DE1557063C2 - Kontinuierlicher Laminarmischer fuer viscose,insbesondere hochviskose Medien - Google Patents

Kontinuierlicher Laminarmischer fuer viscose,insbesondere hochviskose Medien

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DE1557063C2 DE1557063A DE1557063DA DE1557063C2 DE 1557063 C2 DE1557063 C2 DE 1557063C2 DE 1557063 A DE1557063 A DE 1557063A DE 1557063D A DE1557063D A DE 1557063DA DE 1557063 C2 DE1557063 C2 DE 1557063C2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
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    • D01D1/065Addition and mixing of substances to the spinning solution or to the melt; Homogenising
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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Description

  • Die erwähnten Inhomogenitäten bestehen vorwiegend in stetigen Änderungen der Materialeigenschaften über- den Strömungsquerschnitt, wobei sich sowohl an den den Mediumsstrom begrenzenden Wänden als auch dazwischen Extremwerte der Materialeigenschaften einstellen können. Dies ergibt sich im Falle der temperaturabhängigen Inhomogenitäten aus der Temperaturverteilung in strömenden Medien bei variabler Wandtemperatur und im Falle der verweilzeitabhängigen Inhomogenitäten aus der vom Wert Null an den Wänden der Leitungen zu einem Maximum im Mediums strom ansteigenden Verteilung der Mediumsgeschwindigkeit. Diese über den Strömungsquerschnitt verteilten sogenannten Querinhomogenitäten sind in Strömungsrichtung nur schwach veränderlich und im wesentlichen stationär. Sie wirken sich beispielsweise beim Schmelzspinnen in unterschiedlichem Titer der aus verschiedenen Löchern einer Spinndüse austretenden Fäden aus.
  • Abgesehen davon können gerade bei einer Polymerenschmelze durch besonders starke Degradation oder Vernetzung an Stellen stark überhöhter Temperatur oder stagnierender Strömung auch klumpenförmige temperatur- und verweilzeitabhängige Inhomogenitäten auftreten, die dann z. B. zu unregelmäßig auftretenden »Knötchen« in ausgesponnenen Fäden oder »Fischaugen« in ausgezogenen Folien führen. Bei der Verarbeitung solcher Polymerenschmelzen ist es daher erforderlich, die in dem Mediumsstrom auftretenden Inhomogenitäten stetig auszugleichen, wobei, allein schon um Gleichförmigkeit der Strömung und damit Kontinuität des Verarbeitungsprozesses zu gewährleisten, nur eine kontinuierliche Mischung in Frage kommt, abgesehen davon, daß bei einer diskontinuierlichen Mischung temperatur- und verweilzeitabhängige Inhomogenitäten periodisch immer neu entstehen würden. Da solche Polymerenschmelzen eine extrem hohe Zähigkeit aufweisen, ist zum Ausgleich der Inhomogenität ein Laminarmischer erforderlich.
  • Die bei der Verarbeitung von Polymereuschmeizen auftretenden Schwierigkeiten ergeben ein typisches Beispiel für Einsatzgebiete eines kontinuierlichen Laminarmischers, die wegen Art und Stärke zu beseitigender Inhomogenitäten besondere Anforderungen an die Mischwirkung des Mischers stellen. Aber auch bei den anderen eingangs erwähnten Aufgaben eines kontinuierlichen Laminarmischers und auch bei der Bearbeitung anderer hochviskoser Medien, z. B. teigigen oder breiartigen Flüssigkeiten treten ähnliche Schwierigkeiten auf.
  • Bekannte Ausführungen kontinuierlicher Laminarmischer beruhen hauptsächlich darauf, daß sich eine kontinuierliche Verformung der in einem Mediumsstrom enthaltenen Inhomogenitäten und damit dessen Homogenisierung durch Scherung des Mediumsstromes erzielen läßt, d. h. dadurch, daß längs Durchflußstrecken gewisser Länge starke Geschwindigkeitsgradienten im Medium erzeugt werden. Um eine solche Scherwirkung auf den Mediumsstrom auszuüben, wurde ein Laminarmischer schon in der Weise aufgebaut, daß der Mediums strom durch einen Spalt zwischen gegenläufig rotierenden koaxialen Zylindern hindurchgeführt wird (W. 1. Schrenk, K. J.
  • Cleereeman und T.Alfrey, Jr. in der Zeitschrift »SPE Transactions«, Juli 1963, S. 192 bis 199).
  • Auch ist es bekannt (britische Patentschrift 893 059), eine rotierende Bewegung im Strömungsquerschnitt zu erzeugen oder Kombinationen solcher Verfahren zu verwenden, wie auch schon zur Erzielung noch wirkungsvollerer Scherverformung beispielsweise Widerstandskörper in den Strömungsquerschnitt eingebaut oder Überströmungsöffnungen zwischen den Gängen eines als beweglich oder unbeweglich angeordnete Schraubenspindel ausgebildeten Drallerzeugers vorgesehen wurden. Auf der Ausnutzung der Scherwirkung beruht auch ein anderer bekannter Laminarmischer (USA.-Patentschrift 2 840 356), bei dem durch eine Anzahl koaxial zueinander auf einer Antriebswelle angeordneter, jeweils entgegengesetzt gekrümmte Flügel aufweisender Rotoren eine rotierende Bewegung in dem von einem zylindrischen Gehäuse begrenzten Strömungsquerschnitt erzeugt wird.
  • Der Nachteil dieser bekannten Laminarmischer besteht jedoch grundsätzlich darin, daß - abgesehen davon, daß bei einigen dieser Geräte die erzielbare Mischwirkung nicht ausreicht - sich verhältnismäßig große Mischvorrichtungen ergeben, wenn der mit der Scherung zusammenhängende Druckabfall nicht zu groß werden soll. Tatsächlich darf nämlich der von dem Mischer hervorgerufene Druckabfall einen verhältnismäßig geringen Wert nicht überschreiten, wenn die Förderung beispielsweise einer Polymerenschmelze und deren Verarbeitungsprozeß nicht beeinträchtigt werden sollen. Auch lassen die zur Verarbeitung einer solchen Polymerenschmelze dienenden Apparaturen nur wenig Raum für einen Mischer, während die die Mischzeit im Interesse kurzer Verweilzeiten der Schmelze und damit der Homogenität des Mediumsstromes beschränkt werden muß, was bedeutet, daß der Mischer über kleine Abmessungen verfügen soll. Darüber hinaus werden bei den bekannten Mischern vorhandene Querinhomogenitäten des Mediumstromes, wenn überhaupt, nur unzureichend ausgeglichen.
  • Man hat auch schon daran gedacht, etwa die als Zahnradpumpen - ausgebildeten Spinnpumpen auch zur kontinuierlichen Homogenisierung der von ihnen geförderten polymeren Spinnflüssigkeit heranzuziehen, doch ist die Mischwirkung einer Zahnradpumpe gewöhnlich äußerst gering. Zur Erhöhung der Mischwirkung wurden daher schon mehrere Zahnradpumpen miteinander kombiniert (britische Patentschrift 926 799), doch ist der damit verbundene Aufwand verhältnismäßig groß, während die erzielbare Homogenität nicht allen Anforderungen gerecht wird.
