CH298375A - Druckkocher. - Google Patents
Druckkocher.Info
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
- A47J27/09—Safety devices
- A47J27/092—Devices for automatically releasing pressure before opening
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 269135. Druckkocher. Gegenstand des Hauptpatentes ist ein aus einem Topf und einem auf den letzteren aufsetzbaren Deckel bestehender Druckkocher, bei dem sowohl der Topfrand als auch der Deckel mit Nocken versehen sind, die zusam men einen Bajonettverschluss bilden, der durch Drehung des auf den Topf aufgesetzten Deckels in der einen Drehriehtung in die Ver riegelungsstellung bringbar ist, in welcher ein am Deckel angeordneter Dichtungsring einen hermetischen Abschluss des Topfinnern bildet. Dieser Druckkocher weist Mittel auf zur Ver bindung des Topfinnern mit der Aussenluft nach dem Aufsetzen des Deckels auf den Topf, welche Mittel zwecks Herbeiführung des hermetischen Abschlusses des Topfinnern unwirksam sind, nachdem die Nocken des Deckels teilweise unter die am Topfrande sitzenden Nocken geschoben sind. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist nun bei einem solchen Druckkocher zum Zwecke der Verbindung des Topfinnern mit der Aussenhut beim Aufsetzen des Deckels auf den Topf und Drehung desselben in Rich tung auf die Verriegelungsstellung bzw. aus der letzteren heraus in die Entriegelungsstel- lung mindestens ein den hermetischen Ab schluss verhinderndes, mit dem Dichtungsring in Wirkungsverbindung stehendes stiftarti ges, axial verschiebbares, unter Federdruck stehendes Organ vorgesehen, das in einer ersten Stellung den unter seinem Einfluss stehenden Teil des Dichtungsringes von der Dichtungsfläche des Topfes abhebt, in einer zweiten Stellung dem betreffenden Teil des Dichtungsringes das Anliegen an der Dich tungsfläche zwecks Erzielung des hermeti schen Abschlusses ermöglicht. In der Zeichnung sind drei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Druckkochers nach der ersten Ausführungsform in der Verriege- lungsstellung des Deckels und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig.1. Fig. 3 zeigt einen senkrechten -Schnitt durch einen Teil eines Druckkochers nach der zweiten Ausführungsform in der Verriege lungsstellung des Deckels. Fig. 4 und 5 zeigen einen Schnitt nach der Linie IV-IV bzw. nach der Linie V -V in Fig. 3. Fig. 6 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der dritten Ausführungs form in der Verriegelungestellung des Deckels, während Fig. 7 und 8 je einen Schnitt nach -der Linie VII-VII bzw. nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6 zeigen. Fig. 9 zeigt eine Ansicht auf einen Teil eines Dichtungsringes. Der Topf ist mit 2 und der zum Verschlie ssen des letzteren dienende Deckel ist mit 1 bezeichnet. Der Topf hat an seinem offenen Ende eine nach dem Topfrande hin sich er weiternde konische Fläche 3, ferner einen Mündungsflansch mit Aussparungen zur Bil dung von Nocken 4. Der über den Topfrand heruntergezogene Deckel 1 trägt an seiner überlappung eine der Zahl der Nocken 4 entsprechende Anzahl Nocken 5, die sich beim Drehen des auf den Topf aufgesetzten Deckels unter die Nocken 4 schieben. Auf der Innenseite des Deckels befindet sich eine zur Aufnahme eines Dichtungsrin ges 8 dienende Nut. Der über die Nut 7 vor stehende Teil des Dichtungsringes 8 legt sich mit seinem freien Rande an die konische Fläche 3 des Topfes 2 als Dichtungsfläche an. Bei der ersten Ausführungsform (Fug. 1 und 2) ist der Topfrand mit einer Vertiefung 2a versehen. Am Deckel 1 befindet sich eine Vertiefung 14, an die ein Schlitz 15 an schliesst. In die Vertiefung 14 ist ein Stift. 