DE2403405A1 - Verschlusshuelse fuer faerbespindeln - Google Patents
Verschlusshuelse fuer faerbespindelnInfo
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Description
Dr.R./Ln./K. 23.I.1974
15 344/345
Firma
Firma
Lebrecht Tigges KG
56 Wuppertal-Cronenberg Kohlfurther Brücke 29
Verschlußhülse für Färbespindeln
Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlußhülse für Färbespindeln mit einem federnd abgestützten Druckteller,
der auf der Verschlußhülsen-Büchse in Richtung des oberen Büchsenendes axial verschieblich angeordnet
ist, welche Büchse in formschlüssigen Eingriff mit dem Ende der Färbespindel bringbar ist.
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Es sind gattungsgemäße Färbespindeln bekannt, bei denen
die zum Anpressen des Drucktellers verwendete Feder durch eine oberseitig auf die Verschlußhülsen-Büchse aufschraubbare
Mutter unter Spannung fixiert wird. Die Bedienung so ausgestatteter "Verschlußhülsen erfordert allerdings oftmals
einen erheblichen Kraftaufwand, der sich insbesondere bei der häufig beträchtlichen Höhenanordnung der Verschlußhülsen
nachteilig für die Bedienungsperson auswirkt. Es sind ebenfalls Verschlußhülsen bekannt, bei denen die
Spannung der Feder mittels eines auf dem oberen Ende der Färbespindel verschiebliehen Druckteiles erfolgt. Auch bei
dieser Ausführung ist die aufwendige Bedienbarkeit von
Nachteil.
Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, ,d.h. zusätzlich
zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, eine gattungsgemäße Verschlußhülse
in herstellungstechnisch einfacher, kostensparender
Weise gebrauchsvorteilhaft auszubilden, derart, daß Verspannen sowie Lösen unter Aufwendung geringster Kräfte und
einfachster Bedienung erfolgen kann.
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Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße
Verschlußhülse von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Neben einer vereinfachten Herstellung ist eine leichte
Bedienbarkeit erzielt. Die Druckfeder kann zum sicheren, festen axialen Verspannen sehr stark ausgelegt sein;
die verspannte Lagefixierung kann jedoch trotzdem in zeitsparender Weise in flüssigem Bewegungsablauf erfolgen.
Es ist keine tastende Ausrichtung der Verschlußhülsen-Büchse zur Einlagerung der Haltemittel notwendig, da
das Ineinandergreifen der Haltemittel unabhängig von einer auszubalancierenden Gegenüberlage erfolgt.'Hierdurch
sind Vorteile für die Herstellung erzielt; es sind keine passgenauen kostenerhöhenden Bauformen notwendig.
Jedoch ist auch eine erhebliche Erleichterung
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für das Bedienungspersonal erzielt: Die Verschlußhülsen-Büchse muß lediglich ohne Ausbalancierung einer bestimmten
Eintauchtiefe axial in die Pärbespindel hineingedrückt werden, wobei durch einen Anschlag der Haltemittel aneinander
der Bedienungsperson die richtige Höhenlage angezeigt wird; ohne ermüdendes Suchen wird dann durch
leichte Drehung der Verschlußhülse die weitere axiale Verlagerung in gleicher Richtung freigegeben und
durch abermaliges leichtes Drehen und darauf folgendes Loslassen der Verschlußhülse die verspannte Lage durch
von der Rückfederkraft erzielte gegenseitige Fixierung der Haltemittel herbeigeführt, unabhängig von der
Eintauchtiefe dieses zweiten axialen Verlagerungsabschnittes. In der Praxis kann die verspannte Anordnung
der Verschlußhülse demnach durch schnelle, flüssige Bewegungen ohne zwangsweises gefühlsmäßiges
Suchen der Haltestellungen herbeigeführt werden. Eine Ermüdung der Bedienungsperson ist hierdurch selbst
dann vermieden, wenn die Verschlußhülse nur mit ausgestrecktem Arm erreichbar ist. Eine weitere Erleichterung
kann hierbei noch dadurch erzielt werden, daß die Anzahl der notwendigen unterschiedlichen Bewegungen herabgesetzt
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wird. Dies ist dadurch1 möglich, daß die Haltemittel
von Färbespindel und Verschlußhülse durch nur eine Bewegung aneinander vorbeigesteuert werden, so daß
zur federkraftbedingten Verspannung nur noch lediglich eine geringe Drehbewegung der Verschlußhülse
notwendig ist. Die Erfindung hat dies durch eine erzwungene Drehbewegung der Halteschultern erzielt, ■
die bei Beibehaltung der in axialer Richtung erfolgen-, den Handbewegung der Bedienungsperson geschieht. Eine
vorteilhafte Ausgestaltung ist hierbei durch die Dachform der Halteschultern erzielt. Der Dachscheitel
weist in Richtung der Stirnöffnung der Verschlußhülsen-Büchse, wobei die einzelnen dachförmigen Halteschultern
die Schlitze zwischen sich frei lassen. Diese Dachform erzielt einen doppelten Vorteil: Einerseits
resultiert durch die axial gerichtete Druckkraft, unabhängig davon, an welchen Dachschenkel und in welchem
Abschnitt dieses Schenkels die Zapfen der Pärbespindel auftreffen, unter Verdrehen der Verschluß-Gehäusebüchse.