  • Außerdem ist es bekannt (USA.-Patentschrift 2 917 291), bei einem kontinuierlichen Laminarmischer in einem zylindrischen Gehäuse eine Anzahl kreisrunder, fest mit der Gehäuseinnenwaudung verbundener Lochscheiben vorzusehen, die jeweils mit ebenfalls kreisrunden Lochscheiben abwechseln, welche auf einer zu dem Gehäuse koaxialen umlaufenden Antriebswelle sitzen. Die umlaufenden Lochscheiben bilden hierbei Mischelemente, die jeweils zwischen zwei in Durchflußrichtung des Mediums hintereinander angeordneten Kammern des Mischergehäuses längs der gehäusefesten, die Kammern trennenden, gelochte Wände bildenden, feststehenden Lochscheiben bewegbar sind. Die Löcher der umlaufenden Lochscheibe sind Durchflußkanäle für das Medium, welche mit Löchern der jeweils zugeordneten feststehenden Lochscheiben unter Ausbildung einzelner Durchtrittsquerschnitte zeitweilig überdeckbar sind. Da die Anordnung einer größeren Anzahl von hintereinander angeordneten Lochscheiben etwa gleichen Durchmessers Schwierigkeiten mit sich bringt, wenn ein Mischer größerer Ausgangsleistung gebaut werden soll, wurden die Lochscheiben auch schon durch radial ineinanderliegende Lochkränze ersetzt, die in radialer Richtung durchströmt sind. Diese Anordnung bedingt aber einen verhältnismäßig großen Platzbedarf. Auf einem grundsätzlich ähnlichen Prinzip beruht auch ein anderer bekannter Laminarmischer (USA.-Patentschriften 2 814 827, 3083 881), bei dem in der Wandung eines feststehenden hohlzylindrischen Gehäuseteils Löcher ausgebildet sind, die durch entsprechende Durchflußkanäle eines hülsenartigen, koaxial dazu umlaufenden Mischelementes unter Ausbildung freier Durchtrittsquerschnitte zeitweilig überdeckbar sind. Durch das Zusammenwirken des umlaufenden Mischelementes mit den Löchern in der Wandung des feststehenden Gehäuseteils erfolgt eine Abteilung und Umordnung von Mediumsportionen, die gemeinsam mit der auftretenden Scherwirkung den Mischeffekt ergibt. Hierbei werden in Durchflußrichtung des Mediums verteilte Inhomogenitäten ausgeglichen; enthält der Mediumsstrom aber grobe Querinhomogenitäten, wie sie beispielsweise durch temperatur- und verweilzeitabhängige Inhomogenitäten in Polymerenschmelzen gegeben sein können, so müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen kontinuierlichen Laminarmischer zu schaffen, der sich bei einfachem und robustem Aufbau und geringem Platzbedarf dadurch auszeichnet, daß er bei geringem Druckabfall sowohl Querinhomogenitäten als auch klumpige Inhomogenitäten eines Mediumstromes einwandfrei ausgleicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der kontinuierliche Laminarmischer der eingangs beschriebenen Gattung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen der beiden Kammern und einer Zusatzkammer des Mischergehäuses ein quer zum Durchflußweg des Mediums unter Querfaltung des Mediumsstromes bewegbares Mischglied angeordnet ist, das eine gemeinsam mit ihm bewegliche Durchtrittsöffnung aufweist, deren Querschnitt kleiner als der lichte Querschnitt der angrenzenden Kammern ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Laminarmischer kann Medium nur dann durch Löcher der gelochten Wand fließen, wenn sich diese gerade mit einem zugeordneten Durchflußkanal des Mischelementes überdekken. Durch die Relativbewegung des Mischelementes zur gelochten Wand wird dabei bewirkt, daß das Medium jeweils in Portionen örtlich und zeitlich fluktierend durch die gelochte Wand und das Mischelement hindurchtritt. Um eine starke Mischwirkung zu erzielen, ist an sich eine Abteilung möglichst kleiner Mediumsportionen erwünscht. Die von dem Mischelement abgeteilten Mediumsportionen sind um so kleiner, je kleiner und zahlreicher die Durchflußkanäle und Löcher sind und je größer die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Mischelement und der gelochten Wand ist. Da jedoch die Geschwindigkeit des Mischelementes beschränkt ist, weil sonst die bei höherer Zähigkeit des Mediums erforderlich werdende Antriebsleistung zu groß würde und eine mechanische Degradation und Erwärmung des Mediums zu befürchten wären, kann die Größe der abgeteilten Portionen im wesentlichen durch die Abmessungen und die Anzahl der Durchflußkanäle und Löcher verändert werden. Will man jedoch die Querschnitte dieser Öffnungen verkleinern, so muß man ihre Anzahl unverhältnismäßig vergrößern, weil sonst der Druckabfall, der mit kleiner werdendem Öffnungsquerschnitt stark zunimmt, zu groß würde. Damit sind, da auf der anderen Seite die Anzahl der Kanäle und Löcher durch konstruktive Gesichtspunkte beschränkt ist, der Verringerung der Querschnitte Grenzen gesetzt, abgesehen davon, daß die Herstel- lung sehr enger Querschnitte auch auf fertigungstechnische Schwierigkeiten stößt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß sich besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich der Bemessung und Anordnung der Löcher der gelochten Wand und der Durchflußkanäle ergeben, wenn der durch die Überdeckung von Durchflußkanälen eines Mischelementes und von Löchern der gelochten Wand gebildete freie Durchtrittsquerschnitt etwa in der Größe des lichten Querschnittes der Mediumszu und -abführleitungen zu dem Mischergehäuse liegt, wenn der am gesamten Laminarmischer auftretende Druckabfall durch entsprechende Dimensionierung der Durchtrittsquerschnitte- und -längen in die Größenordnung des Druckabfalles in den Mediumszu- und -abführleitungen zu dem Mischergehäuse gelegt ist, und wenn die axiale Länge der Durchflußkanäle des Mischerelementes und der Löcher der gelochten Wand zumindest ihrem hydraulischen Durchmesser entspricht.
  • Durch die beschriebene Aufteilung und Umordnung des Mediums in Portionen werden klumpenförmige Inhomogenitäten in Teile zerlegt, die nicht wieder zusammengeführt, sondern in die Nachbarschaft anders gearteter Mediumsteile gebracht werden, so daß sich die zerkleinerten Inhomogenitäten leicht ausgleichen können. Da gleichzeitig auch mit der durch die Scherwirkung bedingten Verformung der durch die Durchlaßkanäle strömenden Mediumsportionen eine Verformung der in ihnen enthaltenden Teile von Inhomogenitäten erfolgt, ergibt sich eine wirkungsvolle Beseitigung klumpenförmiger Inhomogenitäten.
  • In entsprechender Weise werden in Durchflußrichtung verteilte Inhomogenitäten wirkungsvoll ausgeglichen. Sie werden beim Durchgang durch eine gelochte Wand und ein dieser zugeordnetes Mischelement so aufgeteilt und umgeordnet, daß sie dahinter in Form feinverteilter Querinhomogenitäten in Erscheinung treten, sie sich, zumal wenn sie durch Scherung, beispielsweise in einer Rohrströmung, weiter verformt werden, leicht ausgleichen.
  • Schräg zur Durchflußrichtung verteilte Inhomogenitäten werden, wenn die Inhomogenitätsfronten einigermaßen quer zur Strömungsrichtung verlaufen, ähnlich wie in Durchflußrichtung verteilte Inhomogenitäten ausgeglichen. Als zusätzliche Mischwirkung tritt hierbei durch den Austausch von Mediumsportionen quer zur Durchströmungsrichtung noch ein Austausch von Mediumsteilen senkrecht zti Inhomogenitätsfronten auf.
  • Grobe Querinhomogenitäten des Mediumsstroms werden von dem Mischglied ausgeglichen. Dadurch, daß dieses quer zum Durchflußweg des Mediums in der Kammer bewegliche Mischglied den Durchfluß auf einen Durchflußquerschnitt beschränkt, der kleiner als der Querschnitt der Kammer ist und in dieser einen Weg beschreibt, legt es den ankommenden Mediumsstrom in Falten oder schichtet ihn um, so daß vorher nebeneinander fließende Mediumsschichten hinter dem Mischglied unter einem gewissen Winkel zur Durchflußrichtung und gegebenenfalls praktisch hintereinander weiterfließen. Auf diese Weise werden Querinhomogenitäten in schräg zur Durchflußrichtung liegende und gegebenenfalls in praktisch in Durchflußrichtung verteilte Inhomogenitäten umgeformt, die sodann in der bereits beschriebenen Weise durch ein Mischelement in Verbindung mit einer gelochten Wand ausgeglichen werden können.
  • Je vollständiger das Mischglied den ankommmenden Mediums strom in eine quer zur Durchflußrichtung hinter dem Mischglied stehende Richtung faltet oder umschichtet, desto günstiger wirkt es mit dem Mischelement zusammen. Um zu erreichen, daß die vom Mischglied abgelegten Falten oder Schichten zugleich gestreckt werden, können eine Reihe von Maßnahmen getroffen werden: Der Querschnitt der Durchtrittsöffnung des Mischgliedes wird zweckmäßig so angeordnet, daß er während einer Bewegungsperiode des Mischgliedes innerhalb der durch die Querschnitte der angrenzenden l Kammern des Mischergehäuses vorgegebenen Grenzen über den maximal möglichen Bewegungsweg bewegbar ist. Der Querschnitt der Durchtrittsöffnung sollte dabei im Verhältnis zum Querschnitt der Kammer nicht zu groß und in Bewegungsrichtung nicht zu ausgedehnt sein; er darf andererseits aber nicht zu klein gewählt werden, damit der. Druckabfall nicht zu stark wird, so daß gegebenenfalls der Querschnitt der Kammer genügend groß zu wählen ist. Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn der Querschnitt der Durchtrittsöffnung eines Mischgliedes höchstens ein Viertel des lichten Querschnitts der angrenzenden Kammern des Mischergehäuses beträgt und etwa in der Größe des lichten Querschnitts der Mediumszu-- und -abführleitungen zu dem Mischergehäuse und seine Erstrekkung in Bewegungsrichtung höchstens ein Viertel des während einer - Bewegungsperiode zurückgelegten Weges ausmacht. Auch kann es vorteilhaft sein, die Anordnung derart zu treffen, daß zumindest ein Mischelement und ein Mischglied entweder gegensinnig oder gleichsinnig bewegt hintereinander angeordnet sind, und daß bei gegensinniger Bewegung diese unmittelbar aufeinanderfolgen bzw. bei gleichsinniger Bewegung zwischen diesen die einem Mischelement zugeordnete gelochte Wand oder eine zusätzliche gelochte Wand liegt und der Abstand zwischen einer gelochten Wand und einem Mischglied wenigstens gleich der Länge ist, die sich aus dem Produkt der mittleren Mediumsdurchflußgeschwindigkeit in dem zwischen dem Mischglied und der gelochten Wand liegenden Kammerteil und der Dauer einer Bewegungsperiode des Mischgliedes ergibt.
