DE805479C - Befestigung von Porzellangriffen mit der Spindel von Zapfventilen, insbesondere Wasserleitungsventilen - Google Patents

Befestigung von Porzellangriffen mit der Spindel von Zapfventilen, insbesondere Wasserleitungsventilen

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Publication number
DE805479C
DE805479C DEL864A DEL0000864A DE805479C DE 805479 C DE805479 C DE 805479C DE L864 A DEL864 A DE L864A DE L0000864 A DEL0000864 A DE L0000864A DE 805479 C DE805479 C DE 805479C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
guide piece
porcelain
split
recess
Prior art date
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Expired
Application number
DEL864A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Burghoff
Heinrich Lamberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lamberts & Burghoff
Original Assignee
Lamberts & Burghoff
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Filing date
Publication date
Application filed by Lamberts & Burghoff filed Critical Lamberts & Burghoff
Priority to DEL864A priority Critical patent/DE805479C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE805479C publication Critical patent/DE805479C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/60Handles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Befestigung von Porzellangriffen mit der Spindel von Zapfventilen, insbesondere Wasserleitungsventilen Die bekannten Porzellangriffe, Seesterngriffe genannt, für die Spindel von Zapfventilen, insbesondere Wasserleitungsventilen, können nicht, wie es bei Griffen aus Kunstharzpreßstoff bekannt ist, mit der Spindel unmittelbar im Preßverfahren verbunden werden, weil die Porzellankörper infolge ihres Herstellungsverfahrens nur als selbständige Körper geliefert werden können. Zu ihrer Befestigung auf der Spindel des Ventils oder Zapfhahnes ist folgende Einrichtung bekanntgeworden: Die Spindel ist an ihrem freien Ende vierkantig abgesetzt und endet in einer mit der Spindel aus einem Stück bestehenden Schraube. Auf den Spindelvierkant wird ein sog. Führungsstück aufgesetzt, das ebenfalls als Vierkantkörper ausgebildet ist, aber nur bis etwa zur halben Höhe des Griffes reicht. Dieser ist quadratisch ausgespart und schiebt sich auf das Führungsstück, wobei er sich unten in Richtung Ventilgehäuse auf einen tellerförmigen Bund des Führungsstückes abstützt. Oberhalb des letzteren ist der Griffkörper rund ausgespart. In dieser Aussparung findet der sog. Plättchenhalter Aufnahme, der den Porzellankörper am anderen (oberen) Stirnende tellerartig übergreift und abschließt und sich als Abschlußmutter auf die Spindelschraube aufschrauben läßt. Plättchenhalter wird dieser Teil genannt, weil seine meistens gewölbte Außenfläche die bekannten Bezeichnungen, z. B. kalt bzw. warm, aufweist.
  • Auf diese Weise kann wohl die axiale feste Verbindung des Griffes mit der Spindel zustande kommen. Aber es fehlt am festen radialen Schluß. Das prismatische Führungsstück kann sich nicht preßschließend in die entsprechende Aussparung des Porzellankörpers fügen. Ein scharfes Einpassen könnte leicht zum Sprengen desselben führen. Es ist stets ein gewisser Zwischenraum vorgesehen. Der Griffkörper kann, ehe er festen Anschlag an das Führungsstück findet, sich beim Öffnen oder Schließen des Ventils um einen wenn auch kleinen Winkel frei drehen; mit anderen Worten, er hat Leergang. Mit der Zeit lockert sich dadurch aber auch die Schraubenverbindung mit dem Plättchenlialter, also die axiale Verbindung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dauernd feste axiale und radiale Verbindung des porzellanenen Griffkörpers mit der Ventilspindel zu schaffen.