eine zwangsgesteuerte Einführung der Zapfen in die Schlitze, andererseits erfolgt dann unter Ausnutzung
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der Federkraft- nach leichtem Verdrehen der Verschlußhülsen-Büchse
an den Innenseiten der Dachschenkel eine Zwangsführung in die lagefeste Haltestellung in der
vom Innenbereich des Dachscheitels gebildeten Einlagerungsmulde. Sowohl zum Durchtritt der Zapfen durch
die Schlitze als auch zur Einlagerung in der Dachinnenkehle sind keine gezielten massabhängigen Bewegungen
notwendig. Um diese massunabhängigen Bewegungen in jedem Fall zu realisieren, d.h. um zu vermeiden, daß
die Verschluß-Gehäusebüchse nach Eintauchen der Zapfen der Färbespindel unglücklicherweise in eine" solche
Stellung gelangt, daß bei Rückverlagerung durch die Federkraft eine Aussteuerung aus benachbarten Schlitzen
erfolgt, ist die Drehbewegung der Verschluß-Gehäusebüchse
nach Eintauchen der Zapfen in den Büchseninnenraum anschlagbegrenzt. Die Anschlagbegrenzung ist solcher
Art, daß sie unabhängig davon, in welche Schlitze die Zapfen eingesteuert worden sind, erfolgt. Die Büchse
wird so weit gedreht, bis ein entsprechender Zapfen am Anschlag auftrifft; dann ist bei Rücksteuerung durch
die Federkraft in jedem Falle eine verspannte Haltestellung gewährleistet. Der Winkelbereich der Dreh-
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bewegung kann hierbei ohne zusätzliche Bauteile auf ein minimales Maß herabgesetzt werden. Dies ist in
einfacher Weise durch eine U-förmige Anschlagleiste
möglich, deren U-Schenkel die Anschlagrippen bilden;
der Abstand dieser Anschlagrippen ist entsprechend der Anzahl und der Winkelverteilung der Schlitze bemessen.
Hierdurch ist gewährleistet, daß unabhängig davon, in welche Schlitze die Zapfen der Färbespindeln
eintauchen, lediglich eine Drehbewegung notwendig ist, deren Winkelbereich kleiner als die
Winkelverteilung der Schlitze ist. Eine günstige
Winkelwahl der Schlitze bzw. der Halteschultern ist hierbei durch eine gleichmäßige Viertelkreis-Verteilung
erzielt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine ausreichende Anzahl von Eintauchschlitzen
zur Geringhaltung der zwangsgesteuerten Drehbewegung vorliegt, andererseits die Dachabschnitte genügend
stabil bemessen sind und eine für die Verteilung der Kräfte günstige Dach-Winkelstellung besitzen, wobei
überdies auch die Stabilität der Einlagerungsmulde und die Kehlen-Schräge zur sicheren Aufrechterhaltung
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der Haltestellung günstigst gewählt sind. Insbesondere bei Verwendung zweier radial gegenüberliegender Zapfen
werden Verkantungen vermieden. Dvie vorteilhafte, erfindungsgemäße
Verschlußhülse lässt sich sogar bei bekannten Färbespindeln verwenden, deren Ende mit einem
Gewinde versehen ist. Hier muß dann lediglich eine Kappe aufgeschraubt werden, welche die Zapfen trägt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Verschlußhülse ist dadurch möglich, daß der radiale Einlagerungsschlitz
