CH273325A - Mechanische Aufzieh- und Arretiervorrichtung an einem Lamellenstore. - Google Patents

Mechanische Aufzieh- und Arretiervorrichtung an einem Lamellenstore.

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CH273325A
CH273325A CH273325DA CH273325A CH 273325 A CH273325 A CH 273325A CH 273325D A CH273325D A CH 273325DA CH 273325 A CH273325 A CH 273325A
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CH
Switzerland
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shaft
spring
winding
locking device
slats
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Application number
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English (en)
Inventor
Ag Rolladenfabrik A Griesser
Original Assignee
Ag Rolladenfabrik A Griesser
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Publication date
Application filed by Ag Rolladenfabrik A Griesser filed Critical Ag Rolladenfabrik A Griesser
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/308Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with coaxial tilting bar and raising shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description


  Mechanische     Aufzieh-    und     Arretiervorrichtung    an einem     Lamellenstore.       Gegenstand der Erfindung ist eine mecha  nische     Aufzieh-    und     Arretiervorrichtung    an  einem     Lamellenstore.    Die erfindungsgemässe  Vorrichtung besitzt eine     Aufziehwelle,    an  der die Lamellen aufgehängt sind, und zwei  im Getriebe dieser     Aufziehwelle    eingeschal  tete, relativ zueinander bewegliche Glieder  und     Friktionsgesperre,    das Ganze derart,

         dass    sowohl bei Betätigung der     Aufziehwelle     zum Heben als auch zum Senken der La  mellen das     Friktionsgesperre    gelöst wird,  während bei stillstehendem Antrieb, wenn  die     Aufziehwelle    unter dem     Einfluss    einer  von den Lamellen aus ausgeübten Zugwir  kung im Sinne des Senkens der     Lam#Ilen    zu       dreh6n    bestrebt ist, durch Verschiebung eines  der genannten Glieder das     Friktionsgesperre     selbsttätig wirksam wird und ein Senken der  Lamellen durch Kupplung dieses Gliedes mit  einem feststehenden Teil verhindert.

   Zur  Betätigung des Getriebes der     Aufziehwelle     kann eine ausschwenkbare Handkurbel vor  gesehen sein.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.   <B>1</B> einen senkrechten Schnitt durch  die     Aufziehwelle    und den obern Teil des       Lamellenstores,          Fig.    2 eine Draufsicht auf das     Aufzieli-          wellengehäuse,          Fig.   <B>3</B> einen Querschnitt durch das Ge  häuse längs der Linie     III-111    der     Fig.   <B>1,

  </B>         Fig.    4 einen vertikalen Schnitt durch das       Aufzieh-    und     Arretiergetriebe    und       Fig.   <B>5</B> einen Querschnitt durch das Ge  triebe längs der Linie     V-V    der     Fig.    4.  



       Fig.   <B>6</B> zeigt einen     senkrechteD    Schnitt  durch eine Fensteröffnung mit ausserhalb des  Fensters in einer Sturzhöhlung angeordnetem       Lamellenstore.     



       Fig.   <B>7</B> ist eine gleiche Schnittansicht mit  unter dem Sturz angeordnetem     Lamellen-          store.     



       Fig.   <B>8</B> zeigt die Anordnung eines     Lamel-          lenstores    innerhalb des Fensters, z. B. bei       Schiebefenstern.     



  Die in     Fig.   <B>1</B> bis<B>5</B> dargestellte Vorrich  tung besitzt ein nach oben offenes Gehäuse<B>1</B>  von U-förmigem Querschnitt, das zur Be  festigung am obern Querrahmen     ein &     Raum  öffnung, beispielsweise innerhalb eines Fen  sters, bestimmt ist. Im Gehäuseinnern ist  eine     Aufziehwelle    2, die sich über die ganze  Länge des Gehäuses erstreckt, mit ihren  Enden in am Gehäuse festen Lagerblöcken  <B>3</B> und 4 drehbar gelagert.     31it    der Welle 2  sind zwei, oder bei Stores grösserer Länge  mehr,     Aufziehrollen   <B>5</B> starr verbunden.

