CH295174A - Regeleinrichtung für ölbeheizte Trocknungsanlagen. - Google Patents

Regeleinrichtung für ölbeheizte Trocknungsanlagen.

Info

Publication number
CH295174A
CH295174A CH295174DA CH295174A CH 295174 A CH295174 A CH 295174A CH 295174D A CH295174D A CH 295174DA CH 295174 A CH295174 A CH 295174A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dried
temperature
control device
gases
oil
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Oelfeuerungen Ag Fuer
Original Assignee
Oelfeuerungen Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oelfeuerungen Ag filed Critical Oelfeuerungen Ag
Publication of CH295174A publication Critical patent/CH295174A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
    • F26B21/10Temperature; Pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


      Regeleinrichtung        für        ölbeheizte        Trocknungsanlagen.       Mit     einer    Feuerung versehene     Trocknungs-          anlagen    werden häufig so gebaut, dass die  Rauchgase direkt zur     Trocknüng    verwendet  werden, indem sie je nach     TrocknungsgLit     demselben entlang- oder durch dasselbe hin  durchstreichen. Zur Regelung der Temperatur  und der Gasmenge wird den Rauchgasen viel  fach noch Frischluft beigemengt.

   Wichtig ist  dabei nicht nur die Temperatur der Gase un  mittelbar vor dem     Trocknungsgut,    sondern  auch die Geschwindigkeit, mit der dieselben  dem     Trocknungsgut    entlang-     resp.    durch das  selbe     hindurchstreichen.    Ein Mass für diese  Geschwindigkeit ist die Differenz der Tem  peraturen vor und nach dem     Trocknungsgut,     denn je länger die Gase mit dem     Trocknungs-          gut    in     Berührung    bleiben, um so mehr Wärme  geben sie an dasselbe ab.  



  Geht der     Trocknungsvorgang    zum Beispiel  zu langsam vor sich und steigert man des  wegen die Temperatur vor dem     Trocknimgs-          gut,    so kann es     vorkommen,    dass die zuerst  mit. den Gasen in Berührung kommenden Teile  des     Trocknungsgutes    zu heiss werden. In die  sem Falle wäre es somit das Richtige gewesen,  unter Beibehaltung der Temperatur die Ge  schwindigkeit der Gase und damit auch deren  sekundliche Menge zu steigern.  



  Die Zeichnung stellt eine ölbeheizte     Trock-          nungsanlage    mit einem Beispiel des     Erfin-          clungsgegenstandes        schemätisch    dar. Die  Flamme des regulierbaren     ölbrenners        B     brennt in der Flammenkammer     F1.    Die  Rauchgase werden vom Ventilator V angeso  gen und in den     Trocknungsraum    unter den  Rost oder das Sieb R, auf dem sich das Trock-         nungsgut    T befindet, geblasen.

   Unter dem  Rost R können zwecks besserer     Verteilung    des  Gasstromes Leitbleche angeordnet sein, und  der Rost R kann fest oder beweglich, z. B. als  Wanderrost, vorgesehen werden.  



  Ausser den Rauchgasen aus der Flammen  kammer     F1    saugt der Ventilator V vom       Frischlufteintritt    L noch Luft an, die sich mit  den Rauchgasen vermischt und deren Menge  durch die Klappe K reguliert werden kann.  F1 und F3 sind Temperaturfühler, die     unter     dem Rost angebracht sind,     F2    ein solcher,  der sich über dem     Trocknungsgut    befindet.  



  Zur Regulierung der Temperatur unter  dem Rost hat man nun zwei Möglichkeiten.  Erstens kann die     ölzufuhr    zum Brenner     re-          -iLliert    und damit dessen Flamme vergrössert  oder     verkleinert    werden. Zweitens     kann    die  Menge der angesaugten     Frisehluft    verkleinert  oder vergrössert werden, wobei im ersten Fall  eine Erhöhung, im zweiten Fall eine Ernied  rigung der Temperatur eintritt. Dabei wird  gleichzeitig mit der Temperatur die Menge  der Gase und damit deren Geschwindigkeit  geändert.  



