CH269443A - Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen. - Google Patents

Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen.

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CH269443A
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Ag Metallbau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/34Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable roller-type; Roller shutters with adjustable lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description


  Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen.    Die Anstrengungen, Rolljalousien mit  schwenkbaren Lamellen herzustellen, sind  schon sehr alt. Es wird hierbei angestrebt,  den Einfall direkter Lichtstrahlen oder die  Sicht von aussen abzuschirmen, ohne dass da  durch der Raum völlig verdunkelt und die  Luftventilation verhindert wird. Wenn mit  der gleichen Jalousie ausserdem noch je nach  Bedarf völlige Verdunkelung sowie Schutz  gegen Witterungsunbilden     Lind    einiger Schutz  gegen Einbruch erreicht werden kann, be  friedigt eine solche Einrichtung alle An  sprüche, die     man    praktisch überhaupt an sie  stellen kann.

   Wenn trotz diesen mit ihr  realisierbaren Vorzügen die     Rolljalousie    mit  schwenkbaren Lamellen sieh in der     Praxis    auf  die Dauer nicht durchzusetzen vermochte, so  ist dies offensichtlich auf Mängel zurückzu  führen, die den bekanntgewordenen Konstruk  tionen anhaften.    Die bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen  lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen.  Bei der einen Gruppe bestehen getrennte Or  gane für die     Verschwenkung    der Lamellen  und das Aufrollen der Jalousie. Es müssen  also     mindestens    zwei Organe in der richtigen  Reihenfolge betätigt werden, was unpraktisch  ist und mehrere Mauerdurchführungen für  die     übertragungsorgane    bedingt.    richtiger Reihenfolge sowohl das Aufziehen  bzw.

   Herunterlassen der Jalousie wie auch  das     Verschwenken    der Lamellen bewirkt wer  den kann. Die bisher vorgeschlagenen Lösun  gen sind aber mit Unzulänglichkeiten behaftet,  die die praktische Verwendbarkeit stark ein  schränken. So können bei einzelnen Typen  die Lamellen aus der horizontalen Lage nur  nach einer Richtung, also entweder nur nach  oben oder nur nach unten geschwenkt wer  den. Bei andern wandert die Fallinie der  Jalousie beim     Verschwenken    der Lamellen hin  und her, so dass die seitliche Führung un  möglich wird. Weitere Vorschläge bedingen  komplizierte mechanische     Vorrichtungen,    die  leicht Beschädigungen erleiden und     wenig     Gewähr für dauernde Betriebssicherheit bie  ten.

   Ferner gibt es Typen, bei denen Aufroll  und Schwenkbewegung so miteinander kom  biniert sind, dass das     Aufrollorgan    bei den  meisten praktisch vorkommenden Anwen  dungsgebieten ausserhalb der Hausmauer       untergebracht    werden muss. Endlich ist eine  Vorrichtung vorgeschlagen worden, die zwar  alle vorstehenden Mängel vermeidet, sich aber  nur für verhältnismässig schmale Fenster und  Türen verwenden lässt.  



  Die den Gegenstand der vorliegenden Er  findung bildende Rolljalousie mit parallelen,       schwenkbaren    Lamellen, die durch Stränge  unter sich und mit dein zugleich als Schwenk  einrichtung ausgebildeten     Aufrollorgan    ver  bunden sind, vermeidet alle diese Unzuläng  lichkeiten, ist von einfacher und daher be-    so Bei der andern Gruppe ist das     Aufroll-          organ    zugleich als Schwenkvorrichtung für  die Lamellen ausgebildet, so dass durch eine  einzige Betätigungsvorrichtung in selbsttätig           triebssicherer        Konstruktion    und vielseitig ver  wendbar.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeich  net, dass nur die der Bewegung der einen       Lamellenkante    zugeordneten, sowohl zum Auf  ziehen     und    Aufrollen wie zum Schwenken der  Lamellen dienenden Stränge an der     Aufroll-          walze    in einer zur     Erzeugung    der Schwenk  bewegung der Lamellen geeigneten Weise be  festigt sind, dass mindestens die oberste zu  schwenkende Lamelle in herabgelassenem Zu  stand der Jalousie in ihrer Schwenkachse  beidseitig auf einer Auflage drehbar gelagert  ist und dass die der andern     Lamellenkante          zugeordneten,

