CH255948A - Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Fremdkörpern aus Gasen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Fremdkörpern aus Gasen.

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CH255948A
CH255948A CH255948DA CH255948A CH 255948 A CH255948 A CH 255948A CH 255948D A CH255948D A CH 255948DA CH 255948 A CH255948 A CH 255948A
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CH
Switzerland
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housing
gas
centrifugal
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dependent
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Inventor
Keller Bernhard
Original Assignee
Keller Bernhard
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Application filed by Keller Bernhard filed Critical Keller Bernhard
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C1/00Apparatus in which the main direction of flow follows a flat spiral ; so-called flat cyclones or vortex chambers

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Fremdkörpern aus Gasen.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausscheiden von Fremdkörpern, wie   z.    B.



  Staub, aus Gasen, beispielsweise aus Luft.



  Ferner   betrifft die Erfindung eine zur Durch-    f hrung des Verfahrens geeignete Vorrich  tung.   



   Das Verfahren nach der Erfindung   zeich-    net sieh dadurch aus, da¯ das aus einem GeblÏse ausgesto¯ene, Fremdk¯rper enthaltende Gas mindestens angenÏhert  ber die ganze LÏnge eines SchleudergehÏuses in dieses geblasen wird, wo unter der Wirkung der Zen  @rifugalkraft    Fremdkörper ausgeschleudert werden, wÏhrend das gereinigte Gas zur    anderweitigenVerwendunga.'usgestossenwird.   



   Die erfindungsgemϯe Vorrichtung- zur   D u reitführung des Verfahrens    ist   gekenn-    zeichnet durch ein  ber einen   Zuführungs-    kanal mit einem Gebläse in Verbindung stehendes GehÏuse mit horizontaler Längsachse,   welchesalsSchleuderkammerfür    das zu   rei-    nigende Gas dient.



   Anf der Zeichnung- sind einige Ausf hrungsbeispiele der Vorrichtung gemϯ der Erfindung dargestellt.



   Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung, während
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II-II in Fig. 1 darstellt.



   Fig. 3 zeigt in gegen ber Fig. 2   verklei-      nertem    Massstab eine Ausführungsvariante der Vorrichtung in Ansicht.



   Fig. 4 zeigt eine gleiche Vorrichtung in Doppelanordnung der wesentlichen Teile,
Nach Fig. 1 und 2 weist die Vorrichtung ein Gehäuse 1 auf, dessen Mantel aus einem Teil eines Hohlzylinders besteht. Anstatt eines zylindrischen Gehäuses   l konnte    ebensogut ein sich konisch nach dem einen En, verjüngendes oder im Querschnitt spiralf¯rmiges GehÏuse vorgesehen sein.



   Die   Öffnung la    des Gehäuses   1    ist an einen Kanal 2 zum Zuführen des   verunrei-      nigten    Gases, im vorliegenden Fall sei es Luft, sowie an einen daneben angeordneten Kanal 3 angeschlossen, der zu einer Schleusenvorrichtung 4 führt. Beide KanÏl 2 und 3 sind in einem gemeinsamen Kasten 4a an  geordnet. Der Zufuhrkanal @ für die zu rei-      nigende    Luft hat an der Einmündungsstelle in das GehÏuse l bei 2a rechteckigen Quer  sehnitt    mit Längsseiten von einem Vielfachen der Querseiten und ist im übrigen so angeordnet, da¯ der Kanal -tangential zur Gehäuseinnenwand in das Gehäuse   1    einm ndet, und zwar  ber die ganze LÏnge desselben.

   Durch diese Anordnung und   d Ausbil-       dung der Luftzuführung wird die von einem    nicht gezeichneten GeblÏse gef¯rderte Luft in breitem, dünnem Strom an die   Innenwa. n-    d ng des GehÏuses l gef hrt.