  • Es ist grundsätzlich möglich, mehrere Mischelemente und Mischglieder in beliebiger Reihenfolge hintereinander zu schalten, wobei die Mischelemente und Mischglieder vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse anzuordnen sind. Die Zahl der Mischelemente und Mischglieder ist jedoch dadurch beschränkt, daß der Druckabfall des Mischers nicht zu groß werden darf. In Einzelfällen ist die Kombination eines Mischgliedes mit zwei Mischelementen besonders zweckmäßig.
  • Um zu gewährleisten, daß der Durchfluß des Mediums durch den neuen Laminarmischer keine einen Verarbeitungsprozeß störenden Unterbrechungen oder Schwankungen erfährt, kann es zweckmäßig sein, die Anordnung derart zu treffen, daß der resultierende freie Durchtrittsquerschnitt eines Mischelementes mit der zugeordneten gelochten Wand zeitlich zumindest angenähert konstant ist. Dabei ergebau sich besonders einfache und übersichtliche Verlhältisse, wenn bei einem Mischelement die Durchei kanäle und die diesen zugeordneten Löcher der gelochten Wand jeweils in Gestalt einander zugeordneter gleich oder ungleich langer ffnungsreihen a SDnX deren einzelne Öffnungen sich bei Bewegung des Mischelementes relativ zu der gelochte ten Wand jeweils in der Bewegungsrichtung fortschreitend zeitweilig örtlich unter Ausbildung einer Überdeckung entweder über die gesamte Länge der öffnungsreihen oder jeweils nur in einem oder mehreren Teilbereichen der Öffnungsreihen, deren Lage und Länge gegebenenfalls zeitlich veränderbar ist, überdecken.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Ausführung, die bei vorgegebenen räumlichen Verhältnissen eine optimale Ausnutzung der möglichen Mischwirkung unter Konstanz des gesamten resultierenden freien Durchtrittsquerschnittes gestattet, ergibt sich, wenn das Mischelement und die zugeordnete gelochte Wand öffnungsreihen aufweisen, bei denen jeweils untereinander gleiche Öffnungen mit konstanter, jeweils dem doppelten Wert der in Richtung der jeweiligen Reihe gemessenen offnungsbreite entsprechender Teilung angeordnet sind, und die Länge des gegebenenfalls in Teilbereiche aufgeteilten Bereiches einander zugeordneter Öflnungsreihen, in dem Überdeckungen von Offnungen möglich sind, zeitlich konstant ist und die auf diesen Überdeckungsbereich fallenden l Teilungen einander zugeordneter Öffnungsreihen sich, gegebenenfalls nach Teilung durch gemeinsame ganzzahlige Faktoren, um eine ungerade Zahl unterscheiden. Bei Grundzahlen, die sich um eine gerade Zahl unterscheiden, ergeben sich zeitliche Schwankungen des resultierenden gesamten Durchtrittsquerschnittes. Solche Grundzahlen können zugelassen werden, wenn wenigstens eine Grundzahl sehr groß ist, da die Schwankungen dann verhältnismäßig gering sind. Je geringer die Differenz zwischen den Anzahlen der auf den Überdeckungsbereich entfallenden Teilungen einander zugeordneter öffnungsreihen ist, desto kleinere Mediumsportionen werden abgeleitet. Im allgemeinen ist daher eine Differenz um Eins vorzuziehen, größere Differenzen können jedoch unter Umständen konstruktive und herstellungstechnische Vorteile bieten. Einen zusätzlichen Mischeffekt kann man erzielen, wenn die Durchflußkanäle eines Mischelementes und die Löcher der zugeordneten gelochten Wand als Schlitze ausgebildet sind, die einen Winkel miteinander einschließen.
  • Die Bewegung des Mischelementes und des Mischgliedes kann eine hin- und hergehende oder eine rotierende sein. Bei rotierender Bewegung läßt sich die Erfindung konstruktiv besonders einfach verwirklischen. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die als Rotationsteile ausgebildeten Mischelemente und Mischglieder auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet und die Kammern des Mischergehäuses zylindrisch und koaxial zur Antriebswelle ausgebildet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Anordnung derart getroffen sein, daß auf der Antriebswelle als Mischelement eine mit geringem Spiel gegenüber der zylindrischen Innenwandung der zugeordneten Kammer spwie zur zugeordneten gelochten Wand in Umdrehung versetzbare gelochte Scheibe angeordnet ist, deren vorzugsweise auf zur Antriebswelle konzentrischen Lochkreisen angeordnete Löcher die Durchflußkanäle bilden und daß als Mischglied ein mit geringem Spiel in der zylindrischen Innenwand der zugeordneten Kammer in Umdrehung versetzbarer rotntioussynmetrischer Drehkörper mit einer Durchtrittsöffnung im Bereiche seines Umfang ges auf die Antriebswelle aufgesetzt ist.
  • In einer anderen Ausführungsform kann der Laminarmischer eine als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle aufweisen, deren Hohlraum eine Kammer des Laminarmischers bildet und deren Wandung Durchflußkanäle aufweist und die als Mischelement wirkt, dem als gelochte Wand ein in den Hohlraum der Antriebswelle ragender Zapfen mit randoffenen Ausnehmungen am Umfang oder eine die Antriebswelle umfassende Wand mit Ausnehmungen am inneren Umfang oder mit radialen Öffnungen zugeordnet ist, wobei die Wandung der Hohlwelle außerdem unter Ausbildung eines Mischgliedes eine seitliche Durchtrittsöffnung aufweist, die einerseits in die vom Wellenhohlraum gebildete Kammer und andererseits in eine rings um die Antriebswelle in dem Mischergehäuse verlaufende ausgesparte Kammer mündet.
  • Ein besonderer Vorzug des neuen Laminarmischers, der sich im übrigen bei hervorragender Mischwirkung durch eine gedrängte robuste Bauweise auszeichnet, liegt darin, daß er ohne weiteres mit einer Zahnradpumpe kombinierbar ist, was insbesondere für den Einsatz von Spinnpumpen von Bedeutung ist. Zu diesem Zwecke kann der Laminarmischer derart ausgebildet sein, daß das Mischelement ein mit einem oder mehreren weiteren Zahnrädern im Eingriff stehendes Zahnrad ist, das mit den mit ihm in Eingriff stehenden Zahnrädern eine Zahnradpumpe bildet, deren in dem Mischergehäuse ausgesparter Mediumsauslaß mit einer sich längs eines Teiles des Umfangs des als Mischelement wirkenden Zahnrades erstreckenden, in dem Mischergehäuse ausgesparten Kammer verbunden ist, die durch eine mit ihren Löchern den Zahnlücken dieses Zahnrades zugeordnete gelochte Wand gegen eine weitere Kammer des Mischergehäuses abgegrenzt ist.
  • Es ist möglich, den Laminarmischer mit einer Mediumspumpe, insbesondere einer Spinnpumpe, zu einer Einheit zusammenzufassen, in der Laminarmischer und Mediumspumpe vorzugsweise über eine gemeinsame Welle angetrieben sind. Hierbei kann durch den Zusammenbau mit einer Zahnradpumpe nicht nur ein Druckabfall vermieden, sondern sogar ein Druckanstieg erzeugt werden. Durch die gedrängte Bauweise und die hervorragende Mischwirkung ist der neue Laminarmischer, wie Versuche gezeigt haben, für alle die Fälle in hervorragendem Maße geeignet, bei denen schwierige Verhältnisse hinsichtlich der Mischung oder Homogenisierung sowie der Materialeigenschaften des zu behandelnden Mediums vorliegen. Darüber hinaus ist der Aufbau des Mischers einfach, so daß auch die Wartung und Instandhaltung entsprechend leicht zu bewerkstelligen sind und eine hohe Lebensdauer gewährleistet ist.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale des neuen Laminarmischers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Laminarmischer gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung mit teilweise geschnittenem Gehäuse, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Strömungsverhältnisse in dem Laminarmischer nach F i g. 1 im Bereich der Scheibe 7, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Strömungsverhältnisse in dem Laminarmischer nach Fig. 1 im Bereich der gelochten Wand 9 und der Zahnscheibe 12, Fig. 4 einen Laminarmischer gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform im axialen Schnitt und F i g. 5 einen Laminarmischer gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung mit teilweise aufgeschnittenem Gehäuse.
