CH272196A - Kochvorrichtung mit einem kippbaren Gefäss. - Google Patents

Kochvorrichtung mit einem kippbaren Gefäss.

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CH272196A
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Description


  Kochvorrichtung mit einem kippbaren Gefäss.    Die Erfindung betrifft eine     Koehvorrieh-          tung    mit einem Stativ, das eine Kippachse  trägt, die bei Kochlage des kippbaren Gefässes  über dessen tiefstem Bodenpunkt liegt. Solche       Kochvorrichtungen    können in Grossküchen,  in der Lebensmittelindustrie usw. angewandt.  werden.    Bisher bekannte Kochgefässe werden  in der Regel von zwei an den Seiten  des Kochgefässes in einer Vertikalebene  durch den Schwerpunkt des Kochgefässes  angebrachten Achszapfen getragen, die in  auf jeder Seite des Kochgefässes frei  stehenden Säulen oder Konsolen gelagert  sind.

   Diese Aufstellungsart erfordert sehr viel  Platz, und um diesen Platzbedarf möglichst  zu verringern, ist man dazu übergegangen,  zwei oder mehr Kochgefässe in einer Reihe  mit gemeinsamer Tragsäule oder Konsole zwi  schen zwei benachbarten Kochgefässen zu  sammenzubauen. Diese Reihenmontage bringt  jedoch grosse Nachteile sowohl vom     Herstel-          lungs-    wie vom Anwendungsstandpunkt aus  mit. sich, da man vorausbestimmen muss,  welche Gefässe zusammengebaut werden sol  len und man später bei Bedarf die Apparate  nur schwer umstellen kann. Schwierigkeiten  treten in dieser Hinsicht besonders bei auf  Konsolen montierten Kochgefässen auf. Der  Zusammenbau von Kochgefässen mit erheblich  voneinander abweichender Grösse wird eben  falls in hohem Grad erschwert.

      Ein anderer mit der angewandten zentra  len Aufhängung bei den üblichen Koch  gefässkonstruktionen in erster Linie zusam  menhängender Nachteil ist der, dass die     Aus-          gltsslippe    beim Kippen eine erhebliche Platz  verlegung erfährt und so nahe dem Fuss  boden     kommt,    dass grössere Gefässe oder  Transportwagen nicht unter die Ausgusslippe .  gesetzt werden können.

   Die naheliegendste       Massnahme    zur     Vermeidung    dieses Nachteils,  das Kochgefäss auf einem erhöhten Funda  ment anzuordnen, ist. nicht. in jeder     Hinsieht          günstig,    da diese Massnahme ihrerseits mit sich  bringt, dass die Bedienung des     Kochgefäl;')es     und die Handhabung im übrigen erheblich  unbequemer wird.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung zeich  net sieh die Kochvorrichtung dadurch aus,  dass weder das Stativ noch irgendwelche auf  diesem angeordnete Organe noch die Mittel  zur Befestigung der Kippachse am Gefäss in  der Kochlage über ein der horizontalen     C        m-          risslinie    des Gefässes umschriebenes Rechteck  hinausragen, und dass die genannten Befesti  gungsmittel unmittelbar auf dem Gefäss und  von der Entleerungsseite aus gesehen vor  dessen Schwerpunkt angeordnet sind.

      In der beiliegenden Zeichnung sind Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des schematisch dargestellt:       Fig.l    zeigt eine Ausführungsform eines       doppelmantligen,        umstürzbaren    Kochgefässes.      Fig. 2 zeigt ein Gefäss derselben Art wie  in Fig. 1 mit einer durch ein Druckmedium  angetriebenen Umstürzanordnung.  



  Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab die Füh  rungsanordnungen für die     Kolbenstange    in  Richtung der Pfeile III-III in Fig.2.  



  Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungs  form des am Boden des Gefässes angebrachten       Teils    der     Führungsanordnung,        und     Fig. 5 zeigt eine Oberansicht zu Fig. 1.  Mit 1 ist das doppelmantlige Kochgefäss  bezeichnet.