  Den Gegenstand vorliegender     Erfindung     bildet nun eine Regeleinrichtung, welche die  Temperatur der Gase vor dem     Trocknungsgut     durch alleinige Einwirkung auf den     ölbren-          ner    automatisch regelt, während die Differenz  der Temperaturen der Gase vor und nach dem       Trockniingsgut    durch alleinige     Einwirkung     auf die     Beimengvorrichtung    von Frischluft  automatisch geregelt wird.  



  Es gehöre     beispielsweise    der Fühler F1  einem Thermostaten oder Temperaturregler      an, an welchem je nach     Trocknangsgut    eine  Temperatur eingestellt werden     kann,    die kon  stant     zu    halten     ist.    Der Fühler F2 gehöre zu  sammen mit dem Fühler F3 einem ebensol  chen Apparate an, der jedoch nur auf die  Temperaturdifferenz zwischen diesen beiden  Fühlern anspricht. Diese Apparate können je  nach Erfordernis einfache     Ein-Aus-Regler     oder beliebige andere, auf dem Markte erhält  liche Regelautomaten, wie zum Beispiel Im  pulsregler,     Progressivregler,    Regler mit ela  stischer Rückführung, Programmregler usw.  sein.

   Auch gibt es auf dem Markte Apparate,  welche die Regelung sowohl einer an ihnen  einstellbaren Temperatur als auch einer an  ihnen     einstellbaren    Temperaturdifferenz mit  nur zwei an sie angeschlossenen Fühlern be  wältigen, das heisst, dass in diesem Fall der       Fühler    F3 ganz in Fortfall käme.  



  Der mit dem Fühler     F1        verbundene    Regel  apparat wirkt     nun    auf den Brenner B     und     damit     auf    die Temperatur in der Flammen  kammer F1 ein,     beispielsweise    durch Verände  rung der     Ölzufuhr        ziun    Brenner, während  der mit den Fühlern F2     und    F3     verbundene     Regelapparat auf die     Frischliützufiihr    durch       Veränderung    der Stellung der     Klappe    K ein  wirkt.  



  Wird     nun    die Wärmemenge, die das     Trok-          kengiit    dem Gasstrom entzieht, beispielsweise  durch Vergrösserung der Schichtdicke erhöht,  so steigt die Temperaturdifferenz zwischen  den Fühlern F2 und F3, und die zuoberst  liegenden Teile des Trockengutes erhalten zu  wenig Wärme. Der von den Fühlern F2     und     F3 gesteuerte     Regelmechanismus    spricht an  und verstellt die Klappe K so, dass mehr  Frischluft angesaugt wird.

   Dies bewirkt nun  ein     Sinken,    der Temperatur unter dem Rost,       und    der mit dem Fühler     F1    verbundene Re  gelmechanismus spricht ebenfalls an und er  höht die Temperatur der Rauchgase, so dass  am Schluss des Regelvorganges wiederum die  selbe Temperatur     unter    dem Rost und die  selbe     Differenz    der unter und über dem Rost  vorhandenen Temperaturen herrschen. Durch  den Regelvorgang ist damit.     schlussendlich     eine der grösseren Schichtdicke entsprechende         Vergrösserung    der Gasgeschwindigkeit bei  gleichbleibenden Gastemperaturen vor und  nach dem Trockengut erzielt worden.

   Derselbe  Vorgang tritt natürlich auch ein, wenn bei  gleichbleibender Schichtdicke infolge kompak  terer Anordnung des Trockengutes oder grö  sserer Feuchtigkeit desselben den Gasen mehr  Wärme entzogen wird. Bei verkleinertem  Wärmeentzug tritt der umgekehrte Vorgang  auf, indem zuerst die Temperaturdifferenz  verkleinert     und    dementsprechend der Frisch  luftzusatz gedrosselt wird. Die Temperatur  unter dem Rost steigt an     und    wird sodann  durch     Red-uulition    der     Rauchgastemperatur          verkleinert.     