      die gelagerten Lamellen mit den  übrigen verbindenden Stränge die Distanzen  der Lamellen im heruntergelassenen Zustand  der Jalousie mitzubestimmen haben.  



  Diese     Ausbildung    ermöglicht es, die La  mellen in nicht aufgerolltem Zustand der  Jalousie mittels an ihren Stirnseiten vorhan  denen     Fortsätzen,    wie Lagerbolzen und der  gleichen, in Gleitschienen zu führen, wobei  letztere vorteilhaft so ausgebildet sind, dass  sie zugleich Auflagen für die drehbar zu  lagernden Lamellen bilden.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind einige  beispielsweise Ausführungsformen des Gegen  standes der Erfindung schematisch dargestellt.  Es zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch eine Fen  steröffnung mit einer Rolljalousie in einer  ersten     Ausführungsform,          Fig.    2 die Ansicht eines Teils der     Roll-          jalousie    nach     Fig.    1,       Fig.    3 die Ansicht eines Teils einer     Roll-          jalousie    in einer zweiten Ausführungsform,       Fig.    4 einen Querschnitt durch einen Teil  einer Rolljalousie in einer dritten Ausfüh  rungsform,

         Fig.    5 die Draufsicht auf einen Teil der  untersten Lamelle und       Fig.    6 eine perspektivische Darstellung  eines Teils einer Rolljalousie in einer vier  ten Ausführungsform.  



  In     Fig.    1 ist die Anordnung einer     Roll-          jalousie    in einer durch den Sturz 10, 11, die  Fensterbank 13 und die Fensterbank 12 an-    gedeuteten Fensteröffnung schematisch im  Schnitt dargestellt. Zwischen innerem Teil  10 und äusserem Teil 11 der     Leibung    ist im  Fenstersturz der     Rolladenkasten    mit dem       Aufrollorgan    eingebaut. Letzteres besteht im  wesentlichen aus der Walze 4, der damit ver  bundenen     Gurtenrolle    5 und der ins Innere  des durch die Jalousie abzuschirmenden Rau  mes geführten Aufzuggurte 6.

   Am     Aufroll-          organ    sind die zum Aufziehen und Schwenken  der Lamellen 1 bestimmten Stränge 2 be  festigt. Die oberste     schwenkbare    Lamelle 1 ist.  mittels Drehzapfen 9 in seitlich an der     Fen-          sterleibung    14 befestigten Auflagen 8 dreh  bar gelagert, wie in     Fig.    2 noch deutlicher  veranschaulicht ist. Die Lamellen 1 sind unter  sich durch zwei Gruppen von Strängen so ver  bunden, dass sie unter sich in parallelen Stel  lungen gehalten werden.  



  Die zu einer dieser Gruppe gehörenden  Stränge 3 dienen zur Mitbestimmung der Di  stanzen zwischen den Lamellen im herunter  gelassenen Zustand der Jalousie. In den  Beispielen nach     Fig.    1, 4 und 6 sind sie in  der Schwenkachse der Lamellen befestigt. Bei  den Ausführungsformen nach den     Fig.    2 und  3 sind sie hingegen ausserhalb der Schwenk  achse mit den Lamellen verbunden.

   In letz  terem Fall erfolgt die Betätigung dieser Stränge  durch die Schwenkbewegung der obersten     ge-          lagertenLamelle    1, so dass     dieBewegung        derLa-          mellenkante,    der die Stränge 3 zugeordnet  sind, auf die andern Lamellen     übertragen     wird, wogegen es überflüssig ist, die Stränge  3 direkt mit dem Aufzugorgan zu verbinden  und von dort aus zu betätigen.  