   An  den Rollen<B>5</B> ist<B>je</B> ein biegsames Zugglied<B>6,</B>  beispielsweise eine Schnur, eine Gurte, ein  feines     Dralitkabel    oder ein Stahlband, mit  einem Ende befestigt; das Zugglied dringt  durch eine     Offnung   <B>7</B> im Boden des Gehäuses  <B>1,</B> läuft abwärts über eine Lenkrolle<B>8,</B> die  unten am Gehäuse getragen wird, und dringt  durch ein Loch<B>9</B> in der Mittelachse jeder      der     übereinanderlidgenden    Lamellen<B>10,</B> um  mit dem andern Ende an der untersten, nicht  dargestellten Lamelle befestigt zu werden.  Der Aufzug mittels ganz dünner     Stahlbänder     ist insofern vorteilhaft, da die sich auf  wickelnden Bänder sehr wenig auftragen.

   Die  verschiedenen Lamellen des Stores liegen  zwischen zwei Bändern<B>11</B> und 12 auf an den  Bändern angenähten oder anderweitig be  festigten Querstreifen<B>13</B> und werden durch  die sie     durchdringenden        Zugglieder   <B>6</B> gegen  Verschiebung in     Längsriclitung    festgehalten.  Die Tragbänder<B>11</B> und 12 der Lamellen drin  gen mit ihren obern Enden durch den Boden  des Gehäuses<B>1,</B> und<B>je</B> zwei     gegenüberlie-          geucle    Bänder sind an einem Bügel 14 be  festigt. Die beiden Bügel 14 des dargestellten  Beispiels sind mit Hülsen<B>15</B> und<B>16</B>     bzw.   <B>16</B>  und<B>17</B> starr verbunden, welche Hülsen auf  der Welle 2 drehbar sind.

   Die beiden Längs  ränder der Bügel 14 sind umgebogen, wie       Fig.   <B>3</B> zeigt, und an der Biegestelle dringt das  Band<B>11</B>     bzw.    12 durch einen Schlitz<B>18,</B> ist  dann um einen Stift<B>19</B> herumgeführt und  wieder durch den Schlitz     18.hindurchgezogen,     so     dass    es durch eine auf das Band nach  unten ausgeübte Zugkraft selbsttätig in der  Umbiegung des Bügelrandes festgeklemmt  wird. Durch Schwenkung der Bügel 14 in der  einen oder andern Richtung wird das eine  der Bänder, beispielsweise<B>11,</B> nach oben       gezogen,'während    das andere Band 12 sich  nach unten verschiebt.

   Die Lamellen<B>10</B>  können in dieser Weise in eine beliebige  Schräglage gebracht, wie in     Fig.   <B>3</B> punktiert  dargestellt ist, oder beinahe vertikal gestellt  werden, um den Lichtzutritt ganz abzu  schliessen.  



  Zur Betätigung der     Aufziehwelle    ist ein  Getriebe vorgesehen, welches in einem vom  Gehäuse<B>1</B> an einem Ende desselben getra  genen, zweiteiligen Getriebegehäuse 20 ange  ordnet ist. In diesem Gehäuse 20 ist in der  Verlängerung der Wellenachse 2 ein Kegelrad  21 gelagert, welches mit einem Vierkantende       22    der Welle 2 gekuppelt ist. Das Rad 21  kämmt mit einem zweiten     Kegelrad   <B>23.</B>  Dieses     Rad        23    -besitzt eine Nabe 24,     die    in    der am Gehäuse festen Hülse<B>25</B> drehbar  gelagert ist. Auf der Nabe 24 ist mittels eines  Stiftes<B>26</B> eine     Mtnehmerliülse   <B>27</B> befestigt.

    Durch das Innere der Nabe 24 ist ein Bolzen  <B>28</B> geführt, der mit seinem untern Ende ans  der Nabe hervorsteht und zur Führung einer  Antriebshülse<B>29</B> dient, die auf dem Bolzen<B>28</B>  lose drehbar ist, und aus dem Gehäuse<B>290</B>  herausragt. Der unterhalb des Bolzens<B>28</B>  befindliche Teil der Hülsenbohrung besitzt       Vierkantform   <B>30</B> und dient zur Verbindung  mit der Handkurbelwelle zwecks Drehung der,       Aufziehwelle    2. Um die feste Hülse<B>25</B> ist eine  Schraubenfeder<B>31</B> gewickelt.

