CH289924A - Doppeldachziegel, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung. - Google Patents

Doppeldachziegel, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung.

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CH289924A
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Description


      Doppeldachziegel,    sowie Verfahren und Vorrichtung     zu    seiner     Herstellung.       Als gebräuchlichste Formen von aus Ton  oder     tonigen    Erden, wie Lehm und derglei  chen, hergestellten Dachziegeln sind die     soge-          nannten        Biberschwanz-Dachziegel    und die  Falzziegel bekannt. Die Herstellung -beider       Daeliziegelformen    erfolgt zweckmässig mittels  einer     Strangpresse,    wobei dann die Falzziegel  als     Strangfalzziegel    bezeichnet werden.  



  Bei Verwendung von     Biberschwanz-Dach-          ziegeln    werden die Fugen zwischen zwei       nebeneinanderliegenden    Dachziegeln durch  Überdecken mit. gleichartigen Ziegeln abge  schlossen. Bei Falz- bzw.     Strangfalzziegeln    er  folgt die Fugendeckung durch beiderseitige  Falze. Dies     bedingt,    dass Falzziegel (Strang  falzziegel) im Querschnitt stärker, und zwar  ungefähr doppelt so stark sein müssen als       Biberschwanz-Dachziegel,    damit die Falze  entsprechend ausgestaltet werden und     inein-          andergreifen    können.  



  Da der     Fiigenverschluss    bei Verwendung  von     Biberschwanz-Dachziegeln    durch Über  deckung mit gleichartigen Ziegeln dichter und       sieherer    ist, dagegen bei Falzziegeln nur  durch schmale Falze erfolgt, die bei Beschädi  gung oder     Verkrümmung    keinen sicheren       Verschluss    mehr     ergeben,    so werden     Biber-          s(-li@vanz-Dachziegel    zumeist dort verwendet,  wo auf eine vollkommene     Überdeekung    Wert       gelegt    wird.

   Ausserdem ergeben     Bibersehwanz-          Dachziegel    mit halbrundem,     segmentförmigem     oder spitzem Schnitt der untern Kante eine       sehr    schöne, architektonische Wirkung.    Bei Verwendung von     Biberschwanz-Dach-          ziegeln    wird allerdings infolge Überdeckung  der Fugen mit gleichartigen     Biberschwanz-          Dachziegeln    eine Doppeldeckung geschaffen,  die flächenmässig die doppelte Anzahl solcher  Ziegel benötigt als bei Falzziegeln, so dass  letztere bis jetzt dort bevorzugt     wurden,    wo  Spargründe vorlagen.  



  Man ist daher bestrebt, die Erzeugung von       Biberschwanz-Dachziegeln    zu verbilligen, um  dadurch den mengenmässig grösseren Bedarf  gegenüber den Falzziegeln im Kostenpreis je  Quadratmeter auszugleichen. Dies geschah  bisher dadurch, dass     Biberschwanz-Dachziegel     auf der     Strangpresse    in einem doppelten  Strang, und zwar entweder übereinander oder  nebeneinander laufend, erzeugt wurden.

   Dar  aus ergeben sich jedoch fabrikationstechnische  Schwierigkeit und Nachteile, insbesondere auch  Schwierigkeiten beim Trocknen und Brennen,  und Fehlerzeugnisse, die hauptsächlich ihre  Ursache darin haben, dass, wenn die Dachzie  gel mit ihren glatten Oberflächen     aufeinan-          derliegen    und die Aufhängenasen nach oben  bzw. nach unten vorragen, die Ziegelflächen       aneinanderhaften.     



  Die vorliegende Erfindung, die einen Dop  peldachziegel betrifft, bezweckt, die aufge  zeigten Vorteile, welche die     Verwendung    von       Biberschwanz-Dachziegeln    gewährleisten, mit  dem Vorteil einer verbilligten Herstellung zu  vereinen. Erfindungsgemäss wird dies durch  einen Doppeldachziegel erreicht, dessen die      gleiche     Grundrissform    aufweisende     Dachzie-          gelhälften    an den einander zugekehrten Flach  seiten mit längslaufenden Nuten und Leisten  ausgestattet sind, die bei bündig aufeinander  liegenden Hälften längslaufende Kanäle und  bei um die halbe     Dachziegelbreite    versetzt auf  einanderliegenden Hälften längslaufende Ver  zahnungen bilden.