  • Dazu ist eine Ausbildung einer Griffbefestigung geeignet, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der prismatische Teil des Führungsstückes eben durch einen Einschnitt oder zwei sich kreuzende axiale Einschnitte aufgespaltet und mit einer sich nach oben öffnenden kegeligen Aussparung versehen ist, in die mit einem entsprechenden kegeligen Ende eine Druckhülse eintritt, die durch eine Schraube axial verschiebbar ist und ein Spreizen des Führungsstückes bis zum satten Anlegen der aufgespaltenen Wangen an die Wände der prismatischen Aussparung des Griffkörpers herbeiführt. Bei dieser Anordnung könnte wohl die Schraube der Spindel als Führung und zum Anpressen der Druckhülse dienen und so weit über letztere noch hinaustreten können, daß auch der Plättchenhalter noch auf die Schraube aufgeschraubt werden kann. Aber es müßte dabei die Druckhülse wie eine Mutter auf dem Führungsstück aufgesetzt werden, während es für das Spreizen des Führungsstückes wirksamer ist, wenn die Druckhülse wie ein Spreizkeil nur axial vorgeschoben wird. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt die Erfindung zwei Lösungen an. Nach der ersten ist der Erfindungsgegenstand so ausgebildet, daß die Schraube der Spindel in Wegfall kommt und die Spindel zur Aufnahme einer besonderen losen Schraube ausgebohrt ist, welche die Druckhülse radial verschiebt, wobei gleichzeitig letztere mit Außengewinde versehen ist, auf das sich der Plättchenhalter aufschraubt und die Schraube sich mit Versenk- oder Linsenkopf gegen die Druckhülse abstützt.
  • Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß es nicht darauf ankommen kann, wie tief die Druckhülse axial verschoben werden muß, bis die Spreizung des Führungsstückes erreicht ist (die Aussparung im Porzellankörper ist nicht stets maßgenau bei einem wie beim anderen), weil immer noch für eine gute Befestigung des Plättchenhalters Raum bleibt.
  • Die zweite Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Druckhülse eine gewindelose Hülse dient, welche ebenso wie das Führungsstück durch zwei oder mehrere axiale Einschnitte aufgespaltet ist, mit dem aufgespalteten, kegelig sich verjüngenden Stirnende in eine entsprechende Aussparung des aufgespalteten Teiles des Führungsstückes eintritt und durch eine Gewindemuffe axial verschiebbar ist, die als Mutter sich auf dem zweckmäßig beibehaltenen bekannten, aber gekürzten Gewindeschaft der Spindel führt und mit einem Außengewinde als Schraube für den Plättchenhalter dient.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. i die Griffbefestigung im Längsmittelschnitt, Abb. 2 ein Führungsstück von der Seite; Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar nach einem axialen Mittelschnitt, Abb. 4 in axialem Mittelschnitt eine Druckhülse, Abb. 5 ein Führungsstück.
  • Auf einer Spindel a eines Zapfventils mit einem Vierkantstumpf b, in den ein Gewinde c zur Aufnahme einer Schraube d eingeschnitten ist, sitzt ein prismatisches Führungsstück e, das unten einen Teller k als Gegenlager für den Porzellangriff g hat und sich mit einer vierkantigen Ausnehmung f über den Vierkantstumpf b schiebt. Im prismatischen, über den Vierkantstumpf b hinausragenden Teil h ist das Führungsstück e durch zwei senkrechte Schlitze j aufgespaltet. Die obere Stirnfläche ist kugelig oder kegelig ausgespart. Auf der Schraube d führt sich ein Druckstück i, das unten einen kegelförmigen Ansatz und oben einen Versenk aufweist, der zur Aufnahme eines Versenk-oder Linsenkopfes der Schraube d dient. Diese schiebt beim Einschrauben die Druckhülse axial auf das Prisma des Führungsstückes. Beim Aufschrauben wird der geschlitzte Teil des Prismas aufgespreizt und gegen den Griffkörper g gepreßt, so daß ein sattes Anliegen des Führungsstückes e an den Griffkörper g erfolgt, wodurch der aus Fertigungsgründen vorhandene Spielraum zwischen Führungsstück e und Griffkörper g ausgefüllt wird. Die Druckhülse i hat in ihrem oberen Teil Außengewinde für den den oberen Abschluß des Griffkörpers g bildenden bekannten Plättchenhalter m. Auf diese Weise wird neben der axialen Verbindung ein guter radialer Anschluß des Griffkörpers g an die Ventilspindel erreicht.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist das Führungsstück im prismatischen Teile oberhalb des Tellers k bis auf den Grund durch vier radiale Einschnitte r in vier flache, leichter radial ausweichende Wangen s aufgeteilt. Der Winkel der kegeligen Aussparung ist kleiner zur Erzielung eines geringeren Reibungswiderstandes. Die Druckhülse t hat ein quadratisches Loch oder besteht aus einem einfachen Ringkörper mit zylindrischem Loch. Sie hat zwei diametral gegenüberliegende Einschnitte; es könnten aber auch vier Einschnitte wie beim Führungsstück vorgesehen sein. Wie Abb.5 zeigt, wird die Druckhülse auf den vierkantigen Schaftteil b der Spindel a nach dem Aufstecken des Griffes g lose auf den oberen Rand des Führungsstückes geschoben, wobei sie sich mit seiner kegeligen Verjüngung in die entsprechende Aussparung des Führungsstückes einschiebt. Der Vorschub in axialer Richtung erfolgt durch eine Muffe w, die mit Innengewinde auf dem Schraubenschafte der Spindel a sich führt und mit Außengewinde zur Aufnahme des Plättchenhalters m versehen ist.