   Die     Mitnehmer-          hülse   <B>27</B> besitzt einen Wandteil<B>32,</B> welcher  einen Teil eines     Kreiszylindermantels        bildet,-          der    sich ausserhalb der Feder     31'um    etwas,  weniger als die Hälfte des Hülsenumfanges  erstreckt, und die Hülse<B>29</B> besitzt einen  Wandteil<B>33,</B> welcher ebenfalls einen Teil  eines     Kreiszylindermantels    bildet und sich  ungefähr über die Hälfte des Hülsenumfanges  erstreckt und in den freien Raum von der  Form eines     Zylindermantelsektors    zwischen  den beiden     Endflächen    des Wandteils<B>32</B> der  Hülse<B>27</B> eindringt.

   Das eine Ende 34 der  Schraubenfeder<B>31</B> legt sich gegen die eine  Endfläche<B>35</B> des Wandteils<B>33</B> der Hülse<B>29.</B>  Das andere Federende<B>36</B> ist nach rückwärts  umgebogen, und die Biegestelle der Feder  legt sich gegen die Endfläche<B>37</B> des Wand  teils<B>32</B> der Hülse<B>27,</B> während das freie Ende  des umgebogenen Federteils mit einem An  schlag<B>38</B> eines Ansatzes<B>39</B> des Wandteils  <B>32</B> zusammenwirkt. Die beiden Hülsen<B>27</B>  und<B>29</B> sind relativ zueinander beweglich,  und das umgebogene Federendstück<B>3 6</B> besitzt  etwas Spiel zwischen den beiden Anschlägen  <B>37</B> und<B>38.</B>  



  Soll der     Lamellenstore    hochgezogen wer  den, so wird mittels der mit der Kupplungs  hülse<B>29</B> verbundenen Kurbel die Hülse bei  spielsweise im Sinne des Pfeils a in     Fig.   <B>5</B>  gedreht. Die Hülse<B>29</B> wirkt mit der     End-          fläche   <B>33'</B> des Wandteils<B>33</B> gegen die     Mit-          nehmerhülse   <B>27, 32</B> und dreht diese im glei  chen Sinne. Die Endfläche<B>37</B> des Wandteils  <B>32</B> dieser Hülse wirkt dabei gegen die Biege-      stelle des Federendes<B>36</B> und übt auf die  Feder einen Druck im Sinne der     Offnung     der Federwindungen aus.

   Die Feder<B>31</B> kann  sich daher mit den beiden Hülsen<B>27</B> und<B>29</B>  um die feste Hülse<B>25</B> drehen. Durch den  Stift<B>26</B> wird die Drehung der Kupplungs  hülse<B>27</B> auf das Kegelrad<B>23</B> übertragen,  welches das Rad 21 und somit die     Aufzieh-          welle    2 dreht. Die Rollen<B>5</B> drehen mit der  Welle 2 und wickeln die an ihnen befestigten  Zugglieder<B>6</B> auf. Die unterste Lamelle des  Stores wird durch die Zugglieder angehoben  und stösst dann gegen die nächsthöhere  Lamelle     usw.    Der Store kann in dieser Weise  ganz oder in jede beliebige Zwischenstellung  hochgezogen werden und verbleibt ohne  weiteres in hochgezogener Lage, sobald die  mit der Kurbel auf die Hülse<B>29</B> ausgeübte  Drehwirkung aufhört.

   Die Rollen<B>5</B> und die  Welle 2 sind natürlich bestrebt, sich unter  dem     Einfluss    des Gewichtes der Lamellen,  oder wenn auf diese eine Zugwirkung nach  unten ausgeübt wird, im umgekehrten Sinne,  <B>d.</B> h. im Sinne des Senkens der Lamellen, zu  drehen, so     dass    durch Vermittlung der Kegel  räder 21 und<B>23</B> eine Drehkraft im Sinne des  Pfeils<B>b</B> in     Fig.   <B>5</B> auf die Hülse<B>27</B> ausgeübt  wird. Nun legt sich aber der Anschlag<B>-38</B> die  ser Hülse<B>27</B> gegen das Federende<B>36</B> und übt  auf dieses Federende eine Druckwirkung im  Sinne der Schliessung der Federwindungen  um die feste Hülse<B>25</B> aus.

   Die Federwin  dungen werden gegen diese Hülse     angepresst     und bilden zusammen mit der Hülse ein       Friktionsgesperre,    welches die     Mitnehmer-          hülse   <B>27</B> und somit die mit ihr drehfest ver  bundene     Aufziehwelle    2 mit der festen Hülse  25 kuppelt und eine Drehung der Welle 2 im  Sinne des Senkens der Lamellen verhindert.  