  • F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des kontinuierlichen Laminarmischers. In einem Mischergehäuse 1 sind koaxial zu einer Welle 2 zwei zylindrische Kammern 3 b, 3 c und eine Zusatzkammer 3 a ausgebildet. Die in nicht weiter dargestellter Weise angetriebene Welle 2 ist bei 4 und 5 im Mischergehäuse 1 gelagert und abgedichtet. Die Zusatzkammer 3 a hat eine seitliche Eintrittsöffnung 6; sie ist von der Kammer 3b durch ein mit der Welle 2 drehfest verbundenes Mischglied 7 in Gestalt einer runden Scheibe getrennt, das mit engem Spiel zur Innenwand des Mischergehäusesl umläuft und an einer Stelle seines Randes eine Durchtrittsöffnung 8 aufweist. Die Kammer 3b ist auf der dem Mischglied 7 gegenüberliegenden Seite durch eine mit dem Mischergehäuse 1 fest verbundene gelochte Wand 9 begrenzt, die eine Mittelöffnung zur Durchführung der Welle 2 aufweist und mit einer Reihe von Lö-Löchern 10 in Form von Bohrungen versehen ist, die auf einem gemeinsamen Lochkreis angeordnet sind und die zylindrische Wand der Kammer 3 b tangieren. Die gelochte Wand 9 trennt die Kammer 3 b von der mit einer Austrittsöffnung 11 versehenen Kammer 3 c. In der Kammer 3 c läuft eine als Mischelement dienende mit der Welle 2 drehfest verbundene Zahnscheibe 12, die Durchflußkanäle bildende Zahnlücken 13 am Scheibenrand aufweist, mit engem Spiel gegenüber der Wand 9 und der zylindrischen Wand der Kammer 3c um.
  • Die lichten Querschnitte der Durchtrittsöffnungen 8 des Mischgliedes 7 sowie der Eintrittsöffnung 6 und der Austrittsöffnung 11 sind jeweils kleiner als die lichten Querschnitte der Zusatzkammer 3 a und der Kammer 3 c. Sie betragen weniger als ein Viertel der Kammernquerschnitte, liegen dabei aber in der Größenordnung der in Fig. 1 nicht weiter dargestellten Zur und Abführleitungen des Mischers.
  • Die Löcher 10 der gelochten Wand 9 sind auf ihrem Lochkreis gleichmäßig verteilt, wobei der Lochabstand etwa gleich dem doppelten Lochdurchmesser ist. Die Stärke der gelochten Wand 9 entspricht etwa dem Durchmesser der Durchflußkanäle 10. Die Teilung der Zahnlücken 13 der Zahnscheibe 12 ist etwa gleich der doppelten Lückenbreite. Die Zahl der Lücken 13 ist von der der Löcher 10 um Eins verschieden. Die Löcher 10 und die Zahnlücken 13 sind so angeordnet, daß sie sich unter Bildung freier Durchtrittsquerschnitte gegenseitig überdecken können.
  • Medium, welches durch die Eintrittsöffnung 6 in die Zusatzkammer 3 a einfließt, strömt von dort über die Durchtrittsöffnung 8 des sich drehenden Mischgliedes 7 in die Kammer 3 b ab. Von der Kammer 3 b tritt es durch die bei Überdeckung von Zahnlücken 13 der Zahnscheibe 12 mit-Löchern 10 der gelochten Wand 9 gebildeten freien Durchtrittsquerschnitte in die Rammer 3 c über, von wo es durch die Austrittsöffnung 11 abfließt. Um die XYirkungsweise zu erläutern, sind in Fig. 2 die Strömungsverhältnisse im Bereich des Mischgliedes 7 und in Fig. 3 die StFsmungsverhältnisse im Bereich der gelochten Wand 9 und der Zahnscheibe 12 schematisch veranschaulicht.
  • Um die Strömung zu veranschaulichen, ist in F i g. 2 in der Eintrittsöffnung 6 eine dicke Stromröhre 14 eingezeichnet und der weitere Verlauf des durch diese Stromröhre eintretenden Mediums schematisch angedeutet.
  • Bewegt sich die Durchtrittsöffnung8 des Mischgliedes 7 an der seitlichen Eintritts öffnung 6 vorbei, so strömt das eintretende Medium unmittelbar durch die Durchtrittsöffnung 8 in die Kammer 3 b. Entfernt sich jedoch im Verlaufe der Drehung des Mischgliedes 7 die Durchtrittsöffnung 8 von der Eintrittsöffnung 6, so folgt das eintretende Medium zwar dieser Bewegung und füllt dabei die Zusatzkammer 4 a; es kann aber nicht in dem gleichen Maße durch die Durchtrittsöffnung abströmen, wie es durch den Einlaß 6 eintritt, weil dann in zunehmendem Maße in der Zusatzkammer 3 a bereits vorhandenes Medium abströmt, das bei der vorgehenden Umdrehung des Mischgliedes 7 eingetreten war, ohne durch die sich fortbewegende Durchtrittsöffnung 8 abfließen zu können. Bewegt sich die Durchtrittsöffnung im Verlaufe der Umdrehungsbewegung des Mischgliedes 7 wieder auf die Eintrittsöffaung 6 zu, so will das Medium, in dem Bestreben, den Weg geringsten Widerstandes zu suchen, aus der Eintrittsöffnung 6 der Durchtrittsöffnung 8 in um so stärkerem Maße entgegenfließen, je näher diese der Eintrittsöffnung 6 kommt. Die Folge davon ist, daß der Mediumsstrom in die Kammer 3 b unterhalb des Mischgliedes 7 praktisch »eingefaltet« wird.
  • Diese Verhältnisse sind in F i g. 2 veranschaulicht: In dem dargestellten Augenblick hat die Durch- -trittsöffnung 8 die von der Eintrittsöffnung 6 am weitesten entfernt liegende Stelle passiert und bewegt sich auf die Eintrittsöffnung 6 zu. Da das eintretende Medium bestrebt ist, auf dem kürzesten Weg zu der Durchtrittsöffnung 8 zu gelangen, strömt es dieser in zunehmendem Maße von der Eintrittsöffnung 6 aus entgegen. Dadurch, daß das Medium der Stromröhre 14 jedoch im vorherigen Verlauf der Drehbewegung des Mischgliedes 7 der von der Eintrittsöffnung 6 sich entfernenden Durchtrittsöffnung 8 zu folgen bestrebt war, ergibt sich hinter der Eintrittsöffnung 6 die in Fig. 2 bei 15 angedeutete Schleifenbildung der Stromröhre 14. Die Schleife 15 tritt im weiteren Verlauf der Drehbewegung, d. h. mit zunehmender Annäherung der Durchtrittsöffnung 8 an die Eintrittsöffnung 6, in die Durchtrittsöffnung ein. Eine Schleife bildet sich auch, wenn sich die Durchtrittsöffnung 8 an der Eintrittsöffnung 6 vorbeibewegt, weil das der Durchtrittsöffnung 8 bis dahin entgegenfließende Medium dann dazu übergeht, ihr zu folgen. Die so bei der vorhergehenden Umdrehung entstandene Schleife ist bei 16 veranschaulicht, während die zeitlich unmitteIbar vor der Schleife 16 entstandene Schleife der bei 15 veranschaulichten Art bei 17 angedeutet ist.
  • Unter der von den umlaufenden Teilen, d. h. der Antriebswelle 2 und des Mischgliedes 7 auf das Medium ausgeübten Schleppwirkung sowie der Haftung des Mediums an der Innenwandung der Kammer 3b und der gelochten Wand 9 (Fig. 1) nehmen die Schleifen in der Kammer 3 b hinter dem Mischglied 7 die Form von Schraubenlinien an, wobei sie durch Scherung des Mediums gestreckt werden. Sie liegen daher im wesentlichen quer zur Durchflußrichtung der Kammer 3 b und werden um so dünner, je weiter sie darin strömen. Dadurch wird nicht nur bewirkt, daß grobe Querinhomogenitäten in solche umgewandelt werden, die in Durchflußrichtung oder schräg dazu verteilt sind, sondern es wird auch eine Mediumsmischung in Strömungsrichtung erzielt, weil das jeweils neu in das Mischergehäuse 1 eintretende Medium mit Mediumsteilen zusammengeführt wird, die bereits früher in die Zusatzkammer 3 a eingetreten waren.
  • Selbstverständlich ergeben sich entsprechende Verhältnisse, wenn ein solches Mischglied der beschriebenen Art beispielsweise im Bereich der Austrittsöffnung 11 (F i g. 1) angeordnet würde.
  • Die Strömungsverhältnisse im Bereich. der Löcher 10 der gelochten Wand 9 und der Zahnlücken 13 der Zahnscheibe 12 sind aus Fig.3 zu ersehen, in der bei 18 idealisierte Strömungsfronten des auf die gelochte Wand 9 der Kammer 3b sich zubewegenden Mediums angedeutet sind. Die Strömungsfronten 18 sind in einigem Abstand von der gelochten Wand 9 geradlinig und parallel zu der Wand 9 verlaufend angenommen.
