CH247908A - Einrichtung in Lichtsignalanlagen. - Google Patents

Einrichtung in Lichtsignalanlagen.

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CH247908A
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CH
Switzerland
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lamp
light
emergency
alternating current
signal
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Inventor
Vereinigte Eisenbahn-S Haftung
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Ver Eisenbahn Signalwerke Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1881Wiring diagrams for power supply, control or testing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description


  Einrichtung in Lichtsignalanlagen.    Bei den Lichttagessignalen von Eisen  bahnanlagen werden bekanntlich die ver  schiedenen Signalbegriffe durch An- und  Abschalten von elektrischen Glühlampen,  den Signallampen, herbeigeführt, wobei diese  Lampen entweder farbiges Licht erzeugen  oder aber, bei Verwendung von weissem  Licht, durch verschiedene Lage mehrerer  Lichtpunkte zueinander die einzelnen Signal  begriffe zur Anzeige bringen. Von besonderer  Bedeutung ist es hierbei, dass alle die Signal  bilder, die den Lokomotivführer zu einer  Einschränkung seiner Fahrgeschwindigkeit,  zu besonderen     Vorsichtsmassnahmen    oder  zum Halten     zwingen,    unter allen Umständen  erscheinen, und es ist seit jeher das Bestre  ben der Signalingenieure gewesen, in dieser  Hinsicht eine hohe Betriebssicherheit zu er  reichen.

   So hat man zum     Beispiel    insbeson  dere beim Rotlicht ((also der Haltanzeige),  eine Ersatzlampe vorgesehen, die     selbsttätig     eingeschaltet     wird,    wenn die normal bren  nende Rotlichtlampe durchbrennt. Auch so  genannte Doppelfadenlampen hat man für  den gleichen Zweck verwandt. Man hat  schliesslich auch eine besondere     Leitung    vom  Stellwerk zu der. Ersatzlampe bezw. dem  Ersatzfaden     geführt    und in letzterem Falle  auch den     betriebsfähigen    Zustand des Ersatz  fadens über diese besondere Leitung geprüft..

    Auch hat man im Stellwerk angezeigt, wenn  die     normal    brennende Lampe durchbrennt    und die Ersatzlampe in Tätigkeit getreten  war. Um bei.     Netzausfall    das     Signalbild,    ins  besondere das Rotlichtsignalzeichen, sicher  zustellen, hat man schliesslich die Signale aus       Batterien        betrieben.    und hat sogar, um auch  gegen Leitungsbruch sicher zu sein, unmit  telbar am Signal sogenannte     Notbatterien     aufgestellt, die bei Leitungsbruch oder Netz  ausfall die Speisung des Rotlichtes überneh  men.

   Alle diese Massnahmen führten aber zu  einer beträchtlichen Erhöhung des Aufwan  des, so dass man sich     genötigt    sah, auf diese  zusätzlichen Sicherheiten teilweise wieder zu  verzichten.    Die Erfindung schafft nun dadurch eine  ausserordentlich hohe Betriebssicherheit, dass  die im Normalzustand der Anlage im Be  trieb befindlichen Signallampen mit Wech  selstrom über Spannungswandler gespeist  werden, und dass in Reihe mit der Primär  wicklung mindestens des einen dieser     Span-          nungswandler    eine Notlampe vorgesehen ist,  die beim Ausfall der     Wechselstromspeisung     der im Normalzustand der Anlage in Betrieb  befindlichen Signallampen mit Gleichstrom  gespeist und zum Aufleuchten gebracht wird.

    Hierbei     wird    man vorzugsweise     die    Not  lampe,     bezw.    den durch die     Primärwicklung     der Signaltransformatoren fliessenden Wech  selstrom so bemessen, dass die Notlampe nicht  durch den Wechselstrom zum Aufleuchten  gebracht werden kann, so dass sie erst dann      aufleuchtet, wenn ein gegenüber der Strom  stärke des     Wechselstromes    stärkerer Gleich  strom fliesst, wobei ein     gleichzeitiges    Auf  leuchten der normal benutzten Signallampe  dadurch vermieden ist, dass für die Notlampe  Gleichstrom benutzt wird, der nicht durch  die     Umspanner    übertragen wird.

       Hierbei     wird man zweckmässigerweise die Notrot  lampe     in    den Stromkreis des     grünen    Signals  legen und die Anordnung so treffen, dass  sowohl bei Netzausfall     als    auch bei Leitungs  bruch im eigentlichen Rotlichstromkreis  selbsttätig die Notrotlampe eingeschaltet  wird. Die Betriebsbereitschaft der Notrot  lampe kann zum Beispiel auch bei jedem  Auffahrtsteilen des Signals überprüft wer  den.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform der       Einrichtung    nach der Erfindung ist an Hand  der Figur in der     Zeichnung    näher beschrie  ben. Hierbei sind uv die Sammelschienen  eines Wechselstromnetzes, R und G die rote  und die grüne Signallampe     eines    Licht  signals, NR eine besondere Lampe für Not  rot, R, ein Rückmeldemagnetschalter für das  Rotlicht, G, ein Rückmeldemagnetschalter  für das Grünlicht. Die beiden letzten mögen  zum Beispiel im Stellwerk angeordnet sein.  10, 20     und    30 sind     Kontakte,    die das Signal  steuern, zum Beispiel die     Kontakte    an einem  Fahrstrassensignalschalter.