  Wenn der     Lamellenstore    gesenkt werden  soll, so wird mittels der Handkurbel die  Hülse<B>29</B> im Sinne des Pfeils<B>b</B> in     Fig.   <B>5</B>     ge-          dxeht.    Nun wirkt die     Endfläche   <B>35</B> -des Hül  senteils<B>33</B> gegen das Federende 34 und übt  auf dieses Federende einen Druck im Sinne  der Öffnung der Federwindungen aus. Die  Feder<B>31</B> kann sich auf der festen Hülse<B>25</B>  verdrehen, so     dass    sich die Biegestelle des    Federendes<B>36</B> gegen die     Endfläche   <B>37</B> des  Teils<B>32</B> der Hülse<B>27</B> legt und die Drehung  der Hülse<B>29</B> auf die Hülse<B>27</B> und somit auf  das Kegelrad<B>23</B> überträgt.

   Die Welle 2 wird  nun im Sinne des Senkens der Lamellen<B>10</B>  gedreht. Wenn der Antrieb der Hülse<B>29</B> mit  tels der Kurbel aufhört, ist die Welle 2  bestrebt, infolge des Gewichtes der Lamellen  im gleichen Sinne weiterzudrehen. Eine  Drehkraft im Sinne des Pfeils<B>b</B> wird von der  Welle 2 aus über die Kegelräder 21,<B>23</B> an die  Hülse<B>27</B> übertragen, und der Anschlag     dieser     Hülse legt sich sofort wieder gegen das  freie Ende des Federteils<B>36</B> und übt auf die  Feder eine Druckwirkung im Sinne der  Schliessung der Federwindungen auf, so     dass     das     Friktionsgesperre    wieder in Wirkung,  tritt.  



  Zur     Verschwenkung    der Lamellen<B>10</B> in  Schräglage oder Schliessstellung ist die dreh  bar auf der Welle 2 gelagerte Hülse<B>17</B> mit  einem Schneckenrad 40 fest verbunden,  welches mit einer Schnecke 41 zusammen  wirkt, die aussen am Getriebegehäuse 20  drehbar gelagert ist. Auf der     Schneckenwelle     ist eine     Antriebsrolle    42 befestigt,     die    mittels  einer Schnur 43 gedreht werden kann. Durch  Ziehen an der Schnur 43 können das     Schnek-          kenrad    40 und die mit diesem fest verbun  denen Hülsen<B>15, 16, 17</B> und die Bügel 14  im einen oder andern Sinne gedreht werden.

    Dadurch wird das eine der die Lamellen<B>10</B>  tragenden Bänder<B>11,</B> 12 angehoben und das  andere gesenkt und die Lamellen entspre  chend schräggestellt. Das Schneckengetriebe  40, 41 ist nicht reversibel<B>d.</B> h. selbsthem  mend, so     dass    die Bügel 14 sich nicht infolge  ihres Gewichtes aus der eingestellten Lage       verschwenken    können.  



  Zwecks Begrenzung der Antriebsbewe  gung zum Aufziehen oder Senken des Stores  ist das eine Ende der     Aufiiehwelle   <B>3</B> mit  Schraubengewinde 44 versehen, auf welchem  eine gegen Drehung gesicherte Wander  mutter 45 längsbeweglich ist. Die Bewegung  der Mutter 45 wird in der einen Richtung  durch das Lager<B>3</B> und in der andern     Rieh-          tung    durch einen verstellbaren Anschlag 46      begrenzt.

   Dieser Anschlag wird entsprechend  der Höhe des Stores     bzw.    der     Lamellenzabl     so eingestellt,     dass    die bei Drehung der Welle  2 sich     längsverseliiebende    Mutter bei ganz  aufgezogenem oder bei ganz gesenktem Store  gegen den einen oder andern der beiden  Anschläge<B>3</B> und 46 anstösst und dadurch  eine weitere Betätigung des Antriebes mittels  der in die Hülse<B>29</B> eingesteckten Kurbel  über die beiden Endstellungen des Stores  hinaus verhindert. Diese Begrenzung der  Antriebsbewegung ist auch deshalb erforder  lich, damit der Store nicht durch Drehen  der Welle 2 und der Rollen<B>5</B> im falschen  Drehsinn hochgezogen -wird.