  Die zur andern Gruppe gehörenden  Stränge 2 besorgen hingegen das Aufziehen  und Aufrollen der Lamellen 1 und bestimmen  zudem deren Schwenkstellung. Sie sind somit  der Bewegung der andern     -Lamellenkante    zu  geordnet und daher immer ausserhalb der       Schwenkachse    an den Lamellen befestigt.  



  Um zu erreichen, dass der Drehzapfen 9  der obersten schwenkbaren Lamelle beim Her  unterlassen der Jalousie sicher in die Auf  lage 8 gleitet, laufen die Stränge 2 über eine  Führungsrolle 7, welche seitlich im Rolladen-      kalten gelagert ist; zudem ist aus dem glei  chen Grund ein Arm der Auflage 8 über die  Fallinie hinaus verlängert.  



       flus        Fig.    1 ist ersichtlich, dass bei voll  ständigem Lockern der Aufzuggurte 6 die La  mellen mit der     gegen    die Fensterfassung 12  liegenden Innenkante infolge des Eigen  gewichtes nach unten schwenken, bis sich die       Lamellenränder        dachziegelförmig    überdecken.  In dieser Stellung ist der Raum gegen Sicht  von schräg unten vollständig abgeschirmt.

    Wird nun auf die Aufzuggurte 6 ein Zug aus  geübt, so schwenken die Lamellen 1 aus der  genannten untersten Stellung vorerst allmäh  lich in die im obern Teil der     Fig-.    1 darge  stellte     IIorizontalstellung    und bei Fortsetzung  des Zuges in die im untern Teil der     Fig.    1  dargestellte Stellung schräg nach oben, und  zwar zuletzt so weit., bis wiederum die Kan  ten der     nächstfolgenden    Lamellen sich schup  penartig     übereinanderlegen.    In dieser Stel  lung ist der Raum gegen schräg von oben ein  fallendes Licht vollständig geschützt.

   Die  Schwenkung erfolgt um die durch die Dreh  zapfen 9 für die oberste schwenkbare Lamelle  bestimmte     Schwenkaehse,    der für die andern  Lamellen eine durch die Lage der Stränge 2  und 3 bestimmte Schwenkachse entspricht.  Bei weiterer Zugeinwirkung auf die Gurte 6  werden die Lamellen 1 in ihrer Gesamtheit  durch die Stränge 2 angehoben und sodann.  auf der Walze 4 aufgerollt. Das     Aufrollorgan     dient somit gleichzeitig als     Schwenkvorrieh-          tung    für die Lamellen.  



  Vorteilhaft ist es, die einzelnen Lamellen  seitlich zu führen, und zwar am besten in       Oleitschienen    15, wie dies in den     Fig.    3, 4, 5  und 6 dargestellt ist. Die Lamellen sind zu  diesem Zweck an ihren Stirnseiten mit Füh  rungszapfen 17 versehen, welche in den Schie  nen 15 gleiten. In     Fig.    6 verlaufen die Stränge  3 ebenfalls in den Führungsschienen 15.  



       Zweckmässigerweise    wird der oberste Teil  der Gleitschiene so ausgebildet, dass er zu  s gleich als Auflage für die Drehzapfen der  obersten schwenkbaren Lamelle dient. In die  sem Fall wird für den genannten Drehzapfen  <B>9</B> ein grösserer Querschnitt gewählt als für    die Öffnung der Gleitschiene und für die in  der Gleitschiene geführten Zapfen 17 der,  übrigen Lamellen, so dass beim Herablassen  der Jalousie der Drehzapfen 9 der obersten  schwenkbaren Lamelle im erweiterten Teil 16  der Gleitschiene 15 liegenbleibt, wie dies in  den     Fig.    3 und 4 angedeutet ist.  



