CH278575A - Misch- und Knetmaschine. - Google Patents

Description

  



  Misch-und Knetmaschine.



   Die Erfindung betrifft eine   Misch-und      Knetmaschine    mit einem Gehäuse, das innen mit zahnartigen Vorsprüngen ausgerüstet ist und das eine drehbare Schnecke enthält, zwi  schen welcher und    dem Gehäuse eine relative   Hin-und Herbewegung    stattfinden kann, wobei diese   Schneeke    durch radiale Schlitze in eine Anzahl von Schneckenflügeln aufgeteilt ist, zwischen denen im Betrieb der Maschine die erwähnten Zähne des Gehäuses   hindurch-    treten können.



   Bei diesen bekannten   Schneckenmischern    wird im Betrieb aus jedem Schneckengang immer wieder ein Teil des die Schnecke passierenden Gutes durch die Zähne des Gehäuses in den vorangehenden Schneckengang   zurüek-    geführt.   Ifierdurch    wird eine kombinierte   Knet-und Mischwirkung    erzielt, und man kann in vereinfachter Betrachtungsweise sagen, dass jede Massnahme, welche die im wandernden Mischgut entstehenden   Stromungs-    fäden zerreisst, eine Verbesserung der Mischwirkung bringt, während jede Massnahme, durch welche das Mischgut auf seinem Wege erhöhten   Wechseldrucken    ausgesetzt wird und das   Zerquetschen    von Klumpen erfolgt,

   die   Knetwirkung    aber infolge der hiermit verbundenen Erhöhung der innern Reibung auch die Erwärmung des Mischgutes steigert.



   Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass man durch passende Ausgestaltung der vom Gehäuse getragenen Zähne und gegebenenfalls auch der die   Durchtrittsspalte    begrenzenden Flanken der Schneckenflügel ohne   merkliehe    Steigerung der ErwÏrmung des Mischgutes die   Mischwirkung    zu steigern vermag. Die   machine    nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Frontflächen der Zähne mindestens annähernd senkreeht zur Richtung der Relativbewegung stehen, mit der die Zähne die Spalte zwischen den Sehneekenflügeln passieren.

   Die Zähne schieben dann jeweils einen breiten Haufen des Mischgutes im Spalte vor sich her und führen diesen hierbei jeweils in den vorangehenden Schneckengang   zurüek.    Diese Wir  kung    lässt sich noch erhöhen, wenn man gleiehzeitig die den Spalt begrenzenden Flanken der Schneckenflügel parallel zur Rich  tung    der erwähnten Relativbewegung stellt, so dass die Zähne wie Kolben in einer   Füh-    rung vom einen Schneckengang in den andern hinübergleiten und dabei das Mischgut vor sich   hersehieben.   



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.



   Fig.   1    zeigt einen teilweisen schematischen Längsschnitt und eine teilweise Ansieht einer   : lTisch- und Knetmaschine.   



   Fig. 2 zeigt einen Teil der Abwicklung von Schnecke und Gehäusezähnen in einem   Alantelsehnitt,    der den Eingriff dieser Glieder erkennen lässt.



   Gemäss Fig.   1    läuft die Schnecke 1 mit der Welle 2 innerhalb des Gehäuses 3 in der Richtung des   Drehpfeils      1vl    um und fördert hierbei das Mischgut vom Einlass 4 zum Aus lass   5.    Gleichzeitig wird das Schneckengehäuse 3 durch ein Triebwerk 6 in der   Richtung des Wechselpfeils P2    hin-und   her-    bewegt.



   Die Schnecke 1 ist durch eine Reihe von   Sehlitzen    in eine Anzahl von   Schneeken-    fl geln aufgeteilt,   währenddasGehäuse3    eine entsprechende Anzahl von Zähnen 7 trÏgt, die lÏngs einer Schraubenlinie auf der GehÏuseinnenflÏche verteilt angeordnet und so bemessen sind, dass sie durch die Schlitze zwischen den   Schneekenflügeln      hindureh-    treten können.



   Durch eine synchronisierte Bewegung des Triebwerkes 6 mit der Drehbewegung der Schneckenwelle 2 lϯt sich bei   einer solehen    Anordnung bekanntlich erreichen, da¯ die Zähne 7a,   7 & ...    des Gehäuses 3 auf den aus Fig.   2      erkennbaren'Weglinienzwischenden    Schneckenfl geln 1a, 1b, 1c... hin- und hergeführt   werden.-Sie gehen    hierbei periodisch aus dem Schneckengang I in den Schneckengang II über, um dann in einer Wellenlinie wieder in den Schneckengang I zur ck  zukehren.   



   Wie man nun insbesondere aus Fig. 2 erkennt, sind die   Frontfläehen F    der Zähne 7a, 7b... mindestens annähernd senkrecht zur Richtung der Relativbewegung V gestellt, mit der die Zähne   7a,    7b... die Spalte zwischen den Schneckenflügeln 1a, 1b... passieren.



  Infolgedessen schieben die ZÏhne 7a, 7b... bei ihrem Durchgang durch die erwähnten Spalten das Mischgut in breiter Front vor sich her. Zur Erh¯hung dieser Wirkung werden die den Spalt begrenzenden Flanken der Schneckenfl gel la, l b... vorzugsweise in der dargestellten Art (Fig. 2) so abgeschrägt, dass die parallel zur Richtung V der   genann-    ten Relativbewegung stehen. Sie wirken dann als Führung für das vom Zahn durch den Spalt hindurchgeschobene Mischgut.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Misch- und Knetmaschine mit einem GehÏuse, das innen mit zahnartigen Vorsprüngen ausgerüstet ist und das eine drehbare Sehneeke enthält, zwisehen welcher und dem Gehäuse eine relative Hin-und fIerbewegung stattfinden kann, wobei diese Schnecke durch radiale Schlitze in eine Anzahl von Schnek kenflügeln aufgeteilt ist, zwischen denen im Betrieb der Maschine die erwähnten Zähne des Gehäuses hindurchtreten k¯nnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontflächen (F) der ZÏhne (7a, 7b...) mindestens annÏ hernd senkrecht zur Richtung (V) der Relativbewegung stehen, mit der die Zähne die Spalte zwischen den Schneckenfl geln (1a, 1b...) passieren.

   UNTERANSPRUCH: Misch- und Knetmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Spalt begrenzenden Flanken der Schneckenflügel (1a, 1b...) parallel zur Richtung (V) der Relativbewegung stehen, mit der die Zähne (7a, 7b...) die Spalte zwischen den Schneckenflügeln (la, lb...) passieren.