CH278430A

CH278430A - Einrichtung zum Anfeuchten und Abtrennen von Abschnitten von einer abzuwickelnden Klebstreifenrolle.

Info

Publication number: CH278430A
Authority: CH
Inventors: Ag Silta Werke
Original assignee: Ag Silta Werke
Priority date: 1949-12-09
Filing date: 1949-12-09
Publication date: 1951-10-15

Description

Einrichtung zum Anfeuchten und Abtrennen von Abschnitten von einer abzuwickelnden Klebstreifenrolle.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum Anfeuchten und Abtrennen von Abschnitten von einer abzuwickelnden Klebstreifenrolle, die in gleichen Abständen mit einem abstehenden, eine Tragschlaufe tragenden Lappen versehen ist, mit liner Vorrichtung, die eine Führung aufweist, durch welche der Klebstreifen von der Rolle zur Anfeuchtwalze gezogen werden kann. Das Neue der Erfindung besteht darin, dass die Auflagefläche für den Streifen in der Führung eine Unterbrechung aufweist, über weleher mindestens ein an der Führung befestigter, in die Bahn des abstehenden Lappens ragender Ansatz befestigt ist, das Ganze derart, dass die Klebstreifenbahn beim Auftreffen eines Lappens auf den Ansatz angehalten und erst nach Niederdrücken des Lappens weiterbefördert werden kann.

Die vorgenannte Unterbrechung in der Auflagefläehe des Streifens wird vorzugsweise durch eine Vertiefung gebildet. In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei jedoch nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind.

Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Führung für das Klebband im Sehaubild,
Fig. 3 einen Grundriss der Führung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch dieselbe.

Die vorliegende Vorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem in bekannter Weise eine Klebstreifenrolle 2 drehbar gelagert ist.

Ferner ist im Gehäuse 1 eine Anfeuchteinrichtung 3 angeordnet, welche eine Anfeuchtwalze 4 enthält. Die Einrichtung 3 ist in ebenfalls bekannter Weise auswechselbar angeordnet. Zwischen der Rolle 2 und der Walze 4 ist eine Führung 5 schwenkbar gelagert. Die Führung 5 ist um eine Achse 6 schwenkbar, die in den Seitenwänden des Gehäuses 1 gelagert ist. Die Achse 6 trägt eine Walze 7, welche durch einen Ausschnitt 8 in der Auflagefläche des Klebstreifens 9 hindurehragt. Neben der Walze 7 befinden sieh noch weitere gleichliegende Walzen 7a. Die Führung 5 besitzt U-förmig umgebogene Ränder 10, welche den Klebstreifen 9 umfassen.

In der Auflagefläche 11 der Führung 5 ist eine Unterbrechung vorgesehen, welche in vorliegendem Fall als Vertiefung 12 ausgebildet ist. Oberhalb dieser Vertiefung ist an den Rändern 10 je ein Ansatz 13 angeordnet, welche beide nach abwärts ragen. Es könnte auch nur ein Ansatz vorgesehen sein. Das der Anfeuchtwalze 4 näherliegende Ende der Führung ist mit Zacken versehen und dient als Messer zum Abschneiden des Klebstreifens 9. In unmittelbarer Nähe der Absehneidkante 14 ist eine Achse 15 unterhalb der Führung 5 angeordnet. Auf dieser Achse sind zwei Anschläge 16 schwenkbar und in bezug aufeinander verstellbar gelagert. Diese An schläge 16 besitzen nach oben durch die Führung hindurchragende Lappen 17. Die Anschläge 16 können, wie gezeichnet, an der Füh rung 5 gelagert sein.

Es ist aber auch möglich, dieselben am Gehäuse 1 oder am Wasserbecher der Anfeuchteinrichtung 3 zu lagern.

Die von der Rolle 2 abzawickelnde Strei fenbahn weist in bestimmten Abständen voneinander vom Streifen abstehende Lappen 20 auf, welche eine Tragsehlaufe 21 halten. Wird der Klebstreifen 9 durch die Führung 5 hindurchgezogen, so treffen die Lappen 20 auf die Ansätze 13. Damit kann der Klebstreifen 9 nicht mehr weitergezogen werden.

Drückt man jedoch den an den Ansätzen 13 liegenden Lappen 20 abwärts in die Vertiefung 12, so kann der Klebstreifen in Pfeilrichtung I weiterbefördert werden. Bei die ser Weiterbeförderung gleitet der Streifen 9 über die Anfcuehtwalzc 4 wodurch der an ihm angeordnete Klebstoff angefeuchtet wird.

Die Streifenbahn 9 kann dann so weit nachgezogen werden, bis der nächste Lappen 20 wiederum an den Ansätzen 13 anzuliegen kommt. In diesem Moment wird der über das Messer 14 vorstehende Teil der Streifenbahn 9 am Messer abgeschnitten und an dem zu verwendenden Paket oder dergleichen festgeklebt. Benötigt man einen weiteren Klebstreifenabsehnitt, so drückt man wiederum den über der Vertiefung 12 liegenden Lappen 20 nieder und schiebt das Streifenband 9 weiter, wie vorstehend beschrieben wurde.

Damit die Klebstreifen verschiedener Breite in der Führung gut geführt sind, sind die schwenkbaren Anschläge 16 vorgesehen.

Dieselben können gegeneinander oder voneinander weg bewegt werden, genau der Breite des zur Verwendung kommenden Streifens entsprechend. Besitzt der Klebstreifen 9 die gleiche Breite wie die Führung, so werden die Anschläge nach nnten aus der Bahn des Streifens 9 geschwenkt. Die Führung 5 liegt nahe ihrem einen Ende vorzugsweise auf einem Teil des Gehäuses 1 auf, während das andere Ende der Führung mittels einer Feder 22 auf das Gehäuse 1 abgestützt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Anfeuchten und Abtrennen von Absehnitten von einer abzuwik Lenden K] ebstreifenroll e, die in eichen Ab- ständen mit einem abstehenden, eine Tragsehlaufe tragenden Lappen versehen ist, mit einer Vorrichtnng, die eine Führung aufweist, durch welche der Klebstreifen von der Rolle zur Anfeuehtwalze gezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche für den Streifen in der Führung eine Unter breelunig aufweist, über welcher mindestens ein an der Führung befestigter, in die Bahn des abstehenden Lappens ragender Ansatz befestigt ist, das Ganze derart, dass die Klebstreifenbahn beim Auftreffen eines Lappens auf den Ansatz angehalten und erst nach Niederdrücken des Lappens weiterbefördert werden kann.

UNTERANSP I,CIIE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung durch eine Vertiefung gebildet wird.

2. Einrichtung nach Patentansprueh, bei welcher die Vorrichtung zwei in bezug aufeinander verstellbare, den Streifen zu führen bestimmte Anschläge aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge aus der Bahn des Streifens ausschwenkbar sind.