   Zweckmässig ist hierbei die  eine     Dachziegelhälfte    mit einer mittleren, an  dem einen Querrand liegenden Aufhängenase  und die zweite     Dachziegelhälfte    mit zwei seit  lichen, an dem     andern    Querrand liegenden  Aufhängenasen ausgestattet.  



  Das bündige     Aufeinanderliegen    der Dach  ziegelhälften     bzw.    die daraus sich ergebende  Form ermöglicht einerseits die maschinelle  Herstellung der Doppeldachziegel auf ein  fache Art und kostensparende Weise und er  gibt anderseits Vorteile bei allen mit den Dop  peldachziegeln bis zur Verlegung am Dach       vorzunehmenden    Handlungen, wie Trocknen,  Brennen, Lagern, Verfrachten, Transportie  ren usw.

   Ein besonders vorteilhaftes Herstel  lungsverfahren für den     erfindun-s;emässen     Doppeldachziegel besteht darin, dass im       Strangpressv    erfahren ein Strang mit einem  Querschnitt und Längskanälen gleich denen  des Doppeldachziegels bei bündig liegenden  Hälften hergestellt     wird,    dass dieser Strang  entsprechend der     Ziegelgrundrissform    in Dop  peldachziegel quergeteilt wird und dass  durch querverlaufende, bis zur Mitte der  Längskanäle geführte Einschnitte die seit  lichen Aufhängenasen gebildet werden.  



  Die     Erfindung        umfasst    auch eine     Vorrieli-          tung    zur Durchführung des Verfahrens in  einer     Strangpresse,    die neben den zum Schnei  den der Ziegelform bestimmten Schneideein  richtungen ein in Intervallen arbeitendes       Schneidorgan    zum     Quereinschneiden    des  Stranges und beidseits des Stranges beweg  lich     gelagerte        -'Messer    zum Längsteilen des  Stranges aufweist, die zum Hinein- und Her  ausführen in den und aus dem Strang mit  einer von der Bewegung eines Presseteils ab  hängigen Steuerung verbunden sind.  



  Das versetzte,     längslaufende    Verzahnun  gen ergebende     Aufeinanderliegen    der Hälften    der     Doppeldaeliziegel    hat. insbesondere auch  für die     Daekdeekung    Bedeutung und ergibt  ein Sturm- und regensicheres, doppelreihiges  Ziegeldach, wenn die untere Einzelreihe jeder       Ziegeldoppelreihe    aus mit einer mittleren  Aufhängenase     versehenen    und mittels dieser  auf der     Lattung        aufgehängten        Dachziegel-          hälften,    die obere Einzelreibe aus mit,

   zwei  seitlichen Aufhängenasen     versehenen    und mit  tels dieser paarweise an den     Schmalseiten    der  untern Hälften aufgehängten     Da.ehzieg-elhälf-          ten    besteht. Dadurch kann eine     überdeekung     und durch das     Ineinandergreifen    der Leisten  und Nuten ein     sturen-    und regensicherer seit  licher Abschluss erzielt, werden. Die Verwen  dung von Doppeldachziegeln mit     zweckmässig     gegenüber den Leisten breiteren Nuten     ex-gibt     überdies     auch    eine wirksame     Entlüftun;    des  Dachraumes.

   An Hand der Zeichnung wird  nachstehend der Erfindungsgegenstand bei  spielsweise näher erläutert.     Fig.1    zeigt. den  Doppeldachziegel in schaubildlicher Ansieht,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II    in       Fig.    1. In     Fig.    3 ist in einem     gleichen    Schnitt  der     Doppeldaeliziegel    mit um die halbe Ziegel  breite versetzt     aufeinanderliegenden    Hälften  dargestellt.     Fig.    4 zeigt ein ans zwei Doppel  dachziegeln hergestelltes Paket.

   In den     Fig.    5  und 6 ist die Vorrichtung zur Herstellung  von Doppeldachziegeln schematisch darge  stellt, und zwar zeigt     Fig.5    eine Vorder  ansicht. auf das     Mundstfiek    und     Fig.6    eine  Draufsicht. auf die     Vorrichtung.    In den     Fig.    7  und 8 ist ein Teil eines unter     Verwendung     von Doppeldachziegeln hergestellten Daches  in Draufsicht und     Untersielit    dargestellt.  