   Es wird in für seine Bedienung  geeigneter Höhe über dem Fussboden von  einem Stativ getragen, das aus einem unter  dem Kochgefäss angeordneten Hauptteil 2,  auf dem das Gefäss mittels eines an seinem  Boden angebrachten Absatzes 7 aufruht, und  einem von diesem Teil     vorwärts    und     aufwärts     verlaufenden, am obern Ende gabelförmigen  Arm 3 besteht, in dem eine durch ein Loch  im     unmittelbar    vom Gefäss     herausragenden     Lappen 4 verlaufende Achse 5 angeordnet ist,  so dass das Gefäss bei Bedarf um diese     Kipp-          achse    geschwenkt werden kann.

   Statt mittels  einer durchlaufenden Achse kann das Gefäss  natürlich auch mittels     zweier    gesonderter  Achszapfen     aufgehängt    werden, die an Lap  pen des Gefässes fest angeordnet und in Ar  men drehbar gelagert sind oder umgekehrt,  und wenn im folgenden Befestigungsmittel  für die Kippachse erwähnt werden, so sind  damit irgendwelche unmittelbar auf dem Ge  fäss angeordnete Mittel gemeint. In Koch  lage liegt die Kippachse 5 über     dem    tiefsten  Bodenpunkt des Gefässes 1.  



  Um die erwünschte Platzersparung zu er  reichen, ist der Hauptteil 2 des Stativs unter  dem Gefäss angeordnet, und ausserdem sind  die     Befestigungsmittel    der Kippachse, die  Lappen 4 am abgerundeten Teil des Gefässes 1  angebracht, so dass weder Teile des Stativs  noch auf diesem angebrachte Organe noch  die Befestigungsmittel 4 über ein der hori  zontalen Umrisslinie des Gefässes umschrie  benes Rechteck (Fig.5) hinausragen. Durch  diese     Anordnung    fällt jeder Anlass fort, aus  Platzgründen die Kochgefässe einer Anlage  in zusammhängenden Reihen anzuordnen, und    die Gefässe können somit freistehend und  von allen Seiten zugänglich ohne erhöhten so  Platzbedarf aufgestellt werden.  



  Ausserdem sind die Befestigungsmittel 4  für die Kippachse derart auf der abgerun  deten Vorderseite des Gefässes angebracht.  dass sie von der     Entleerungsseite    aus gesehen  vor dessen Schwerpunkt angeordnet sind,  und dass das Gefäss bei Entfernung der     Kipp-          kraft        aus    der völlig gekippten Lage durch sein  eigenes Gewicht in die Kochlage     zurückkehrt,     das heisst so, dass der Schwerpunkt des     (;e-          fässes    in Kipplage hinter der     Kippachse    liegt.

    In der Kochlage liegen die Befestigungs  mittel 4     unter    dem Rand des Gefässes 1 und  unter der     Äusgasslippe;    ausserdem sind die       Befestigungsmittel    4 noch hoch     hinauf    in  die Nähe der     Ausgiisslippe    6 verschoben, wie  in der Figur gezeigt ist, so dass die     Ausguss-          lippe    6 beim Kippen nur unerheblich in der  Höhenrichtung verlagert wird und das An  wenden von grösseren Transportgefässen oder  -wagen nicht     hindert.     



  Diese Bedingungen können auch von an  dern Stativen     erffillt    werden, die beispiels  weise aus     zwei    frei stehenden Beinen für das  Tragen der Kippachse sowie einer     dahinter     angebrachten Stütze bestehen, gegen die das  Gefäss in Normallage, das heisst     Kochlage,        auf-          ruht.    Aus sowohl konstruktiven wie prak  tischen     Gründen    ist jedoch die dargestellte  einheitliche     Stativkonstruktion    'entschieden  vorzuziehen.

   Bei der Anordnung der     Kipp-          achse    in der Nähe der Au     sgusslippe    besteht  ausserdem die Gefahr, dass die vertikalen  Beine das "Aufstellen von     TransportgeUssen     unter der     Ausgusslippe    hindern.  



  Das Kippen von kleineren Gefässen kann  auf bekannte     Weise    unmittelbar von Hand  vorgenommen werden. Für das Kippen von  grösseren Gefässen wird im Stativ unter dem  Gefäss ein bekannter     Kippmechanismus,    bei  spielsweise ein hydraulischer oder pneuma  tischer, angeordnet., wie dies schematisch bei  8 in der Figur angedeutet ist. Dieser Me  chanismus ist für direkte oder indirekte Be  tätigung mittels eines (nicht dargestellten)      Pedals vorgesehen, so dass das Bedienungs  personal die Hände frei hat.  