  Die beschriebene Regeleinrichtung kann  zum Beispiel bei     Grastrocknungsanlagen    und  Dörranlagen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATEN TAINTSPRU CH Regeleinrichtung für ölbeheizte Troek- nungsanlagen, bei denen die Rauchgase mit Frischlift vermischt. dem Trocknungsgtit ent lang- oder durch dasselbe hindurchstr eichen, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Temperatur der Gase vor dem Trocknungsgut durch allei nige Regelung der Feuerung, die Differenz der Temperaturen der Gase vor und nach dem Trocknungsgut durch alleinige Regelung der den Rauchgasen beigemengten Frischluft menge reguliert. wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Regeleinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich vor und nach dem Trocknungsgut nur je ein Tem peraturfühler befindet. 2. Regeleinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Regelung durch ein. einziges Ge rät, an das beide Fühler angeschlossen sind und an dem sowohl die Temperatur vor dem Trocknungsgut als auch die Differenz der Temperaturen vor und nach dem Trocknungs- gut einstellbar ist, erfolgt.
CH295174D 1951-09-20 1951-09-20 Regeleinrichtung für ölbeheizte Trocknungsanlagen. CH295174A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH295174T 1951-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH295174A true CH295174A (de) 1953-12-15

Family

ID=4488795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH295174D CH295174A (de) 1951-09-20 1951-09-20 Regeleinrichtung für ölbeheizte Trocknungsanlagen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH295174A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3639172C2 (de)
DE2247569B2 (de) Trocknungsverfahren für pulver- oder teilchenförmige Substanzen mittels Warmluft
DE2444034B2 (de) Satztrockner fuer feuchtes getreide
DE1812509A1 (de) Ofen zum Anlassen oder Haerten von Glasgegenstaenden mit einzelnen,fuer sich selbst abgeschlossene Luftumwaelz- oder -rueckfuehreinrichtungen enthaltenden Bauteilen
CH295174A (de) Regeleinrichtung für ölbeheizte Trocknungsanlagen.
EP1182413B1 (de) Verfahren zur Behandlung von Warenbahnen
DE619384C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenraeumen fuer Schuettgut
DE873519C (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Steuern eines Trockners
DE2351072A1 (de) Verfahren zur erweiterung des temperaturregelbereichs bei haushalts-gasbackoefen
DE926000C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Trockenvorganges
DE481367C (de) Tunnelofen zum Kuehlen von Glaswaren
DE911768C (de) Selbsttaetige Regelung fuer OEfen mit Raeumen verschieden hoher Temperatur
DE730563C (de) Verfahren zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art
DE578935C (de) Vorbrenneinrichtung an OEfen zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art
DE633009C (de) Beweglicher Ofen zum Trocknen von Gussformen
EP0088141B1 (de) Verfahren zum Regeln der Wärmequelle eines Backofens mit Umwälzheizsystem und nach diesem Verfahren regelbarer Ofen
DE1288752B (de) Verfahren zum Betrieb von Tunneloefen u. dgl. fuer das Brennen von keramischen Erzeugnissen
DE928818C (de) Verfahren und Einrichtung zum automatischen Steuern eines Trockners
AT117871B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gaserzeugeranlagen mit mehreren Feuerstellen und wechselnder Beanspruchung.
DE570542C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines aus Feuergasen, Luft und Wasserdampf bestehenden Heizgasgemisches fuer Trocknungsanlagen
DE703403C (de)
AT89949B (de) Trockenvorrichtung.
DE731176C (de) Dampferzeuger mit einer den Ausgleich des UEberhitzungsgrades bewirkenden heizflaechenanordnung
DE470638C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erhalten einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenraeumen fuer Schuettgut
DE471082C (de) Mit Foerderketten ausgestatteter Wanderofen zum Trocknen von Emaillelack