  • Da die Abstände der Löcher 10 etwa gleich dem doppelten Lochdurchmesser und die Teilung der Zahnlücken 13 etwa gleich der doppelten Lückenbreite sind sowie die Anzahl der Löcher 10 und der Zahnlücken 13 sich um Eins voneinander unterscheiden, ergibt sich eine gegenseitige Überdeckung zwischen den Löchern 10 und den Lücken 13 in dem Sinne, daß jedem bei der Bewegung der Zahnscheibe 12 abnehmenden Überdeckungsquerschnitt zwischen einem Loch und einer Zahnlücke - entsprechend einem freien Durchtrittsquerschnitt - an einer anderen Stelle ein etwa im gleichen Maße zunehmender Überdeckungsquerschnitt entspricht. Demnach bleibt der gesamte resultierende freie Durchtrittsquerschnitt, der sich aus der jeweiligen Überdeckung der Löcher 10 mit den Zahnlücken 13 ergibt, in jeder Bewegungsphase der Zahnscheibe 12 im wesentlichen konstant, so daß ein kontinuierlicher Durchfluß des Mediums gewährleistet ist.
  • Mit zunehmender Annäherung an die durch Üb erdeckung von Löchern 10 und Zahnlücken 13 gebildeten freien Durchtrittsquerschnitte werden die ursprünglich geraden Strömungsfronten 18 zu Schleifen ausgezogen. Diese durch die freien Durchtrittsquerschnitte durchtretenden Schleifen, wie sie etwa bei 19 angedeutet sind, werden im weiteren Verlauf der Bewegung der Zahnscheibe 12 abgeschnürt, wenn ein Loch der gelochten Wand 9 von einem Zahn der Zahnscheibe 12 abgedeckt wird, wie es etwa bei 20 veranschaulicht ist ; Iln weiteren Verlauf der Bewegung werden die so abgeschnürten Schleifen vom nachdrängenden Medium aus den Zahnlücken 13 verdrängt, wenn sich wiederum eine Überdeckung mit einem Loch 10 ergibt. Dies ist etwa bei 21 an-. gedeutet. Die von den verdrängten Schleifenresten dargestellten Mediumsportionen fügen sich unterhalb der Zahnscheibe 12 in anderer gegenseitiger Zuordnung wieder zusammen, als sie vorher bestanden hat.
  • So sind z. B. die bei 21, 22 und 23 angedeuteten Mediumsportionen alle aus der Zahnlücke 13. a ausgetreten, jedoch durch die Löcher 10 a bzw. lOb bzw. 10 c hindurchgegangen, während die Portionen 20 und 24 durch die Zahnlücke 13 b und die Löcher lOb bzw. 10 c geflossen sind.
  • Die erwähnte und in der Zeichnung dargestellte Schleifenbildung der Strömungsfronten, die dadurch zustande kommt, daß das Medium an den Wänden der Löcher 10 und der Zahnlücken 13 haftet, wobei die Strömungsgeschwindigkeit zur Mitte des jeweils freien Durchtrittsquerschnitts hin anwächst, zeigt, daß die durchtretenden Mediumsportionen auch durch Scherung verformt werden, wie es für die Mischwirkung erforderlich ist.
  • Im Zusammenhang gesehen, ergeben sich somit folgende Strömungsverhältnisse für das Medium.
  • Das durch die Eintrittsöffnung 6 in die Zusatzkammer 3 a eintretende Medium wird durch die Wirkung des Mischgliedes 7 und deren Durchtrittsöffnung 8 so geleitet, daß sich in der Kammer 3b hinter dem Mischglied 7 in Falten gelegte Stromröhren ergeben, die zu schraubenförmigen Gebilden auseinander gezogen werden. Dadurch werden in dem eingetretenen Medium vorhandene grobe Querinhomogenitäten in annähernd in Durchflußrichtung verteilte Inhomogenitäten umgewandelt, so daß die in Fig.3 dargestellten Strömungsfronten 18 annähernd auch als Inhomogenitätsfronten betrachtet werden können. Das Medium wird sodann bei dem örtlich und zeitlich fluktuierenden Durchströmen der freien Durchtrittsquerschnitte der Löcher 10 und der Zahnlücken 13 der gelochten Wand 9 bzw. der Zahnscheibe 12 in Portionen aufgeteilt, wobei die Inhomogenitätsfronten aufgebrochen werden. Diese Portionen werden in anderer Zuordnung wieder zusammeugefügt, wobei, da aus den Strömungs- und damit Inhomogenitätsfronten 18 Schleifen gebildet werden, hinter der Zahnscheibe 12 fein verteilte Querinhomogenitäten vorhanden sind, die sich von selbst ausgleichen oder in Einzelfällen nochmals durch einen Mischer dieser Art ausgeglichen werden können.
  • Gleichzeitig werden bei der portionsweisen Durchströmung der Löcher 10 und der Zahnlücken 13 klumpige Inhomogenitäten zerteilt, verformt und umgeordnet. Ebenso wie die feinen Querinhomogenitäten können sich diese Teile klumpiger Inhomogenitäten verhältnismäßig leicht selbst ausgleichen. Der Ausgleich der Inhomogenitäten wird noch dadurch unterstützt, daß sie infolge der wegen der Schleppwirkung der Zahnscheibe 12 auffretenden Scherung weiter verformt werden.
  • Der Mischer könnte im übrigen auch in umgekehrter Richtung von dem Medium durchströmt werden. In diesem Falle würden die Stromröhren von den Zahnlücken 13 der Zahnscheibe 12 sowie den Löchern 10 der gelochten Wand 9 in Teilstücken unter gleichzeitiger Verformung und Umordnung durchgelassen, während durch die Wirkung des Mischgliedes 7 mit der Durchtrittsöffnung 8 eine Verteilung dieser verformten und umgeordneten Teilstücke über den ganzen Querschnitt der Austrittsöffnung zustande kommt.
  • Dadurch, daß bei dieser Ausführungsform die Antriebswelle 2 sich durch die Zusatzkammer 3 a und die Kammern 3b und 3 c erstreckt, wird durch die zwischen den Kammerwänden und der Welle 2 auftretende Scherung die Mischwirkung noch verstärkt.
  • Die grundsätzlich gleiche Wirkungsweise weist eine weitere Ausführungsform des neuen Laminarmischers auf, die in F i g. 4 schematisch veranschaulicht ist: In einem Mischergehäuse 1' ist eine in nicht weiter dargestellter Weise angetriebene Welle 2' und 4' gelagert und abgedichtet. Das in das Mischergehäuse 1' ragende Ende der Welle 2' ist als Hohlwelle ausgebildet, die stumpf am Boden 25' des Mischergehäuses 1' endet. Um das hohlwellenförmige Ende der Welle 2' sind im Mischergehäuse 1' eine ringförmige Zusatzkammer 3' d und Kammern 3e und 3f ausgebildet, und das Innere des hohlen Endes der Welle 2' bildet eine weitere Kammer 3'g. Die Zusatzkammer 3'd hat eine seitliche Eintrittsöffnung 6' und steht mit der Kammer 3'g im Inneren des hohlen Endes der Welle 2' durch eine seitliche Durchtrittsöffnung 8' eines ein Mischglied bildenden Teilstückes 7'der Hohlwellenwand in Verbindung. In die Kammer 3' g ragt ein mit dem Gehäuseboden fest verbundener Zapfen 9'a, der auf seinem Umfang randoffene kerbenförmige Ausnehmungen 10'a aufweist. Ein mit einer bestimmten Dicke ausgeführtes Teilstück 12' a der Hohlwellenwand am Ende des hohlen Teils der Welle 2' läuft mit geringem Spiel zum Zapfen 9'a und zum Gehäuseboden 25' um und ist mit einer Reihe von Durchflußkanälen in Form von Lücken 13'a versehen. Das Teilstück 12'a der Hohlwellenwand ist von der Kammer 3'e umgeben, die auf der dem Gehäuseboden 25' gegenüberliegenden Seite von einer mit dem Mischergehäuse 1' fest verbundenen Wand 9'b begrenzt ist. Die Wand 9' b weist eine Mittelöffnung zur Durchführung der Welle 2' auf und ist mit einer Reihe auf einem zur Welle 2' konzentrischen Lochkreis verteilter Löcher 10' b versehen.
  • Auf der anderen Seite der Wand 9'b liegt die Kammer 3'f, von der eine seitliche Austrittsöffnung 11' -abgeht. In der Kammer 3'f läuft eine mit der Welle2' drehfest verbundenen Zahnscheibe 12'b bestimmter Dicke mit engem Spiel zur Wand 9'b und zur zylindrischen Wand der Kammer 3'f um. Die Zahnscheibe 12' b ist mit Zahnlücken 13' b versehen, die den Löchern 10'b zugeordnete Durchflußkanäle darstellen.