   Die     Zugglieder     <B>6</B> würden sich natürlich in beiden Drehsinnen  der Rollen<B>-5</B> um diese aufwickeln, aber das       Friktionsgesperre        zux    Verhinderung des Sen  kens des Stores -unter dem     Einfluss    seines  Gewichtes ist nur im einen Drehsinn wirk  sam, und es ist daher notwendig,     dass    die  Antriebsbewegungen zum Heben oder Sen  ken des Stores nur im richtigen Drehsinn  ausgeführt werden können, und von den  Zuggliedern<B>6</B> aus ein solches Drehmoment  auf die Rollen<B>5</B> und die Welle 2 ausgeübt  wird, das die     Mitnehmerhülse   <B>27</B> im Sinne  des Pfeils<B>b</B> zu drehen bestrebt ist.  



  Das Getriebegehäuse 20 ist mittels eines  Bügels 47 um die Achse des Kegelrades 21  schwenkbar am Gehäuse<B>1</B> befestigt, damit  dem in die     Vierkantöffnung   <B>30</B> der Antriebs  hülse<B>29</B> einzusteckenden     Antriebswellen-          stück    durch Drehung des Gehäuses 20 mit  dem Kegelrad<B>23</B> und den Hülsen<B>9,7</B> und  <B>29</B> um die Achse des Rades 21 eine zu seiner  Verbindung mit der Handkurbelwelle geeig  nete Richtung erteilt -werden kann, wie aus       Fig.   <B>6</B> und<B>7</B> ersichtlich ist.

       -          Fig.   <B>6</B> zeigt ein Ausführungsbeispiel eines       Lamellenstores    mit der<B>in</B>     Fig.   <B>1-5</B> darge  stellten     Aufzieh-    und     Arretiervorrichtung.     Der Store     mit    den Lamellen<B>10</B> ist ausserhalb  eines Fensters 48 in einer Sturzhöhlung 49  angeordnet. Das     die        Aufziehwelle    enthaltende  Gehäuse<B>1</B> ist in beliebiger Weise am Fenster  sturz befestigt.

   In die aus dem     Getriebege-          7aäuse    20 hervorstehende     Aii.triebshülse        99    ist    ein     Vierhantwellenstück   <B>50</B> gesteckt,     welclies     schräg abwärts geneigt. durch den festen  Fensterrahmen     hindurchdringt    und mit sei  nem äussern Ende über ein     Universalgelenk     <B>51</B> mit einer Handkurbelwelle 52 verbunden  ist.

   Das     Vierkantwellenstück   <B>50</B> ist in einem       Kugelspurlager   <B>53</B> abgestützt und gegen Her  ausfallen aus der     Vierkantöffnung   <B>30</B>     (Fig.    4)  der Antriebshülse<B>29</B> gesichert, wobei auch  die     Handkurbelwelle   <B>52</B> von diesem Lager<B>53</B>  getragen wird. Am untern Ende der Hand  kurbelwelle<B>5.2</B> ist ein Kurbelarm. 54 gelenkig  befestigt, mit welchem der     Kurbelgriff   <B>55</B>  ebenfalls gelenkig verbunden ist.  



  Zum Senken oder Aufziehen des Stores  wird die Handkurbelwelle<B>52</B> in die in     Fig.   <B>6</B>       striclipunktiert    dargestellte Lage ausge  schwenkt, in welcher ein bequemes Drehen  der Welle mittels der Kurbel ermöglicht ist.  Nach erfolgter Betätigung des Stores wird  die Welle<B>52</B> in die mit vollen Linien darge  stellte     Nichtgebrauchslage    zurückgeschwenkt,  in welcher sie vom Universalgelenk<B>51</B> senk  recht     herünterhängt.    Die Kurbel wird dann  durch Schwenken des Kurbelarmes 54 um  seinen Gelenkpunkt an der Kurbelwelle und  durch Schwenken des     Kurbelgriffes    um seinen  Gelenkpunkt am Kurbelarm so umgelegt,

       dass     sie eine geradlinige Verlängerung der Kurbel  welle<B>52</B> bildet, so     dass    die Kurbelwelle samt  Kurbel ausser Gebrauch verhältnismässig we  nig Raum einnimmt, aber zum Gebrauch in  die für die Handhabung günstigste Schwenk  lage gebracht werden kann.  