   Zur Lenkung und Ableitung des in das Gehäuse   1    eingeführten Luftstromes ist mit Innern des Hohlzylinders   1    ein zweiter   Hohl-    zylinder 5 vorgesehen, der einen Längsschlitz   5a    aufweist, der so angeordnet und so breit ist,   dag    von der Einm ndung des Kanals 2 in das GehÏuse der Luftstrom bis zur Er   reichung    des Schlitzes 5a mindestens einen Dreiviertelumlauf ausgef hrt hat, bevor er   durch den Hohizylinder    5 gegen dessen eines En, de 6 str¯mt und ausgesto¯en wird.



   Bei dem Beispiel nach Fig. 3 sind beide Enden 7 und 8 des Eohlzylinders   5    zum Aussto¯en der Luft offen. Der Hohlzylinder 5 hat den Zweck, einerseits die Führung der bei 2a eintretenden Luft zu verbessern und anderseits die gereinigte Luft. ,gleichmϯig über die ganze Länge des GehÏuses 1 austreten zu lassen. Der Hohlzylinder 5 ist mit seinem Schlitz in seiner Lage   gegenüber der      Einmündungsstel. le des Kanals    2 in das GehÏuse   1    verstellbar, und zwar durch Verdrehen um seine Achse. Auf diese Weise lϯt sich die wirkungsvollste Stellung des Schlitzes 5a einstellen.



   Durch Zur ckversetzen des einen Endes der Eintrittsoffnung 2a von der einen   Stirn-    wand des Gehäuses   1    um einen kleinen Betrag   (Fig.    2,   rechts, strichpunktiert)'kann    erzielt werden, daB ein direktes Fliessen ver  unreinigter    Luft zum Auslass 6 verhindert wird.



     Das Ausschei, den    der Teilchen aus der   staubgeschwängerten Luft erfolgt    im   Ge-    hÏuse   1    unter   Zentrifugalkraftwirkung,    wo  beidieTeilchen,dieschwereralsdie    Luft sind, gegen die   Innenwand des Gehäuses I    geschleudert werden. Die Ausscheidung ge  schieht    im einzednen folgendermassen :
Die verunreinigte Luft wird vom Austritt eines (nicht gezeichneten) Gebläses in den Eanal 2 im Sinne des Pfeils P2 gegen die Einm ndungsstelle 2a gesto¯en. Sie tritt in breitem, d nnem Strahl in den   Zylinder l    ein, wo sie an dessen Innenwand entlang geführt wird, und zwar im Sinne des Pfeils P3.

   Unter dem Einfluss   der Fliehkraft wan-    dern dabei die Teilchen, die schwerer als Luft sind, in die Aussenschicht des Luftstromes und fallen dann in den Kanal 3, aus dem sie unten durch die Schleuse 4   entnom-      men    werden.



   Der umlaufende Luftstrom hingegen wird nach der Ausscheidung der erwÏhnten Teil  chen über die    ganze LÏnge des Schlitzes 5a bzw. des Kastens 4a vom Zylinder 5 aufgenommen (Pfeil P4), wobei nur kleine Luftmengen nochmals in Zirkulation gehen (Pfeil P5). Die durch den Schlitz 5a in den   Eohizylinder    5 eintretende Luft stosst, wie schon beschrieben, durch die Öffnung 6 bzw. die Íffnungen 7 und 8 ins Freie oder in einen   Feinabscheider,    der aus hintereinander angeordneten Trichtern bestehen mag, wobei die noch vorhandenen Fremdkörper je nach ihrer   Schwere früier o, der später in einen    dieser Trichter absinfeen.



   Der Hohlk¯rper 5 k¯nnte statt zylindrisch auch konisch oder im Querschnitt spiralf¯rmig sein.



