DE899668C - Lichtsignalschaltung, insbesondere fuer Eisenbahnsignalanlagen - Google Patents

Description

• Lichtsignalschaltung, insbesondere für Eisenbahnsignalanlagen Bei den Lichtta@gesfs,ignalen werden be kanntl-ich die verschiedenen S;ignathegriffe du :rch An- und Abschalten von elektriischen -Glühlampen, den S.i,gnall;ampen, herbeigeführt, wobei, .diese Lampen entweder farbiges Lischt erzeugen oder ab e-r" bei Verwenduing von weißem Licht, durch verschiedene Lage mehrerer Lichtpunkte zueinander diie einzelnen Si;gnal!begri.ff.e zu-r Anzeige bringen. Von besonderer Bedeutung ist es hierbei, daß alle die Signalbilder, die den Lofkfüihrer zu einer Einschränkung seiner Fahrgeschwindigkeit, zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen oder zum Halten zwingen., unter allen Umständen erscheinen" und es isst seither da,s Bestreben der Signalingeniieure gewesen, in. dieser H.iinsiicht eine .hohe Betnieb:ssicherheit zu, erreichen. So hat man z. B. insibesondeire beim Rotlicht (a.lis-o der gesehen, ;die Haltanzeige) eine Ersatzlampe vorselbsttätig eüngeschaltet wird, wenn die normal brennende Lampe durchgebrannt isst. Auch sogenannte Doppe.idadenlampen hat man für solchen Zweck verwandt. Man ihat schließlii:ch auch eine besondere Leituing vom .Stellwerk zu der Ersatizlampe bzw. dem Ersatzfaden geführt und auch seinen, betr,i.eb,sfäh.igeen Zustand über,diese besondrere Leitung geprüft. Auch hat ma-n iim Stellwerk angezeigt, wenn die normal brennende Lampe durchgebrannt und di;e Ersia,tzlampe in Tätilggk.e,i,t .getreten war. Um beii Netza;u;sfall Üas Signalbild, ms:beisandiere das Rotlicht, sich-erzu;stelilen, ihiat man schließlii,chi die Si:gnalie aus Batterien betrieben und hat sogar" um auch ,gegen LI-iitungsbruch sicher zu sein, uinmi-ttel-@bar am Signal .sogenannte Not:batteriien aufgesitellt, die bei LeItungsibruch oder Netzausfall, diie Sipeisung des Rotlichtes übernähmen. Alle diese Maßnahmen führten aber zu einer beträdhtl.i@cnen Erhöhung .dies Aufwandes; so daß man sich genötigt slah, auf diese zusätzlichen Sicherheiten teiil@w-ei,se wieder zu verzichten.
• Die .Erfindung schafft eine außeroridentli@ch hohe Betriebtssicherilieit bei, gleichzeitig geringem Aufwand, was dadurch er.reiidht wird, daß di,e normal in Betrieb hefindlic'hen Signatlampen m.it Wechselstrom über Spannungswandler gespeiist werden und in Reihe mit .der Pirimärwi,ckluing dieser Transformatoren eine Notlampe vorgesiehen wird, die bei, Leitunigs@bruch oder Netzausfall mi,t Glei:'hs.trom igespei,sit und: zum Aufleuchten ,gäb.racht wind. Hierbei. .eist die Notlampe bzw. der durch, die Primärwicklung der Sign@a;lttransiform.abo,ren fliieißende Wechselstrom so bemessen,,daß die Notlampe nicht durch den Wech.se strom zum Aufleuchten ,gebracht werden kann. Sie leuchtet ersit ,auf, wenn ein wesentlich höherer ,Strom fließt, wobei ein gleich.-zei@tiges Aufleuchten der normal benutzten, S.ignalr lam@pe dadurch vermieden eist, -daß für die Notlampe Gle,i:chs,trom .benutzt wird, der nicht durch die Umspanner übertragen wird. Hierbei wird man gemäß der Erfindung zweckmäßig die Notrotlampe -in, dien Stromkreis des: ;grünen Signals legen und die Anordnung so treffen, daß s@o,w dh1, bei Netzausfall, als auch bei, Leitungsbruch im eigentlichen Notrotstro.mkriei,si ,selb,s:ttätiig die Notrotlam:pe-einges,ch,al:te,t wird. Die B,etriiebsbere@itsdh!aft der N.otrotliampe wind hierbei, bei jedem Auffa;hrtstellien des, Signals überprüft.
