DE661004C - Einrichtung zur UEberwachung von Eisenbahnsignalen, insbesondere fuer UEberwege - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung von Eisenbahnsignalen, insbesondere fuer UEberwege

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DE661004C
DE661004C DEN37987D DEN0037987D DE661004C DE 661004 C DE661004 C DE 661004C DE N37987 D DEN37987 D DE N37987D DE N0037987 D DEN0037987 D DE N0037987D DE 661004 C DE661004 C DE 661004C
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lamp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/288Wiring diagram of the signal control circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung von Eisenbahnsignalen, insbesondere für Überwege, bei der mehrere abwechselnd einschaltbare Signallampengruppen über einen gemeinsamen. Transformator mit der Überwachungsvorrichtung in Verbindung stehen.
Zur Überwachung von Eisenbahnsignalanlagen ist es bereits bekannt, in den Stromkreis der Signallampen die Primärwicklung eines Transformators zu legen, dessen Sekundärwicklung über eine entsprechende Leitung in einen Überwachungsraum geführt ist und dort zur Speisung einer Lampe oder einer ähnlichen Anzeigevorrichtung dient. Bisher hat man die einzelnen Lampen gewöhnlich getrennt überwacht, um ein möglichst großes Maß an Sicherheit zu erhalten.
Die Erfindung schlägt eine Schaltung vor, bei der am Transformator für jede der abwechselnd einschaltbaren Lampengruppen eine besondere Primärwicklung vorgesehen ist, deren Windungszahl der Verschiedenheit der Lampenstromstärken angepaßt ist, so daß die der Überwachungsvorrichtung zugeführte Spannung für die verschiedenen Signalstellungen stets den gleichen Wert hat. Trotz der großen Einfachheit weist die Schaltung ein hohes Maß an Sicherheit auf.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Abbildungen näher erläutert. In der Abb. 1 stellen 1 und 2 die weißen und die roten Signallampen für Überwegwarnanlagen dar, die durch den Umschalter 3 je nach der Be-Setzung der Schienen abwechselnd eingeschaltet sind. In der gemeinsamen Leitung der Signallampen liegt die Primärwicklung 4 eines Transformators 5, dessen Sekundärwicklung 6 über eine Leitung 7 zur Überwachungslampe 8 führt. - Diese kann eine Glühfadenlampe, eine Glimmlampe o. dgl. sein. Aus Sicherheitsgründen sind stets zwei rote Lampen vorgesehen, von denen die eine jedoch nur eine geringe Beleuchtungsstärke hat, damit sie geschont wird und im Falle des Durchbrennens der anderen Lampe als Reserve dienen kann. Da bei den weißen Lampen eine unmittelbare Gefahr durch das Durchbrennen der Lampe nicht auftritt, ist dort lediglich ein Umschalter 9 vorgesehen, der beim Ausfall der einen Lampe die zweite Lampe automatisch oder von Hand einzuschalten gestattet. Aus dieser Schaltung ergibt sich, daß bei der Stellung des Schalters 3, wie sie in der Abbildung gezeichnet ist, nur eine einzige Lampe, nämlieh die am weitesten links, Strom führt, während beim Umlegen des Schalters 3 beide Rotlampen Strom führen. Infolgedessen sind die Ströme in beiden Betriebszuständen verschieden.
Dieser Verschiedenheit wird durch einen Watt- oder wattlosen Widerstand ι ο Rechnung getragen, der durch einen Kontakt 11 stets dann parallel zu der Primärwicklung 4 gelegt wird, wenn der Strom der Rotlampen den Transformator durchfließt. In der genannten Schaltung überwacht also der Transformator mit einer - einzigen Anzeigelampe 8 in stets einwandfreier und gleicher Weise sowohl den Kreis der Weißlampen als auch den der Rotlampen. Da bekanntlich eine gleichzeitige Einschaltung dieser Lampen niemals vorkommt, wird hierdurch eine vollständige Sicherheit für sämtliche Signallampen erzielt.
Die Abb. 2 zeigt eine Schaltung, bei der sowohl vor als auch hinter dem Überweg je ein Signalmast angeordnet ist. Die Schal·
ist so getroffen, daß auch in diesem FaIl1 i
gemeinsame Überwachung sowohl der
lampen als auch der Rotlampen möglich i Die Lampenpaare 1 und 2 gehören zu dem einen Signalmast, die Lampenpaare 1' und 2' zu dem anderen Signalmast. Die gemeinsamen Leitungen jedes Mastes führen je über eine Primärwicklung 4 bzw. 4', die auf einem gemeinsamen Eisenkern liegen und eine auf dem gleichen Kern aufgebrachte Sekundärwicklung 6 beeinflussen. Auch hier sind Widerstände 10 bzw. io' angeordnet, die durch Kontakten bzw. 11' in der Rotlichtstellung den Primärwicklungen parallel geschaltet werden.
Tritt in irgendeinem Kreis eine Stromunterbrechung ein, so überträgt sich diese auf die Sekundärseite und ruft beispielsweise ein Dunklerbrennen der Überwachungslampe 8. oder 'ein vollständiges Auslöschen hervor, letzteres beispielsweise, wenn eine Glimmlampe mit entsprechender Zündspannung verwendet wird.