   Die Lampen .R  und G werden über Transformatoren 11     und     112 gespeist. Ausserdem ist ein Überwachungs  relais Ü vorgesehen, das nur so lange ange  zogen ist, wie einer der Rückmeldemagnet  schalter R1, G1 angezogen ist. In der gezeich  neten     Stellung,    bei der die Lampe R leuchtet,  ist der Kontakt 12 geschlossen und der Kon  takt 22 unterbrochen. Würde jetzt das Netz  ausfallen oder eine der zum Rotlicht führen  den Leitungen 13, 14 brechen, so würde der  Rückmeldemagnetschalter R, abfallen und       seinen'    Kontakt 12 unterbrechen. Dadurch  würde auch das Überwachungsrelais Ü ab  fallen und seine     Kontakte    23, 24 umlegen.

    Es fliesst     nunmehr    Gleichstrom von der Bat  terie B durch die     Leitungen    25, 26 zur Not  rotlampe<I>NR.</I> Er fliesst     hierbei    durch die    Primärwicklung des Transformators 112,  wird aber nicht zum Aufleuchten der     grünen     Lampe G führen, da dies der Transformator  112 verhindert.

   Die Bemessung der einzelnen  Bauteile erfolgt hierbei so, dass einerseits der  Wechselstrom, der bei     eingestelltem    Fahrt  signal, also bei     brennender    Grünlampe G, im  Normalfall durch die Leitungen 25, 26 fliesst,  eine solche     Stärke    aufweist, dass er die Lampe  <I>1</I>     VR    nicht zum Aufleuchten     bringen    kann,  während     anderseits    der im Notfall von der       Batterie    B ausgehende Gleichstrom eine sol  che Stärke aufweist, dass er die Lampe<I>NR</I>  zum Aufleuchten bringt.  



       Hieraus    ist ersichtlich, dass bei der be  schriebenen Ausführungsform der Anlage  nach der     Erfindung    auf einfache     Weise    eine  ausserordentlich hohe Betriebssicherheit er  reicht wird. Es ist nicht mehr erforderlich,  eine     besondere    Batterie für     die    Speisung der  Notrotlampe am Signal aufzustellen.

   Die  Anordnung bietet -Schutz gegen Leitungs  bruch im Rotstromkreis, sowie Schutz gegen       Netzausfall.        Letzteres    ist von     besonderer     Bedeutung, da, man     in,    letzter Zeit dazu  übergegangen ist, die Lichtsignalanlagen mit  Rücksicht auf die besseren optischen Eigen  schaften -der Niedervoltlampen gegenüber den  Hochvoltlampen mit Wechselstrom unter       Verwendung    von     Signaltransformatoren    zu  betreiben.

   Für diese Anlage ist die nunmehr  mit einfachen Mitteln erreichte     Betriebs-          sicherlie:it    von besonderer Bedeutung, da  auch dann das Rotlicht     sichergestellt        isst,     wenn das Netz ausfällt und ein     unter    Um  ständen     vorgesehenes        Notstromaggregat    zur       Lieferung    von     Notwechselstrom    infolge einer  Störung nicht     s.elbsttätigi    anläuft.  



  Die Einrichtung ist nicht beschränkt auf  die     Steuerung        einer        Notrotlampe.    Man kann  sie auch für die Lösung     anderer    ähnlicher  Aufgaben vorsehen, zum Beispiel zur     Sicher-          stellung    eines     Warnsignals    und dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung in Lichtsignalanlagen, ins besondere in Eisenbahnsignalanlagen, da durch gekennzeichnet, @dass d2@e im Normal- zustand der Anlage in Betrieb befindlichen Signallampen mit Wechselstrom über Span nungswandler gespeist werden, und dass in Reihe mit der Primärwicklung mindestens des einen dieser Spannungswandler eine Not lampe vorgesehen ist,
    die beim Ausfall der Wechselstromspeisung der im Normalzustand der Anlage in Betrieb befindlichen Signal lampen mit Gleichstrom gespeist und dabei zum Aufleuchten gebracht wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Notlampe auf den durch die Primärwicklung fliessenden Wechselstrom so abgestimmt ist, dass .die Notlampe nicht durch den Wechselstrom zum Aufleuchten gebracht werden kann. sondern nur durch den gegenüber der Strom stärke des Wechselstroms stärkeren Gleich strom.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notrotlichtlampe in den. Stromkreis der Grünlichtlampe gelegt ist, und dass die ser Grünlichtstromkreis beim Vorliegen be stimmter Störungsfälle als Folge sich auto matisch abspielender Schaltvorgänge mit einem Gleichstrom, dessen Stärke das Auf leuchten der Notrotlampe bewirkt, gespeist wird. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Überwachungsrelais vorge sehen ist, das beim Ausfall der Wechsel stromspeisung der im Normalzustand der An lage in Betrieb befindlichen Signallampen selbsttätig den Gleichstrom an den Grün- lichtstromkreis schaltet und dadurch die Notratlampe zum Aufleuchten bringt.
CH247908D 1943-09-18 1944-09-06 Einrichtung in Lichtsignalanlagen. CH247908A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965205C (de) * 1952-03-11 1957-06-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde- und Signalanlagen mit mehreren Beleuchtungs- oder Signallampen geringen Wattverbrauchs
DE976088C (de) * 1952-02-16 1963-02-21 Siemens Ag Schaltung fuer Vorsignale im Eisenbahnsicherungswesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976088C (de) * 1952-02-16 1963-02-21 Siemens Ag Schaltung fuer Vorsignale im Eisenbahnsicherungswesen
DE965205C (de) * 1952-03-11 1957-06-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde- und Signalanlagen mit mehreren Beleuchtungs- oder Signallampen geringen Wattverbrauchs

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