fördervorrich- tung und der Greiferkreuzwalzen.
Diese Vorrichtungen arbeiten daher nur dann zufriedenstellend, wenn die Rohgutauf- gabe nach dem Schacht absatzweise erfolgen soll. In neuerer Zeit. besteht jedoch, von Aus nahmen, wie z. B. den W asehmaschinen, ab gesehen, das Bedürfnis, die Bettfedernbearbei- tungsmaschinen für einen laufenden Arbeits gang einzurichten und dementsprechend auch die Beschickungsvorrichtungen laufend arbei ten zu lassen. Die Praxis hat. jedoch ergeben, dass jedenfalls die bisher bekannten Ausfüh rungsformen hierfür nicht geeignet sind. Im merhin können Teile von ihnen übernommen werden.
Notwendig- bleibt nach wie vor, dass man den Kasten der Beschickungsvorrichtung stossweise bis zur Füllung beschickt, da man sonst die Hilfskräfte hierfür dauernd beschäf tigt halten müsste. Erwünscht ist aber, dass aus dem vollen Beschickungskasten eine lau fende Weiterleitung in gleichmässigem ein stellbarem Rohgut.strom zur Maschine erfolgt und dem steht die Eigentümlichkeit des bal lungsfähigen Rohgutes und die Schwierigkeit entgegen,
die Wirksamkeit der Fördervorrich- tung und der Greifer genau aufeinander ab zustimmen. Das Rohgut wird nämlich vor den Greifereinrichtungen zusammengeballt, und eine Weiterleitung zum Schacht erfolgt nacb kurzer Arbeitszeit entweder überhaupt nicht mehr oder mindestens mit einer völlig untr ag- baren Unregelmässigkeit.
Die Erfindung ermöglicht, alle diese Schwierigkeiten zu beheben und betrifft eine kastenförmige Beschickungsvorrichtung für Bettfedernbea.rbeitungsmaschinen, bei welcher Vorrichtung der Boden eines Teils des Kastens durch eine Fördervorrichtung gebildet wird, welche das Rohgut nach dem zu der Bear beitungsmaschine führenden Schacht leitet, @velche Beschickungsvorrichtung sich dadurch auszeichnet, da.ss über dem Bodenförderband auf der Seite seines Entleerungsendes im Wege des Rohgutstr omeseine ein endloses Förderband aufweisende Pendelklappe mit regelbarer Nei gung aufgehängt ist,
wobei der Fördersinn des Klappenförderbandes auf der Rohgutseite aufwärts gerichtet ist. Diese zusätzliche För dere orriehtung ermöglicht es, das Rohgut, welches unter der Wirkung der Bodenförder- vorrichtung gegen sie anläuft, emporzufüh- ren und den Inhalt. des Vorratskastens umzu wälzen, ohne da.ss eine Ballung eintritt.
Die Neigung der als Fördervorrichtung ausgebil deten Klappe ist einstellbar, so dass die Höhe des zwischen ihrem untern Ende und dem Boden der Vorrichtung gebildeten Spaltes der gewünschten Förderleistung angepasst werden kann. Hinter der Pendelklappe kann dann vor dem Schachteingang eine einzige Greifer walze angeordnet sein, der man vorzugsweise eine Umfangsgesehwindigkeit gibt, die grösser ist als die Laufgeschwindigkeit des Boden förderbandes, damit die Ware, welche unter der Pendelklappe hindurchgelaufen ist, schnell und gleichmässig in den Schacht geräumt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig.1 einen Längsschnitt der Vorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt. nach der Linie II-II der Fig.l.
In den Kasten 1 wird bei 2 das Rohgut aufgegeben, und zwar im allgemeinen bis zur satten Füllung des rechten Teils 1a des Kastens. Den Boden des Füllteils la der Vor richtung bildet ein endloses, in der Richtung des Pfeils 3 umlaufendes Förderband 1, wel ches das Rohgut nach dem Schacht 5 fördert. In dem Weg dieses Förderstromes hängt eine um die Achse 6 schwenkbare Pendelklappe 7, von deren Neigung die Höhe des Durchganges für den Rohgutstrom abhängt. Die Neigung dieser Klappe ist für diesen Zweck regelbar.
Die Klappe selbst weist ein endloses Förder band 9 auf, dessen Fördersinn durch den Pfeil 10 angegeben wird und auf der Seite des Raumes 1a. nach oben gerichtet ist. Hinter der Klappe arbeitet die Greiferkreuzwalze 8 m.it einer gegenüber der Gesehwindigkeit des Förderbandes 4 erhöhten Umfangsgesehwin- digkeit. Der Antrieb der Bodenfördervorrich- tung 4 und der Clreiferwalze 8 erfolgt z. B. von dem Motor 11 über den anschliessenden Ge triebekasten 14.
Die Welle 15 der Antriebs walze des Förderbandes 4 ist durch den Kasten J. hindurchgeführt, trägt eine Riemenseheibe oder ein Zahnrad 16 und treibt über einen Keilriemen bzw. eine Gliederkette oder der gleichen 12 und eine Rolle oder dergleichen 13 das zweite Förderband 9. Die Vorriehtung zur Einstellung der Neigung der Gesamt klappe 7 ist nicht dargestellt, da. sie an sieh keine technischen Schwierigkeiten macht.
