CH249576A - Vorrichtung zur Verbindung von Wandelementen von Holzhäusern. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Verbindung von Wandelementen von     Holzhäusern.       Für die Verbindung von normierien  aneinanderstossenden Wandelementen von  Holzhäusern in horizontaler Richtung ge  langten bisher in der Hauptsache Schrauben  verbindungen in Anwendung. Diese konnten  aber in architektonischer Hinsicht nicht be  friedigen, Die verwendeten Verbindungs  schrauben stehen an der Innenseite vor und  die für ihre Anbringung notwendige durch  gehende Bohrung verursacht Undichtheit.  Die Muttern der Verbindungsschrauben kön  nen sieh leicht lösen, so dass die Wandverbin  dung undicht wird. Andere Verbindungsmit  tel für Wandelemente sind entweder kompli  ziert oder sie ergeben bei Schwellen und  Schwinden des Holzes nicht den     erwarteten     Verschluss.

   Oft ist der     gute    Abschluss durch  Massungenauigkeiten der Wandelemente in  Frage     gestellt,    die durch die angewendeten  Verschlusselemente meistens nicht ausgegli  chen werden können.  



       Di##e    Nachteile können bei der erfin  dungsgemässen Vorrichtung bei entsprechen  der Ausbildung beseitigt sein.  



  Gemäss der Erfindung sind an zwei Ver  bindungsleisten an deren einen Seiten je die  einen Teile mehrerer zweiteiliger Verschluss  organe angeordnet, wobei die Leisten zur  Verbindung zweier aneinanderstossender  Wandelemente derart einander gegenüber  gestellt zu werden bestimmt sind, dass die  Teile jedes Verschlussorganes voreinander lie  gen und durch     gegenseitige    Längsverschie  bung der beiden Verbindungsleisten inein-         andergeschoben    werden können, wobei durch  die     Keilwirkung    von einander entsprechenden  Anzugsflächen der beiden Verschlussteile die       Wandelemente    zwischen den Verbindungs  leisten festgeklemmt werden.  



  Die     Vorrichtung    kann derart ausgebildet  sein, dass sie eine vollständige Abdichtung  der Stossfuge gewährleistet und nach aussen  keine vorstehenden Teile aufweist. Die     Ver-          cchlussorgane    vermögen sich dem Schwinden  und Schwellen des Holzes besser anzupassen,  wie die Verschlüsse bekannter Verbindungen.  Die Vorrichtung ist ferner gegenüber Un  genauigkeiten der Wandelemente unempfind  licher.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform der Vorrichtung zur Ver  bindung von Wandelementen gemäss der Er  findung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Vorderansicht von mit der  Vorrichtung verbundenen Wandelementen  einer Holzwand,       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     1-I    in       Fig.    1 in grösserem Massstab und       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     II-II     in     Fig.    2.  



  Die Wandelemente 1 des nicht     weiter    dar  gestellten Holzhauses greifen mit ihren obern  und untern Enden in     Ausfalzungen    2 des  Boden- und des Deckenbalkens 3     bezw.    4 ein  und sind so in aufrechter     Stellung    gesichert.  Zur Verbindung je zweier     aneinanderstossen-          der    Wandelemente dienen Verbindungsleisten  5, 6 von     T-förmigem    Profil. Die Verbin-      dungsleiste 5 an der Wandinnenseite wird  während der Montage der Wandelemente in  die senkrechten Fugen F zwischen diesen  eingesetzt, während die Leiste 6 zum Ab  schluss der Leiste 5 gegenüber von der Aussen  seite in die Fuge F eingesetzt wird.  



  Die Verbindungsleisten sind an den ein  ander zugekehrten Seiten mit vier Verschluss  organen 7, 8 versehen. Jedes Verschlussorgan  besteht aus einem Versehlusshaken 7 und  einer Verschlussklammer B. Der Verschluss  haken ist an der innenseitigen Verbindungs  leiste 5 mittels Schrauben 9 befestigt, wäh  rend die Verschlussklammer 8 durch Schrau  ben 10 an der äussern Verbindungsleiste 6  befestigt ist. Der Verschlusshaken 7 und die  Verschlussklammer 8 weisen an den gegen  seitig ineinandergreifenden Schenkeln An  zugsflächen 11 bezw. 12 auf. Zur Verbin  dung der Wandelemente wird die     aussensei-          tige    Verbindungsleiste 6 der Leiste 5 derart  gegenübergestellt, dass die Klammern über  den Haken liegen (in Fig. 1 strichpunktiert  eingezeichnet), worauf durch Senken der  Leiste 6, was z.

   B. durch einige Hammer  schläge von oben erreicht werden kann, die  Klammern auf die Haken geschoben und  durch die Keilwirkung ihrer Anzugsflächen  die Verbindungsleisten gegeneinandergezogen  und die Ränder der zu verbindenden Wand  elemente zwischen den Verbindungsleisten  geklemmt werden. Dadurch wird ein dichter  Abschluss der Fuge der Wandelemente er  reicht. Zur Sicherung der Verbindung kann  die äussere Verbindungsleiste in der durch  Senkung erreichten Klemmstellung durch  einen Nagel mit dem Bodenbalken 3 verbun  den werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verbindung von Wand elementen von Holzhäusern, gekennzeichnet durch zwei Verbindungsleisten, an deren einen Seiten je die einen Teile mehrerer zwei teiliger Verschlussorgane angeordnet sind, wobei die Leisten zur Verbindung zweier aneinanderstossender Wandelemente derart einander gegenübergestellt zu werden be stimmt sind, dass die Teile jedes Verschluss- organes voreinander liegen und durch gegen seitige Längsverschiebung der beiden Ver bindungsleisten ineinandergeschoben werden können, wobei durch die Keilwirkung von einander entsprechenden Anzugsflächen der beiden Verschlussteile die Wandelemente zwi schen den Verbindungsleisten festgeklemmt werden.

   Uh7TERAN SPRüCHE 1. Vorrichtung zur Verbindung von Wandelementen von Holzhäusern nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Verschlussteil hakenförmig und der andere Verschlussteil klammerförmig ausge bildet ist, wobei der Angriffsschenkel des Hakens und die Klammerschenkel schiefe Flächen aufweisen, derart,

   da.ss beim Senken der Verbindungsleiste mit den klammerför- migen Verschlussteilen die beiden Verbin dungsleisten gegeneinandergezogen werden. 2. Vorrichtung zur Verbindung von Wandelementen von Holzhäusern nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleisten T-förmiges Profil aufweisen.