  Der Doppeldachziegel gemäss den     Fig.1     bis 3 besteht aus den beiden     Bibersehwanz-          form    aufweisenden     Daeliziegelliäll'ten    10, 20,  die an ihren einander zugekehrten Flachsei  ten mit symmetrisch zur     Längsmittelaelise    an  geordneten Nuten 11, 21 und Leisten 12, 22  ausgestattet sind.

   Die     Nut.c>n    11, 21. einerseits  sowie die Leisten 1.2, 22 anderseits liegen ein  ander gegenüber und bilden bei bündig auf  einandergelegten Hälften längslaufende Ka  näle     (Fig.2);    bei um die halbe Ziegelbreite  versetzt     aufeinanderliegenden    Hälften längs-      laufende Verzahnungen     (Fig.    3), wobei die in  der     Längsmittelachse    verlaufenden     stegartigen     Leisten 12', 22' in die in den Längskanten der  Hälften vorgesehenen     Ausnehmungen    1l', 21'  eingreifen.

   Die Hälfte 10 weist an ihrer glat  ten Flachseite 13 eine mittlere, am abgerun  deten Querrand 14 liegende Aufhängenase 15  auf, während die Hälfte 20 an der genuteten  Flachseite mit zwei seitlichen, am geraden  Querrand liegenden Aufhängenasen 25 ausge  stattet ist, deren obere Fläche 25' mit der  Flachseite 13 der Hälfte 10 bündig verläuft.  Durch die seitliche Anordnung der Aufhänge  nasen 25 wird zwischen diesen eine     Ausneh-          mung    geschaffen.

   Es lassen sich dadurch zwei  Doppeldachziegel nach Drehung und Wen  dung um 180  zu einem Paket aufeinander  legen     (Fig.4),    das nur glatte Aussenflächen  und keinerlei vorspringende Teile besitzt, so  dass es in     raumsparender        Weise    mit. andern  gleichartigen Ziegelpaketen gestapelt werden  kann. Ausserdem ist ein solches Paket von  einem Kanalsystem durchsetzt.

   Es ergibt sich  aus dieser     Ausbildung    bei der Herstellung der  Dachziegel beste     Raumausnutzung    beim Ein  setzen in Trockenräume, Brennöfen und der  gleiehen,     sowie    guter Luft-     und    Feuerdurch  gang durch das eingesetzte Material, ferner       raumsparende    Lagerung und leichter Trans  port.  



  Die Herstellung der Doppeldachziegel er  folgt zweckmässig im     Strangpressverfahren     aus einem aus Ton oder     tonigen    Erden be  stehenden Strang 30 von der     Quersehnitts-          form    gemäss     Fig.    5 mit Längskanälen 31 und  Längsrippe 35 zur späteren     Ausbildung    der  Aufhängenase 15, das ist. eine Querschnitts  form, die dem Querschnitt eines     Doppelda.eh-          ziegels    bei bündig liegenden Hälften     (Fig.    2)  entspricht.

   Bei dem gezeichneten Ausfüh  rungsbeispiel hängen die beiden Hälften an  einzelnen Leisten noch zusammen, zweckmässig  bei den mittleren schmalen Leisten 12', 22'  und bei den beiden äussern, die     Ausnehmun-          gen    11.', 21.' aufweisenden Leisten; die andern  Leisten können bereits getrennt im Strang  angeordnet sein, was sieh zum Beispiel durch  Einsätze 33 im Mundstück 32 der Strang-    presse erreichen lässt. Es können aber die bei  den Hälften auch schon getrennt aus dem  Mundstück 32 herauskommen.  



  Der Strang 30 wird durch an sich be  kannte Schneideeinrichtungen entsprechend  der     Ziegel-Crrundrissform        (Biberschwanzform)     quergeteilt, und aus der mittleren Längs  rippe 35 des Stranges wird die Aufhängenase  15 ausgeschnitten.     Darüben    hinaus wird aber  der Strang noch zur Bildung der seitlichen  Aufhängenasen mit einem bis zur Mitte der  Längskanäle 31 verlaufenden Einschnitt 34  versehen und von beiden Seiten her mittels  Messern 36 aufgeschnitten und in die Dach  ziegelhälften längsgeteilt.  