Das auf dem Förderband 4 liegende Roh gut wird in Richtung des Pfeils 3 gefördert, läuft, soweit ihm nicht die Sperrwirkung der Klappe 7 entgegensteht, unter dieser hindurch und wird von der Greiferwalze 8 nach dem Schacht 5 geräumt. 'Der übrige Anteil der Ware wird durch die Wirkung des Bandes 9 nach oben umgewälzt, und dadurch wird ver hindert, dass sich das Gut unter der geneigten Klappe zusammenballt und in geballter Forte nach dem Förderschacht hindurchgequetseht wird.
Die Vorrichtung gestattet, demnach eine gleichmässige Beschickung der angeschlossenen Maschine, auch wenn die Besehiekung der Vor richtung selbst stossweise und jeweils bis zu ihrer Füllung erfolgt.
Box-shaped loading device for bed spring processing machines. Mechanically operating loading devices for bed spring processing machines are known; However, in their present form they cannot be used in all cases. In general, at least those bed spring machines that require a steady and uniform task of the raw material because of the nature of their work are loaded by hand. These are z. B.
Drying cleaning and dismantling machines, sorting machines, sehleiss machines and the like. The well-known, mechanically operating Beschickungsvor devices are unsuitable for this because they are the raw material. is not continuously given to the connected machines, but only in divided quantities at time intervals.
Known loading devices be sitting a box, the ceiling of which at a visual end the loading opening and the bottom at the opposite narrow end of the lead to the processing machine contains the emptying shaft. A conveyor device, which preferably consists of an endless conveyor belt, runs above the box floor and leads to the shaft. Above the end of the conveying device in front of the Seha.chtein- (, ang is a controllable flap, which is adjusted depending on the type of raw material, which can be, for example, lighter or heavier Gripper cross rollers formed a kind of barrier.
The raw material is filled into the box according to its capacity, and it is forwarded in bursts, depending on the needs of the connected machine, by simultaneously starting the conveyor device and the gripper cross rollers.
These devices therefore only work satisfactorily when the raw material is to be fed in batchwise after the shaft. In more recent times. However, there are exceptions such. B. the washing machines, apart from the need to set up the bed spring processing machines for an ongoing work cycle and, accordingly, to let the loading devices work continuously. The practice has. however, it appears that the previously known embodiments are unsuitable for this. After all, parts of them can be taken over.
It is still necessary that the box of the loading device is loaded in batches until it is full, as otherwise the auxiliary staff would have to be kept permanently employed. However, it is desirable that the full loading box is continuously forwarded to the machine in an even, adjustable flow of raw material, and this is counteracted by the peculiarity of the raw material that can be clumped and the difficulty of
precisely coordinate the effectiveness of the conveyor device and the gripper. This is because the raw material is agglomerated in front of the gripper devices and, after a short working time, it is either not passed on at all or at least with a completely unacceptable irregularity.
The invention makes it possible to overcome all these difficulties and relates to a box-shaped loading device for bed spring processing machines, in which device the bottom of a part of the box is formed by a conveyor device which guides the raw material to the shaft leading to the processing machine, @velche loading device is characterized in that a pendulum flap with an endless conveyor belt with adjustable inclination is suspended above the floor conveyor belt on the side of its emptying end by way of the raw material flow,
the direction of travel of the flap conveyor belt on the raw material side is directed upwards. This additional conveying device makes it possible to carry up the raw material, which runs up against it under the action of the floor conveyor device, and the contents. of the storage box to be turned over without a clump occurring.
The inclination of the flap designed as a conveying device is adjustable so that the height of the gap formed between its lower end and the bottom of the device can be adapted to the desired conveying capacity. A single gripper roller can then be arranged behind the pendulum flap in front of the shaft entrance, which is preferably given a circumferential speed that is greater than the running speed of the floor conveyor belt, so that the goods that have passed under the pendulum flap are cleared quickly and evenly into the shaft becomes.
An embodiment of the device according to the invention is shown schematically in the drawing. It shows: FIG. 1 a longitudinal section of the device and FIG. 2 a section. along the line II-II of Fig.l.
In the box 1, the raw material is placed at 2, generally up to the full filling of the right part 1a of the box. The bottom of the filling part la of the device forms an endless conveyor belt 1 rotating in the direction of arrow 3, which promotes the raw material to the shaft 5. In the path of this conveying flow there is a pendulum flap 7 pivotable about the axis 6, on the inclination of which the height of the passage for the raw material flow depends. The inclination of this flap can be adjusted for this purpose.
The flap itself has an endless conveyor belt 9, the direction of travel is indicated by the arrow 10 and on the side of the room 1a. is directed upwards. Behind the flap, the gripper cross roller 8 works with a circumferential speed that is higher than that of the conveyor belt 4. The bottom conveyor 4 and the gripper roller 8 are driven e.g. B. from the engine 11 via the subsequent Ge gearbox 14.
The shaft 15 of the drive roller of the conveyor belt 4 is passed through the box J., carries a belt pulley or a gear 16 and drives via a V-belt or a link chain or the same 12 and a roller or the like 13, the second conveyor belt 9. The Vorriehtung to adjust the inclination of the total flap 7 is not shown because. she sees no technical difficulties.
The raw material lying on the conveyor belt 4 is conveyed in the direction of the arrow 3, runs, as far as it is not opposed by the locking effect of the flap 7, through it and is cleared by the gripper roller 8 to the shaft 5. The remaining part of the goods is circulated upwards by the action of the belt 9, and this prevents the goods from clumping under the inclined flap and being squeezed through in a concentrated forte towards the conveyor shaft.
The device therefore allows the connected machine to be fed evenly, even if the device itself is filled in intermittently and in each case until it is filled.