in Form einer herzförmigen Kurve in der Wandung einer in der Verschlußhülsen-Büchse gelagerten Drehbüchse ausgebildet
ist und die Einlagerungsmulde im Bereich des Zwickels der herzförmigen Kurve liegt. Diese Ausgestaltung
bietet weitere Vorteile für das Bedienungspersonal. Das Erreichen der Haltestellung durch Gegeneinanderfixieren
der Haltemittel erfolgt zwar auch hierbei durch eine kombinierte Steck-Drehbewegung, jedoch ist die Drehbewegung
für die Hand der Bedienungsperson nicht fühlbar, d.h. die Hand muß die Drehbewegung nicht mitvollführen,
da sich lediglich die die Anschläge tragende Drehbüchse zwangsläufig dreht, die Verschlußhülsen-Büchse
und somit die Handhabe hingegen radial unbeweglich bleiben. Zum Erreichen der verspannten Haltestellung
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ist für die Bedienungsperson praktisch lediglich die axiale Bewegung zum Hereindrücken der Verschlußhülse
notwendig. Auch hierbei ist kein gefühlsmäßiges Ertasten der Haltestellung notwendig. Die axiale Eindrückbewegung
der Verschlußbüchse wird in ihrer Endstellung durch den oberen Bereich der herzförmigen
Kurve anschlagbegrenzt; bei Loslassen der Verschlußhülse lagert sich der Spindel-Zapfen föderkraftunter-#
stützt in die Einlagerungsmulde im Bereich des Herz-Zwickels
ein. Eine optimale Ausgestaltung ist hierbei durch eine Zwangssteuerung zur Herbeiführung sowohl
der Verschluß- als auch der Öffnungsstellung erzielt. Die dem Herz-Scheitel zugekerte Unterkante der Halteschulter
steuert den Zapfen zwangsgeführt in die diesseits
der Herz-Mittelachse liegende Schlitzführung, wobei die herbeigeführte Einlagerung in der Einlagerungsmulde
des Herz-Zwickels derart ist, daß die obere Zwickelkante der Herz- Kurve versetzt neben der
Mittelachse liegt, d.h., der eingelagerte Zapfen wird oberseitig von der Zwickelkante überfangen, die in
Auslaufrichtung weist. Hierdurch erfolgt bei Eindrücken
der Verschlußhülse zur Erzielung der Haltestellung eine Zwangsführung in der diesseits der
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Mittelachse liegenden Herz-Kurven-Schlitzführung
und bei erneutem Drücken zur Erzielung der Öffnungsstellung eine Aussteuerung des Zapfens aus der
jenseits der Herz-Mittelachse liegenden Schlitzführung. In Verbindung mit einer trichterförmigen
Ausgestaltung des Mündungsendes des Einlagerungsschlitzes ist eine optimal leichte Bedienbarkeit
erzielt. Sowohl die aufzuwendenden Kräfte als auch die notwendigen Bewegungen sind zur Herbeiführung
von Halte- und Öffnungsstellung gleich. Die gelöste Verschlußhülse braucht lediglich auf die Färbespindel
aufgesteckt und in axialer Richtung hereingedrückt zu werden, wobei allein durch diese axiale Bewegung die
Haltestellung erzielt wird. Um die Haltestellung wieder aufzuheben, ist die gleiche Bewegung notwendig, nämlich
einfaches axiales Hereindrücken der Verschlußhülse. Diese optimale Lösung bringt für die Bedienungsperson
nicht nur eine erhebliche-Zeitersparnis, sondern überdies werden die Kräfte in günstiger Weise geschont.