  Um ein Hochschieben der heruntergelas  senen Jalousie von aussen zu erschweren, wird  die unterste Lamelle vorteilhaft mit Riegeln  versehen. Damit hierdurch jedoch die  Schwenkbewegung nicht beeinträchtigt wird,  ist es zweckmässig, die Riegel 18 im Zentrum  der Führungszapfen 17 der untersten Lamelle  anzuordnen und entsprechende Bohrungen in  den an der     Leibung    14 befestigten Gleitschie  nen 15 anzubringen, in die die Riegel in vor  geschobener Stellung eingreifen. Betätigt wer  den die Riegel durch Knöpfe 19, welche in  Kulissen 20 laufen     (Fig.    5).  



  Um seitlich eine vollständige Lichtabdich  tung zu erreichen, ist es vorteilhaft, den       äussern    Sehenkel 21 der     Gleitsehienen    15 so  weit zu verlängern, dass er über den Rand  der Lamellen 1 greift, wie in     Fig.    6 darge  stellt ist. Sofern die Schwenkachse nicht mit  einer Längskante der Lamellen zusammen  fällt, wird der verlängerte Schenkel vorteil  haft gekröpft, wie die     Fig.    5 zeigt.  



  Erleichtert wird das Aufrollen der Lamel  len 1 auf der Walze 4, wenn diese Lamellen  leicht gewölbt ausgebildet sind, und zwar so,  dass die hohle Fläche beim Aufrollen der Roll  walze zugekehrt ist, wie     Fig.    6 zeigt. Diese  nach oben gewölbte Form ist auch besonders  günstig, um das Ablaufen von Regenwasser zu  erleichtern. Wenn die Lamellen aus dünnem  Material hergestellt sind, ist es zweckmässig,  ihre     Stirnenden    durch Kopfstücke 24 zu ver  steifen, welche zudem die Führungszapfen 17  und 9 tragen und zugleich solide Befestigungs  organe für die Stränge 2 und 3 bieten.  



  Die in     Fig.    4 gezeigten Lamellen haben die  Besonderheit, dass an ihren Längskanten Ein  kehlungen 22 und 23 angebracht sind, und       zwar    so, dass in der obersten Schwenkstellung  der Lamellen deren Innenkante passend in  die Aussenkante der     nächstobern    Lamelle ein-      greift und die     Lamellenränder    sich     hiebei     überdecken.

   Durch entsprechende Krümmung  dieser     Einkehlungen    wird erreicht, dass jedes       Durchfiltrieren    von direktem Licht auch dann  ausgeschlossen ist, wenn zwischen den     Lamel-          lenkanten    ein geringer     Zwischenraum    auf  rechterhalten bleibt. Ferner können infolge  des     Ineinandergreifens    der Kanten einzelne  Lamellen in hochgestellter Lage von aussen  nicht hochgehoben werden, wodurch - be  sonders in     Verbindung    mit der Verriegelung  der     untersten    Lamelle - ein gewisser Schutz  gegen Einbruch erzielt wird.

   In an sich be  kannter Weise sind in der Zeichnung nicht  besonders .dargestellte Mittel - wie An  schläge, Haken, auf bestimmte Länge bemes  sene Aufzuggurten     nsw.    - vorgesehen, durch  welche die oberste Stellung der Jalousie im  hochgezogenen Zustand bestimmt wird. Ebenso  ist es möglich, das     Aufrollorgan    in an sich  bekannter Weise auszubauen, um eine mög  lichst bequeme, den jeweiligen Verhältnissen  angepasste Bedienungsweise zu erreichen.  