• Der Erfindungsgedanke ist an Hand der Figur näher. beschrieben,. Hierbei sind uv die Sammelschienen eines Wechselstromnetzes,, R und G die rotte und grüne Signallampe ..eines Lichtsignals, NR eine besondere Lampe für Notrot, R1 ein Rückmeldemagnetsichaliter für ,dass Rotlicht, G1 ein Rückmelidemabnetschalter für das, Grünlicht. Die beiden letzten mögen z.. B. im Stellwerk angeordnet sein. r o, 2,o und 30 siind Kontakte, die das, Signal !steuern, z. B. die Kontakte an ein@eam F.ahrstraßens,ignalschalter. Die Lampen R und G werden über zwei Transformatoren il und zig ges:peiist. Außerdem ist ein überwachungsrel.ais U vorgesehen, das mir so lange angezogen isst, wie einer der Rückmeldemagnets,a'halter R1, G1 angezogen i,st. In der gezeichneten ;Stellung, bei. der die Lampe R Leuchtet, iet der Kontakt 12 gesthlossen und deT Kontakt 22 unterbrochen. Würde jetzt das Netz ausfallen oder eine der zum Rotlii,cht führenden Leitungen 13, 14 brechen, -so. würde der Rückmieldemagnets@ahalterc R1 abfallen und ,seinen Kontakt 12 unterbrechen. Dann fällt auch, das. berwachungsrelaiis. U ab, und die Kontakte 23,,, 24 ändern ihre Lage. Es fließt nunr mehr Gleichstrom von. der Batterie B durch die Leitungen 25u 26 zur- Notrotlampe NR. Er fließt hierbei durch dir- Primärwiicklung,des Transformators, 112, wird aber nicht zum Aufleuchten der. grünen Lampe G führen, da dies der Transdoemator: 112 verhindert. Die Bemessung .der einzelnen Bauteile erfolgt hierbei .so, daß der Wechselstrom, der bei eingestelltem Fahreignal im Normalfall ,durch die Leitungen 25, 26 fließt, die Lampe NR nicht zum Aufleuchten bnin,gen,kann. Der im Notfall von der Batterie-- B ausgelhende Gleichstrom iis.t wesentlich höher und bringt die Lampe NR zum Aufleuchten.
• Hieraus, eist Jaß durch die Erfindung auf ein.fac;he Weiise und mit geriiingen Mitteln: eine au:ßerordientl,i,ch hohe Betriebs@s;i,cheriheib er,r:ei,oht wird. Es- ist nicht mehr erforderlich, eine besondiere Batterie für das Notrot ,am Signal aufzustellen. Die Ano-rdnueng Nietet @Schutz gegen Leitungssb,ruc,1h :im Rots:tromkreüs sowie Schutz geigen Netzausfall. Letzteres eist von @besonderer Bedeutung, da man in letzter Zeif .dazu übergegangen ist, .die LichtsignaJanliab n mit Rücksicht auf die besiseren optischen Eigensichaffien der Niedervoltlampen gegenüber den Hodhvo.ltl,ampen mit Wechselstrom unter Verwendung von Signaltriansform@atore@n zu betreiben. Für diese Anlage ist die nunmehr meist einfachen Mitteln erreichte Betriebssicherheit von besonderer Bedeutung,, .da auch dann ,das Rothcht sichergestellt is,t, wenn darr Netz .ausfällt und ein unter Umständen vorgesehenes Notstromaggregat infolge eirar ,Störung ni@6ht,selbsttätig anläuft.
• Die Anordnung is,t nicht beschränkt auf die Verwendung von Notrot. Man: kann sie auch für andere, ähnlich geartete Aufgaben verwenden" z. B. zurr Sicherstellung --eines: Warnsiignal,s. u. dgl.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Liehtisignatschaltung, insbesondere für Ei.s,enbialhnis,ignal@anlaigen, dadür'h gekennzei:chnet, ,daß ,die normal in Betrieb befindlichen Signallianpen ,mit Wechselstrom über Spannung swandler gespeist werden .und ein Reihe mit der Primärwi'dkliungdieser Spannungs,w.andleir eine Notlampe vorgesehen wird;, die bei: Netzauisfall, Leitungsberührung od. ,dgl:. miit @Gleicih-,strom ,gespeiist und zum Aufleuchten erbracht wird'.
2. 2. Li@cihtsiig nialisdhalitun;g nach Anspruch, z, dadurch gekennzeiichnet, daß die Notlampe b:zw. der durch die P,riimärwiicklung der ,Signahr.ansformatoren fließende Wechselstrom .sio -bemessen ist, daß die Notlampe niidht durch,de.n Weee'hsel,-strom zum Aufleuchten, gebraclht werden kann, sondern ,erst durch dien wesentlich häheiren Gleichstrom.
3. 3,. Lidh.tsiiignals,chal,tung nach, den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, diaß die No:trotd:nmpe in ,dien. Stromikreisides grünen Signals gelggt wird und, .daß ,dieser Grünliichtatromkrei-s im Bedarfsdall mit einem entsprechend hohen Gleichstrom, ,der zum Aufleuchten der Notirotlampe genügt, gespeist wird.
4. 4. LichtsignaI,schaltunignadh,denAns,prüdheni bis 3, dadurcU gekennzeichnet, ,daB ein überwachurqgsirelai@s. vorgesehen iis,t, das ibei:Leiitungsb-ruch, Ausfall der Rotlampe bew. des. Netzes u. dgl. ,selbsttätig .-den Gleichstrom in entsprechender Größe .in den Grünlichtstromkreis schickt und dadurch die Notrotl,ampe zum Aufleuchten bringt.