Herstellungstechnisch sowie gebrauchstechnisch ist hierbei
noch hinsichtlich der Drehlagerung der Drehbüchse der Vorteil zu nennen, daß die Abstützung an den
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Zwischenschultern eine verkantungsfreie und leichtgängige Drehbarkeit ermöglicht, welche durch Zwischenlage
von Scheiben oder anderen Drehlagern geringer Reibungskräfte noch verbessert werden kann. Auch bei
der eingangs beschriebenen Ausführungsform ist eine
Ausgestaltung möglich, die eine Einsteuerung der Zapfen in die Lagerungsmulden ohne Drehbewegung der Verschlußhülse
durch die Hand der Bedienungsperson ermöglicht. Auch hier wird dann die Haltestellung praktisch lediglich
durch axiales Hereindrücken der Verschlußhülse erzielt. Dieser Vorteil kann durch geringste bauliche
Maßnahmen erzielt werden; die dachförmigen Halteschultern müssen lediglich so ausgebildet sein, daß
der eine Dachschenkel länger ausgebildet ist, und zwar derart, daß er bis über den Bereich des Dachschenkels
der benachbarten Halteschulter ragt. Die einzelnen Halteschultern werden hierbei so ausgebildet, daß der längere
Dachschenkel immer dem kürzeren Dachschenkel der benachbarten Halteschulter gegenüberliegt. Bei axialem Hereindrücken
der Verschlußhülse wird der Zapfen der Färbespindel durch diese Massnahme nicht nur durch die Schlitze
hindurch zwangsgesteuert über den Höhenbereich der Halteschultern gebracht, sondern darüber hinaus sogar in
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überfangende Lage. Bei Loslassen der Verschlußhülse. legen sich die Zapfen demzufolge ohne zusätzliches Verdrehen
der Verschlußhülse durch* die Bedienungsperson federkraftunterstützt in die Einlagerungsmulden ein.
Die längeren Dachschenkel der Halteschultern können hierbei noch vorteilhafte Details aufweisen: Nämlich
am freien Ende einen abwärts abgewinkelten Endanschlag zur Begrenzung der Drehbewegung, und eine Längenausrichtung,
die über den Bereich der Einlagerungsmulde der benachbarten Halteschulter hinausreicht,
wodurch der Vorteil erzielt ist, daß bei Herbeiführen der Öffnungsstellung die vertikale Eintauchtiefe anschlagbegrenzt
ist, um unnötig große axiale Eindrückwege zu vermeiden.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand dreier Ausführungsbeispiele
nachstehend zeichnerisch näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Schnittansicht von Verschlußhülse
und Färbespindel gemäß der ersten Ausführungsform
in Offenstellung,
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Pig. 2 die axiale Verlagerung der Verschlußhülse
bei durch die Schlitze hindurch getretenen Zapfen,
Fig. 3 die verspannte Haltestellung,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine mit dem Zapfen Versehene Kappe bei Anwendung an einer bekannten, oberseitig mit
Gewinde versehenen Färbespindel,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 die Abwicklung von Fig. 6 mit Blickrichtung gegen die Innenwandung,
Fig; 8 ein drittes Ausführungsbeispiel in teilweise hereingedrückter Stellung der Verschlußhülse,
Fig. 9 die Verschlußhülse gemäß der dritten Ausführungsform in verspannter Haltestellung und
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Pig. 10 eine vergrößerte, im Bereich der herzförmigen Kurve längsgeschnittene Darstellung der Drehbüchse.
Die Färbespindel 1 besitzt eine oberseitige Verschlußhülse 2 und einen Garnwickelträger 3·
Aufgabe der Verschlußhülse 2 ist es, den Garnwickelträger
unter Mithilfe der Pärbespindel 1 gegen eine fest an der Pärbespindel angeordnete Bodenplatte 4 zu verspannen. Die
Bodenplatte 4 ist tellerförmig ausgebildet und besitzt eine zentrierende Erhöhung 4'. Bei entsprechender Ausgestaltung
können auf einer Pärbespindel mehrere Garnwickelträger vorgesehen werden. Die Garnwiekeltrager
sind mit Durchtrittsöffnungen 3' versehen, zum Durchdringen beispielsweise der Parbflotte beim Einfärben des
Garns.
Die oberseitige Verschlußhülse 2 besteht aus einer Griffhandhabe 5 und einer sich daran in vertikaler Richtung abwärts
erstreckend anschließenden Verschlußhülsen-Büchse 6,
die an ihrem freien Ende eine Anschlagwulst 7 für einen
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auf der Verschlußhülsen-Büchse 6 verschieblich angeordneten Druckteller 8 ausbildet , welcher Druckteller 8
in Richtung der Wulst 7 von einer ebenfalls auf die .Verschlußhülsen-Büchse β aufgesteckten zwischen Handhabe
5 und Tellerausnehmung 8' des Drucktellers 8 angeordneten
Druckfeder 9 unter Federbelastung steht.