       Fig.   <B>7</B> zeigt die Anordnung des     Lamellen-          stores    unmittelbar unter dem Fenstersturz  <B>56.</B> Ein     Abschirmblech   <B>57</B> verdeckt das Ge  häuse<B>1</B> der     Aufzieliwelle    und die aufgezo  genen Lamellen gegen aussen.

   Die aus dem  Getriebegehäuse 20 hervorragende Antriebs  hülse<B>29</B> ist wieder über ein     Vierkantwellen-          stück   <B>50</B> und ein     Universalgelenk   <B>51</B> mit der       ausseliwenkbaren        1-Iandkurbelwelle    52 ver  bunden,'- die mit einer     umlegbaren    Kurbel  wie im Beispiel     nacli        Fig.   <B>7</B> versehen ist.  



       Fig.   <B>8</B> zeigt ein Schiebefenster mit auf der  Innenseite des Fensters angeordnetem     Lamel-          lenstore,   <B>58</B> ist     das    Schiebefenster und<B>5,9</B>      der Kasten für die Rollen der das Schiebe  fenster tragenden Zugorgane. Der Store mit  den Lamellen<B>10</B> ist hinter dem Kasten<B>59</B>  aufgehängt. Die ausschwenkbare     Kurbel-          s    welle<B>52</B> mit     umlegbarer    Handkurbel 54,<B>55</B>  ist wieder über ein Universalgelenk<B>51</B> mit  dem Getriebe im Getriebegehäuse 20     vor-          bunden.  