16 eingesetzt, der unter dem Drucke einer Feder 18 steht und mit seinem freien Ende atü dem Topfrande aufsteht. Am Stift 16 befindet sich ein in dem Schlitz 15 liegender, an der Aussenseite des Dichtungsringes 8 anliegender Nocken 19, der in der in Fig. 1 gezeichneten Lage auf einer Mutter 17 aufliegt, die in einem erweiterten Teil der Bohrung 14 ein gesetzt ist und ein Herausfallen des Stiftes 16 bei weggenommenem Deckel verhindert. Die Wirkungsweise des Druckkochers nach Fig. 1 und 2 ist- folgende Der beim Aufsetzen des Deckels auf den Topf unter Spannung der Feder 18 auf dem Topfrande aufstehende, in die Vertiefung 14 eingedrückte Stift 16 hebt über den Nocken 19 den am letzteren anliegenden Teil des Dichtungsringes 8 von der konischen Fläche 3 des Topfes ab und bewirkt die Herstellung eines Durchlasses zwecks Verbindung der Aussenluft mit dem Innern des Topfes. Beim Drehen des Deckels in die Verriegelungsstel lung springt kurz vor Erreichen der letzteren der Stift 16 in die Randvertiefung 2a des Topfes ein und der vom Einflosse des Nockens 19 befreite Teil des Dichtungsringes geht ebenfalls in die Dichtungsstellung über. Es könnte der unter der Einwirkung der Feder 18 stehende, den Nocken 19 tragende Stift 16 auch in einer Bohrung 14a im Topf rande untergebracht sein, wie die Ausfüh rungsform nach Fig. 3 bis 5 zeigt. In diesem Falle erhält der Deckel 1 an der über den Topfrand zu liegen kommenden Stelle eine Vertiefung la. Beim Aufsetzen des Deckels 1 auf den Topf 2 kommt der unter der Ein wirkung der Feder stehende, mit dem freien Ende über den Topfrand vorstehende Stift 16 zum Anliegen an den Deckelrand innerhalb der Vertiefung 1a zu liegen. In dieser Stel lung ist der Nocken 19 in der Weise wirk sam, dass er den in seinem Wirkungsbereich liegenden Rand des Dichtungsringes 8 von der konischen Fläche des Topfes 2 abhebt und die abdichtende Wirkung des Dichtungsringes aufhebt. Kurz bevor der Deckelstiel beim Drehen des Deckels in die Verriegeh -ungsstel- lung (Pfeilrichtung A, Fig. 4 und 5) über den Topfstiel zu liegen kommt., wird der Stift 16 aus der Vertiefung 1a. herausgedrückt., der Nocken 19 bewegt sich zur Freigabe des Randes des Dichtungsringes 8 nach abwärts und letzterer nimmt die in Fig. 3 gezeichnete abdichtende Stellung ein. Dasselbe Ergebnis der Verhinderung der Einnahme einer Dichtungsstellung durch den Dichtungsring 8, kurz bevor beim Drehen des Deckels die vorgeschriebene Verriege- lungsstellung erreicht. ist, lässt sich auch mit der horizontalen Anordnung eines Stiftes 16 am Rande des Topfes herbeiführen, wie die Fig. 6 bis 8 zeigen. Der Stift. 16 liegt axial verschiebbar in einer Bohrung 14b. Mit dem einen Ende liegt er bei auf den Topf aufge setztem Deckel an dem Rande des Dichtungs ringes 8 und mit dem andern Ende an der zylindrischen Innenfläche 1c, an welcher sich auch die Nocken 5 befinden, an. Eine Mutter 17 verhindert, dass der Stift, der innerhalb der Bohrung 14b durch einen Kolben 20 ge führt ist, bei weggenommenem Deckel heraus fällt. In die zylindrische Innenfläche 1c des Deckels ist. eine Vertiefung 1b eingearbeitet, in welche der Stift 16 unter der Wirkung einer Feder unter Freigabe des Randes des Dichtungsringes 8 einspringt, wenn der Deckel nach dem Aufsetzen auf den Topf durch Drehung in der Pfeilrichtung A in die Verriegelungsstellung gedreht wird. Dieses Einspringen des Stiftes 16 in die Vertiefung findet erst statt, nachdem sich die Nocken 5 am Deckel bereits teilweise unter die Nocken 4 am Topf geschoben haben, wie dies auch bei den übrigen Ausführungsbeispielen der Fall ist. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 8 lassen sich zwei oder mehr Stifte 16 als Organe zur Beeinflussung der Lage einer entsprechenden Anzahl Teile des Dich tungsringes vorsehen. Es hat sich in der Praxis als notwendig erwiesen, den Dichtungsring derart zu bemes sen, dass er nach dem Einstossen in die Nut 7 festsitzt und nicht mehr herausfällt. Ein diesen Bedingungen entsprechender Dich tungsring lässt sich aber nur sehr schwer in die Nut einbringen, da die zwischen dem Boden der Nut und dem in der Nut liegenden Rande des Dichtungsringes befindliche Luft ein Luftpolster bildet, welches dem Einstossen einen Widerstand entgegensetzt, der mit der Zunahme der Kompression des Luftpolsters ansteigt. Das Einsetzen des Dichtungsringes 8 in die Nut 7 des Deckels lässt sich nun wesentlich erleichtern, wenn der Dichtungs ring 8 selbst auf der nach aussen oder auf den nach innen zu liegen kommenden Seite mit einer Anzahl Rillen 21 (Fig. 9) versehen ist, deren Länge der Breite der Fläche 10, an welcher die gerillte Seite des Dichtungs ringes anliegt, entspricht. Beim Einstossen des Dichtungsringes in die Nut 7 kann alsdann Luft durch die Rillen 21 entweichen. Es könnten an Stelle der Rillen 21 am Dich tungsring 8 auch Rillen 22, wie in Fig. 7 strichpunktiert eingezeichnet ist, in der Flä che 10 vorgesehen sein, oder es könnten, wie Fig. 6 zeigt, am Grunde der Nut mit einem Schraubengewinde versehene Bohrungen 23 vorgesehen sein, die nach dem Einbringen des Dichtungsringes 8 in die Nut mittels Schrau ben 24 verschlossen werden, so dass nachträg lich kein Kochgut in die Nut eindringen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Druckkocher nach dem Patentanspruch desHauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Verbindung des Topf innern mit der Aussenluft beim Aufsetzen des Deckels auf den Topf und Drehung des selben in Richtung auf die Verriegelungs- stellung bzw.aus der letzteren heraus in die Entriegelungsstellung mindestens ein den hermetischen Abschluss verhinderndes, mit dem Dichtungsring in Wirkungsverbindung stehendes stiftartiges, axial verschiebbares, unter Federdruck stehendes Organ vorge sehen ist, das in einer ersten Stellung den unter seinem Einfluss stehenden Teil des Dichtungsringes von der Dichtungsfläche des Topfes abhebt., in einer zweiten Stellung dem betreffenden Teil des Dichtungsringes das Anliegen an der Dichtungsfläche zwecks Er zielung des hermetischen Abschlusses ermög licht. ÜNTTERANSPRÜCHE 1.Druckkocher nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit dem stiftarti gen Organ ein Nocken verbunden ist, an wel chem der Dichtungsring anliegt. 2. Druckkocher nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das stiftartige Organ in einer Bohrung des Deckels angeordnet ist und mit seinem freien Ende auf dem Topfrande aufsteht, wobei ferner der Topfrand eine die axiale Verschiebung des Organs in die unwirksame Stellung des Nockens in bezug auf den Dich tungsring ermöglichende Vertiefung besitzt. 3.Druckkocher nach Patentanspruch,-da- durch gekennzeichnet, dass das stiftartige Organ in einer im Topfrande befindlichen Bohrung angeordnet ist iuid mit seinem freien Ende in eine parallel zum Topfrande liegende Randvertiefung des Deckels ragt, wenn der Deckel auf den Topf aufgesetzt wird,' aus_der das Organ zum Zwecke der Aufhebung des Einflusses auf den Dichtungsring heraus bewegt wird, wenn. der Deckel in bezug auf den Topf in eine Lage gelangt, bei welcher der Bajonettverschluss mindestens teilweise verriegelt ist. 4.Druckkocher nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das stiftartige Organ in einer unter dem Topfrande 'und parallel zum letzteren angeordneten Bohrung eingesetzt ist und mit seinem einen Ende an dem Dichtungsring mit seinem andern Ende an einer zylindrischen Innenfläche des Deckels anliegt, welch letztere eine Vertiefung auf weist, in welche .das Organ zum Zwecke der Aufhebung des Einflusses auf den Dichtungs ring einfällt, wenn der Deckel in bezug auf den Topf eine Lage einnimmt, bei welcher der Bajonettverschluss mindestens teilweise ver riegelt ist.
Applications Claiming Priority (3)
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CH708197X | 1951-01-15 | ||
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH298375A (de) |
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Also Published As
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