Der Boden des Drucktellers 8 legt sich gegen den oberen Rand des Garnwickelträgers,3· Bei Hereindrücken der Verschlußhülsen-Büchse
6 in axialer Pfeilrichtung χ pressen die Federkräfte der Druckfedern 9 den Druckteller 8 gegen
den Garnwickelträger, so daß dieser zwischen der ortsfesten Platte'4 und dem Druckteller verspannt ist. Zur
Aufrechterhaltung dieser verspannten Stellung muß die
Verschlußhülsen-Büchse 6 in dieser Lage fixiert werden.
Dies geschieht in Verbindung mit dem oberen, zylindrischen Abschnitt 1' der Färbespindel 1, von welchem Abschnitt 1'
radial gegenüberliegende Zapfen 10, 11 ausgehen.
Zur Erzielung einer festen Verspannung muß das freie Ende der Verschlußhülsen-Büchse 6, welches die Wulst 7 ausbildet,
in Pfeilrichtung χ über den Bereich der Zapfen 10, 11 hinaus in den Innenraum des Garnwickelträgers 3 hineingedrückt
werden, wobei die Zapfen 10, 11 dann in den
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Innenraum der Büchse 6 eintauchen,
Der Innenrand 12 des freien Büchsenendes trägt hierbei
dachförmige Halteschultern 13 3 welche Sehlitze 14 zum
Durchtritt der Zapfen 10s 11 zwischen sich freilassen.
Die dachförmigen Halteschultern sind so ausgebildet 3 daß
ihr Dachscheitel 13' in Richtung der Stirnöffnung 15
der Verschlußhülsen-Büchse weist.
Bei Hereindrücken der Verschlußhülse 2 aus der Offenstellung in den Garnwickelträger tritt in jedem Falle
je ein aufwärts geneigter Dachschenkel 16 gegen jeden Zapfen IO bzw. 11.
Hierdurch erfolgt eine zwangsgesteuerte 3 radiale Verlagerung
der Verschlußhülsen-Büchse 6, bis die Schlitze 14 über den Zapfen 10, 11 liegen3 so daß diese Zapfen
durch die Schlitze hindurch in den Innenraum 17 ausweichen
können bzw. dass die Versehlußhülsen-Büchse S
unter überfangen der Zapfen 10, 11 weiter in Pfeilrichtung χ verlagert werden kann.
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Die Verschlußhülse muß dann soweit gedreht werden,
daß die Zapfen 10, 11 über den Flächenbereich der Schenkelinnenseiten der Halteschultern gelangen.
Bei Loslassen der Handhabe 5 verlagert sich die Büchse 6 durch die Rückstellkraft der Feder 9
entgegen Pfeilrichtung x, wobei die Zapfen 10, 11 jeweils in eine von den Dachinnenkehlen 18 gebildete
Einlagerungsmulde M einliegen.
Die verspannte Haltestellung ist somit fixiert.
Um zu gewährleisten, daß bei Loslassen"der Handhabe zur Rückverlagerung der Büchse 6. entgegen Pfeilrichtung χ
die Zapfen 10, 11 in jedem Falle über dem Bereich der Halteschultern liegen, ist an der Gehäuseinnenseite eine
vertikal gerichtete Anschlagschiene 19 vorgesehen, deren U-Schenkel Anschlagrippen 20, 21 ausbilden.
Bei der zeichnerisch veranschaulichten Viertelkreis-Aufteilung
der Anschläge wird die Drehbewegung unabhängig davon, durch welche Schlitze 14 die Zapfen
hindurchgetreten sind, so begrenzt, daß eine Einlagerung der Zapfen in den Einlagerungsmulden M in
jedem Falle erfolgt.
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• Figur 6 und 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel zur Ausgestaltung der dachförmigen Halteschultern. Diese
Halteschultern 22 sind hinsichtlich ihres Dachscheitels genauso ausgerichtet wie. die vorstehend beschriebenen
Halteschultern 13, jedoch besitzen die Dachschenkel 23,24 unterschiedliche Länge. Der Dachschenkel 24 jeder Halteschulter
22 ist so lang ausgebildet, daß er bis über den Bereich der Einlagerungsmulde M der benachbarten Halteschulter
22 hinausragt. Jedem langen Dachschenkel 24 - jeder Halteschulter 22 liegt ein kürzerer Dachschenkel
23 der benachbarten Halteschulter gegenüber. Hierdurch wird sowohl eine Zwangssteuerung bis in den Bereich der
Exnlagerungsmulde erzielt, als auch eine Anschlagbegrenzung in vertikaler Richtung zum Herbeiführen der
Offenstellung.