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Mechanische Aufzieh- und Arretiervor- richtung an einem Lamellenstore, gekenn zeichnet durch eine Aufziehwelle, an der die Lamellen aufgehängt sind, und durch zwei im Getriebe der Aufziehwelle eingeschaltete, relativ zueinander bewegliche Glieder und ein Friktionsgesperre, das Ganze derart, dass sowohl bei Betätigung der Aufziehwelle zum Heben als auch zum Senken der Lamellen das Friktionsgesperre gelöst wird, während bei stillstehendem Antrieb,
    wenn die Auf- ziehwelle unter dem Einfluss einer von den Lamellen aus ausgeübten Zugwirkung im Sinne des Senkens der Lamellen zu drehen bestrebt ist, durch Verschiebung eines der genannten Glieder das Friktionsgesperre selbsttätig wirksam wird und ein Senken der Lamellen durcli Kupplung dieses Gliedes mit einem feststehenden Teil verhindert.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> <B>1.</B> Aufzieh- und Arretiervorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden relativ zueinander beweglichen Glieder ein Antriebsglied und ein mit der Aufziehwelle zwangläufig verbundenes Mit- nehmerglied sind, während das Friktions- gesperre durch eine um eine feste Hülse der art gewickelte Schraubenfeder gebildet wird, dass bei stillstehendem Antrieb,
    wenn die Aufzieliwelle unter dem Einfluss einer von den Lamellen aus ausgeübten Zugwirkung zu drehen bestrebt ist, das Mitnehmerglied auf das eine Federende einen Druck im Sinne der Schliessung der Federwindungen um die feste Hülse ausübt, um sich selbst und da durch auch die Welle mit dieser Hülse zu kuppeln, während bei Betätigung des<B>Ge-</B> triebes zum Heben oder Senken der Lamellen jeweils das eine der beiden genannten Glieder so auf eines der Federenden wirkt,
    dass die Federwindungen sich von der festen Hülse lösen und die Drehung des MitneInnergliedes in bezug auf die Hülse gestatten. 2. Aufzieh- und Arretiervorrichtung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerglied und das Antriebs glied ineinandergreifen, und dass bei Drehung des Antriebsgliedes in der einen Richtung dieses sich gegen das Mitnehmerglied anlegt und in Drehung versetzt,
    welches Mitneh- merglied seinerseits auf das eine Federende zwecks Offnens der Federwindungen wirkt, während bei Drehung des Antriebsgliedes in der andern Richtung dieses sich gegen das andere Federende zwecks Öffnens der Feder windungen legt und die Drehbewegung unter Vermittlung der Feder auf das Mitnehmer- glied überträgt.
    <B>3.</B> Aufzieh- und Arretiervorrichtuiig nach Unteranspruch 2,<B>-</B>dadurch gekennzeichnet, dass das eine Federende einen entgegen der Federwicklungsrichtung nach rückwärts um gebogenen Federendteil aufweist, welcher zwischen zwei Anschlagflächen des Mitneh- mergliedes eingelegt ist, und dass bei Drehung des Antriebsgliedes im einen Sinne die eine der genannten Anschlagfläehen gegen die Biegestelle des Federendteils wirkt, um die Federwindungen zu öffnen,
    während bei stillstehendem Antrieb, wenn die Aufzieh- welle im Sinne des Senkens der Lamellen zu drehen bestrebt ist, die andere Anschlag fläche gegen das freie Ende des Federendteils wirkt, um die Federwindungen zu schliessen. 4. Aufzieh- und Arretiervorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerglied auf der Nabe eines Zahnrades festsitzt, welches die Antriebs bewegung auf die Aufziehwelle überträgt.
    <B>5.</B> Aufzieh- und Arretiervorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Drehbewegung vom Mitnehmerglied auf die Anfziehwelle über ein Kegelradpaar erfolgt, wobei das Antriebs glied, das Mitnehmerglied und das Kegelrad- paar in einem Gehäuse angeordnet sind, wel- i ches -am die Achse des mit der Aufziehwelle drehfest verbundenen Kegelrades schwenk bar ist.
    <B>6.</B> Aufziell- und Arretiervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufziehwelle Rollen trägt, an denen biegsame Zugglieder für die Lamellen auf gehängt sind, während über die Rollen ge führte Bügel mit auf der Welle drehbaren Antriebshülsen verbunden sind, an welchen Bügeln<B>je</B> zwei Tragbänder für die Lamellen aufgehängt sind.
    <B>7.</B> Aufzieh- und Arretiervorrichtung nach Un teranspruch <B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenzugglieder aus um die Rollen aufwickelbaren Stahlbändern bestehen. <B>8.</B> Aufzieh- und Arretiervorrichtung nach Unteranspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel der Tragbänder mittels eines Schneckenradantriebes verstellbar sind, um die Lamellen in Schräglage zu bringen.
    <B>9.</B> Aufzieh- und Arretiervorrichtung nach Unteranspruch <B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckengetriebe zur Verstellung der Lamellentragbänder an dem gleichen Ende der Aufziehwelle angeordnet ist wie deren Getriebe.
    <B>10.</B> Aufzieh- und Arretiervorrichtung nach Unteranspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeich- pet, dass an dem Gehäuse eine Schnecke gela- gert ist, welche mit einem Schneckenrad kämmt, das auf einer drehbar von der Auf- ziehwelle getragenen Hülse sitzt, mit welcher Bügel zum Aufhängen von verstellbaren Tragbändern der Lamellen verbunden sind.
    <B>11.</B> Aufzieh- und Arretiervorrielitung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Aufziehwelle einen Gewindeteil mit längsversteRbarer Wandermutter auf weist, deren Hub zwecks Begrenzung der Antriebsbewegung in beiden Drehsinnen durch Anschläge begrenzt ist. 12. Aufzieh- und Arretiervorrichtung, nach Unteranspruch<B>11,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens einer der Anschläge der Wandermutter einstellbar ist.
    <B>13.</B> Aufzieh- und Arretiervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass eine ausschwenkbare Handkurbel welle zur Betätigung des Getriebes der Auf- ziehwelle vorgesehen ist, und dass die Hand kurbel der ausscliwenkbaren Kurbelwelle in eine Nichtgebrauchslage, in welcher sie eine geradlinige Verlängerung der Handkurbel welle bildet, umlegbar ist, das Ganze derart,
    dass die Kurbelwelle samt Kurbel ausser Ge brauch weniger Raum als bei Gebrauch ein nimmt und zum Gebrauch in die für die Handhabung günstigste Schwenklage ge bracht werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0190626A2 (de) * 1985-02-05 1986-08-13 Hunter Douglas Industries B.V. Wendevorrichtung für eine Lamellenjalousie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0190626A2 (de) * 1985-02-05 1986-08-13 Hunter Douglas Industries B.V. Wendevorrichtung für eine Lamellenjalousie
EP0190626A3 (en) * 1985-02-05 1987-06-03 Hunter Douglas Industries B.V. Tilting device for venetian blinds

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