  Aufwärmdampf kann dem Kochgefäss, wie  bei bekannten Gefässen, durch die Kippachse  zugeführt werden, doch wird hier vorgezogen,  den Anschluss für Dampfzufuhr und etwaige  andere Ansehlüsse für andere Medien am  Boden     des    Gefässes anzuordnen, wie in der  Zeichnung dargestellt, da die dargestellte Be  festigungsart ausgezeichnete Möglichkeiten  hierfür bietet, und da derart angeordnete     An-          sehlüsse    verschiedene Vorteile mnit sieh brin  gen, wie vereinfachte Lagerkonstruktion und  die Möglichkeit, niedrigen Dampfdruck an  wenden zu können. In der Figur bezeichnet 9  eine     von    einer Dampfzentrale kommende  Dampfleitung und 10 eine Leitung für Kon  densatrückführung.

   Diese Leitungen, die mit  Randventilen 11 bzw. 12 versehen sind, ver  laufen beide durch das Stativ, so dass nur  eine gemeinsame Öffnung für die Leitungen  im Fussboden angebracht. zu werden braucht.  An ihren obern Enden münden sie in be  kannte Leitungsventile 13 bzw. 14 sowie in  bekannte feste Kupplungs- oder Dichtungs  organe 15 bzw. 16 aus, welche mit entspre  chenden, an Anschlüssen am Gefässboden an  gebrachten beweglichen Kupplungs- oder  Dichtungsorganen zusammenwirken. Diese  Kupplungs- oder Dichtungsorgane sind so  ausgeführt, dass sie unter der     Wirkun-          des    Gefässgewichtes in Normallage eine  dichte Verbindung zwischen Leitungen uind  Anschluissen herbeiführen.

   Beim Kippen  des Gefässes werden diese Verbindungen  geöffnet, so dass die Wärmezufuhr un  terbrochen und die Gefahr des     Festbrennens     im Topf beseitigt wird. In jeder Anschluss  leitung ist ausserdem ein bekanntes Anschluss  ventil 17 bzw. 18 angeordnet, das ebenso wie  die Leitung sventile 13 bzw. 14 mittels in der       Zeichnung    nicht dargestellten Organen bei  Beginn eines Kippmanövers automatisch ge  schlossen und nach beendigter Rückkehr in  die Normallage automatisch wieder geöffnet  wird.

   Staugetrennte Leitungen und An  schlüsse mit zugehörigen Ventilen für Dampf  und     Kondensat    anzuwenden, kann auch, wenn    erwünscht, eine gemeinsame Leitung allge  wandt werden, da der Anschluss am niedrig  sten Teil des Gefässes angebracht ist, was  eine weitere Vereinfachung im Vergleich mit  älteren Anordnungen bedeutet.  



  Auch bei Gefässen für Erwärmung mittels  besonderer Dampferzeuger bringen die be  schriebenen Anordnungen Vorteile mit sich,  da der Dampferzeuger fest im Stativ inner  halb des oben     angegebenen    Platzes angeordnet  und an das Gefäss in gleicher Weise wie ein  zentraler Dampferzeuger angeschlossen wird.  Dies wird als Alternative schematisch in der  Zeichnung gezeigt, in der der besondere  Dampferzeuger mit 19 bezeichnet ist und mit  dem Dampfventil 13 und dem Kondensatventil  14 mittels Leitungen 20 bzw. 21 verbunden  ist.

   Die Vorteile dieser Anordnung sind, ausser  dass bewegliche Durchführungen oder     Leitun-          0    en für Energiezufuhr zum Ausdehnungsgefäss  fortfallen, dass der Dampferzeuger für In  spektion und     Einstellung    leichter zugänglich  ist als früher und so angeordnet ist, dass bei  Betrieb mittels Gras, Öl oder festem Brenn  stoff die     1\bertragung    von     Strahlungswärme     von der     Wärmequelle    zum Kochgefäss ver  mieden wird.

   Bei besonderem     Dampferzeuger     kann man ausserdem     zweckmässig    ein beim  Kippen des Gefässes beeinflusstes Organ für  die     I"nterbreehung    der Energiezufuhr zum  Dampferzeuger anordnen.  