  Sowohl die Lamellen wie die sie verbinden  den Stränge und die Gleitschienen können  aus beliebigem Material bestehen und auf ver  schiedenartige Weise geformt sein. Die der  Bewegung der einen     Lamellenkante        zageord-          neten,    zum Aufziehen und Schwenken die  nenden Stränge und die den andern Lamellen  kanten     zugeordneten,    die Distanzen der La  mellen mitbestimmenden Stränge brauchen  nicht paarweise gegenüberliegend, noch in  gleicher Anzahl angeordnet zu sein; vielmehr  richtet sich ihre Zahl und Anordnung nach  den mechanischen Erfordernissen.

   Die Ver  bindungsstellen zwischen Lamellen und Strän  gen brauchen auch nicht an den Kanten oder  Ecken der Lamellen zu liegen, sondern sie  können je nach Verwendungszweck der Ja  lousie und Materialbeschaffenheit an andere  Stellen verlegt werden. Die Jalousien können  sowohl ausserhalb wie innerhalb von Fenstern  und dergleichen Lichtöffnungen angeordnet  werden. Ebenso kann die Schwenkachse in  bezug auf die     Lamellenkanten    beliebig ge  wählt werden     und    die Befestigung der  Stränge am     Aufrollorgan    so eingerichtet sein,    dass die     Aufrollvorriclitung        iin    entgegenge  setzten Drehsinn als in der Zeichnung durch  Pfeile angegeben betätigt wird.

   Hierdurch  ergibt sich eine grosse Freiheit in der Disposi  tion der Fallinie der Jalousie in bezug auf  örtliche Anordnung des     Aufrollorganes.     



  Die beschriebene Rolljalousie ist nicht nur  von einfacher Konstruktion und Betätigungs  weise, sondern sie vereinigt auch in idealer  Weise alle in der Einleitung als erstrebens  wert aufgezählten Vorteile. Die     Lagerstellen     für die Lamellen können je nach Bedarf so  gewählt werden, dass die Schwenkachse in den  Lamellen selbst verläuft oder - etwa infolge  Kröpfen der Lagerzapfen - ausserhalb der  Lamellen liegt. Für besonders breite     Jalousien     ist es zweckmässig, ausser den beiden Lager  stellen an den Stirnseiten der obersten  schwenkbaren Lamelle dazwischen liegende,  auf die gleiche Achse abgestimmte Stütz  punkte für die betreffende Lamelle vorzu  sehen.

   Zu diesem Zweck können am Sturz  weitere Auflagen so angeordnet sein, dass nur  die oberste     schwenkbare,    entsprechend gestal  tete Lamelle darauf aufliegt, die übrigen La  mellen aber daran     vorbeigleiten.    Von den ge  wählten zusätzlichen Stützpunkten der ober  sten schwenkbaren Lamelle aus können aber  auch Stränge zur     Aufrollvorrichtung    laufen,  die an letzterer derart befestigt sind - etwa  an auf der     Aufrollwalze    gelagerten, innerhalb  gewisser Grenzen frei gegen diese verdreh  baren Ringen oder in der Achse der     Aufroll-          walze,

      innerhalb von     sektorartigen        Ausneh-          mungen    von bestimmter     Winkelgrösse    -, dass  sie bei heruntergelassener Jalousie gleich  mässig straff gespannt sind und durch die  Schwenkbewegung in keiner Weise beein  flusst werden, sondern erst bei Beginn des  eigentlichen     Aufrollvorganges    auf der Walze  mutaufgerollt werden. Insbesondere bei sehr  hohen Jalousien wird es hingegen vorteilhaft  sein, ausser der obersten Lamelle auch weitere,  zweckmässig ausgewählte Lamellen auf analoge  Weise schwenkbar zu lagern.