Zum Drehanschlag auch für die Herbeiführung der Haltestellung können die freien Enden der Dachschenkel 24
gegebenenfalls mit abwärts gerichteten Anschlagnasen versehen werden.
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"■ · Jß 240340S
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Um die erfindungsgemäße Verschlußhülse auch bei bekannten Spindeln 25 verwenden zu können, welche an
ihrem oberseitigen freien Ende mit einem Gewinde 26 versehen sind, wird auf das Gewindeende eine Kappe 27
aufgeschraubt, welche die Zapfen 28, -29 trägt. Die
Kappe kann durch Verspannung mit einer Kontermutter 30 drehfest fixiert werden.
Ein drittes Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren 8 bis 10. Die Versehlußhülsen-Büchse ist hierbei zweiteilig
ausgebildet, wobei das Oberteil 3I unterseitig eine umgelegte
Randwulst 32 besitzt, die eine zentrale Durchtrittsöffnung freilässt und mit dem oberseitigen Rand des Unterteiles
33s das ebenfalls einen umgelegten Kragen 34
besitzt, der ebenfalls eine zentrale Durchtrittsöffnung freilässt, fest verbunden ist.
Im Unterteil 33 ist eine Drehbüchse 35 drehbar gelagert, die einen oberseitigen Lagervorsprung 351 besitzt3 der
in die zentrale Durchtrittsöffnung des Kragens 34 ragt.
Die Drehbüchse 35 ist vor Herausfallen aus dem Unterteil geschützt, indem ein umgewinkelter unterseitiger Halterand
36 des Unterteiles 33 das untere Ende der Drehbüehse 35 untergreift. An den Trennstellen zwischen Drehbüehse 35
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und dem Unterteil 33 sind Drehlager-Scheiben 37 zur Herabsetzung der Drehreibung vorgesehen.
Die Drehbüchse 35 besitzt einen zentrischen axial gerichteten Kanal 38, welcher zum Durchtritt des
zylindrischen Spindelendes 1' vorgesehen ist.
Zur Fixierung der verspannten Haltestellung bilden die Innenwände der Büchse 35 zwei sich radial gegenüberliegende
Einlagerungsmulden M für die Zapfen 10, 11 der Pärbespindel aus. Die von Halteschultern 41' gebildeten
Einlagerungsmulden M liegen im Zwickelbereich Z einer herzförmigen Kurve K, die zur Zwangssteuerung der
Zapfen dient.
Die herzförmigen Kurven liegen sich an der Innenwandung der Büchse 35 radial gegenüber, wobei sie unterseitig
ein trichterförmig zulaufendes Mündungsende 39 besitzen, welches sich in den Einlagerungsschlitz 40 fortsetzt.
Der Einlagerungsschlitz 40 sitzt auf der Mittelachse y-y der unsymmetrisch ausgebildeten herzförmigen Kurve K.
Die Unterkante 41 der Einlagerungsmulde M liegt dem Einlagerungsschlitz
40 gegenüber, derart, daß ein Zapfen 10, 11 in Einlaufrichtung zwangsgesteuert den einen, diesseits
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der Achse y-y liegenden Herz-Kanal 42 durchläuft. Der Zapfen 10, 11 wird dann zwangsgesteuert in die
Haltestellung in der Einlagerungsmulde M gebracht. 'Die Zwickelkanten 43 der herzförmigen Kurven sind
hierbei so ausgerichtet, daß sie über den Zapfen 10, 11 liegen und in Richtung des Herz-Kanales 42
aus der Achse y-y heraus versetzt sind.
Zur Herbeiführung der Öffnungsstellung· wird die Verschlußhülse wiederum in Pfeilrichtung χ in den
Garnwickelträger 3 hineingedrückt, wobei der Zapfen 10, 11 gegen die Zwickelkante 43 anschlägt und zwangsgeführt
durch den jenseits der Achse y-y liegenden Herz-Kanal 44, der zum Herzscheitel 45 führt, ausläuft,
dies in übertragenem Sinne, da die Zapfen ortsfest verbleiben und die Hülse sich verlagert.