  Die erforderliche Kippkraft kann von  einer unter dein Gefäss angeordneten     liydrau-          lisehen        oder    pneumatischen Einrichtung ge  liefert werden. Wie in     Fig.    1 angedeutet, be  sitzt eine solche Einrichtung einen Zylinder 8,  der um eine zur Kippachse des     Gefässes    par  allele Achse schwenkbar ist und in dem sieh  ein beweglicher Kolben befindet mit. einer Kol  benstange, deren Aussenende an einer Stelle  des Gefässbodens gelenkig befestigt ist.     Wenn     ein     Druckmedium,    wie Öl oder Dreckluft, mit  ausreichendem Druck an dem einen Ende des       Zvlin(lers        eingeführt    wird, wird.

   die Kolben  stange leerausgestossen und hebt das Gefäss an,  so dass dieses um seine Achse gekippt wird,       während    der     Zylinder    um seine Schwenk  achse gedreht wird, da- der     Angriffspunkt         der Kolbenstange seine Lage im Verhältnis  zur ursprünglichen Längsachsenrichtung des  Zylinders ändert.

   Die notwendige Bewegung  von Kolben und     Kolbenstange,    um das Gefäss  zum     vollständigen    Kippen zu bringen, ist oft  erheblich, wenn man, um mit     verhätnis-          mässig    niedrigem Druck arbeiten zu können,  den     Angriffspunkt    der Kolbenstange derart  anbringen will, dass ein     grosser    Hebelarm für  die Hubkraft des Kolbens erhalten wird.

   Es  zeigt sich jedoch, dass dabei der zur Verfü  gung stehende Platz     unter    dem Gefäss oft um  zureichend für einen gewöhnlichen Zylinder  mit der erforderlichen Länge wird, und man  war daher in derartigen Fällen genötigt, eine  Anordnung mit teleskopisch ineinander ange  brachten Zylindern und Kolben anzuwenden.  Dies bringt jedoch eine nicht erwünschte Kom  plizierung und Verteuerung der Anlage mit  sich.  



  Gemäss einem weiteren Ausführungsbei  spiel werden diese Nachteile dadurch vermie  den, dass die Kolbenstange mit verschiebbarem  Angriffspunkt am Boden des Gefässes oder  einem mit diesem verbundenen Teil ausge  führt und derart geführt wird, dass der An  griffspunkt während der Hubbewegung oder  zumindest während des grössten Teils dieser  Bewegung sich näher zur Kippachse bewegt.  



  Eine derartige Kippanordnung ist in Fig. 2  bis 4 dargestellt, in denen ebenso wie in der  Fig.1 ein doppelmantliges Dampfkochgefäss  mit 1 bezeichnet ist. Die Anordnungen für  Dampfzufuhr und Kondensatableitung sind  der Einfachheit wegen nicht dargestellt. Das  Gefäss 1 ist     auf    einer Achse 5 in einem Stativ  2     kippbar        befestigt.    Im hohlen     Stativfuss,     dessen Wandung in     Fig.    2 teilweise entfernt  ist, ist eine Hilfskraftquelle in Form einer  hydraulischen oder     pneumatischen    Anordnung  zum Kippen des Gefässes angebracht. Sie  besteht aus einem Zylinder 22, der um eine  Achse 23 schwenkbar ist, sowie einem im Zy  linder beweglichen Kolben mit einer Kolben  stange 24.

   Die Kolbenstange ist an ihrem obern  Ende oder Stossende zu einer Gabel 25 aus  gebildet, in der eine Rolle 26 gelagert ist.  Diese     xiiht    gegen den Boden einer am Gefäss-         boden    befestigten     rinnenförmigen        Führungs-          schiene    27 auf, die eine seitliche     Fühxning    des  Stossendes bewirkt. In gelenkiger Verbindung  mit der Kolbenstange 24     steht    ausserdem eine       Führungsstange    28, deren Ende um eine im  Stativ fest angeordnete Achse 29 schwenkbar  ist.  



  Die Anordnung arbeitet in folgender  Weise:  Wird ein Druckmedium am Boden des  Zylinders 22 zugeführt, so wird die Kolben  stange aufwärtsgeschoben, wobei das Gefäss 1  angehoben und um seine Achse 5 gekippt  wird. Infolge der Führungsstange 28 läuft  der Gelenkpunkt zwischen dieser und der Kol  benstange 24 bei der Verschiebung auf einem  Kreisbogen 30. Die gleiche Kreisbahn durch  läuft im wesentlichen auch die Rolle 26, so  dass sie in der Führungsrinne 27 nach der  Kippachse 5 des Gefässes zu rollen muss, so  dass der Angriffspunkt der Hubkraft in ent  sprechendem Grad verschoben wird.  