  • Die Anordnung und gegenseitige Zuordnung der Ausnehmungen 10 a des Zapfens 9' a und der Lücken 13'a der Hohlwellewand 12'a sowie der Löcher 10'b der Wand 9'b und der Zahnlücken 13' b der Zahnscheibe 12'b entsprechen der bei der Ausführung nach F i g. 1 beschriebenen Anordnung und gegenseitigen Zuordnung der Löcher 10 der gelochten Wand 9 bzw. der Zahnlücken 13 der Zahnscheibe 12. Insbesondere ist entsprechend der Ausführung nach F i g. 1 auch die Zahl der Ausnehmungen 10'a von der Zahl der Lücken 13' a sowie die Zahl der Löcher 10' b von der Zahl der Zahnlücken 13'b jeweils um Eins verschieden, so daß bei der Überdeckung von Ausnehmungen 10'a mit Lücken 13' a sowie von Löchern 10'b mit Zahnlücken 13' b jeweils ein konstanter freier Durchtrittsquerschnitt resultiert.
  • Die Hohlwellenwand 12'a und die Zahnscheibe 12' b üben daher im Verein mit dem gekerbten Zapfen 9'a bzw. der gelochten Wand 9'b bei Drehung der Welle 2', ebenso wie bei der Ausführung nach F i g. 1 die Zahnscheibe 12 im Verein mit der gelochten Wand9, auf ein den Mischer durchströmendes Medium jeweils die an Hand von F i g. 3 erläuterte Wirkung eines Mischelementes unter Gewährleistung kontinuierlichen Durchflusses aus. Die Hohlwellenwand 7' mit der Durchtrittsöffnung 8'wiederum wirkt ebenso wie das bei der Ausführung nach F i g. 1 beschriebene Mischglied 7 mit der Durchtrittsöffnung 8 in der an Hand von Fig. 2 erläuterten Weise.
  • Durch die Eintrittsöffnung 6' in die Zusatzkammer 3'd eintretendes Medium fließt durch die Durchtrittsöffnung 8' in die Kammer 3'g im Inneren des hohlen Teiles der Welle 2'. ab, wobei es infolge der Drehung der Welle 2' in Falten gelegt wird. Die so gebildeten Falten werden in der Kammer -3' g durch die zwischen der Hohlwellenwand 7', 12'a und dem Zapfen 9' a wirkende Scherung schraubenförmig auseinandergezogen, bevor das Medium durch die bei Überdekkung von Ausnehmungen 10'a des Zapfens 9'a mit Lücken 13'a der Hohlwellenwand 12'a entstehenden freien Durchtrittsquerschnitte portionsweise sowie örtlich und zeitlich fluktuierend in die Kammer 3' e gelangt. Die durchtretenden Mediumsportionen werden anbei durch Scherung verformt und umgeordnet.
  • Durch die Faltung und anschließende Scherung werden grobe Querinhomogenitäten des durch 6' in den Mischer eintretenden Mediums so umgewandelt, daß sie bei Annäherung an den Zapfen 9'a in der Kammer 3'g praktisch in Durchflußrichtung verteilt sind.
  • Sie werden sodann, ebenso wie ursprünglich im Medium vorhandene fein verteilte Querinhomogenitäten, klumpenförmige Inhomogenitäten und in Strömungsrichtung verteilte Inhomogenitäten beim Durchtritt des Mediums durch die Ausnehmungen 10'a und die Lücken 13'a in zeitlich und örtlich fluktuierenden Portionen zerteilt, verformt und umgeordnet, so daß sich die Inhomogenitäten leicht ausgleichen können.
  • Dieser Ausgleich wird bei der Ausführung des Mischers nach Fig. 4 noch~dadurch beschleunigt und verstärkt, daß das Medium in der Kammer 3'e durch Scherung zwischen der Hohlwellenwand 12'a und den Wänden der Kammer 3'e weiter verformt, sodann beim Durchtritt durch die Löcher 10' b der gelochten Wand 9' b und die Zahnlücken 13' b der Zahnscheibe 12'b nochmals portionsweise verformt und umgeordnet und schließlich der Scherung zwischen der Zahnscheibe 12' b und der Hohlwellenwand 7' einerseits und den Wänden der Kammer 3'f andererseits ausgesetzt wird, bevor es durch die Austrittsöffnung 11'abfließt. Ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 1 ist auch bei der Ausführung nach Fig. 4 die Durchflußrichtung umkehrbar. -Die Mischung des Mediums würde dabei zwar im einzelnen- in anderer Folge ablaufen, jedoch insgesamt die gleiche Wirkung ergeben Da die Ausnehmungen 10' a auf dem verhältnismäßig geringen Umfang des Zapfens 9'a unterzubringen sind, kann es herstellungstechnisch erwünscht sein, die Zahl der Ausnehmungen 10'dazu verringern. Um Konstanz des aus der Überdeckung von Ausnehmungen 10' a mit Lücken 13'a der Hohlwellenwand 12'a resultierenden freien Durchtrittsquerschnittes zu gewährleisten, wird man dabei die Zahl der Ausnehmungen mit Vorzug um eine ungerade Zahl, etwa 3 oder 5, kleiner wählen als die Zahl der Lücken 13'a. Man könnte aber auch an Stelle des Zapfens 9'a eine die Hohlwellenwand 12' a umschließende Ringwand mit Ausnehmungen 18'a dem inneren Umfang oder radialen Öffnungen vorsehen, wobei dann das Medium nicht mehr zwischen der Hohlwellenwand 12' a und dem Zapfen 9'da, sondern zwischen der Hohlwellenwand 12' a und dem Gehäuseboden 25'geschert würde. Um diese Scherwirkung zu verbessern, könnte man einen mit der Hohlwellenwand 12'a einen Ringspalt bildenden Zapfen auf dem Gehäuseboden 25~ anordnen..
  • Sollte aus konstruktiven Gründen im Einzelfall die Hohlwellenwand 12' a nicht dick genug ausgeführt werden können, um zu gewährleisten, daß die Mediumsportionen, die durch die von den Lücken 13'a dargestellten Durchflußkanäle hindurchtreten, in wünschenswertem Maße geschert werden, so kann man die Scherung z. B. in die Lücken 13' a verlagern, indem man den Zapfen 9' a verlängert, so daß die Lücken 13'a dann hinreichend lange Durchflußkanäle ergeben.
  • In F i g. 5 ist eine dritte Ausführungsform des Mischers dargestellt, der mit einer Zahnrad-Spinnpumpe zu einer Einheit zusammengefaßt ist.
  • Ein Mischergehäuse 1" ist auf einander gegenüberliegenden Seiten durch Deckplatten 26" und 26"b abgedeckt. In den Deckplatten 26"a und 26"b ist bei 4" und 5" eine in nicht weiter dargestellter Weise angetriebene Welle 2" gelagert und abgedichtet, wobei die Lagerstelle bei 4" in der Zeichnung offen liegt, weil die Deckplatte 26"a teilweise abgeschnitten dargestellt ist. Auf der Welle 2" ist, drehfest mit ihr verbunden, ein Zahnrad 12" angeordnet, das mit einem weiteren Zahnrad 27" im Eingriff steht. Um die Eingriffstelle der beiden Zahnräder 12" und 27" sind Aussparungen 28" und 29" im- Gehäuse 1" ausgebildet, wobei die Aussparung 28" mit einer Eintrittsöffnung 6" in der Deckplatte verbunden ist. Die beiden Zahnräder 12" und 27" bilden zusammen eine Zahnradpumpe bekannter Art, die bei dem durch einen Pfeil angedeuteten Drehsinn der Welle 2" und bei allseitig geringem Spiel zum Gehäuse 1", zur Deckplatte 26" a und zu einer fest mit dem Gehäuse 1" verbundenen Wand 9" von der Aussparung 28" in der Aussparung 29" fördert. Abweichend von einer normalen Zahnradpumpe ist die Aussparung 29" mit einer um einen Teil des Umfangs des Zahnrades 12" im Gehäuse 1" ausgesparten Kammer 3"h im Gehäuse 1" ausgesparten Kammer 3"h verbunden. Die Kammer 3" h erstreckt sich bis kurz vor die Aussparung 28", so daß der am Zahnkranz des Zahnrades 12" anliegende Teil 30" des Gehäuses 1" die Kammer 3"h noch gegen die Aussparung 28"abdichtet. Die mit dem Gehäuse 1" fest verbundene gelochte Wand 9 ist im Bereich des Zahnkranzes 12", soweit dieser von der Kammer 3" h umfaßt wird, mit einer Reihe von Löchern 10" versehen, die sich mit Zahnlücken 13" des Zahnrades 12" überdecken können. Die unter sich gleichen Löcher 10" sind gleichmäßig verteilt, wobei die Teilung dem doppelten Lochdurchmesser entspricht und die Anzahl der Lochteilungen von der auf die Länge der Lochreihe entfallenden Zahnteilungen des Zahnrades 12" um Eins verschieden ist. Die Löcher münden in eine zur Welle 2" konzentrisch im Gehäuseblock ausgebildete Kammer 3"i, die von einer mit der Welle 2" umlaufenden Scheibe U-förmigen Mischglied 7" begrenzt wird. Das Mischglied 7" ist an seinem im übrigen mit engem Spiel zur zylindrischen Wand 3" i umlaufenden Rand mit einer Durchtrittsöffnung 8" versehen. Durch die Durchtrittsöffnung 8" ist die Kammer 3"i mit einer weiteren im Gehäuse 1" ausgebildeten Zusatzkamrner 3"k verbunden, von der eine Austrittsöffnung 11" abgeht.
