CH250387A

CH250387A - Druckmaschine.

Info

Publication number: CH250387A
Authority: CH
Inventors: W Kaesermann
Original assignee: Color Metal Ag
Priority date: 1946-08-20
Filing date: 1946-08-20
Publication date: 1947-08-31

Description

Druckmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Druckmaschine mit Druckzylinder und min destens zwei Auftra.gswalzen, welche die Farbe von seinem über ihnen liegenden Ver- reibzylinder auf den Druckzylinder über tragen. Soll der Farbtransport unterbrochen werden, so müssen die Auftragewalzen vom Druckzylinder abgehoben werden; dabei sollen die Auftragewalzen aber auch im ab gehobenen Zustand am Verreibzylinder an liegen.

Bei den bisherigen Ausführungen waren die Einrichtungen zum Abheben der Auf tragswalzen vom Druckzylinder so ausge führt, dass beim Abheben sich der Abstand der Achsen der Auftragewalzen von der Achse des Verreibzylinders verändert, so dass der Druck zwischen diesen sich änderte.

Dieser Nachteil wird durch vorliegende Erfindung behoben, indem die Druckma schine gemäss der Erfindung eine Einrichtung zum Abheben der Auftragewalzen vom Druckzylinder aufweist, welche denselben (=ins Schwenkbewegung um die Achse des Verreibzylinders erteilt.

Zweckmässig sind die Auftragewalzen in Lagern gelagert, welche durch Arme ver stellt werden, die ihren gemeinsamen Dreh punkt in der Achse des Ve.rreibzylinders haben.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfin dungsgegenstandes ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. l eine Seitenansicht eines Teils der Druckmaschine mit Einzelheiten im Schnitt zeigt, und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 ist, Mit 1 ist der Druck- oder Plattenzylin- der der Druckmaschine bezeichnet, 2 sind die Auftragewalzen und 3 über letzteren. befindliche Verreibzylinder, welchem Farbe von einem Farbwerk über weitere Walzen zugeführt wird.

Es sind zwei Verreibzylin- der 3 mit je zwei Auftragewalzen 2, wel che auf den gleichen Druckzylinder 1 wir ken, vorgesehen. Die Auftragewalzen 2 bezw. deren Wellen 2' sind in Lagern 4 ge lagert, welche beim Abheben der Auftrags -walzen durch Arme verstellt werden, die ihren gemeinsamen Drehpunkt in der Achse des , Verreibzylinders 3 haben. Die Arme sind aus je zwei Stangen 5 und 6 gebildet, welche durch eine Spannmutter 7 mit Zinks und Rechtsgewinde miteinander verbunden sind.

Mittels der Spannmutter kann die wirksame Länge der Arme und dadurch der Anpressdruck zwischen Auftragewalzen 2 und Verreibzylinder 3 eingestellt werden. An die Arme 5, 6 sind zwei weitere Arme, ebenfalls aus je zwei Stangen $, 9 und Spannmutter 10 gebildet, angelenkt, so dass die vier Arme ein Gelenkvieleck bilden.

Die innern Enden der Arme 8, 9 sind an eirein Stössel 11 angelenkt. Durch Längsverstel- lung des letzteren radial nach aussen er folgt das Abheben der Auftragswalzer 2 vom Druckzylinder 1, wobei die Auftrags walzer eine Schwenkbewegung um die Achse des Verreibzylinders 3 ausführen, so d'ass auch in der abgehobenen Lage der Druck zwischen Auftragswalzer und Ver- reibzylinder der gleiche bleibt wie in der Arbeitslage.

Durch Drehen der Spannmutter 10 kann der Druck zwischen Auftragswalzer 2 und Druckzylinder 1 eingestellt werden.

Mit den beiden Stösseln 11 wirkt ein weiterer Stössel 12 zusammen, so dass durch Längsverstellung des: Stössels 12 beide Ge lenkvielecke gemeinsam und in gleichem Masse beeinflusst werden. Die Verstellung des Stössels 12 erfolgt durch eine Nocke 13. Durch die Federn. 14 (siehe Fig. 2) werden die Stössel 11 gegen den Stössel 12 und damit letzterer gegen die Nocke 13 gep:resst.

Durch die vorbeschriebene Einrichtung zum Abheben der Auftragswalzer bleiben die Druckverhältnisse zwischen Auftrags walzer und Verreibzylinder beim Abheben gewahrt.

Um die Achse des gemeinsamen Gelenk punktes der Arme 5, 6 und die Achse des Verreibzylinder.s in eine gemeinsame Flucht einstellen zu können, sind die Lager des Verreibzylinders 3 in Führungen 15 radial verschiebbar und ein Anschlagstift 16 sehert die eingestellte Lage.

Claims

PATENTANSPRUCH: Druckmaschine mit Druckzylinder und mindestens zwei Auftragswalzer, welche die Farbe von einem über ihnen liegenden Ver- reibzylinder auf den Druckzylinder über tragen, gekennzeichnet durch eine Einrieh- tung zum Abheben der Auftragswalzer vom Druckzylinder, welche denselben eine Schwenkbewegung um die Achse des Ver- reibzylinders erteilt. UNTERANSPRÜCHE:

1. Druckmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrags- walzer in Lagern gelagert sind, welche durch Arme verstellt werden, die ihren ge meinsamen Drehpunkt in der Achse des Verreibzylinders haben.

2. Druckmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Arme aus zwei Gewindestangen bestehen, die miteinander durch eine Spann mutter mit Links- und Rechtsgewinde ver bunden sind, um den Druck der Auftrags walzen gegen den Verreibzylinder regeln zu können. 3.

Druckmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Arme durch zwei weitere, an sie angelenkte Arme zu einem Gelenkvieleck ausgebildet sind, wobei diese Arme ebenfalls aus zwei Ge windestangen bestehen, die miteinander durch eine Spannmutter mit Links- und Rechtsgewinde verbunden sind, um durch Betätigen der Spannmutter den Druck zwi schen Auftrags:walzen und Druckwalze ein stellen zu können.

4. Druckmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch ge kennzeichnet, dass die innern Enden der letztgenannten Arme an einem Stössel ange- lenkt sind, der zwecks Abhebens der Auf tragswalzer längsverstellt werden kann. 5.

Druckmaschine mit zwei Reibzylin- dern, nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1--4, dadurch gekennzeichnet, da.ss die beiden Stössel der beiden Gelenkvielecke so angeordnet sind, dass sie mit einem wei teren Stössel zusammenwirken, durch den beide Gelenkvielecke gemeinsam beeinflusst werden können.