   Werden   bedeutendere Mengenleistungen    verlan, so kann die beschriebene   Vorrich-    tung doppelt angeordnet werden, wie in Fig. 4 angegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I : Verfahren zum Ausscheiden von Fremd- körpern aus Gasen, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem GeblÏse ausgesto¯ene, Fremdk¯rper enthaltende Gas mindestens angenähert über die ganze Länge eines Schleudergehäuses in dieses geblasen wird, wo unter der Wirkung der Zentrifugalkraft Fremdkörper ausgeschleudert werden, während das gereinigte Gas zur anderweitigen Verwendung ausgestossen wird.
    UNTERANSPRUOHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem GeblÏse ausgesto¯ene Gas tangentiel zur Innen- wandung des SchleudergehÏuses in dieses eingeführt wird.
    2. Verfahren mach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gereinigte Gas an mindestens einDr Stirnseite des SchleudergehÏuses ausgestossen wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspr chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausscheidungsprodukte nach Verlassen des Schleudergehäuses einer Schleuse zugeleitet werden.
    PATENTANSPRUCH II : Vorrichtung zur Durchf hrung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich- net durch ein über einen Zuführungskanal l mit einem GeblÏse in Verbindung stehendes Gehäuse mit horizontal angeordneter Längsachse, das als Schleuderkammer f r das zu reinigende Gas dient.
    UNTERANSPR¯CHE : 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der das Gebläse mit dem SchleudergehÏuse verbindende Zufuhrkanal tangential an die Innenwandung des Gehäuses anschliesst.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich- net, da¯ der Zufuhrkanal mindestens an der Einmündungsstelle in das SchleudergehÏuse rechteckigen Querschnitt mit Längsseiten von einem Vielfachen der Querseiten auf zut zum Zwecke, das Gas in breitem, dün- nem Strom in das Gehäuse eintreten zu lassen.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II undUnteransprüehen 4 und 5, dadureh ge- kennzeichnet, dass mindestens die eine Stirn seite des Sehleudergehäuses zum Ausstossen des ereinigten Gases eine Öffnung ins Freie hat.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspr chen 4-6, dadurch gekenn zeiclmet, dass das offene Ausstossende des SchleudergehÏuses mit einem Feinabscheider in Verbindung. steht.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4-7, dadurch gekenn- zeichnet. dass im Schleudergehäuse ein Hohl- körperangeordnetist,derd'asumgewälzte und gereinigte Gas aufnimmt und es zur Öffnung in der Stirnseite des GehÏuses f hrt.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4-8, dadurch gekenn- zeichnet. dass der Hohlkörper koaxial zum und im GehÏuse lient, längsgeschlitzt ist und an mindestens einem Stirnende offen ist.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4-9, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Langsschlitz des Hohlkor- pers in in seiner Lage zur Einmündungsstelle des Gases in das Gehäuse durch Verdrehen des Hohlkörpers verstellbar ist.
    11. Vorriehtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4-10, dadurch gekenn- zeichnet, dass mit dem Sch. leudergehäuse ein Kanal in Verbindung steht, der zu einer die Ausscheidungsprodukte aufnehmenden Schleuse f hrt.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch II un, Unteranspr chen 4-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände des Kanals zum Einführen des Gases in das SchleudergehÏuse zueinander geneigt sind.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspr chen 4-12, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Mantal des Schleudergehäu- ses aus einem Hohlzylinder besteht, der am Anschluss des Gaszufuhr-und des Schleusen- kanals geöffnet ist.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspr chen 4-12, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Mantel des Schleudergehäuses aus einem Kegel besteht, der am Anschluss des Gaszufuhr-und des Schleusenkanals ge¯ffnet ist.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspriichen 4 :-12, dadurch gekenn- zeichnet, da¯ das SchleudergehÏuse im Querschnitt als Spirale ausgebildet ist.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspr chen 4-12, dadurch gekennzeichnet, da¯ mindestens zwei Schleu dergehäuse mit je einem innern Hohlkörper zusammengebaut sind.
CH255948D 1947-01-29 1945-10-29 Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Fremdkörpern aus Gasen. CH255948A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2727586A (en) * 1954-02-01 1955-12-20 Research Corp Gas cleaning device
US2888096A (en) * 1955-06-22 1959-05-26 Shell Dev Horizontal centrifugal separator
US2901420A (en) * 1956-12-24 1959-08-25 Shell Dev Process of separating catalyst particles from hydrocarbon vapors
WO1985004823A1 (en) * 1984-04-16 1985-11-07 Gebrüder Bühler Ag Cyclone

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