Hierdurch ist sowohl zur Erzielung der Haltestellung als auch zum Herbeiführen der Öffnungsstellung die
gleiche Bewegung der Bedienungsperson nötig, nämlich lediglich axiales Hereindrücken der Verschlußhülse
in den Garnwickelträger. Die notwendige Steuerung der Büchse 35 erfolgt durch deren Drehbarkeit in
Verbindung mit den herzförmigen Steuerkurven K.
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Claims (13)
- -22- 15 344/345 23.1.1974Ansprüchey Verschlußhülse für Färbespindeln mit einem federnd abgestützten Druckteller, der auf der Verschlußhülsen-Büchse in Richtung des oberen Büchsenendes axial verschieblich angeordnet ist, welche Büchse in formschlüssigen Eingriff mit dem Ende der Färbespindel bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn-Öffnung (15) der Verschlußhülsen-Büchse (6) bzw. (33) mit radial gerichteten Schlitzen (14 bzw. 40) zum Eintritt von Zapfen (10,11) der Färbespindel"(1) ausgestattet ist, zwischen welchen Schlitzen (14 bzw. 40) sich einwärts gerichtete Halteschultern (13 bzw. 22 bzw. 41') erstrecken, deren Rückflächen Einlagerungsmulden (M) für die Zapfen (10,11) bilden.
- 2. Verschlußhülse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus dem axial gerichteten Schließdruck erzwungene Drehbewegung der Halteschultern (13 bzw. 22 bzw. 41').509831/0119-23- 15 344/345 23.1.1974
- 3. Verschlußhülse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest an der Innenwand der Hülsen-Büchse (6) vorstehenden Halteschultern (13) bzw. 22) dachförmig profiliert sind, wobei der Dachscheitel (131) auswärts weist und die Dachinnenkehle (18) die Einlagerungsmulde (M) bildet.
- 4. Verschlußhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Schlitz-Randkante eine unterhalb der Halteschulter ansetzende, in Büchsenlängsrichtung verlaufende Anschlagrippe (20) benachbart ist.
- 5· Verschlußhülse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschultern (13 bzw. 22) in gleichmäßiger Viertelkreisverteilung angeordnet sind.
- 6. Verschlußhülse nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schiitζ-Randkanten benachbarter Schlitze (14) Anschlagrippen (20,21) zugeordnet sind.509831/0119-24- 15 344/345 23.1.1974
- 7. Verschlußhülse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei radial gegenüberliegende Zapfen (10,11) der Pärbespindel (1).
- 8. Verschlußhülse nach Anspruch I3 gekennzeichnet durch eine auf das an sich bekannte Gewindeende (26) der Pärbespindel (25) aufgeschraubte, die Zapfen (28,29) tragende Kappe (27).
- 9. Verschlußhülse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Einlagerungsschlitz (40) in Form einer herzförmigen Kurve (K) in der Wandung einer in der Verschlußhülsen-Büchse (33) gelagerten Drehbüchse (35) ausgebildet ist und die Einlagerungsmulde (M) im Bereich des Zwickels (Z) der herzförmigen Kurve (K) liegt.
- 10. Verschlußhülse nach den Ansprüchen 1 und 9, gekennzeichnet durch eine unsymmetrische Herzkurve (K)3 derart, daß die Zwickelkante (43) in Einlaufrichtung des Zapfens seitenversetzt zur Einlagerungsmulde (M) liegt und die dem HerzscheitelS09831/0119-25- 15 344/345 23.I.1974(45) zugekehrte Unterkante (41) der Halteschulter (41') entgegen der Einlaufrichtung des Zapfens (10,11) seitenversetzt angeordnet ist zum Mündungsende (39) des Einlagerungsschlitzes (40).
- 11. Verschlußhülse nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Mündungsende (39) des Einlagerungsschlitzes (40) zum Stirnende der Drehbüchse (35) hin trichterförmig erbreitert.
- 12. Verschlußhülse nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Drehbüchse sich an einer Zwischenschulter (34) der Verschlußhülsen-Büchse (33) abstützt.
- 13. Verschlußhülse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Dachschenkel (24) länger ausgebildet ist und den anderen, kürzeren Dachschenkel (23) der benachbarten Halteschulter (22) überragt.509831/0119
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