Eine etwas andere Auf teilung der Leitungen zeigt Abb. 3. Dort sind alle Weißlampen 1 bzw. l·' und alle Rotlampen 2 bzw. 2' über je eine Primärwicklung 4 bzw. 4' des gemeinsamen Transformators 5 geführt. Diese Primärwicklungen sind entsprechend den verschiedenen Strömen in der Weißlicht- und der Rotlichtstellung mit verschiedenen Windungszahlen ausgeführt, so daß jede von ihnen in der Sekundärspule 6 eine gleiche hohe Spannung hervorruft. Die Überwachung erfolgt im übrigen so wie in der Abb. 2.
Eine weiterhin verbesserte Schaltung zeigt die Abb. 4. Dort ist ebenfalls, für die Weißlampen und die Rotlampen je eine Primärwicklung 4 bzw. 4' von entsprechender Windungszahl vorgesehen. Die Sekundärwicklung 6 ist jedoch nicht unmittelbar an die Überwachungsleitung 7 angeschlossen, sondern wird mit ihrem einen Ende vorher über die in Reihe geschalteten Rotlampen 2 geführt.
Damit der Sekundärstrom auch wirklich
über beide Rotlampen 2 geführt wird, wird zugleich mit dem Umschaltekontakt 3 ein weiterer Kontakt 3' betätigt, der im Falle des Rotlichtes beide Rotlampen in den Hauptstromkreis einschaltet, jedoch bei Weißlicht geöffnet wird. Tritt während der Rotlichtstellung 'ein Ausfall einer der Rotlampen ein, so wird eine entsprechende Verringerung des Primärstromes in der Wicklung 4' auch eine Herabsetzung der Sekundärspannung und damit ein Dunklerhrennen der · überwachungslampe 8 bewirken. Die Rotlampen werden in ihrem Zustand aber auch dann noch über-3yacht, wenn die Schaltung auf Weißlicht jflSteht. Infolge des geöffneten Schalters 3' ' muß dann nämlich der in der Sekundärwicklung 6 induzierte Strom die Lampen 2 in Reihe hintereinander durchfließen, ehe er in die Überwachungsleitung 7 austreten kann. Fällt also während der Weißlichtperiode eine der Rotlampen durch irgendeinen Zwischenfall, Beschädigung o. dgl. aus, so wird dies durch die Lampe 8 schon während der Weißlichtperiode angezeigt.
Die in der Abb. 4 dargestellte Schaltung der Rotlampen in Verbindung mit der Sekundärwicklung des Überwachungstransformators läßt sich naturgemäß auch bei den übrigen Ausführungen anwenden, um deren Sicherheitswert zu erhöhen. Durch den Blinkkontakt Bl werden die Lampen periodisch zum Aufleuchten gebracht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Überwachung von Eisenbahnsignalen, insbesondere für Überwege, bei der mehrere abwechselnd einschaltbare Signallampengruppen über einen gemeinsamen Transformator mit der Überwachungsvorrichtung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß am Transformator (5, Abb. 3) für jede der abwechselnd einschaltbaren Lampengruppen (1, 1' bzw. 2, 2') eine besondere Primärwicklung (4 bzw. 4') vorgesehen ist, deren Windungszahl der Verschiedenheit der Lampenstromstärken angepaßt ist, so daß die- der Überwachungsvorrichtung (8) zugeführte Spannung für die verschiedenen Signalstellungen stets den gleichen Wert hat.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der im gemeinsamen Stromkreis mehrerer abwechselnd einschaltbarer Lampengruppen (1, 2 bzw. 1', 2', Abb. i, 2) liegenden Primärwicklung (4) des Transformators (5) ein in Abhängigkeit von der Signalstellung ein- und ausschaltbarer, die Verschiedenheit der Primärströme ausgleichender Widerstand (ι ο bzw. 10') angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärkreis (6, 7, Abb. 4) des Überwachungstransformators (5) über die Warnsignallampen (2) geführt ist, so daß deren Überwachung auch während der Brenndauer der Freisignallampen (1) erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN37987D 1935-04-02 1935-04-02 Einrichtung zur UEberwachung von Eisenbahnsignalen, insbesondere fuer UEberwege Expired DE661004C (de)

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DE (1) DE661004C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745529C (de) * 1939-07-15 1944-05-05 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Verwendung eines einzigen, mit zwei Wicklungen versehenen Relais, z. B. eines Zweiphasenrelais oder eines Galvanometerrelais, zur gleichzeitigen UEberwachung von zwei parallel geschalteten Lampenstromkreisen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745529C (de) * 1939-07-15 1944-05-05 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Verwendung eines einzigen, mit zwei Wicklungen versehenen Relais, z. B. eines Zweiphasenrelais oder eines Galvanometerrelais, zur gleichzeitigen UEberwachung von zwei parallel geschalteten Lampenstromkreisen

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