  In völlig gekippter Lage nehmen die ver  schiedenen Teile die mit gestrichelten Linien  dargestellten Lagen ein. Die Teile sind in  dieser Lage mit. den gleichen Ziffern wie  früher mit dem     Zusatz    eines     a    bezeichnet.  Zum Vergleich wird ausserdem durch die  strichpunktierte Linie 21 die Lage angegeben,  die die Längsachse einer teleskopischen Hebe  anordnung bei der üblichen Ausführung mit  festem Angriffspunkt am Gefäss einnehmen  würde. Es ist ersichtlich, dass die dargestellte  Ausführung eine erheblich kürzere Kolben  bewegung bis zur vollständig gekippten Lage  bedarf. Der Hebelarm der Kippkraft wird  zwar dabei stärker     verkürzt;    dies wird jedoch  beim Kippen erst durch die gleichzeitige Her  abminderung des Hebelarms der Schwerkraft.

    kompensiert und später auch durch das Ab  fliessen des Inhalts, so dass dieser Umstand  keine oder jedenfalls keine erhebliche Erhö  hung des     Kippkraftbedarfs    über den für die  Ausgangslage erforderlichen     mit    sich     bringt.     



  Die beschriebene Anordnung kann im übri  gen in einfacher Weise abgeändert werden,  so dass eine Verschiebung des     Angriffspunktes     entlang dem Boden und eine     Verkürzung    des      Hebelarms der Kippkraft während des ersten  Teils des Kippens, bei dem die grösste       Kippkraft    erforderlich ist, nicht statt  findet.

   Dadurch, dass die Gelenkver  bindung zwischen der Kolbenstange 24  und der Führungsstange 28 ein kurzes  Stück in Richtung der Führungsstange  verschiebbar ist oder die Führungsstange  selbst in gleicher Weise verschiebbar ausge  führt oder verlängerbar ist und dass die ver  schiebbaren Teile durch einen auf die Rolle 26  wirkenden Anschlag bei der Normallage des  Gefässes in ihrer rechten Endlage gehalten  werden, kann man offenbar die Führungs  wirkung der Führungsstange beim Beginn der  Kippbewegung aufheben, so dass diese Bewe  gung anfangs unter Anliegen der Rolle 26  gegen den Anschlag und unter Verschiebung  der verschiebbaren Teile in ihre andere     End-          lage    erfolgt.  



  Bei Gefässen gemäss Fig. 2 und andern Be  hältern mit abgerundetem Boden kann es  zweckmässig sein, die an die Bodenform sich  anschliessende Führungsrinne 27 gemäss Fig. 2  gegen eine     Führungsrinne    32 mit geringerer  Krümmung auszutauschen, wie sie in Fig. 4  gezeigt ist, um eine schnellere Schlussentlee  rung zu erreichen.  



  Bei bekannten doppelmantligen Kochge  fässen für     Erwärmung    mittels zentral erzeug  tem Dampf wird der Dampf durch den einen  Achszapfen zugeführt und das Kondensat  durch denselben Achszapfen abgeführt, oder  die Dampfzufuhr erfolgt auch durch den  einen Achszapfen, während das Kondensat  durch den andern abgeführt wird, was die  Lagerkonstruktion kompliziert und verteuert.  Die letztgenannte     Ausbildung    macht ausser  dem die Anbringung von Löchern im Fuss  boden an zwei Stellen für das Verlegen der  Leitungen erforderlich, was     einen    weiteren  Nachteil bedeutet.

   Da die Achszapfen in der  Regel nicht an dem niedrigsten Teil des Koch  topfes angebracht sind. sondern mehr ober  halb an den Seiten desselben, sammelt sieh  Kondensat am Boden des Aussenmantels und  erschwert die erwünschte Erwärmung des  Kochgefässes vom Boden aus oder macht sie    unmöglich, falls nicht Dampf mit verhältnis  mässig hohem Druck angewandt wird, so dass  (las Kondensat weggedrückt und durch die  Kondensatleitung und den Achszapfen her  ausgedrückt werden kann. Mit Rücksicht auf  viele Kochprozesse wünscht man jedoch  Dampf mit erheblich niedrigerem Druck, als  für die Austreibung des Kondensates erfor  derlich ist, anwenden zu können.