  Das     Einarbeiten    der Einschnitte 34     erfolgt     zum Beispiel     mittels    eines auf- und abwärts       bewegten,    in     Intervallen    arbeitenden Drahtes  37. Die seitlichen Längsschnitte 38 des Stran  ges müssen bei den Aufhängenasen 25 unter  brochen werden. Zu diesem Zwecke sitzen die  Messer 36, wie aus     Fig.    6 ersichtlich, auf den  freien Enden von Schwinghebeln 40, die bei  41 auf dem beweglichen Teil 42 des     Ab-          sehneidetisehes        angelenkt    sind     und    an die bei  43 schräggestellte Steuerlenker 44 angreifen, .

    welche bei 45 an einen nicht beweglichen Teil  des     Untergestelles    des     Absehneidetisches    an  gelenkt sind. Der Teil 42 des Abschneide  tisches wird in     Übereinstimmung    mit den       Querdur        ehtrennungen    des Stranges in Dop  peldachziegelelemente periodisch in der Rich  tung des Stranges     vorbewegt    und dann wie  der in die Ausgangslage     zurückbewegt.    Bei  diesen Bewegungen werden die Schwinghebel  40 mitgenommen und durch die Steuerlenker       nach    aussen und innen geschwenkt,

   so dass  die Messer 36 einmal aus dem Strang gezogen  und dann     wieder    in den Strang eingestochen  und in dieser Schneidestellung so lauge ge  halten werden, bis der     Absehneidetisch        zwecks     Abtrennung eines neuen Doppeldachziegels  wieder     vorbewegt    wird.  



  Zur Führung der Messer 36 sind beidseits  des Mundstückes 32 schlitzartige Führungen  47 angeordnet. Im Bereiche dieser Messerfüh  rungen können auch Mittel zum Bewässern  der Messer, z. B. Bewässerungsrinnen, vorge-      sehen sein, um einen glatten Schnitt im Ton  strang zu erhalten. Durch die Anordnung der  Messer auf relativ langen Hebelarmen wird  ein fast senkrecht zum Tonstrang stehender  Schnitt gewährleistet.  



  Die so hergestellten Doppeldachziegel wer  den, auf     Daehziegelrähmchen    liegend, vorge  trocknet und hierauf in der aus     Fig.        4-    ersicht  lichen Stapelung den weiteren Behandlungen,  z. B. den     Trocknungs-    und Brennprozessen,  unterworfen.  



  Der mittlere Steg, mit dem die beiden  Hälften noch zusammenhängen, braucht nicht  besonders durchtrennt zu werden. Dieser  Steg bricht. zufolge seiner geringen Stärke  bei irgendeiner der Handhabungen mit. dem  Doppeldachziegel oder bei einem kleinen  Schlag auf den Doppeldachziegel in der Mitte  auseinander.  



  Der beschriebene Doppeldachziegel bzw.  dessen Hälften werden gemäss den     Fig.    7 und  8 zur Dachdeckung wie folgt verwendet  Auf den Latten 50 werden die Hälften 10  mit ihrer mittleren, am abgerundeten Quer  rand 14 angeordneten Nase aufgehängt., so  dass die genutete Flachseite nach oben zu lie  gen kommt. Hernach werden die zweiten Hälf  ten 20 der Doppeldachziegel um die halbe  Ziegelbreite versetzt, als Abdeckung zweier  unten liegender Hälften 10 paarweise mittels  der seitlichen Aufhängenasen 25 auf die runde  Oberkante 14 der Hälften 10 aufgehängt. Die  glatte Flachseite der Hälften 20 kommt da  durch nach oben zu liegen, während die ge  nutete Flachseite der Hälften 20 in die ge  nutete Flachseite der untern Hälften 10 ein  greift, so dass Verzahnungen gebildet werden,  die sich über die ganze Ziegellänge erstrecken.

    Dies ergibt einen sicheren seitlichen Abschluss  gegen das Eindringen von Regenwasser, auch  bei stärksten Regengüssen und Stürmen. Zu  dem werden durch das mit seitlichem Spiel  erfolgende Eingreifen der schmäleren Leisten  12, 22 in die breiteren Nuten 11, 21 längslau  fende Kanäle zum Entlüften des Dachinnern  geschaffen     (Fig.3),    so dass sich diese Dach  deckungsart auch zum Abdecken von Scheu  nen, Trockenböden und dergleichen eignet.