  • Beim Anziehen der Muffe w geschieht ein Zweifaches. Die Wangen s des Führungsstückes werden radial nach außen, die Ringsegmente des Druckstückes radial nach innen ausgeweitet, wodurch ein inniges Anschließen der entsprechenden Teile nicht nur am Griffkörper g, sondern auch an der Spindel eintritt. Nur um eine bessere Flächenberührung herbeizuführen, ist die Druckhülse prismatisch ausgespart, eine annähernd gleich gute Wirkung könnte auch erzielt werden, wenn, wie oben schon erwähnt ist, die Druckhülse aus einem Ringzylinder bestehen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung von Porzellangriffen mit der Spindel von Zapfventilen, insbesondere Wasserleitungsventilen, mit einem Führungsstück zwischen dem prismatischen Teil der Spindel und der prismatischen Aussparung des Porzellangriffs, dadurch gekennzeichnet, daß der prismatische Teil des Führungsstückes (e) durch einen oder zwei sich kreuzende axiale Einschnitte (j, r) aufgespaltet und am oberen Ende mit einer kegeligen, sich nach oben öffnenden Aussparung versehen ist, in die mit einem entsprechenden kegeligen Ende eine Druckhülse (i) eintritt, die mit einer Schraubverbindung auf der Spindel axial verschiebbar ist und ein Spreizen des Führungsstückes (e) bis zum satten Anlegen der aufgespaltenen Wangen an die Wände der prismatischen Aussparung des Griffkörpers (g) herbeiführt. a. Griffbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (a) zur Aufnahme einer Schraube (d) ausgebohrt ist, welche die Druckhülse (i) axial verschiebt, wobei gleichzeitig letztere mit Außengewinde versehen ist, auf das sich der Plättchenhalter (m) aufschraubt. 3. Griffbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckhülse eine gewindelose Hülse (t) dient, welche ebenso wie das Führungsstück durch zwei oder mehrere axiale Einschnitte (v) aufgespaltet ist, mit dem aufgespalteten, kegelig sich verjüngenden Stirnende in die Aussparung des aufgespalteten Teiles des Führungsstückes eintritt und durch eine Gewindemuffe (w) axial verschiebbar ist, die als Mutter sich auf dem Gewindeschaft der Spindel (a) führt und mit. einem Außengewinde als Schraube für den Plättchenhalter (m) dient.
DEL864A 1950-01-10 1950-01-10 Befestigung von Porzellangriffen mit der Spindel von Zapfventilen, insbesondere Wasserleitungsventilen Expired DE805479C (de)

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DE (1) DE805479C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038855B (de) * 1956-08-30 1958-09-11 Triton Belco Ag Absperrventil mit UEberlastungssicherung, insbesondere fuer sanitaere Anlagen
DE1188399B (de) * 1962-07-03 1965-03-04 Ideal Standard Axial verstellbare Anordnung von Griffen fuer Wandeinbauventile von sanitaeren Armaturen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038855B (de) * 1956-08-30 1958-09-11 Triton Belco Ag Absperrventil mit UEberlastungssicherung, insbesondere fuer sanitaere Anlagen
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