   Bei Koch  töpfen mit angebauten, elektrisch oder mit Gas  betriebenen Dampferzeugern treten die letzt  genannten Nachteile zwar nicht auf, die La  geranordnungen müssen jedoch für die Durch  führung von     elektrischen    oder Gasleitungen  bzw. für die Leitung     zum    Ausdehnungsgefäss  konstruiert werden, so dass auch in diesem  Fall eine gegenüber den dargestellten     Koch-          vorrichtung-en        verhältnismässig        komplizierte          Konstruktion    erforderlich wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kochvorrichtung mit. einem Stativ, das eine Kippachse trägt., die bei Kochlage des kippbaren Gefässes über dessen tiefsten Bo denpunkt liegt., dadurch gekennzeichnet, dass weder das Stativ noch irgendwelche auf die sem angeordnete Organe, noch die Mittel zur Befestigung der Kippachse am Gefäss in der Kochlage über ein der horizontalen Umriss- linie des Gefässes umschriebenes Rechteck hin ausragen, und dass die genannten Befesti gungsmittel unmittelbar auf dem Gefäss und von der Entleerungsseite ans gesehen vor des sen Schwerpunkt angeordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE: l.. Kochvorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Stativ einen lfauptteil und einen von diesem vorwärts und aufwärts sich erstreckenden Tragarm für die Kippachse aufweist. ?. Kochvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss bei Entfernung der Kippkraft aus der völlig ge kippten Lage durch sein eigenes Gewicht in die Kochlage zurückgeht. 3.
    Kochvorrichtung nach Patentanspruch, dadureb cekennzeiehnet, (lass die Befesti- gungsmittel der Kippachse unter dem Rand und der Ausgusslippe des Gefässes angeordnet sind. Kochvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlüsse für Dampfzufuhr und Kondensatableitung am Boden des Gefässes angebracht sind zur Ver- hindung mit durch den untern Teil des Sta tivs verlaufenden Leitungen mittels Kupphin- gen, die beim Kippen des Gefässes sich öffnen und durch das Eigengewicht des Gefässes ge schlossen werden, wenn dieses in die Koch lage zurückgeht. 5.
    Kochvorrichtung nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet. durch in den genannten An schlüssen und Leitungen angebrachte Ventile, die beim Kippen des Gefässes und bei der Rückführung in die Kochlage automatisch ge schlossen und geöffnet werden. 6. Kochvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen 'im Stativ unter dem Gefäss angeordneten, durch ein Druck medium antreibbaren Kippmechanismus. 7. Kochvorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stossende einer Kolbenstange des Kippmechanismus ver schiebbar an der Aussenwandung des Ge fässes anliegt und derart geführt ist, dass es sieh zumindest während des grössten Teils der Hubbewegung näher zur Kippachse be wegt. B.
    Kochvorrichtung gemäss Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch ein Führungsorgan zum Führen eines am Stossende liegenden Punktes der Kolbenstange entlang einem Kreisbogen von der einen Endlage zur an dern. 9. Kochvorrichtung gemäss Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Füh rungsorgan aus einer mit der Kolbenstange gelenkig verbundenen, um eine feste Achse schwenkbaren Führungsstange besteht. 10. Kochvorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoss ende der Kolbenstange mit einer am Boden des Gefässes anliegenden Rolle versehen ist. 11.
    Kochvorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stossende einer Kolbenstange des Kippmechanismus mit einer an einem mit dein Boden des Gefässes verbundenen Führungsglied anliegenden Rolle versehen ist. 12. Kochgefäss nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet:, dass das Stossende der Kolbenstange am Gefäss seitlich geführt. ist. 13. Kochgefäss nach Unteransprüchen 10 und 12, gekennzeichnet durch eine am Ge fässboden vorgesehene Führungsrinne, auf deren Boden beim Kippen die Rolle rollt. 14.
    Kochgefäss nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs glied eine vom Boden des Gefässes abwei chende Form besitzt., so dass eine schnellere Sehluss entleer ung erzielt wird.
CH272196D 1947-08-29 1948-08-27 Kochvorrichtung mit einem kippbaren Gefäss. CH272196A (de)

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