  • Das Zahnrad 12" wirkt über die Erstreckung der Kammer 3"h längs seines Umfangs in Verbindung mit der gelochten Wand 9" in gleicher Weise, wie die bei der Ausführung nach F i g. 1 beschriebene Zahnscheibe 12 in Verbindung mitsder gelochten Wand 9 auf ein den Mischer durchströmendes Medium in der an Hand von F i g. 3 erläuterten Weise als ein Mischelement ein. Das Mischglied 7" mit der Durchtrittsöffnung 8" wiederum entspricht dem bei der Ausführung nach F i g. 1 beschriebenen Mischglied 7 mit der Durchtrittsöffnung 8, deren Wirkung an Hand von F i g. 2 erläutert wurde.
  • Durch die Eintrittsöffnung 6" in die Aussparung 28" eintretende Medium wird von den Zahnlücken der Zahnräder 12" und 27" aufgenommen. Das von den Zahnlücken des Zahnrades 27" aufgenommene Medium wird dabei in die Aussparung 29" gefördert, wo es durch den gegenseitigen Eingriff der Zahnräder aus den Zahnlücken ausgequetscht wird. Von der Aussparung 29" fließt dieses Medium weiter in die Kammer 3"h und von dort durch die bei Überdeckung von Zahnlücken 13" des Zahnrades 12" mit Löchern 10" der gelochten Wand 9" sich ergebenden freien Durchtrittsquerschnitte portionsweise sowie zeitlich und örtlich fluktuierend in die Kammer 3" i.
  • Dabei verdrängt es aber auch die von den Zahnlükken 13" des Zahnrades 12" aus der Aussparung 28" herangeförderten Mediumportionen in die Kammer 3"i. Durch diese gegenseitige Verdrängung von Mediumsteilen, die bei Eintritt in den Mischer weit voneinander getrennt waren, wird gegenüber den Ausführungen nach Fig. 1 und 4 eine noch zusätzliche Umordnung des Mediums erzielt. Eine weitere zusätzliche Umordnung ergibt sich daraus, daß das vom Zahnrad 12" geförderte Medium nicht vollständig durch die Zahnlücken 13" in die Kammer 3" abfließt, sondern zum Teil wiederum in die Aussparung 29" gefördert wird, wo es sich mit Mediumsteilen mischt, die vom Zahnrad 27" frisch herangeführt werden. Schließlich wird das Medium in die Kammer 3"h infolge der Schleppwirkung des Zahnrades 12" stark geschert. In der Kammer 3"i wird das Medium durch Scherung zwischen dem umlaufenden Mischglied 7" und den Wänden der Kammer 3" i verformt, sodann durch die mit dem Mischglied 7" rotierende Durchtrittsöffnung 8" in die Zusatzkammer 3"k gefaltet und dort zwischen dem Mischglied 7" und den Wänden der Zusatzkammer 3"k wiederum geschert, bevor es durch die Austrittsöffnung 11" abfließt.
  • -Durch die zwischen dem Teil 30" des Mischergehäuses 1" und dem Zahnkranz 12" bestehende Abdichtung der Aussparung 28" gegen die Kammer 3"h ist gewährleistet, daß die durch die Zahnräder 12" und 27" gebildete Zahnradpumpe einen Druckanstieg erzeugt, der den für die Mischung benötigten Druckabfall kompensiert oder gar überkompensiert. Die Ausführung des Mischers nach Fig. 5 ist daher von großem Vorteil, wenn ein dem Mischer nachgeschalteter Vorgang durch eine Druckabsenkung beeinträchtigt würde.
  • Die Ausführungen des Mischers nach Fig. 1, 4 und 5 können ohne weiteres mit Spinnpumpen zu einer Einheit zusammengefaßt werden, wobei Spinnpumpe und Mischer vorteilhaft über eine gemeinsame Welle angetrieben werden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Kontinuierlicher Laminarmischer für viskose, insbesondere hochviskose Medien, mit bebeweglichen, angetriebenen Mischelementen, bei dem zumindest ein Durchflußkanäle bestimmter Länge aufweisendes Mischelement zwischen zwei in Durchflüßrichtung des Mediums hintereinander angeordneten Kammern eines Mischergehäuses längs einer gehäusefesten, die Kammern trennenden gelochten Wand bewegbar ist, dessen Durchflußkanäle unter Ausbildung einzelner Durchtrittsquerschnitte mit Löchern der gelochte ten Wand zeitweilig überdeckbar sind, d a d ur c h gekennze.iphnet, daß zwischen der einen der beiden Kammern (3b, 3'g, 3'e, 3"i) und einer Zusatzkammer (3a, 3'd, 3"k) des Mischergehäuses ein quer zum Durchflußweg des Mediums unter Querfaltung des Mediumstromes bewegbares Mischglied (7, 7', 7") angeordnet ist, das eine gemeinsam mit ihm bewegliche Durchtrittsöffnung (8, 8', 8")- aufweist, deren Querschnitt kleiner als der lichte Querschnitt der angrenzenden Kammern (3 b - 3 a, 3' g -3' d, 3"i-3"k) ist.
  2. 2. Laminarmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Überdeckung von Durchflußkanälen (13, 13' a, 13' b, 13") eines Mischelementes (12, 12' a, 12' b, 12") und von Löchern (10; 10'a, lO'b, 10") der gelochten Wand gebildete freie Durchtrittsquerschnitt etwa in der Größe des lichten Querschnittes der Mediumszu- und -abführIeitungen zu dem Mischergehäuse liegt, daß der am gesamten Laminarmischer auftretende Druckabfall durch entsprechende Dimensionierung der Durchtrittsquerschnitte- und -längen in die Größenordnung des Druckabfalles in den Mediumszu- und -abführleitungen zu dem Mischergehäuse gelegt ist, und daß die axiale Länge der Durchflußkanäle des Mischelementes und der Löcher der gelochten Wand zumindest ihrem hydraulischen Durchmesser entspricht.
  3. 3. Laminarmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Durchtrittsöffnung (8, 8', 8") eines Mischgliedes (7, 7', 7*') höchstens ein Viertel des lichten Querschnitts der angrenzenden Kammern (3b-3a, 3'g-3'd, 3"i-3"k) des Mischergehäuses beträgt und etwa in der Größe des lichten Querschnittes der Mediumszu- und -abführleitungen zu dem Mischergehäuse liegt und seine Erstreckung in Bewegungsrichtung höchstens ein Viertel des während einer Bewegungsperiode zurückgelegten Weges ausmacht.
  4. 4. Laminarmischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Durchtrittsöflnung (8, 8', 8") des Mischgliedes (7,7', i") während einer Bewegungsperiode des Mischgliedes innerhalb der durch die Querschnitte der angrenzenden Kammern des Mischergehäuses vorgegebenen Grenzen über den maximal möglichen Bewegungsweg bewegbar ist.
  5. 5. Laminarmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Mischelement (12, 12') und ein Mischglied (7, 7') entweder gegensinnig oder gleichsinnig bewegt hintereinander angeordnet sind, und daß bei gegensinniger Bewegung diese unmittelbar aufeinanderfolgen bzw. bei gleichsinniger Bewegungr zwischen diesen die einem Mischelement zugeordnete gelochte Wand (9, 9 a, 9b, 9'i) oder eine zusätzliche gelochte Wand liegt und der Abstand zwischen einer gelochten Wand und einem Mischglied wenigstens gleich der Länge ist, die sich aus dem Produkt der mittleren Mediumsdurchflußgeschwindigkeit in dem zwischen dem Mischglied und der gelochten Wand liegenden Kammerteil und der Dauer einer Bewegungsperiode des Mischgliedes ergibt.