   Dies kann bei  spielsweise erreicht werden, indem die Gleit  schienen an bestimmten Stellen Verengerun  gen aufweisen, durch die nur die einen ent-      sprechend geringen Durchmesser aufweisenden  Führungsbolzen der tiefer angeordneten La  mellen gleiten können, nicht aber die dickeren  Bolzen der zusätzlich     zii    lagernden Lamellen.  Die (Reitschienen können in vertikaler oder  schräger Lage an der     Leibung    fest verankert.  oder     herausklappbar    sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRITCH Rolljalousie mit parallelen, schwenkbaren Lamellen, die durch Stränge unter sieh und mit dem zugleich als Sehwenkvorriebtung aus gebildeten Aufrollorgan verbunden sind, da durch gekennzeichnet, dass nur die der Be wegung der einen Lamellenkante zugeord neten, sowohl zum Aufziehen und Aufrollen wie zum Schwenken der Lamellen dienenden Stränge an der Aufrollwalze in einer zur Er zeugung der Schwenkbewegung der Lamellen geeigneten Weise befestigt sind, dass minde stens die oberste zu sehdenkende Lamelle in.
    herabgelassenem Zustand der Jalousie in ihrer Schwenkachse mindestens beidseitig auf einer Auflage drehbar gelagert ist und dass die der andern liainellenkante zugeordneten, die ge lagerten Lamellen mit den übrigen verbinden den Stränge die Distanzen der Lamellen in heruntergelassenem Zustand der Jalousie mit zubestimmen haben. UNTERANSPRÜCHE: 1. Rolljalousie nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Lamellen im nicht aufgerollten Zustand der Jalousie in Gleitschienen geführt sind, wobei die Gleit schienen so ausgebildet sind, dass sie zugleich. Auflagen für die drehbar zii lagernden La mellen bieten.
    2. Rolljalousie nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Distanzen zwischen den Lamellen mitbestimmenden Stränge an den Lamellen in ihren Schwenk achsen befestigt und innerhalb von zur Füh rung der Lamellen dienenden Gleitschienen angeordnet sind. 3. Rolljalousie nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass die unterste La inelle an ihren Stirnseiten in der Schwenk achse angeordnete Riegel aufweist. 4. Rolljalousie nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sehenkel der Gleitschienen so breit gewählt ist, dass er die Lamellenenden überdeckt. 5.
    Rolljalousie nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Lamellen so gewölbt sind, dass beim Aufrollen ihre hohle Fläche der Aufrollwalze zugekehrt ist. f. Rolljalousie nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Randpartien der Lamellenkanten durch Anbringunm von Einkehlungen so ausgebildet sind, dass in der obersten Schwenkstellung der Lamellen deren Rand passend in den Rand der nächstobern Lamelle ein-reift und von letzterem dabei zu gleich schuppenartig überdeckt ist.
    7. Rolljalousie nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Distanzen zwischen den Lamellen mitbestimmenden Stränge ausserhalb dei- Sehwenkaehse an den Lamellen befestigt sind. S. Rolljalousie nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse mit einer Längskante der Lamellen zusammen fällt. 9. Rolljalousie nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse zwischen den beiden Längskanten der Lamel len angeordnet ist. 10.
    Rolljalousie nach Patentanspruch, da durch o,ekennzeielinet, dass ausser den beid seitigen Auflagen für die oberste schwenkbare Lamelle noch weitere Stützpunkte vorgesehen sind, auf denen die oberste schwenkbare La inelle in ihrer Seliwenkaehse drehbar aufliegt. 11. Rolljalousie nach LTnteransprueli 10, da durch gekennzeiehnet,-dass die weiteren Stütz punkte durch am Sturz befestigte Anschläge gebildet sind. 12.
    Rolljalousie nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Stützpunkte für die oberste schwenkbare La melle durch Stränge gebildet sind, die zur Aufrollvorriclitung laufen und an letzterer so befestigt sind, dass sie durch die Schwenk- bewegiing nicht beeinflusst werden.
CH269443D 1950-06-15 1949-04-19 Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen. CH269443A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994002705A1 (de) * 1992-07-21 1994-02-03 Siegfried Erber Jalousierbarer rolladen
DE102012007141A1 (de) 2012-04-10 2013-10-10 Bernhard Spindler Jalousierbarer Rollladenpanzer

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