      An Stelle von je zwei beidseits der Sym  metrieebene vorgesehenen Längskanälen 31       (Fig.    5) kann     aueli    nur je ein breiterer Längs  kanal     vorgesehen    sein, was sieh     insbesondere     bei     Biberschwanzziegeln    kleineren Formates  empfiehlt.  



  Der Doppeldachziegel kann auch eine an  dere     (Irundrissforin,    z. B. eine     reeliteekige          Grundrissform,        aufweisen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Doppeldachziegel, dadurch gekennzeich net, dass seine beiden, die gleiche CTrundriss- form aufweisenden Dachziegelhälften an den einander zugekehrten Flachseiten mit längs laufenden Nuten und Leisten ausgestattet sind, die bei bündig aufeinaiiderliegenden Hälften längslaufende Kanäle und bei um die halbe Daehziegelbreite versetzt aufeinander liegenden Hälften längslaufende Verzahnun gen bilden.
    II. Verfahren zur Herstellung des Dop- peldaeliziegels gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass im @trangpressvei-- fahren ein Strang mit einem Querschnitt und Längskanälen gleich denen des Doppeldaeli- ziegels bei bündig liegenden Hälften her gestellt wird.
    dass dieser Strang- entsprechend der Ziegelgrundrissform in Doppeldachziegeln quergeteilt wird und dass durch querverlau- fende, bis zur Mitte der Län-skanäle geführte Einschnitte die seitlichen Aufhängenasen ge bildet werden.
    11I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Strangpresse neben den zum Schneiden der Ziegelform be stimmten Sehneideeinriehtungen ein in Inter vallen arbeitendes Sehneidorgan zum Quer einsehneiden des Stranges und beidseits des Stranges beweglich gelagerte -Messer zum Längsteilen des Stranges, aufweist, die zum Hinein- und Herausführen in und aus dem Strang mit einer von der Bewegung eines Presseteils abhängigen Steuerung verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Doppeldachziegel nach Patentansprueli I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Daehzie- gelhälfte mit einer mittleren, an dem einen Querrand liegenden Aufhängenase und die zweite Dachziegelhälfte mit zwei seitlichen, am andern Querrand liegenden Aufhänge nasen ausgestattet ist.
    \?. Doppeldaehziegel nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die mittlere Aufhängenase der einen Dachziegelhälfte auf deren glatten Flachseite, die beiden seitlichen Nasen der andern Dach ziegelhälfte auf deren gerillten Flachseite an geordnet sind.
    Doppeldachziegel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachzie- ,YeIhälften mit einer in der Längsmittelachse verlaufenden, stegartig ausgebildeten Leiste und an den beiden Längsrändern mit längs laufenden Ausnehmungen ausgestattet sind.
    4. Doppeldaehziegel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten grössere Breite besitzen als die Leisten, so dass bei versetzt aufeinanderliegenden Hälften Kanäle gebildet werden. 5. Doppeldachziegel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er Biber schwanzform aufweist. 6. Doppeldachziegel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er rechteckige Grundrissform besitzt. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Doppeldachzie gel nach ihrer Formung und Teilung vorge trocknet werden und dass dann je zwei Dop peldachziegel nach Drehung und - Wendung um 180 aufeinandergelegt und in dieser Sta pelform den weiteren Behandlungen unter worfen werden. 8.
    Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Mundstück geschlitzte Führungen für die Messer vorgesehen sind und die Messer am freien Ende von Hebeln sitzen, die mit ihrem andern Ende am beweglichen Abschneidetisch angelenkt und zwischendurch mit schräg ge stellten, an Fixpunkten angelenkten Steuer lenkern verbunden sind.
CH289924D 1950-02-23 1951-01-23 Doppeldachziegel, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung. CH289924A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4302621C1 (de) * 1993-01-30 1994-06-16 Stroeher Gmbh Verfahren zur Herstellung von Strangdachziegeln, beispielsweise Biberschwanzziegeln

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DE4302621C1 (de) * 1993-01-30 1994-06-16 Stroeher Gmbh Verfahren zur Herstellung von Strangdachziegeln, beispielsweise Biberschwanzziegeln

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