  6. 6. Laminarmischer nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Mischelement (12, 12' a, 12'b, 12") die Durchflußkanäle (13, 13' a, 13' b, 13") und die diesen zugeordneten Löcher (10, 10'a, 10' b, 10") der gelochten Wand (9, 9'a, 9'-b, 9") jeweils in Gestalt einander zugeordneter gleich oder ungleich langer Öftnungsreihen angeordnet sind, deren einzelne Öffnungen sich bei Bewegung des Mischelementes relativ zu der gelochten Wand jeweils in der Bewegungsrichtung fortschreitend zeitweilig, örtlich unter Ausbildung einer Überdeckung entweder über die gesamte Länge der Öffnungsreihen oder jeweils nur in einem oder mehreren Teilbereichen der Öffnungsreihen, deren Lage und Länge gegebenenfalls zeitlich veränderbar ist, überdecken.
  7. 7. Laminarmischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der resultierende freie Durchtrittsquerschnitt eines Mischelementes (12, 12' a, 12' b, 12") mit der zugeordneten gelochten Wand (9, 9'a, 9'b, 9") zeitlich zumindest angenähert konstant ist.
  8. 8. Laminarmischer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet ; daß das Mischelement (12, 12'a, 12'b 12") und die zugeordnete gelochte. Wand (9, 9'a, 9'b, 9") Öffnungsreihen aufweisen, bei denen jeweils untereinander gleiche Öffnungen mit konstanter jeweils dem doppelten Wert der in Richtung der jeweiligen Reihe gemessenen öffnungsbreite entsprechender Teilung angeordnet sind, und die Länge des gegebenenfalls in Teilbereiche aufgeteilten Bereiches einander zugeordneter Öffnungsreihen, in dem Öberdecküngen von Öffnungen möglich sind, zeitlich konstant ist und die auf diesen Überdeckungsbereich fallenden Teilungen einander zugeordneter Öffnungsreihen sich, gegebenenfalls nach Teilung durch gemeinsame ganzzahlige Faktoren, um eine ungerade Zahl unterscheiden.
  9. 9. Laminarmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußkanäle (13, 13'a, 13' b, 13") eines Mischelementes (12, 12',a, 12' b, 12") und die Löcher (10, 10'a, 10'b, 10") der zugeordneten gelochten Wand (9, 9' a, 9' b, 9") als Schlitze ausgebildet sind, die einen Winkel miteinander einschließen.
  10. 10. Laminarmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rotationsteile - ausgebildeten Mischelemente und Mischglieder auf einer gemeinsamen Antriebswelle (2, 2', 2") angeordnet und die Kammern (3a, 3b, 3c, 3'd, 3'e, 3'f, 3"i, 3"k) des Mischergehäuses (1, 1', 1") zylindrisch und koaxial zur Antriebswelle ausgebildet sind.
  11. 11. Laminarmischer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (2, 2', 2") als Mischelement eine mit geringem Spiel gegenüber der zylindrischen Innenwandung der zugeordneten Kammer (3.c, 3'f) sowie zur zugeordneten gelochten Wand in Umdrehung versetzbare gelochte Scheibe (12, 12'b) angeordnet ist, deren vorzugsweise auf zur Antriebswelle konzentrischen Lochkreisen angeordnete Löcher die Durchflußkanäle (13, 13' b) bilden und daß als Mischglied ein mit geringem Spiel zu der zylindrischen Innenwand der zugeordneten Kammer (3a, 3 b, 3" 1 - 3" k) in Umdrehung versetzbarer rotationssymmetrischer Drehkörper (7, 7") mit einer Durchtrittsöffnung im Bereiche seines Umfanges auf die Antriebswelle aufgesetzt ist.
  12. 12. Laminarmischer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischelement als Zahnscheibe oder Zahnrad (12b, 12") ausgebildet ist.
  13. 13. Laminarmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle (2') aufweist, deren Hohlraum eine Kammer (3'g) des Laminarmischers bildet und deren Wandung (12'a) Durchflußkanäle (13'a) aufweist und die als Mischelement wirkt, dem als gelochte Wand ein in den Hohlraum der Antriebswelle ragender Zapfen (9'a) mit randoffenen Ausnehmungen (10'a) am Umfang oder eine die Antriebswelle umfassende Wand mit Ausnehmungen am inneren Umfang oder mit radialen Öffnungen zugeordnet ist, und daß die Wandung der HohIwelle außerdem unter Ausbildung eines Mischgliedes eine seitliche Durchtrittsöffnung (8') aufweist, die einerseits in die vom Wellenhohlraum gebildete Kammer (3'g) und andererseits in eine rings um die Antriebswelle (2') in dem Mischergehäuse (1') verlaufende ausgesparte Kammer (3'd) mündet.
  14. 14. Laminarmischer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischelement ein mit einem oder mehreren weiteren Zahnrädern (27") in Eingriff stehendes Zahnrad (12") ist, das mit den mit ihm in Eingriff stehenden Zahnrädern eine Zahnradpumpe bildet, deren in dem Mischergehäuse (1") ausgesparter Mediumsausl aß (29") mit einer sich längs eines Teiles des Umfangs des als Mischelement wirkenden Zahnrades (12'» erstreckenden, in dem Mischergehäuse (1") ausgesparten Kammer (3"h) verbunden ist, die durch eine mit ihren Löchern (10") den Zahnlücken (13") dieses Zahnrades (12") zugeordnete gelochte Wand (9") gegen eine weitere Kammer 3" 1) des Mischergehäuses (1") abgegrenzt ist.
  15. 15. Laminarmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Mediumspumpe, insbesondere einer Spinnpumpe, zu einer Einheit zusammengefaßt ist, in der Laminarmischer und Mediumspumpe vorzugsweise über eine gemeinsame Welle angetrieben sind.
  16. 16. Laminarmischer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß er der Mediumspumpe vorgeschaltet ist.
    Die Erfindung betrifft einen kontinuierlichen Laminarmischer für viskose, insbesondere hochviskose Medien, mit beweglichen, angetriebenen Mischelementen, bei dem zumindest ein Durchflußkanäle be- stimmter Länge aufweisendes Mischelement zwischen zwei in Durchflußrichtung des Mediums hintereinander angeordneten Kammern eines Mischergehäuses längs einer gehäusefesten, die Kammern trennenden gelochten Wand bewegbar ist, dessen Durchflußkanäle unter Ausbildung einzelner Durchtrittsquerschnitte mit Löchern der gelochten Wand zeitweilig überdeckbar sind.
    Unter kontinuierlichen Laminarmischern sind Mischvorrichtungen für fließfähige Medien zu verstehen, die bei stetigem Durchfluß mischen und deren Mischwirkung unter im wesentlichen laminaren Strömungsverhältnissen geschieht. Sie finden insbesondere dann Verwendung, wenn es beispielsweise bei hochviskosen Medien nicht mehr möglich ist, Turbulenz zu erzeugen und deren Mischwirkung auszunutzen. Ihre Aufgabe besteht darin, mischbare Flüssigkeiten miteinander zu vermischen, Schwebstoffe, z. B. Pigmente, in fließfähigen Medien gleichmäßig zu verteilen oder in einem Mediumsstrom vorhandene Inhomogenitäten auszugleichen.
    Die Aufgabe, Inhomogenitäten der für das Fließen und die Verarbeitbarkeit maßgebenden Materialeigenschaften - beispielsweise hinsichtlich der Zähigkeit oder der viskoelastischen Eigenschaften - eines Mediumstromes auszugleichen, stellt sich insbesondere dann, wenn solche Inhomogenitäten den Ablauf des Verarbeitungsprozesses oder die Güte eines Endproduktes beeinträchtigen können. So wirken sich z. B. Inhomogenitäten des Mediumsstromes besonders ungünstig aus, wenn das daraus hergestellte Endprodukt sehr geringe Querabmessungen aufweist, wie es etwa beim Fadenspinnen oder Folienziehen der Fall ist.
    Diese Schwierigkeiten treten insbesondere bei der Verarbeitung von Polymerenschmelzen zu Fäden oder Folien auf, weil sich wegen der hohen Temperatur dieser Schmelzen neben Inhomogenitäten, die vom Ausgangsmaterial herrühren oder auf statistischen Schwankungen beruhen, noch temperatur- und verweilzeitabhängige Inhomogenitäten einstellen. Die temperaturabhängigen Inhomogenitäten entstehen wegen der Temperaturabhängigkeit der Materialeigenschaften und der insbesondere bei hoher Schmelztemperatur vorhandenen praktischen Schwierigkeit, überall in der die Schmelze enthaltenen Apparatur eine gleichförmige Temperatur einzuhalten. Auf der anderen Seite ist aber auch in um so stärkerem Maße, je höher die Temperatur einer Polymerenschmelze ist, deren molekularer Aufbau mit der Zeit zunehmenden Veränderungen infolge thermischer Degradation oder Vernetzung unterworfen. Da es praktisch nicht zu vermeiden ist, daß verschiedene Teile einer solchen Schmelze verschieden lange in der zugeordneten Apparatur verweilen und daher auch den Veränderungen verschieden lange ausgesetzt sind, treten die erwähnten verweilzeitabhängigen Inhomogenitäten auf.
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